LuftfederungsmodiDas Luftfederungssystem hat mehrere Modi,
um das System in speziellen Situationen zu
schützen:
Reifen-/Wagenhebermodus
Zur Unterstützung eines Wechsels des Reser-
verads verfügt das Luftfederungssystem über
eine Funktion zur Deaktivierung der automati-
schen Niveauregulierung. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Uconnect®
Access-Einstellungen“ in „Instrumententafel“.
HINWEIS:
Dieser Modus sollte bei laufendem Motor
aktiviert werden.
Transportmodus
Um das Abschleppen mit einem Abschleppwa-
gen zu unterstützen, hat das Luftfederungs-
system eine Funktion, die das Fahrzeug auf
Ein-/Ausstieg-Bodenfreiheit stellt und die auto-
matische Niveauregulierung deaktiviert. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie unter „In-
fodisplay (EVIC)“ in „Instrumententafel“.HINWEIS:
Dieser Modus sollte bei laufendem Motor
aktiviert werden.
Radeinstellungsmodus
Bevor Sie eine Radeinstellung durchführen,
muss dieser Modus aktiviert werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Uconnect® Access-Einstellungen“ in „Instru-
mententafel“.
HINWEIS:
Dieser Modus sollte bei laufendem Motor
aktiviert werden.
Bei Ausstattung mit einem Touchscreen-Radio
müssen alle Luftfederungsfunktionen über das
Radio aktiviert und deaktiviert werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Uconnect® Access-Einstellungen“ in „Instru-
mententafel“.Meldungen im Infodisplay (EVIC)Wenn die entsprechenden Bedingungen vorlie-
gen, wird eine Nachricht im Infodisplay angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Infodisplay (EVIC)“ in „Instrumententafel“.
Ein akustisches Warnsignal ertönt, wenn ein
Systemfehler entdeckt worden ist.
BetriebDie Anzeigeleuchten 3 bis 6 werden aufleuch-
ten, um die aktuelle Position des Fahrzeugs
darzustellen. Blinkende Anzeigeleuchten stel-
len eine Position dar, die das System erreichen
will. Wenn beim Anheben mehrere Anzeige-
leuchten auf der „Nach oben“-Taste aufleuch-
ten, stellt die höchste blinkende Anzeigeleuchte
die Position dar, die das System erreichen will.
Wenn beim Absenken mehrere Anzeigeleuch-
ten auf der „Nach oben“-Taste aufleuchten,
stellt die niedrigste leuchtende Anzeigeleuchte
die Position dar, die das System erreichen will.
Wenn Sie die „Nach oben“-Taste einmal drü-
cken, wird die Radaufhängung um eine Position
von der aktuellen Position nach oben bewegt,
267
wenn alle Bedingungen erfüllt wurden (d. h.
Motor läuft, Geschwindigkeit unter dem Schwel-
lenwert usw.). Die „Nach oben“-Taste kann
mehrmals gedrückt werden, jeder Druck hebt
das angeforderte Niveau um eine Position an,
bis die maximale Position von OR2 oder die auf
Grundlage der aktuellen Bedingungen (d. h.
Fahrgeschwindigkeit usw.) höchste Position er-
reicht wird.
Wenn Sie die „Nach unten“-Taste einmal drü-
cken, wird die Radaufhängung um eine Position
von der aktuellen Position nach unten bewegt,
wenn alle Bedingungen erfüllt wurden (d. h.
Motor läuft, Türen geschlossen, Geschwindig-
keit unter dem Schwellenwert usw.). Die „Nach
unten“-Taste kann mehrmals gedrückt werden.
Jeder Druck senkt das angeforderte Niveau um
eine Position ab, bis die minimale Höhe in der
Parkstellung oder die niedrigste Position er-
reicht wird, die auf Grundlage der aktuellen
Bedingungen (d. h. Fahrgeschwindigkeit, usw.)
zulässig ist.
Automatische Höhenänderungen finden auf Ba-
sis der Fahrgeschwindigkeit und der aktuellen
Fahrzeughöhe statt. Die Anzeigeleuchten und
die Infodisplay-Meldungen funktionieren für au-tomatische Änderungen sowie für vom Fahrer
angeforderte Änderungen auf dieselbe Weise.
•
Gelände 2 (OR2) – Anzeigeleuchten 4, 5,
und 6 leuchten auf, wenn sich das Fahrzeug
in OR2 befindet.
• Gelände 1 (OR1) – Anzeigeleuchten 4 und 5
leuchten auf, wenn sich das Fahrzeug in
OR1 befindet.
• Normale Fahrthöhe (NRH) – Anzeigeleuchte
4 leuchtet auf, wenn sich das Fahrzeug in
dieser Position befindet.
• Ein-/Ausstieg-Modus – Anzeigeleuchte 3
leuchtet auf, wenn sich das Fahrzeug im
Ein-/Ausstieg-Modus befindet. Wenn der
Ein-/Ausstieg-Modus bei einer Fahrge-
schwindigkeit zwischen 24 km/h (15 mph)
und 40 km/h (25 mph) angefordert wird,
leuchtet Anzeigeleuchte 4 dauerhaft, und An-
zeigeleuchte 3 blinkt, während das System
darauf wartet, dass die Geschwindigkeit ver-
ringert wird. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
auf mindestens 24 km/h (15 mph) reduziert
wird, erlischt Anzeigeleuchte 4, und Anzeige-
leuchte 3 blinkt, bis der Ein-/Ausstieg-Modus
erreicht wird. An diesem Punkt leuchtet die Anzeigeleuchte 3 dauerhaft auf. Wenn wäh-
rend der Höhenänderung des Ein-/Ausstieg-
Modus die Fahrgeschwindigkeit von 24 km/h
(15 mph) überschritten wird, wird die Hö-
henänderung unterbrochen, bis die Fahrge-
schwindigkeit entweder unter 24 km/h
(15 mph) sinkt und die Höhenänderung des
Ein-/Ausstieg-Modus fortgesetzt wird, oder
40 km/h (25 mph) überschreitet und die
Fahrzeughöhe zu NRH zurückkehrt. Der
Ein-/Ausstieg-Modus kann ausgewählt wer-
den, während das Fahrzeug still steht, vor-
ausgesetzt, dass der Motor noch läuft, und
alle Türen geschlossen bleiben.
• Transport-Modus – keine Anzeigeleuchten
leuchten. Fahren des Kunden deaktiviert
Transport-Modus.
• Reifen-/Wagenhebermodus – Anzeigeleuch-
ten 3 und 6 leuchten. Fahren des Kunden
deaktiviert Reifen-/Wagenheber-Modus.
• Radeinstellungsmodus – Anzeigeleuchten 3
und 4 leuchten. Fahren des Kunden deakti-
viert Radeinstellungsmodus.
268
ACHTUNG!
Extreme Lenkmanöver können zur Folge
haben, dass die Leistung der elektrisch an-
getriebenen Servolenkungspumpe reduziert
oder das System vollständig abgeschaltet
wird, um Schäden am System zu vermeiden.
Nachdem das System abgekühlt ist, wird der
normale Betrieb wieder aufgenommen.Wenn die Meldung „SERVICE
POWER STEERING SYSTEM“
(Servolenkung warten) und ein
blinkendes Symbol auf dem Info-
display (EVIC) angezeigt werden,
muss das Fahrzeug von einem
Vertragshändler überholt werden. In einem
solchen Fall ist die Servolenkung wahrschein-
lich ausgefallen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Infodisplay (EVIC)“ in
„Instrumententafel“. Wenn die Meldung „POWER STEERING
SYSTEM OVER TEMP“ (Servolenkung-
Übertemperatur) auf dem Infodisplay (EVIC)
angezeigt wird, weist dies darauf hin, dass
extreme Lenkmanöver durchgeführt wurden,
die zu einer Überhitzung der Servolenkung ge-
führt haben. Die Servolenkung wird zeitweilig
ausgeschaltet, bis die Übertemperatur abge-
baut ist. Sobald die Straßenverhältnisse dies
zulassen, an den Straßenrand fahren und den
Motor im Leerlauf laufen lassen, bis die Leuch-
ten erlöschen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Infodisplay (EVIC)“ in „Instru-
mententafel“.
HINWEIS:
•
Auch ohne Servolenkung kann das Fahr-
zeug gelenkt werden. Unter diesen Bedin-
gungen ist ein erheblicher Mehraufwand
beim Lenken festzustellen, besonders bei
sehr niedrigen Fahrgeschwindigkeiten und
während Ein- oder Ausparkmanövern.
•
Wenn der Zustand andauert, wenden
Sie sich zur Instandsetzung an Ihren
Vertragshändler.
Kontrolle des Flüssigkeitsstands der
Servolenkung
Eine Prüfung des Füllstands der Servolenkung
zu festgelegten Wartungsintervallen ist nicht
erforderlich. Die Flüssigkeit ist nur dann zu
prüfen, wenn Verdacht auf ein Leck vorliegt,
abnormale Geräusche zu hören sind und/oder
das System nicht wie vorgesehen funktioniert.
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine chemischen Spülmittel
in Ihrer Servolenkung, da durch die Chemi-
kalien die Bauteile Ihrer Servolenkung be-
schädigt werden können. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge.
274
HINWEIS:
•Das TPMS ist nicht als Ersatz für die
normale Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
•
Das TPMS dient auch nicht als Reifendruck-
prüfer beim Korrigieren des Reifendrucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Rei-
fens und kann zu einem Reifenausfall
führen. Zu niedriger Reifendruck führt au-
ßerdem zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch
sowie erhöhtem Reifenverschleiß und
kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
•
Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) ist
kein Ersatz für eine regelmäßige Reifen-
wartung. Der Fahrer ist auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich,
wenn der Druckabfall so gering ist, dass die
Reifendruck-Warnleuchte nicht aufleuchtet.
•Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen
verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Warnmeldungen des
Reifendrucküberwachungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kombiin-
strument auf, und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Infodis-
play (EVIC) mindestens fünf Sekunden lang die
Meldung „Low Tire Pressure“ (Reifendruck zu
niedrig) an, und es wird eine Meldung „Inflate
Tire to XXX“ (Reifen auf XXX aufpumpen) und
eine grafische Darstellung der Druckwerte an-
gezeigt, wobei der/die Reifen in anderer Farbe
dargestellt wird/werden, bei dem/denen der
Reifendruck zu niedrig ist. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Infodisplay
(EVIC)“ in „Instrumententafel“.
HINWEIS:
Das System kann so eingestellt werden, dass
der Druck in psi oder kPa angezeigt wird.
Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugreifen
zu niedrig, halten Sie das Fahrzeug möglichst
bald an und korrigieren Sie den Druck in dem
auf dem Display in anderer Farbe angezeigten
Reifen auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kalten Reifen, der in der
Meldung „Inflate Tire to XXX“ (Reifen auf XXX
aufpumpen) angezeigt wird. Das System wird
automatisch aktualisiert, die grafische Darstel-
lung der Reifendruckwerte nimmt wieder ihre
ursprüngliche Farbe an, und die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt, sobald die aktualisierten
Reifendruckdaten empfangen wurden. Unter
298
Umständen kann das System diese Daten erst
nach einer 20-minütigen Fahrt bei einer Ge-
schwindigkeit von über 24 km/h (15 mph) emp-
fangen.
Warnung SERVICE TPM SYSTEM
(TPM-System warten lassen)
Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dauerhaft, wenn eine
Systemstörung festgestellt wird. In diesem Fall
ertönt auch ein akustisches Warnsignal. Im
EVIC wird für mindestens fünf Sekunden die
Textmeldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten) angezeigt. Nach dieser Mel-
dung erscheint eine grafische Darstellung mit
zwei Strichen „- -“ anstelle der Druckwerte, die
anzeigen, von welchem oder welchen TPMS-
Sensor(en) keine Daten vorliegen.
HINWEIS:
Das System kann so eingestellt werden, dass
der Druck in psi oder kPa angezeigt wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Systemstörung weiterhin vorliegt. Liegt die
Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) wird nicht mehr angezeigt und
anstelle der Striche werden Druckwerte ange-
zeigt. Eine Systemstörung kann eine der fol-
genden Ursachen haben:
1. Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funkwel-
len mit derselben Frequenz wie die TPM-
Sensoren ausstrahlen.2. Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertragung
von Funkwellen beeinträchtigen.
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser.
4. Verwendung von Schneeketten.
5. Montage von Rädern/Reifen ohne TPM-
Sensoren.
Auf dem Info-Display wird auch die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten lassen) mindestens fünf Sekunden lang
angezeigt, wenn eine Störung im System er-
kannt wird, die möglicherweise mit einem Feh-
ler infolge einer falschen Sensorposition in Zu-
sammenhang steht. In diesem Fall folgt der
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) eine Anzeige, in der die
Druckwerte weiter angezeigt werden. Dies zeigt
an, dass die Druckwerte noch von den TPM-
Sensoren empfangen werden, aber nicht an der
richtigen Fahrzeugposition lokalisiert werden
können. Solange die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) weiter
angezeigt wird, muss das System überprüft und
ggf. instand gesetzt werden.
299
HINWEIS:
Es gibt keinen Reifendrucküberwachungs-
sensor im Reserverad. Das TPMS kann den
Reifendruck nicht überwachen. Wenn Sie
das Reserverad anstelle eines normalen
Rads montieren, bei dessen Reifen der
Druck unter dem vorgeschriebenen Min-
destwert liegt, bleibt beim nächsten Ein-
schalten der Zündung die Reifendruck-
Warnleuchte eingeschaltet, es ertönt ein
akustisches Warnsignal, und auf dem Info-
display EVIC wird in der grafischen Darstel-
lung in anderer Farbe weiterhin ein Druck-
wert sowie die Meldung „Inflate to XXX kPa“
(Auf XXX kPa aufpumpen) angezeigt. Nach
einer zwanzigminütigen Fahrt mit einer
Geschwindigkeit von mehr als 24 km/h
(15 mph) blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann durchgehend. Zusätzlich zeigt
das Infodisplay fünf Sekunden lang die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche (- -)anstelle des Druckwertes an. Nach jedem
weiteren Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung ertönt ein akustisches Signal, die
Reifendruck-Warnleuchte blinkt 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann dauerhaft, und
das Info-Display zeigt fünf Sekunden lang
die Meldung SERVICE TPM SYSTEM (TPM-
System warten lassen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwertes an. Nachdem der
Originalreifen instand gesetzt bzw. ausge-
tauscht und wieder anstelle des Reserve-
rads montiert wurde, wird das TPMS auto-
matisch aktualisiert.
Außerdem erlischt die Reifendruck-Warnleuchte,
und die grafische Darstellung auf dem Info-
Display zeigt einen neuen Druckwert anstelle der
Striche (- -) an, solange der Luftdruck in keinem
der vier montierten Reifen den warnungsauslö-
senden Mindestwert unterschreitet. Unter Um-
ständen kann das TPM-System diese Daten
erst nach einer bis zu 20-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h (15 mph)
empfangen.
TPMS-AbschaltungDas Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
kann deaktiviert werden, wenn alle vier Räder
durch Räder ersetzt werden, die nicht mit TPM-
Sensoren ausgestattet sind, z. B. bei der Mon-
tage von Winterrädern. Um das TPMS zu deak-
tivieren, ersetzen Sie zunächst alle vier Räder
durch die Räder, die nicht mit TPM-Sensoren
ausgestattet sind. Fahren Sie dann das Fahr-
zeug 20 Minuten lang mit einer Geschwindigkeit
von über 24 km/h (15 mph). Das Reifendruck-
überwachungssystem gibt einen Signalton aus,
die Warnleuchte blinkt ca. 75 Sekunden lang
und leuchtet dann dauerhaft, und das Infodis-
play (EVIC) zeigt die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (Reifendrucküberwachungssystem
warten) und dann Striche (- -) anstelle des
Druckwerts an. Beim nächsten Einschalten der
Zündung erzeugt das TPMS kein akustisches
Warnsignal mehr und die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (Reifendrucküberwachungs-
system warten) wird nicht mehr am Infodisplay
(EVIC) angezeigt, sondern Striche (- -) werden
weiterhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
300
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Räder durch Räder, die
mit TPM-Sensoren ausgestattet sind. Fahren
Sie dann das Fahrzeug bis zu 20 Minuten mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h (15 mph).
Das TPMS erzeugt ein akustisches Warnsignal,
die Reifendruck-Warnleuchte blinkt ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dann dauerhaft,
und das Infodisplay (EVIC) zeigt die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifendrucküber-
wachungssystem warten) an. Auf dem Infodis-
play (EVIC) werden auch die Druckwerte an-
stelle der Striche angezeigt. Beim nächsten
Einschalten der Zündung wird die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifendrucküber-
wachungssystem warten) nicht mehr auf dem
Infodisplay (EVIC) angezeigt, sofern keine Sys-
temfehler vorliegen.KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN
3.6L-MotorDiese Motoren sind so ausgelegt, dass sie alle
Vorschriften bezüglich der Abgasreinigung er-
füllen und niedrigen Kraftstoffverbrauch sowie
hervorragende Leistung bieten, wenn Sie un-
verbleiten Kraftstoff mit mindestens 91 Oktan
tanken. Die Verwendung von Superkraftstoff
wird nicht empfohlen, da bei diesen Motoren
dadurch keine Vorteile gegenüber der Verwen-
dung von Normalbenzin entstehen.
5.7L-MotorDiese Motoren sind so ausgelegt, dass sie alle
Vorschriften bezüglich der Abgasreinigung er-
füllen und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
bei guter Leistung bieten, wenn Sie unverblei-
ten Kraftstoff im Bereich von 91 bis 95 Oktan
tanken. Der Hersteller empfiehlt die Verwen-
dung von 95 Oktan für optimale Leistung. Die
Verwendung von Superkraftstoff wird nicht
empfohlen, da bei diesen Motoren dadurch
keine Vorteile gegenüber der Verwendung von
Normalbenzin entstehen.Falls mitunter leichte Klopfgeräusche bei nied-
rigen Drehzahlen auftreten, werden dadurch
keine Schäden am Motor verursacht. Dauerhaf-
tes Klopfen bei hohen Drehzahlen kann aller-
dings zu Schäden führen, sodass in einem
solchen Fall die vorliegende Störung unverzüg-
lich behoben werden muss. Die Verwendung
von Kraftstoff minderer Qualität kann zu
schlechtem Startverhalten, unrundem Motorlauf
und Aussetzern führen. Sollten derartige Pro-
bleme auftreten, ist vor einer Überprüfung des
Fahrzeugs in einer Vertragswerkstatt zunächst
die Kraftstoffmarke zu wechseln.
Weltweit haben mehr als 40 Automobilhersteller
einheitliche technische Vorschriften für Kraft-
stoffe (die „World Wide Fuel Charter“, WWFC)
erstellt und umgesetzt, in denen Kraftstoffeigen-
schaften festgelegt sind, die minimalen Schad-
stoffausstoß, maximale Leistungsausbeute
und eine lange Lebensdauer für Ihr Fahrzeug
sicherstellen. Der Hersteller empfiehlt wenn
möglich die Betankung mit Kraftstoff, der den
WWFC-Richtlinien entspricht.
301
Bereiten Sie das Fahrzeug unter Verwendung
des folgenden Verfahrens für das Schleppen im
Freizeitbereich vor.
ACHTUNG!
Führen Sie diese Schritte vor dem Schlep-
pen im Freizeitbereich durch, um sicherzu-
stellen, dass sich das Verteilergetriebe ganz
in der Position NEUTRAL (Leerlauf) befindet
und um Schäden an internen Teilen zu ver-
meiden.
1. Bringen Sie das Fahrzeug bei laufendem
Motor vollständig zum Stillstand.
2. Betätigtem Sie das Bremspedal.
3. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL.
4. Wenn das Fahrzeug über Quadra-Lift™-
Luftfederung verfügt, stellen Sie sicher, dass
das Fahrzeug auf normale Bodenfreiheit einge-
stellt ist. 5.
Halten Sie die vertiefte Taste (am Wahlschal-
ter) für die Leerlaufstellung (N) für das Verteiler-
getriebe mit einem Kugelschreiber oder einem
ähnlichen Objekt vier Sekunden lang gedrückt.
Die Leuchte hinter dem Symbol N blinkt und zeigt
damit an, dass ein Schaltvorgang stattfindet. Das
Licht hört auf zu blinken (bleibt eingeschaltet),
wenn die Schaltung in die Leerlaufstellung (N)
vollständig ist. Auf dem Infodisplay (EVIC) wird
die Meldung „FOUR WHEEL DRIVE SYSTEM IN
NEUTRAL“ (Allradantriebssystem in Neutralstel-
lung) angezeigt. Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Infodisplay (EVIC)“ in „Instrumen-
tentafel“.6. Nachdem der Schaltvorgang abgeschlossen
ist und die Leuchte für Leerlaufstellung (N)
eingeschaltet bleibt, lassen Sie die Taste Leer-
laufstellung (N) los.
7. Schalten Sie das Getriebe in Stellung RE-
VERSE (Rückwärtsgang).
8. Lassen Sie das Bremspedal für fünf Sekun-
den los und vergewissern Sie sich, dass es zu
keiner Fahrzeugbewegung kommt.
9. Schalten Sie das Getriebe wieder in Stellung
NEUTRAL (Leerlauf).
10. Mit dem Getriebe und dem Verteilerge-
triebe in NEUTRAL (Leerlauf) drücken und hal-
ten Sie die Taste START/STOP (Motorstart/-
stopp), bis der Motor ausgeschaltet ist. Das
Ausschalten des Motors stellt das Getriebe
automatisch auf PARK.
11. Drücken Sie wenn erforderlich die Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp) erneut (ohne
das Bremspedal zu drücken), um den Zünd-
schalter in die Stellung OFF (Aus) zu schalten.
Taste Leerlaufstellung (N)
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