Bedienung
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht über-
schritten werden. Wenn Sie die zulässige An-
hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie
entsprechend größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.
Da mit
zunehmender Höhe durch die abneh-
mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,
sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-
sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-
rer Höhe muss das zulässige Gespannge-
wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-
spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-
chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs und
dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die zulässige Stütz-
last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-
tu
ng sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht
aber überschreiten.
Die
Anhängelast- und die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die
fahrzeugbezogenen Werte, die oft unter die-
sen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-
zeugpapieren bzw. im Abschnitt ››› Kapi-
tel Technische Daten.
Ver
teilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen.
Reifendruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reifen-
fülldruck, der auf dem Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe angegeben ist. Der
Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich
nach der Empfehlung des Anhänger-Herstel-
lers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem
Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-
spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-
sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-
ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel
so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld
nach hinten bieten.
ACHTUNG
Befördern Sie niemals Personen in einem An-
hänger – Lebensgefahr! Hinweis
● Wegen der höheren Fahrzeugbelastung bei
häufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,
das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-
Intervallen warten zu lassen. ●
Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-
sondere Vorschriften für das Fahren mit ei-
nem Anhänger gelten. Kugelkopf der Anhängevorrichtung*
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-
en des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung
liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss
sicher befestigt sein, damit er sich bei abrup-
ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-
gen verursachen kann. Hinweis
● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahr-
ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-
men werden, wenn er die Sicht auf das Num-
mernschild beeinträchtigt. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
re Vorsicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination
162
Anhängevorrichtung und Anhänger
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
g er
s erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn bei sehr hohen Außentemperaturen ei-
ne längere Steigung in einem niedrigen Gang
mit hoher Motordrehzahl gefahren wird, soll-
te darauf geachtet werden, ob die Warnleuch- te für erhöhte Kühlmitteltemperatur aufleuch-
tet
››› Seite 65.
Elektr
onische Stabilisierungskontrolle*
Die ESC* erleichtert es, einen ausbrechenden
oder pendelnden Anhänger zu stabilisieren. Anhängevorrichtung nachrüsten* Abb. 150
IBIZA/IBIZA SC: Befestigungspunk-
te für die Anhängevorrichtung. Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-
richtung muss nach den Angaben des Her-
stellers der Vorrichtung erfolgen.
»
163
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Empfehlungen
VORSICHT
● Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheiben-
waschwasser Kühlerfrostschutz oder andere
Zusätze beimischen.
● Verwenden Sie nur anerkannt hochwertige
Scheibenreiniger mit dem vom Hersteller vor-
geschriebenen Wasseranteil. Bei anderen
Reinigern oder Seifenlösungen können die
winzigen Öffnungen der Fächerdüsen ver-
stopft werden. Fahrzeugbatterie
Warnhinweise zum Umgang mit der
Fahrzeugbatterie Tragen Sie einen Augenschutz!
Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-
he und Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verbo-
ten!
Bei der Ladung von Batterien entsteht ein hoch-
explosives Knallgasgemisch!
Kinder von Säure und Batterien fernhalten!
ACHTUNG
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an
der elektrischen Anlage können Verletzun- gen, Verätzungen, Unfall- und Brandgefahren
entstehen:
●
Tragen Sie einen Augenschutz. Keine säure-
oder bleihaltigen Partikel in die Augen, auf
die Haut oder an die Kleidung kommen las-
sen.
● Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhand-
schuhe und Augenschutz tragen. Batterien
nicht kippen, aus den Entgasungsöffnungen
kann Säure austreten. Säurespritzer im Auge
sofort einige Minuten lang mit klarem Wasser
spülen. Danach sollten Sie unverzüglich ei-
nen Arzt aufsuchen. Säurespritzer auf der
Haut oder auf der Kleidung sofort mit Seifen-
lauge neutralisieren und mit viel Wasser
nachspülen. Bei getrunkener Säure sofort ei-
nen Arzt aufsuchen.
● Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen
sind verboten! Funkenbildung bei Arbeiten
mit Kabeln und elektrischen Geräten und
durch elektrostatische Entladung vermeiden.
Batteriepole niemals kurzschließen. Verlet-
zungsgefahr durch energiereiche Funken.
● Bei der Ladung von Batterien entsteht ein
hochexplosives Knallgasgemisch. Fahrzeug-
batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla-
den.
● Kinder von Säure und Batterien fernhalten.
● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge schalten Sie den Motor, die Zündung so-
wie alle elektrischen Geräte aus. Das Minus-
kabel an der Batterie muss abgeklemmt wer-
den. Beim Glühlampenwechsel genügt das
Ausschalten der Lampe. ●
Bevor Sie die Batterie abklemmen, deakti-
vieren Sie durch Entriegeln des Fahrzeugs die
Diebstahlwarnanlage! Andernfalls wird Alarm
ausgelöst.
● Beim Trennen der Batterie vom Bordnetz
zuerst das Minuskabel und dann das Pluska-
bel abklemmen.
● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie al-
le elektrischen Geräte ausschalten. Zuerst
das Pluskabel und dann das Minuskabel an-
klemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf kei-
nen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-
fahr!
● Laden Sie niemals eine gefrorene oder auf-
getaute Batterie auf – Explosions- und Verät-
zungsgefahr! Ersetzen Sie eine Batterie,
wenn sie einmal gefroren war. Eine entladene
Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren um 0 ℃ (+32 °F) gefrier
en.
● Achten Sie darauf, dass die Entgasungs-
schläuche immer an den Batterien befestigt
sind.
● Verwenden Sie keine defekte Batterie. Ex-
plosionsgefahr! Erneuern Sie beschädigte
Batterien umgehend.
● Bei Fahrzeugen mit Batterie im Gepäck-
raum: Stellen Sie sicher, dass die Gasentlüf-
tungshülse der Batterie gut befestigt ist. VORSICHT
● Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemals
bei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-
dem Motor ab, da sonst die elektrische 186
Pannenhilfe
versehen werden, die beim Fachbetrieb er-
hältlich sind. ACHTUNG
Die Schneeketten müssen gemäß den Her-
stellerangaben korrekt gespannt werden. So-
mit wird ein Kontakt der Schneeketten mit
dem Radhaus vermieden. VORSICHT
Auf schneefreien Strecken Schneeketten ab-
nehmen. Dort beeinträchtigen sie die Fahre-
igenschaften, beschädigen die Reifen und
sind schnell zerstört. Hinweis
In Deutschland beträgt die zulässige Höchst-
geschwindigkeit mit Schneeketten 50 km/h
(31 mph). Halten Sie sich bitte an die Vor-
schriften des jeweiligen Landes. Pannenhilfe
Ausstattung für den Notfall Warndreieck* Abb. 156
Modell IBIZA ST: Aufnahme für das
Warndreieck im Gepäckraum. In einigen Ländern ist die Verwendung des
Warndreiecks in Notfällen vorgeschrieben.
Ebenfalls ist in einigen Ländern das Mitfüh-
ren von einem Verbandskasten und Ersatz-
lampen Vorschrift.
Das Warndreieck befindet sich im Ablagefach
unter der Ladebodenabdeckung im Gepäck-
raum des Fahrzeugs.
Hinweis
● Das Warndreieck gehört nicht zur Serien-
ausstattung des Fahrzeugs. ●
Das Warndreieck muss den gesetzlichen
Auflagen entsprechen. Verbandskasten und Feuerlöscher*
Abb. 157
Modell IBIZA ST: Aufnahme für den
Verbandskasten im Gepäckraum. Der Verbandskasten kann sich im Ablagefach
unter der Ladebodenabdeckung im Gepäck-
raum des Fahrzeugs befinden.
Der Feuerlöscher* befindet sich auf dem Ge-
päckraumboden, mit Klettverschluss befes-
tigt.
Hinweis
● Der Verbandskasten und der Feuerlöscher
gehören nicht zur Serienausstattung des
Fahrzeugs. » 193Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Empfehlungen
die leere Batterie haben. Anderenfalls be-
steht Explosionsgefahr!
●
Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Zigaretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herstellers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sich nicht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-
teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzungsgefahr! Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-
dernfalls könnte bereits bei Verbindung der
Pluspole Strom fließen. Ab- oder Anschleppen
Anschleppen* Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich, Ihr Fahr-
zeug
nicht anzuschleppen. Stattdessen soll-
t
en Sie Starthilfe verwenden ›››
Seite 200.
Fa
lls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt
werden muss:
– Legen Sie den 2 .
oder den 3 .
Gang ein.
– Halten Sie die Kupplung getreten.
– Zündung einschalten.
– Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,
lassen Sie die Kupplung los.
– Sobald der Motor angesprungen ist, treten
Sie die Kupplung und nehmen Sie den
Gang heraus, um ein Auffahren auf das
Zugfahrzeug zu verhindern. ACHTUNG
Beim Anschleppen besteht ein hohes Unfallri-
siko, z.B. durch Auffahren auf das ziehende
Fahrzeug. VORSICHT
Beim Anschleppen kann unverbrannter Kraft-
stoff in die Katalysatoren gelangen und zu
Beschädigungen führen. Hinweise
Bei Verwendung eines Abschleppseiles be-
achten Sie bitte:
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
– Fahren Sie zuerst langsam an, bis das Seil
straff ist. Dann geben Sie vorsichtig Gas.
– Das Anfahren und Schalten muss sehr vor-
sichtig erfolgen. Hat Ihr Fahrzeug ein Auto-
matikgetriebe, sollten Sie nur vorsichtig
beschleunigen.
– Bedenken Sie, dass beim gezogenen Fahr-
zeug der Bremskraftverstärker und die Ser-
volenkung nicht funktionieren! Bremsen
Sie frühzeitig und dafür mit leichtem Pedal-
druck ab!
Fahrer des gezogenen Fahrzeuges – Achten Sie darauf, dass das Seil immer
straff gehalten wird.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten fahren Sie
mit einer Abschleppstange. Nur wenn eine
202
Pannenhilfe
solche nicht zur Verfügung steht, sollten Sie
ein Abschleppseil benutzen.
Das Abschleppseil sollte elastisch sein, da-
mit beide Fahrzeuge geschont werden. Ein
Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elas-
tischem Material verwenden.
Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die
Abschleppstange nur an den dafür vorgese-
hen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung.
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisse
Übung, insbesondere wenn ein Abschlepp-
seil verwendet wird. Beide Fahrer sollten mit
den Besonderheiten des Schleppvorgangs
vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder
an- noch abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,
dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine
stoßartigen Belastungen auftreten. Bei
Schleppmanövern abseits der befestigten
Straße besteht immer die Gefahr, dass die
Befestigungsteile überlastet werden.
Die Zündung des gezogenen Fahrzeuges
muss eingeschaltet sein, damit das Lenkrad
nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, die
Hupe, die Scheibenwischer und die Schei-
benwaschanlage eingeschaltet werden kön-
nen.
Da der Bremskraftverstärker bei stehendem
Motor nicht arbeitet, müssen Sie zum Brem- sen das Bremspedal wesentlich kräftiger als
normalerweise treten.
Da die Servolenkung bei stehendem Motor
nicht arbeitet, müssen Sie zum Lenken mehr
Kraft aufwenden.
Abschleppen von Fahrzeugen mit
automatischem Getriebe
●
Stellen Sie den Wählhebel auf die Position
„N“.
● Nicht schneller als mit 50 km/h (31 mph)
schleppen.
● Nicht weiter als 50 km schleppen.
● Mit dem Abschleppwagen darf das Fahr-
zeug nur mit angehobenen Vorderrädern ab-
geschleppt werden. Hinweis
● Beachten Sie beim An- oder Abschleppen
die gesetzlichen Vorschriften.
● Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die
Warnblinkanlage ein. Beachten Sie dabei
aber ggf. anders lautende Vorschriften.
● Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe kann
aus technischen Gründen nicht angeschleppt
werden.
● Falls aufgrund eines Defektes das Getriebe
Ihres Fahrzeuges kein Schmiermittel mehr
enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobe-
nen Antriebsrädern abgeschleppt werden. ●
Falls ein Abschleppen über mehr als 50 km
nötig ist, muss das Fahrzeug mit angehobe-
nen Vorderrädern fachmännisch abge-
schleppt werden.
● Bei stromlosem Fahrzeug bleibt die Len-
kung gesperrt. Das Fahrzeug muss dann mit
angehobenen Vorderrädern fachmännisch ab-
geschleppt werden.
● Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeug
mitgeführt werden. Abschleppöse vorn
Abb. 166
Abschleppöse vorne Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seite 28.
Abschleppöse einschrauben
– Nehmen Sie die Abschleppöse aus dem
Bordwerkzeug.
»
203
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Pannenhilfe
nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel
muss notentriegelt werden.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Fassen Sie die Wählhebelabdeckung vorne
an beiden Seiten und ziehen Sie sie vor-
sichtig nach oben.
– Lösen Sie die Abdeckung auch an der hint-
eren Seite.
– Drücken Sie mit einem Finger das gelbe
Kunststoffteil in Pfeilrichtung ››› Abb. 169 .
– Drüc k
en Sie gleichzeitig die Sperrtaste im
Wählhebelgriff und verstellen Sie den He-
bel in die Stellung N (wird der Wählhebel
wieder in die
Stellung P gestellt, wird er er-
neut gesperrt). Scheibenwischerblätter
auswechseln
Vordere Scheibenwischerblätter
auswechseln Abb. 170
Scheibenwischer in Servicestellung. Abb. 171
Scheibenwischerblatt Frontschei-
benwischer auswechseln. Ein einwandfreies Scheibenwischblatt sorgt
für klare Sicht. Beschädigte Scheibenwi-scherblätter sollten umgehend gewechselt
werden.
Zum Wechseln der Scheibenwischblätter
müssen die Scheibenwischer von der Ruhe-
stellung in die sogenannte Servicestellung
gebracht werden.
Wechseln Sie die Scheibenwischerblätter
nicht außerhalb der Servicestellung, da es
durch Scheuern des Scheibenwischerarms
zur Ablösung des Lacks an der Motorraum-
klappe kommen kann.
Servicestellung (für Wischerblattwechsel)
–
Stellen Sie sicher, dass die Wischerblätter
nicht gefroren sind.
– Die Zündung ein- und wieder ausschalten
und anschließend (vor Ablauf von ca. 9 Se-
kunden) den Scheibenwischerhebel nach
unten drücken (Tippwischen). Die Schei-
benwischer stellen sich in die Servicestel-
lung ››› Abb. 170 .
Sc heiben
wischerblatt entfernen
– Den Frontwischerarm anheben.
– Drücken Sie den Sicherheitsknopf 1 ein
››› Abb. 171 .
– Da s
Wischerblatt aus dem Wischerarm aus-
hängen. »
205
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Technische Merkmale
Gewichte Der Wert für das Leergewicht gilt für das
Grundmodell mit 90 % Kraftstofftankfüllung,
ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-
nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthal-
ten).
Durch besondere Modellausführungen, Mehr-
ausstattungen und nachträglichen Einbau
von Zubehör kann sich das Leergewicht erhö-
hen
››› .
ACHTUNG
● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-
port von schweren Gegenständen die Fahre-
igenschaften durch die Schwerpunktverlage-
rung verändern - Unfallgefahr! Passen Sie Ih-
re Fahrweise und die Geschwindigkeit stets
den Gegebenheiten an.
● Die zulässigen Achslasten und das zulässi-
ge Gesamtgewicht dürfen niemals überschrit-
ten werden. Bei einer Überschreitung dersel-
ben können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs ändern und zu Unfällen, Verletzun-
gen und Fahrzeugbeschädigungen führen. Anhängerbetrieb
Anhängelasten Anhängelasten
Die von uns freigegebenen Anhänge- und
Stützlasten wurden im Rahmen intensiver
Versuche nach genau festgelegten Kriterien
ermittelt. Die zulässigen Anhängelasten gel-
ten für Fahrzeuge in der EU und generell für
eine Geschwindigkeitsbegrenzung von
80 km/h (50 mph) (im Ausnahmefall bis zu
100 km/h (62 mph)). Bei Fahrzeugen für an-
dere Länder können diese Werte abweichen.
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren haben stets Vorrang
››› .
Stützlasten
Die maximal
zulässige Stützlast der Anhän-
g
erdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-
vorrichtung darf 75 kg
nicht überschreiten.
Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlen
wir, die maximal zulässige Stützlast immer
auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-
trächtigt das Fahrverhalten des Gespannes.
Kann die maximal zulässige Stützlast nicht
eingehalten werden (z. B. bei kleinen, leeren
und leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-
dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstand
unter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von
4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben. ACHTUNG
● Aus Sicherheitsgründen sollten Sie mit ei-
nem Anhänger nicht schneller als 80 km/h
(50 mph) fahren. Das gilt auch für Länder, in
denen höhere Geschwindigkeiten zulässig
sind.
● Überschreiten Sie niemals die zulässigen
Anhängelasten und die zulässige Stützlast.
Bei einer Überschreitung des zulässigen Ge-
wichts können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verlet-
zungen und Fahrzeugbeschädigungen führen. Räder
Reifenfülldruck, Schneeketten und
Radschrauben Reifenfülldruck
Der Aufkleber mit den Reifenfülldruckwerten
befindet sich auf der Innenseite der Tank-
klappe. Die angegebenen Reifenfülldruckwer-
te gelten für
kalte
Reifen. Bei warmen Reifen
erhöht
en Reifenfülldruck ››› nicht verrin-
gern.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-
dern und ausschließlich auf den nachfolgend
aufgeführten Reifen montiert werden: »
223
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches