CD-SpielerDurch Drücken der Schalteroberseite springt
der CD-Spieler zum nächsten Titel auf der CD.
Durch einmaliges Drücken der Schalterunter-
seite beginnt der aktuelle Titel erneut oder die
Wiedergabe springt zurück an den Anfang des
vorhergehenden Titels, wenn innerhalb einer
Sekunde nach Beginn des Abspielens des ak-
tuellen Titels gedrückt wird.
Wird der Schalter oben oder unten zweimal
gedrückt, so wird der zweite Titel abgespielt.
Durch dreimaliges Drücken wird der dritte Titel
gewählt usw.
Die mittlere Taste am linken Wippschalter hat
keine Funktion für einen CD-Spieler für nur eine
CD. Ist das Fahrzeug jedoch mit einem CD-
Spieler mit CD-Wechsler ausgestattet, wird mit
der mittleren Taste die nächste CD im Wechsler
gewählt.CD/DVD-PFLEGE
Damit Ihre CD/DVDs stets in gutem Zustand
sind, beachten Sie bitte Folgendes:
1. CDs nur am Rand anfassen. Berühren der
Oberfläche vermeiden.
2. Flecken auf CDs mit einem weichen Tuch
von der Mitte nach außen abwischen.
3. Keine Aufkleber oder Klebestreifen auf CDs
anbringen und die Oberfläche nicht zerkratzen.
4. Zum Reinigen von CDs keine Lösemittel wie
Benzol, Verdünner, Reiniger oder Antistatik-
sprays verwenden.
5. CDs nach dem Abspielen wieder in die Hülle
legen.
6. CDs keiner direkten Sonneneinstrahlung
aussetzen.
7. CDs keinen übermäßig hohen Temperaturen
aussetzen.HINWEIS:
Falls beim Abspielen einer bestimmten CD/
DVD Probleme auftreten, ist diese eventuell
beschädigt (d. h. zerkratzt, die reflektierende
Beschichtung ist nicht mehr vorhanden
oder es befindet sich ein Haar, Feuchtigkeit
oder Tau auf der CD/DVD). Die Speicherka-
pazität kann zu hoch oder die CD/DVD durch
eine Codierung geschützt sein. Überprüfen
Sie die Funktion des CD-Players mit einer
CD, von der Sie wissen, dass sie funktio-
niert, bevor Sie das Gerät warten lassen.
RADIOBETRIEB UND
MOBILTELEFONE
Unter bestimmten Bedingungen kann ein einge-
schaltetes Handy in Ihrem Fahrzeug Fehlfunk-
tionen des Radios oder Störgeräusche aus dem
Radio hervorrufen. Unter Umständen lassen
sich diese Störungen durch Bewegen der Mo-
biltelefonantenne verringern oder beseitigen.
227
•KRAFTSTOFFSPARTECHNOLOGIE, NUR 5.7L-MOTOR –
JE NACH AUSSTATTUNG ........................275
• FESTSTELLBREMSE ...........................275
• ELEKTRONISCHE BREMSREGELUNG ................277
•Antiblockiersystem (ABS) ..................... .277
• Antriebsschlupfregelung (ASR) ....................278
• Bremsassistent (BAS) ........................ .278
• Elektronischer Wank- und Überrollschutz (ERM) .........279
• Elektronisches Stabilitätssystem (ESP) ..............279
• Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC) ..............281
• Berganfahrassistent (HSA) ..................... .282
• Notbremsbereitschaft – je nach Ausstattung ............283
• Trockenbremsen bei Regen – je nach Ausstattung ........283
• Bergabfahrhilfe (HDC) – nur Allradantriebsmodelle mit
MP3023 Zwei-Gang-Verteilergetriebe ................284
• Select Speed Control (SSC) – nur Allradantriebsmodelle
mit Zweigang-Verteilergetriebe MP3023 ..............285
• ESP-Aktivierung/Systemkontrollleuchte und
Kontrollleuchte „ESP Aus“ ..................... .286
•REIFEN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN ..............287•Reifendruck .............................. .287
• Reifenluftdruck ............................ .288
• Reifendruck bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit .......289
• Radialreifen .............................. .289
• Reifentypen .............................. .290
• Notlaufreifen .............................. .290
239
Abstellen des Motors mit der Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp)
1. Bringen Sie den Schalthebel in Stellung
PARK und drücken Sie dann einmal die Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp).
2.
Der Zündschalter kehrt in Stellung OFF (Aus)
zurück.
3. Wenn sich der Schalthebel nicht in Stellung
PARK befindet, muss die Taste START/STOPP
mindestens zwei Sekunden gehalten werden,
und die Fahrgeschwindigkeit muss über 8 km/h
(5 mph) liegen, damit der Motor abgestellt wird.
Der Zündschalter bleibt in Stellung ACC (Zu-
satzverbraucher), bis der Schalthebel in Stel-
lung PARK gebracht wird und die Taste zweimal
in Stellung OFF (Aus) gedrückt wird. Wenn sich
der Schalthebel nicht in Stellung PARK befindet
und die ENGINE START/STOP (Motorstart/-
stopp) einmal gedrückt wird, zeigt das Infodis-
play (EVIC) (je nach Ausstattung) „Vehicle Not
in Park“ (Fahrzeug nicht in Parkposition) an,
und der Motor läuft weiter. Verlassen Sie nie-
mals ein Fahrzeug in einer anderen Stellung als
PARK, da es sonst rollen könnte. HINWEIS:
Wenn der Zündschalter bei abgestelltem
Motor in der Stellung ACC (Zusatzverbrau-
cher) oder RUN (Ein) verbleibt und sich das
Getriebe in der Stellung PARK befindet,
schaltet das System nach 30 Sekunden
ohne Aktivität die Zündung automatisch in
die Stellung OFF (Aus).
Keyless-Enter-N-Go™-Funktionen –
bei nicht gedrücktem Bremspedal
(in der Stellung PARK (Parkstellung) oder
NEUTRAL (Leerlauf))
Die Keyless-Enter-N-Go™-Funktion arbeitet
ähnlich wie ein Zündschalter. Es gibt vier Stel-
lungen: OFF (Aus), ACC (Zusatzverbraucher),
RUN (Ein) und START (Anlassen). Um die
Zündschalterstellungen zu ändern, ohne den
Motor anzulassen und Zusatzverbraucher zu
verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
•
Anlassen mit dem Zündschalter in Stellung
OFF (Aus):
• Drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) einmal, um den Zünd-
schalter in Stellung ACC (Zusatzverbrau- cher) zu bringen (am Infodisplay (EVIC) wird
IGNITION MODE ACCESSORY (Zündmo-
dus Zusatzverbraucher) angezeigt).
• Drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) ein zweites Mal, um den
Zündschalter in Stellung RUN (Ein) zu brin-
gen (am Infodisplay (EVIC) wird IGNITION
MODE RUN (Zündmodus Ein) angezeigt).
• Drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) ein drittes Mal, um den
Zündschalter in Stellung OFF (Aus) zu brin-
gen (am Infodisplay (EVIC) wird IGNITION
MODE OFF (Zündmodus Aus) angezeigt).
Extrem niedrige Außentemperaturen
(unter -29 °C bzw. -20 °F)
Um bei diesen Temperaturen einen zuverlässi-
gen Motorstart sicherzustellen, verwenden Sie
bitte eine extern gespeiste elektrische Motor-
blockheizung, die Sie von Ihrem Vertragshänd-
ler beziehen können.
244
Zündschlüsselsperre für
Parkstellung
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zündschlüssel-
sperre für die Parkstellung ausgestattet, die es
erfordert, dass der Schalthebel in die Stellung
PARK gebracht wird, bevor der Motor ausge-
schaltet werden kann. So wird vermieden, dass
der Fahrer versehentlich das Fahrzeug ver-
lässt, ohne das Getriebe in die Stellung PARK
zu stellen.
Dieses System sperrt den Schalthebel in der
Stellung PARK, wenn sich der Zündschalter in
der Stellung OFF (Aus) befindet.
Brems-/Getriebe-SchaltsperrsystemDieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/Getriebe-
Schaltsperre (BTSI) ausgestattet, die den
Schalthebel in Stellung PARK gesperrt hält,
wenn die Bremsen nicht betätigt sind. Um das
Getriebe aus der Stellung PARK zu schalten,
muss der Motor laufen, und das Bremspedal
muss gedrückt werden.
Das Bremspedal muss außerdem gedrückt
werden, wenn aus NEUTRAL (Leerlauf) in
DRIVE (Fahrt) oder REVERSE (Rückwärts-gang) geschaltet wird, wenn das Fahrzeug
steht oder bei geringen Geschwindigkeiten be-
wegt wird.
Kraftstoffsparender Modus (ECO)Mithilfe des kraftstoffsparenden Modus (ECO)
kann der Gesamtkraftstoffverbrauch des Fahr-
zeugs während normaler Fahrbedingungen ver-
bessert werden. Drücken Sie den „eco“ Schal-
ter im Mittelteil der Instrumententafel und ein
grünes Licht zeigt an, dass der ECO-Modus
aktiviert ist.
Wenn der kraftstoffsparende Modus (ECO) ak-
tiviert ist, ändern die Fahrzeugsteuersysteme
das Folgende:
•
Das Getriebe schaltet früher hoch und später
herunter.
• Die Wandlerüberbrückungskupplung kann
sich bei niedrigeren Motordrehzahlen aktivie-
ren und länger eingeschaltet bleiben.
• Die Leerlaufdrehzahl ist niedriger.
• Die Gesamtfahrleistung ist konservativer.
• Einige ECO-Modusfunktionen können vorü-
bergehend auf der Basis von Temperatur und
anderen Faktoren unterdrückt werden.
HINWEIS:
Wenn der Sportmodus aktiviert ist, wird das
Luftfederungssystem des Fahrzeugs in den
„Aero“-Modus versetzt. Weitere Informati-
onen finden Sie unter „Quadra Lift“ in die-
sem Kapitel.
Schalter für kraftstoffsparenden Modus
250
Stehendes Gewässer
Vermeiden Sie das Fahren in stehendem Was-
ser mit einer Tiefe von mehr als 51 cm (20 Zoll)
und verringern Sie die Geschwindigkeit ent-
sprechend, um Wellenwirkungen zu minimie-
ren. Die maximale Geschwindigkeit in 51 cm
(20 Zoll) tiefem Wasser beträgt weniger als
8 km/h (5 mph).
Wartung
Nach dem Fahren durch tiefes Wasser überprü-
fen Sie die Flüssigkeiten und Schmiermittel des
Fahrzeugs (Motoröl, Getriebeöl, Achse, Ver-
teilergetriebe) um zu gewährleisten, dass die
Flüssigkeiten nicht verunreinigt worden sind.
Verunreinigte Flüssigkeit (milchig, schäumen-
des Aussehen) sollte so bald wie möglich
gespült/gewechselt werden, um Schäden an
Bauteilen zu verhindern.
Fahren in Schnee, Schlamm und SandSchalten Sie, wenn Sie bei starkem Schnee
eine Last ziehen, das Getriebe in einen niedri-
geren Gang und bei Bedarf das Verteilerge-
triebe auf 4WD LOW (Allradantrieb, unter
Ganggruppe). Weitere Informationen finden Sieunter „Allradantrieb“ in „Start und Betrieb“.
Schalten Sie nicht in einen niedrigeren Gang
als nötig, um die Vorwärtsbewegung aufrecht-
zuerhalten. Das übermäßige Hochdrehen des
Motors kann dazu führen, dass die Räder
durchdrehen und die Traktion verloren geht.
Vermeiden Sie abruptes Herunterschalten auf
eisigen oder glatten Straßen, da das Bremsen
mit dem Motor zum Rutschen und zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Befahren von Bergen
HINWEIS:Bevor Sie versuchen, einen Berg zu befahren,
ermitteln Sie die Bedingungen am Kamm bzw.
auf der anderen Seite.
Bevor Sie einen steilen Berg befahren,
schal-
ten Sie das Getriebe in einen unteren Gang und
das Verteilergetriebe in 4WD LOW (Allradan-
trieb, untere Ganggruppe). Verwenden Sie bei
sehr steilen Bergen den ersten Gang und 4WD
LOW.
Wenn Sie beim Befahren eines steilen Ber-
ges den Motor abwürgen oder sich das Fahr-
zeug nicht mehr vorwärts bewegt, lassen Siedas Fahrzeug zum Halten kommen und betäti-
gen Sie unverzüglich die Bremsen. Starten Sie
den Motor wieder und schalten Sie auf RE-
VERSE (Rückwärtsfahrt). Fahren Sie langsam
rückwärts den Berg so hinunter, dass Sie die
Fahrzeuggeschwindigkeit mit Unterstützung
durch die Motorbremse regeln können. Wenn
Sie zur Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit
bremsen müssen, bremsen Sie nur leicht und
vermeiden Sie das Blockieren oder Rutschen
der Reifen.
WARNUNG!
Wenn der Motor abstirbt, Sie den Schwung
verlieren oder den Gipfel eines steilen Hü-
gels bzw. einer Steigung nicht erreichen kön-
nen, versuchen Sie niemals umzukehren.
Dies kann zum Umkippen und Überschlagen
des Fahrzeugs führen. Fahren Sie im Rück-
wärtsgang (REVERSE) immer vorsichtig
rückwärts und gerade den Berg hinunter.
Fahren Sie niemals in der Getriebestellung
NEUTRAL (Leerlauf), lediglich unter Ver-
wendung der Bremsen einen Berg hinab.
271
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Ziehen Sie die Feststellbremse vor dem
Verlassen des Fahrzeugs stets fest an, da
es sonst wegrollen und Beschädigungen
oder Verletzungen verursachen kann.
Stellen Sie außerdem sicher, dass das
Getriebe in Stellung PARK geschaltet ist.
Andernfalls kann das Fahrzeug wegrollen
und Schäden oder Verletzungen verursa-
chen.
ACHTUNG!
Wenn die „Bremswarnleuchte“ bei gelöster
Feststellbremse eingeschaltet bleibt, zeigt
dies eine Störung der Bremsanlage an. Die
Bremsanlage sofort durch einen Vertrags-
händler instand setzen lassen.
ELEKTRONISCHE
BREMSREGELUNG
Ihr Fahrzeug ist mit einer modernen elektroni-
schen Bremsregelung ausgestattet, die das
Antiblockiersystem (ABS), die Antriebsschlupf-
regelung (ASR), den Bremsassistenten (BAS),
den elektronischen Wank- und Überrollschutz
(ERM) und das elektronische Stabilitätspro-
gramm (ESP) beinhaltet. Alle fünf Systeme ar-
beiten zusammen, um die Stabilität und die
Kontrolle über das Fahrzeug bei unterschiedli-
chen Fahrbedingungen zu verbessern.
Außerdem ist Ihr Fahrzeug mit Anhänger-
Schlingerstabilisierung (TSC), Berganfahrhilfe
(HSA), Bremssperrdifferenzial (BLD), Notbrems-
bereitschaft, Trockenbremsen bei Regen und bei
Allradantrieb mit dem Zweigang-Verteilergetriebe
MP 3023, Bergabfahrhilfe (HDC) und Selec-
Speed-Control (SSC) ausgestattet.
Antiblockiersystem (ABS)Dieses System hilft dem Fahrer in schwierigen
Bremssituationen, die Kontrolle über das Fahr-
zeug zu behalten. Das System regelt den
Bremsdruck, um ein Blockieren der Räder zu verhindern, und hilft bei rutschiger Fahrbahn-
oberfläche, ein Rutschen des Fahrzeugs zu
vermeiden. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Antiblockiersystem (ABS)“ in „Start
und Betrieb“.
WARNUNG!
Das Antiblockiersystem (ABS) kann weder
die auf das Fahrzeug wirkenden physikali-
schen Gesetze außer Kraft setzen noch die
durch die vorherrschenden Straßenverhält-
nisse gegebene Traktion verbessern. Der
Bremsassistent (ABS) kann Zusammen-
stöße nicht verhindern, die unter anderem
durch zu schnelles Fahren in Kurven, auf
rutschigem Untergrund oder bei Aquaplaning
ausgelöst werden. Die Möglichkeiten eines
mit ABS ausgestatteten Fahrzeugs dürfen
niemals auf leichtsinnige oder gefährliche
Weise so ausgenutzt werden, dass die Si-
cherheit des Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird.
277
Antriebsschlupfregelung (ASR)Die Antriebsschlupfregelung überwacht die
Stärke des Radschlupfs der angetriebenen Rä-
der. Wird das Durchdrehen eines Rades regist-
riert, wird das durchdrehende Rad bzw. werden
die durchdrehenden Räder abgebremst und die
Motorleistung wird verringert, um für verbes-
serte Beschleunigung und Stabilität zu sorgen.
Eine ASR-Funktion arbeitet ähnlich wie ein
Sperrdifferenzial und begrenzt das Durchdre-
hen eines Rades auf einer angetriebenen
Achse. Wenn sich ein Rad einer angetriebenen
Achse schneller dreht als das andere, bremst
das System das durchdrehende Rad ab. Da-
durch wird ein höheres Motordrehmoment an
das nicht durchdrehende Rad übertragen.
Diese Funktion bleibt auch dann aktiviert, wenn
das ESP-System in teilabgeschalteter Betriebs-
art arbeitet. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Elektronisches Stabilitätssystem
(ESC)“ in diesem Abschnitt.Bremsassistent (BAS)Der Bremsassistent soll das Bremsverhalten
des Fahrzeugs bei einer Notbremsung optimie-
ren. Das System erkennt die Situation einer
Notbremsung an der Geschwindigkeit und der
Kraft, mit der das Bremspedal betätigt wird, und
optimiert dann den Druck zu den Bremsen. Der
Bremsweg lässt sich auf diese Weise einfach
reduzieren. Der BAS ergänzt das Antiblockier-
system (ABS). Die maximale Unterstützung
durch den Bremsassistenten wird durch schnel-
les Betätigen der Bremsen ausgelöst. Um die
Wirkung des Bremsassistenten voll zu nutzen,
muss das Bremspedal während des Bremsvor-
gangskontinuierlich betätigt werden (Brems-
pedal nicht „pumpen“). Verringern Sie den
Druck auf das Bremspedal erst dann, wenn
nicht mehr gebremst werden muss. Sobald das
Bremspedal losgelassen wird, wird der Brems-
assistent deaktiviert.WARNUNG!
• Der Bremsassistent (BAS) kann die auf
das Fahrzeug wirkenden physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen oder die
durch die vorherrschenden Straßenver-
hältnisse gegebene Traktion verbessern.
• Der Bremsassistent kann Kollisionen nicht
verhindern, auch die nicht, die aus zu
schnellem Fahren in Kurven, auf rutschi-
gem Untergrund oder bei Aquaplaning re-
sultieren.
• Die Möglichkeiten eines Fahrzeugs mit
Bremsassistent dürfen niemals auf leicht-
sinnige oder gefährliche Weise so ausge-
nutzt werden, dass die Sicherheit des
Fahrers oder anderer Personen gefährdet
wird!
278
Elektronischer Wank- und
Überrollschutz (ERM)
Durch Überwachung der Lenkradbewegungen
und der Fahrgeschwindigkeit erkennt dieses
System im Voraus, ob die Gefahr besteht, dass
Räder vom Boden abheben und das Fahrzeug
sich überschlägt. Erkennt das ERM-System,
dass die Rate der Lenkwinkeländerungen und
die Fahrzeuggeschwindigkeit für ein wahr-
scheinliches Abheben der Räder ausreichen,
bremst es das betreffende Rad ab und verrin-
gert gegebenenfalls die Motorleistung, um
diese Wahrscheinlichkeit zu verringern. Das
ERM greift nur bei sehr heftigen Fahr- oder
Ausweichmanövern ein.
Das ERM kann die Gefahr eines Abhebens der
Räder nur bei sehr heftigen Fahr- und Aus-
weichmanövern verringern. Kein Eingriff erfolgt,
wenn die Räder aufgrund anderer Faktoren
abheben, z. B. bei Fahrbahnunebenheiten,
Überfahren des Fahrbahnrands oder Aufprall
auf Objekte oder andere Fahrzeuge.
WARNUNG!
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rad den
Bodenkontakt verliert oder ein Fahrzeug sich
überschlägt hängt von vielen Faktoren ab,
etwa der Fahrzeugbeladung, dem Fahrbahn-
zustand und den Fahrbedingungen. Das
ERM-System kann das Abheben von Rädern
oder das Überrollen des Fahrzeugs nicht in
allen Fällen verhindern, insbesondere nicht
bei Verlassen der Straße oder bei einem
Unfall auf Gegenstände oder andere Fahr-
zeuge. Die Möglichkeiten eines Fahrzeugs
mit ERM dürfen niemals auf leichtsinnige
oder gefährliche Weise so ausgenutzt wer-
den, dass die Sicherheit des Fahrers oder
anderer Personen gefährdet wird!Elektronisches Stabilitätssystem
(ESP)
Das ESP verbessert die Richtungsstabilität des
Fahrzeugs in unterschiedlichen Fahrzuständen.
Das ESP greift beim Über- oder Untersteuern des
Fahrzeugs durch Abbremsen des entsprechen-
den Rades ein, um dem Über- oder Untersteuern
entgegenzuwirken. Auch das Motordrehmoment
wird begrenzt, um die Richtungsstabilität des
Fahrzeugs aufrecht zu halten.
Das ESP ermittelt anhand der Werte der Sen-
soren im Fahrzeug den durch den Fahrer vor-
gesehenen Fahrweg und vergleicht ihn mit dem
tatsächlichen Fahrweg. Wenn der tatsächliche
Fahrweg nicht mit dem vorgesehenen Fahrweg
übereinstimmt, wird das entsprechende Rad
mithilfe des ESP abgebremst, um dem Über-
oder Untersteuern entgegenzuwirken.
•Übersteuern - wenn das Fahrzeug stärker
einlenkt, als durch die Lenkradposition vor-
gegeben.
• Untersteuern - wenn das Fahrzeug weniger
stark einlenkt, als durch die Lenkradposition
vorgegeben.
279