Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesysteme, sind mit
separaten Haltebändern an jeder Seite ausgestattet,
von denen jedes einen Haken oder einen Anschluss zur
Befestigung an den tiefer liegenden Befestigungspunk-
ten sowie eine Halteband-Spannvorrichtung besitzt.
Alle Kleinkinder-Rückhaltesysteme mit Blick nach vorn
sowie einige Kindertragen mit Blick nach hinten sind
ebenfalls mit einem Halteband, einem Haken zur Befes-
tigung an einer Haltebandverankerung und einer
Spannvorrichtung ausgestattet.
Zuerst sind die Kindersitz-Spannvorrichtungen an den
unteren Haltebändern und am Halteband zu lockern,
damit die Haken oder Verbindungselemente leichter an
den Befestigungspunkten im Fahrzeug montiert wer-
den können. Anschließend die unteren Haken oder
Anschlüsse über dem Sitzbezug befestigen. Dann müs
sen Sie das Halteband an der Verankerung direkt hinter
dem Sitz befestigen, an dem das Kinder-
Rückhaltesystem angebracht werden soll. Richten Sie
das Halteband dabei so aus, dass es direkt zwischen
Verankerung und Kinder-Rückhaltesystem verläuft, am
besten zwischen den Kopfstützenrohren. Bei der mitt-
leren Sitzposition die Kopfstütze nach oben fahren und
das Halteband zwischen den Kopfstützrohren unter die
Kopfstütze verlegen. Dann den Haken an der Halte-
bandverankerung auf der Rückseite des Sitzes befesti-
gen. Anschließend alle drei Haltebänder festziehen,
während das Kinder-Rückhaltesystem nach hinten undnach unten in den Sitz gedrückt wird, um die Haltebän
der entsprechend den Angaben des Herstellers des
Kinder-Rückhaltesystems zu straffen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Halteband beim Straffen nicht
in den Spalt zwischen den Rückenlehnen rutscht.
Bei Verwendung des ISOFIX-Verankerungssystem zum Einbau eines Kinder-Rückhaltesystems sorgen
Sie bitte dafür, dass alle Sicherheitsgurte, die nicht
zum Anschnallen von Insassen verwendet werden,
aufgerollt außer der Reichweite von Kindern sind.
Erinnern Sie alle Kinder im Fahrzeug daran, dass die
Sicherheitsgurte kein Spielzeug sind. Lassen Sie dar-
über hinaus Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug.
WARNUNG!
Ein falsch an den ISOFIX-Verankerungen
m
ontiertes KinderRückhaltesystem
kann seine Schutzfunktion nicht erfüllen. Das
Kind kann dadurch schwer verletzt oder getötet
werden. Beachten Sie genau die Hinweise des
Herstellers beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems.
211
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
ABGAS
WARNUNG!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum
Tod führen. Sie enthalten Kohlenmon-
oxid (CO), ein farb- und geruchloses Gas. Das Einat-
men von Kohlenmonoxid verursacht Bewusstlosigkeit
und kann schließlich zu einer Vergiftung führen. Be-
achten Sie folgende Sicherheitshinweise, um das Ein-
atmen von Kohlenmonoxid zu vermeiden:
Den Motor nie in einem geschlossenen Raum,
z. B. in einer Garage, laufen lassen.
Wenn Sie dennoch einmal mit geöffnetem
Kofferraum fahren müssen, schließen Sie alle
Fenster und stellen Sie den GEBLÄSESCHALTER
der Klimaregelung auf hohe Drehzahl. NICHT
auf Umluftbetrieb schalten.
Muss das Fahrzeug im Freien längere Zeit mit
laufendem Motor stehen, die Lüftung so einstel-
len, dass Frischluft von außen zugeführt wird. Das
Gebläse auf die höchste Stufe schalten.
Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem Zu-
stand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den Fahrzeug-
innenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche wahrneh-
men, Abgasgeruch im Innenraum spürbar ist oder
wenn der Unterboden oder Heckbereich des Fahr- zeugs beschädigt ist, sind die gesamte Auspuffanlage
und die angrenzenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebrochene, beschä
digte, undichte oder falsch montierte Teile zu überprü
fen. Durch offene Schweißnähte und gelockerte An-
schlüsse können Abgase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Darüber hinaus ist der Zustand der Aus-
puffanlage jedes Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum
Ölwechsel oder Schmierdienst angehoben wird. Schad-
hafte Teile sind auszutauschen.
REGELMÄSSIGE
SICHERHEITSKONTROLLEN IM
FAHRZEUGINNENRAUM
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile überprüfen. Be-
schädigte Teile müssen sofort ersetzt werden. Das
Gurtsystem nicht zerlegen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem Unfall
auszutauschen. Sollten die hinteren Sicherheitsgurte
bei einem Unfall beschädigt worden sein (verbogener
Aufroller, gerissener Gurt usw.), müssen sie ausge-
tauscht werden. Wenn der einwandfreie Zustand von
Gurt oder Aufroller nicht sicher ist, ist der Sicherheits-
gurt auszutauschen.
225
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste ein-mal, um den Zündschalter in Stellung ACC (Zusatz-
verbraucher) zu schalten.
Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste noch einmal, um den Zündschalter in Stellung RUN (Ein)
zu schalten.
Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste ein drittes Mal, um den Zündschalter in Stellung OFF
(Aus) zu schalten.
EXTREM NIEDRIGE AUSSENTEMPERATUR
(UNTER -29 °C)
Um bei diesen Temperaturen einen zuverlässigen Mo-
torstart sicherzustellen, verwenden Sie bitte eine ex-
tern gespeiste elektrische Motorblockheizung.
MOTOR SPRINGT NICHT AN
WARNUNG!
Ni
emals Kraftstoff oder andere
brennbare Flüssigkeiten direkt in das
Drosselklappengehäuse einfüllen, um so den Mo-
tor anzulassen. Dies kann zu einer Stichflamme
und schweren Verletzungen führen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Versuchen Sie nicht , Ihr Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen in Gang zu setzen.
Unverbrannter Kraftstoff kann in den Katalysa-
tor eindringen und sich sofort nach dem Starten
des Motors entzünden und den Katalysator und
das Fahrzeug beschädigen. Hat das Fahrzeug eine
entladene Batterie, können Starterkabel ver-
wendet werden, um von einer Fremdbatterie oder
der Batterie in einem anderen Fahrzeug einen
Start zu erhalten. Diese Art des Startens kann bei
unsachgemäßer Ausführung gefährlich sein. Siehe
„Vorgehensweise bei der Starthilfe“ in „Bei ei-
nem Notfall“ für weitere Informationen.
Wiederherstellen eines „abgesoffenen“
Motors (mit Taste START/STOP (Motorstart/-
stopp))
Falls der Motor nicht anspringt, wenn Sie die Anwei-
sungen unter „Normales Anlassen des Motors“ oder
„Starten bei extremen Außentemperaturen“ durchge-
führt haben, ist er möglicherweise „abgesoffen“. So
beseitigen Sie überflüssigen Kraftstoff:
1. Betätigtem Sie das Bremspedal.
2. Drücken Sie das Gaspedal ganz bis zum Boden durch, und halten Sie es so gedrückt.
231
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
(Fortsetzung)
Eine unbeabsichtigte Bewegung des Fahrzeugs
kann die Insassen und Passanten verletzen. Wie
bei allen Fahrzeugen, sollten Sie auch dieses
Fahrzeug niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft . Ziehen Sie vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Feststellbremse an, schalten
Sie das Getriebe in PARK und schalten Sie den
Motor aus. Sobald der Zündschlüssel in der Stel-
lung OFF (Aus) steht , ist der Schalthebel in Stel-
lung PARK arretiert und das Fahrzeug ist gegen
Wegrollen gesichert . Ferner dürfen Sie Kinder
niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen. Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
zu lassen ist aus verschiedenen Gründen gefähr
lich. Ein Kind oder andere Personen können
schwer oder sogar lebensgefährlich verletzt wer-
den. Kinder sollten ermahnt werden, die Feststell-
bremse, das Bremspedal oder den Schalthebel
auf keinen Fall zu berühren. Lassen Sie das
Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug oder in der
Nähe des Fahrzeugs liegen, und belassen Sie den
Zündschalter nicht in der Stellung ACC (Zusatz-
verbraucher) oder RUN (Ein). Ein Kind könnte die
Fensterheber oder andere elektrische Systeme
betätigen oder das Fahrzeug in Gang setzen.
Bevor Sie den Schalthebel aus der
Stellung PARK bewegen, müssen Sie den
Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf
ON/RUN (Ein) schalten und das Bremspedal
durchtreten. Andernfalls kann dies zu einer Be-
schädigung des Schalthebels führen.
AUF KEINEN FALL den Motor hochdrehen,
wenn aus den Stellungen PARK oder NEUTRAL in
eine andere Fahrstufe geschaltet wird, da dadurch
der Antriebsstrang beschädigt werden kann!
Die folgenden Anzeigen sollten genutzt werden, um
sicherzustellen, dass sich der Wählhebel wirklich in der
Stellung PARK befindet:
Schieben Sie beim Schalten in Stellung PARK den Wählhebel ganz nach vorn links, bis er seine Endpo-
sition erreicht hat.
Beachten Sie die Schalthebelanzeige, sie muss die Stellung PARK anzeigen.
Prüfen Sie bei freigegebenem Bremspedal, dass der Schalthebel nicht aus der Stellung PARK bewegt
wird.
REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahrzeug rückwärts zu
bewegen. Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung REVERSE, nachdem das Fahrzeug still
steht. 241
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
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START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug zu lassen, ist aus verschiedenen Gründen
gefährlich. Ein Kind oder andere Personen kön
nen schwer oder sogar lebensgefährlich verletzt
werden. Das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahr-
zeug lassen. Ein Kind könnte die Fensterheber
oder andere elektrische Systeme betätigen oder
das Fahrzeug in Gang setzen.
Bevor Sie den Schalthebel aus der
Stellung PARK bewegen, müssen Sie den
Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf
ON/RUN (Ein) schalten und das Bremspedal
durchtreten. Andernfalls kann dies zu einer Be-
schädigung des Schalthebels führen.
AUF KEINEN FALL den Motor hochdrehen,
wenn aus den Stellungen PARK oder NEUTRAL in
eine andere Fahrstufe geschaltet wird, da dadurch
der Antriebsstrang beschädigt werden kann! Die folgenden Anzeigen sollten genutzt werden, um
sicherzustellen, dass sich der Wählhebel wirklich in der
Stellung PARK befindet:
Schieben Sie beim Schalten in Stellung PARK den
Wählhebel ganz nach vorn links, bis er seine Endpo-
sition erreicht hat.
Beachten Sie die Schalthebelanzeige, sie muss die Stellung PARK anzeigen.
Prüfen Sie bei freigegebenem Bremspedal, dass der Schalthebel nicht aus der Stellung PARK bewegt
wird.
REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahrzeug rückwärts zu
bewegen. Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung REVERSE, nachdem das Fahrzeug still
steht.
NEUTRAL (Leerlauf )
Diese Stellung wird verwendet, wenn das Fahrzeug
längere Zeit bei laufendem Motor steht. In dieser
Stellung kann der Motor angelassen werden. Ziehen Sie
die Feststellbremse fest an, und schalten Sie das Ge-
triebe in Stellung PARK (Parken), wenn Sie das Fahr-
zeug verlassen müssen.
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SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
WARNUNG!
Falsches Abschleppen kann zu einem
Unf
all mit Personenschäden führen. Hal-
ten Sie sich an diese Richtlinien, um einen mög-
lichst sicheren Anhängerbetrieb sicherzustellen:
Stellen Sie sicher, dass die Ladung sicher im
Anhänger verstaut ist und während der Fahrt
nicht verrutschen kann. Ladung in einem Anhän
ger, die nicht fest und sicher verstaut ist , kann in
Bewegung geraten und schwer zu kontrollierende
Schwankungen des Anhängers verursachen. Sie
können möglicherweise die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursachen.
Die gesamte Anhängevorrichtung muss fachge-
recht an Ihrem Fahrzeug eingebaut werden.
Fahrzeug und Anhänger bei Anhängerbetrieb
nicht überladen. Überladung kann zum Verlust
der Kontrolle über Fahrzeug und Anhänger füh
ren sowie mangelhafte Leistung oder Schäden an
Bremsanlage, Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung,
Radaufhängung, Karosseriestruktur oder Reifen
verursachen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Sicherheitsketten zwischen Fahrzeug und An-
hänger sind stets zu verwenden. Die Ketten im-
mer am Rahmen oder Abschlepphaken des Fahr-
zeugs befestigen. Die Ketten unter der
Anhängerstütze über Kreuz führen und dabei
genug Spiel für Kurvenfahrten lassen.
Das Fahrzeug mit Anhänger nicht auf Steigun-
gen bzw. Gefällen parken. Vor dem Verlassen des
Fahrzeugs die Feststellbremse anziehen. Anhän
gerräder stets mit Keilen blockieren.
Das kombinierte zulässige Gesamtgewicht
darf nicht überschritten werden.
Das Gesamtgewicht muss zwischen Zugfahr-
zeug und Anhänger so verteilt werden, dass die
folgenden vier Werte nicht überschritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs
2. Zulässiges Gesamtgewicht des Anhängers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der verwendeten Anhänge- vorrichtung
259
KENNTNIS
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FAHRZEUGS
SICHERHEIT
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UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
BESCHREIBUNG DES
KOMBIINSTRUMENTS
1. Airbag-WarnleuchteDiese Leuchte leuchtet beim ersten Einschal-
ten der Zündung (ON/RUN) vier bis acht
Sekunden lang zur Glühlampenprüfung auf.
Wenn die Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibt oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist das System unverzüglich
durch eine Vertragswerkstatt zu überprüfen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Rückhaltesys-
teme“ in „Sicherheit“.
2. Systemkontrollleuchte (MIL) Die Systemkontrollleuchte (MIL) ist Teil des
eingebauten Diagnosesystems (OBD), das die
Steuersysteme des Motors und Automatikge-
triebes kontrolliert. Die Leuchte leuchtet auf, wenn die
Zündung vor dem Motorstart eingeschaltet wird (ON/
RUN). Leuchtet die Leuchte nicht auf, wenn der Zünd
schlüssel aus der Stellung OFF (Aus) in Stellung ON
(Ein) gedreht wird, muss das System umgehend über-
prüft werden.
Bestimmte Bedingungen, wie ein lockerer oder fehlen-
der Tankdeckel oder schlechte Kraftstoffqualität usw.,
können zum Aufleuchten der Leuchte nach dem Anlas-
sen des Motors führen. Das Fahrzeug sollte gewartet
werden, wenn die Leuchte auch nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten der Zündung leuchtet. In den
meisten Situationen lässt sich Ihr Fahrzeug normal
fahren und muss nicht abgeschleppt werden.
Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte ohne eine Überprü
fung durch die Vertragswerkstatt kann zu
Schäden an der Motorsteuerung führen. Außer-
dem kann sich dies möglicherweise nachteilig auf
den Kraftstoffverbrauch und auf das Fahrverhal-
ten auswirken. Das Blinken der Systemkontroll-
leuchte zeigt an, dass ein schwerer Katalysator-
schaden und Leistungsverlust unmittelbar
bevorstehen. Sofortige Instandsetzung ist erfor-
derlich.
WARNUNG!
Ein defekter Katalysator wie oben be-
s
chrieben kann höhere Temperaturen
erreichen als unter normalen Betriebsbe-
dingungen. Dies kann zu Bränden führen, wenn
Sie langsam über brennbare Stoffe wie trockene
Pflanzen, Holz oder Karton usw. fahren bzw.
darüber parken. Dies kann schwere oder lebens-
gefährliche Verletzungen des Fahrers, der Mitfah-
rer oder anderer zur Folge haben.
269KENNTNIS
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SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
vielen Gründen entstehen, einschließlich des Aufzie-
hens von Ersatzrädern oder dem Umsetzen der Reifen
oder Räder am Fahrzeug. Prüfen Sie nach dem Aus-
tausch von einem oder mehreren Reifen bzw. Rädern
stets die TPMSStörungsanzeige an Ihrem Fahrzeug, um
sicherzustellen, dass das TPMS-System mit den Ersatz-
reifen oder den anderen Reifen bzw. Rädern korrekt
funktioniert.
Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die werksseitig ange-
bauten Räder und Reifen optimiert . Die
TPMS-Reifendrücke und Warnsignale wurden für
die Original-Reifengröße Ihres Fahrzeugs festge-
legt . Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen ent-
spricht , können unerwünschte Systemfunktionen
oder Sensorschäden auftreten. Nachträglich auf-
gezogene Räder können die Sensoren beschädi
gen.Verwenden Sie keine auf dem Zubehörmarkt
gekauften Reifendicht- und Auswuchtmittel, wenn
Ihr Fahrzeug mitTPMS ausgestattet ist , da dies die
Sensoren beschädigen kann. (Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Reifendruck“ in
„Reifen – Allgemeine Informationen“ und „Rei-
fendrucküberwachungssystem (TPMS)“ in
„Kenntnis des Fahrzeugs“.) 10. Gurtwarnleuchte
Diese Leuchte schaltet sich beim ersten Ein-
schalten der Zündung (ON/RUN) für fünf bis
acht Sekunden zur Glühlampenprüfung ein.
Während der Glühlampenprüfung ertönt ein akusti-
sches Warnsignal, wenn der Fahrer nicht angeschnallt
ist. Wenn der Fahrer nach der Prüfung der Glühlampen
oder beim Fahren weiterhin nicht angeschnallt ist,
blinkt die Gurtwarnleuchte oder leuchtet dauerhaft.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Rück
haltesysteme“ in „Sicherheit“.
11. Bremswarnleuchte Diese Leuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüssig
keitsstand und Feststellbremsenbetätigung.
Leuchtet die Bremsleuchte auf, kann dies an-
zeigen, dass die Feststellbremse betätigt wurde, dass
der Bremsflüssigkeitsstand niedrig ist oder dass eine
Störung am Ausgleichsbehälter des Antiblockiersys-
tems (ABS) vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl die Fest-
stellbremse gelöst wurde und der Flüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter für den Hauptbremszylinder in Ord-
nung ist, weist dies darauf hin, dass das ABS-System/
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) eine mögliche
Störung der Bremshydraulik oder ein Problem mit dem
Bremskraftverstärker erkannt hat. In diesem Fall bleibt
272KENNTNIS DES
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SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT