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Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
49
(4) Den Entriegelungshebel der Haube drü-
cken und dann das hintere Ende der
Haube anheben.
(5) Den Kraftstofftank-Deckel lösen und ab-
nehmen.
(6) Langsam Kraftstoff in den Tank einfüllen.(7) Nur so weit betanken, dass noch ca. 50
mm (2 in) Freiraum im Tank übrig blei-
ben. Kraftstofftank nicht überfüllen. Da
sich Kraftstoff bei steigender Temperatur
ausdehnt, können die Abwärme des Mo-
tors oder Sonneneinstrahlung ein Über-
laufen des Tanks bewirken. Das Wasser-
fahrzeug nicht mit vollem Tank in direkter
Sonne stehen lassen.
(8) Eventuell verschütteten Kraftstoff mit ei-
nem trockenen Tuch abwischen.
(9) Den Tankdeckel sicher montieren, indem
Sie ihn festdrehen bis er klickt.
(10) Das hintere Ende der Haube nach unten
drücken, bis sie sicher einrastet. Verge-
wissern Sie sich vor dem Benutzen des
Wasserfahrzeuges, dass Kraftstofftank-
Deckel und Haube sicher verschlossen
sind.
1Hauben-Entriegelungshebel
1Kraftstofftank-Deckel
Kraftstofftank-Fassungsvermögen:
70 L (18.5 US gal, 15.4 Imp.gal)
1
11Ca. 50 mm (2 in) unterhalb der Oberkante
des Kraftstofftanks
1
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Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
50
(11) Die Sitze sicher an ihrer ursprünglichen
Position einbauen.GJU40290
Motoröl-Anforderungen GJU41510Motoröl
ACHTUNG
GCJ00281
Ausschließlich Viertaktmotoröl verwen-
den. Die Verwendung von Zweitaktmotor-
öl könnte den Motor schwer beschädigen.
Kontrollieren des Motorölstands
WARNUNG
GWJ00340
Das Motoröl bleibt nach dem Ausschalten
des Motors noch sehr heiß. Falls Motoröl
mit der Haut oder Kleidung in Berührung
kommt, könnten Verbrennungen erfolgen.
ACHTUNG
GCJ01001
Darauf achten, dass kein Wasser und
Schmutz in die Öltank-Einfüllöffnung ge-
raten. Schmutz und Wasser im Motoröl
können den Motor ernsthaft beschädigen.
Motorölstand kontrollieren:
(1) Das Wasserfahrzeug an Land bei ausge-
schaltetem Motor in eine genau waage-
rechte Lage bringen. Wurde der Motor
betrieben, vor der Ölstandkontrolle fünf
Minuten warten, bis sich das Öl gesetzt
hat.
(2) Die Sitze demontieren. (Nähere Angaben
zum Aus- und Einbau der Sitzbank siehe
Seite 41.) Empfohlene Motorölsorte:
SAE 10W-30, 10W-40, 20W-40, 20W-
50
Empfohlene Motorölqualität:
API SE,SF,SG,SH,SJ,SL
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Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
51
(3)Ölmessstab herausziehen und sauber
wischen.
(4) Den Messstab vollständig in die Ölmess-
öffnung einsetzen. Den Messstab wieder
herausziehen und kontrollieren, ob sich
der Ölstand zwischen den Minimalstand-
und Maximalstand-Markierungen am
Messstab befindet.
(5) Falls sich der Ölstand deutlich oberhalb
der Maximalstand-Markierung befindet,
einen Yamaha-Händler um Rat fragen.
Falls sich der Motorölstand unter der Mi-
nimal-Markierung befindet, Motoröl nach-
füllen.(6) Motoröl-Einfülldeckel los drehen und ab-
nehmen.
(7) Motoröl langsam nachfüllen.
HINWEIS:
Der Unterschied zwischen den Minimal- und
Maximalstand-Markierungen am Messstab
entspricht etwa 1 L (1.06 US qt, 0.88 Imp. qt)
Motoröl.
(8) Etwa 5 Minuten warten, bis sich das Öl
abgesetzt hat, danach den Motorölstand
erneut kontrollieren.
(9) Die Schritte 3–8 wiederholen, bis der
richtige Motorölstand erreicht ist.
(10) Den Motoröl-Einfülldeckel sicher montie-
ren, indem Sie ihn bis zum Anschlag fest-
drehen.
(11) Die Sitze sicher an ihrer ursprünglichen
Position einbauen.
1Messstab
1Maximalstand-Markierung
2Minimalstand-Markierung
1
21
1Motoröl-Einfüllverschluss
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Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
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GJU40021
Lenzen des Bilgewassers
ACHTUNG
GCJ01301
Den Motor nicht bei Vollgas laufen lassen,
wenn im Motorraum Bilgewasser vorhan-
den ist. Das Bilgewasser kann in den Mo-
tor spritzen und ernsthafte Schäden verur-
sachen.
GJU40033Lenzen des Bilgewassers an Land
Zum Lenzen des Bilgewassers an Land:
(1) Die Heck-Lenzstopfen lösen und abneh-
men.
(2) Den Bug des Wasserfahrzeugs anheben,
z.B. indem es auf eine Schräge gestellt
wird, um das Bilgewasser aus dem Mo-
torraum zu lenzen.
(3) Nachdem das Bilgewasser aus den
Heck-Lenzstopfenlöchern abgelaufen ist, verbliebene Feuchtigkeit im Motorraum
mit einem trockenen Tuch aufwischen.
(4) Die Heck-Lenzstopfen sicher montieren,
indem Sie sie bis zum Anschlag festdre-
hen. ACHTUNG: Vor dem Einsetzen
der Heck-Ablassschrauben jegliche
Fremdkörper wie Schmutz oder Sand
von den Bohrungsgewinden beseiti-
gen. Andernfalls könnten die Ablass-
schrauben beschädigt werden und
der Motorraum überfluten. Sicherstel-
len, dass die Heck-Ablassschrauben
fest sitzen, bevor das Wasserfahrzeug
zu Wasser gelassen wird. Andernfalls
könnte der Motorraum überfluten und
das Wasserfahrzeug sinken.
[GCJ00361]
GJU40042
Lenzen des Bilgewassers auf dem
Wasser
Auch wenn das Bilgewasser auf dem Wasser
gelenzt wurde, verbleibt noch ein kleiner Rest
Bilgenwasser im Motorraum. Um das Bilge-
wasser vollständig zu lenzen, das Wasser-
fahrzeug aus dem Wasser nehmen und das
Bilgewasser an Land lenzen.
Jetpumpen-Bilgenlenzsystem
Während des Betriebs des Wasserfahrzeugs
wird das Bilgewasser, das sich im Motorraum
angesammelt hat, durch das in der Jetpumpe
erzeugte Vakuum angesaugt und über die
Jetdüse aus dem Wasserfahrzeug ausgesto-
ßen.
Zum Lenzen des Bilgewassers auf dem Was-
ser:
Das Wasserfahrzeug mindestens 2 Minuten
lang so gerade wie möglich und über der
Gleitgeschwindigkeit fahren. ACHTUNG:
Nachdem der Motor wieder gestartet wur-
de, den Motor mindestens 1 Minute lang
nicht mit Vollgas laufen lassen. Bilgewas-
ser im Motorraum kann in den Motor sprit-
1Heck-Ablassschraube
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![YAMAHA FZR SVHO 2010 Betriebsanleitungen (in German) Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
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zen und ernsthafte Schäden verursachen.
[GCJ00553]
Elektrisches Bilgenlenzsystem
Bilgewasser, das sich im Motorraum ange-
sammelt hat, wird von der YAMAHA FZR SVHO 2010 Betriebsanleitungen (in German) Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
53
zen und ernsthafte Schäden verursachen.
[GCJ00553]
Elektrisches Bilgenlenzsystem
Bilgewasser, das sich im Motorraum ange-
sammelt hat, wird von der](/manual-img/51/50157/w960_50157-60.png)
Erfordernisse bei der Bedienung und Handhabung
53
zen und ernsthafte Schäden verursachen.
[GCJ00553]
Elektrisches Bilgenlenzsystem
Bilgewasser, das sich im Motorraum ange-
sammelt hat, wird von der elektrischen Bilge-
pumpe angesaugt und über den Kontrollaus-
lass des elektrischen Bilgenlenzsystems aus
dem Wasserfahrzeug ausgestoßen.
Zur Kontrolle, ob das elektrische Bilgenlenz-
system richtig arbeitet, sicherstellen, dass Bil-
gewasser aus dem Kontrollauslass des Sys-
tems austritt.
Zum Lenzen des Bilgewassers:
Den Motor starten, um die elektrische Bilge-
pumpe zu betreiben.
HINWEIS:
Die elektrische Bilgepumpe arbeitet nach
dem Abschalten des Motors noch kurze Zeit
weiter.
GJU33463
Transport auf einem Anhänger
Beim Transport des Wasserfahrzeugs auf ei-
nem Anhänger die Zurrbänder durch die
Heck- und Bug-Zurrösen ziehen und auf dem
Anhänger befestigen. ACHTUNG: Zum Fest-
zurren des Wasserfahrzeugs auf dem An-
hänger nur die Zurröse am Bug und die
Zurrösen am Heck verwenden. Andern-
falls könnte das Wasserfahrzeug beschä-
digt werden. Die Seile oder Zurrbänder an
Stellen, wo sie den Rumpf des Wasser-
fahrzeugs berühren, mit Handtüchern
oder Lappen umwickeln, um Kratzer oder
andere Beschädigungen zu vermeiden.
Das Wasserfahrzeug nicht mit dem Schalt-
hebel in Rückwärtsfahrtstellung transpor-
tieren. Sonst könnte die Umkehrklappe an
ein Hindernis stoßen und dabei beschä-
digt werden.
[GCJ00643]
1Kontrollauslass der elektrischen Bilgenpum-
pe
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Erstmaliger Betrieb
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GJU36665
Motor-Einfahrzeit
ACHTUNG
GCJ00431
Wird der Motor nicht ordnungsgemäß ein-
gefahren, könnte dies die Lebensdauer
des Motors verkürzen bzw. ernsthafte Mo-
torschäden verursachen.
Die Einfahrzeit des Motors ist für die verschie-
denen Bauteile des Motors von entscheiden-
der Bedeutung, weil sie sich während dieser
Periode aufeinander abstimmen und das rich-
tige Betriebsspiel erreichen. Dies sorgt für
gute Leistung und eine lange Lebensdauer
der Komponenten.
Zur Durchführung des Einfahrens:
(1) Den Motorölstand kontrollieren. (Weitere
Angaben zum Kontrollieren des Motoröl-
stands siehe Seite 50.)
(2) Das Wasserfahrzeug zu Wasser lassen
und den Motor starten. (Weitere Anga-
ben zum Starten des Motors siehe Seite
68.)
(3) Die ersten 5 Minuten mit einer Motor-
drehzahl von 2000 U/min fahren.
(4) Die nächsten 30 Minuten den Motor mit
einer Drehzahl unter 5000 U/min fahren.
(5) Die nächste 1 Stunde den Motor mit einer
Drehzahl unter 6000 U/min fahren.
Nach der Einfahrzeit des Motors kann das
Wasserfahrzeug normal betrieben werden.
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Routinekontrollen vor fahrtbeginn
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GJU31981
WARNUNG
GWJ00411
Wenn das Wasserfahrzeug nicht sachgemäß kontrolliert und gewartet wird, erhöht sich
dadurch das Unfall- und Schadensrisiko. Sobald an dem Wasserfahrzeug ein Problem
auftritt, sollte es nicht betrieben werden. Wenn sich ein Problem nicht mithilfe der in die-
sem Handbuch angegebenen Maßnahmen beheben lässt, sollte ein Yamaha-Händler
eine Inspektion durchführen.
GJU41232Liste der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn
Vor Fahrtbeginn mit diesem Wasserfahrzeug müssen die Routinekontrollen gemäß der nach-
folgenden Liste der Routinekontrollen durchgeführt werden.
BEZEICHNUNG AUSFÜHRUNG SEITE
ROUTINEKONTROLLEN VOR DEM ZUWASSERLASSEN
MotorraumDen Motorraum belüften.
Das Innere des Motorraums auf Schäden absuchen.57
KraftstoffsystemDas Kraftstoffsystem auf Lecks untersuchen.
Den Kraftstoffstand im Tank kontrollieren.57
WasserabscheiderDen Wasserabscheider auf Wasserrückstände un-
tersuchen.58
MotorDas Äußere des Motors auf Schäden kontrollieren. 58
MotorölstandDen Motorölstand kontrollieren. 58
BilgewasserDen Motorraum auf Bilgewasser kontrollieren. 58
BatterieDie Pole und den Säurestand der Batterie kontrollie-
ren.58
LenkungssystemDie ordnungsgemäße Funktion des Lenkungssys-
tems kontrollieren.59
Steuersystem, teleskopischDas teleskopische Steuersystem auf ordnungsge-
mäße Funktion kontrollieren; außerdem kontrollie-
ren, dass die Lenkerneigung in der korrekten Positi-
on sicher verriegelt ist.60
Q.S.T.S.Das Q.S.T.S. auf ordnungsgemäße Funktion prüfen
und kontrollieren, dass der Q.S.T.S.-Wähler in seiner
Position sicher verriegelt ist.60
RückwärtsfahrsystemDas Rückwärtsfahrsystem auf ordnungsgemäße
Funktion prüfen.61
GashebelDie Funktion des Gashebels kontrollieren.
Spiel des Gashebels kontrollieren.61
FernbedienungDie Fernbedienung auf ordnungsgemäße Funktion
überprüfen.62
Motor-Quickstoppleine
(Handgelenk-Schlaufe)Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-Schlaufe)
auf Schäden kontrollieren.62
SchalterFunktion des Starterschalters, Motor-Stoppschalters
und Motor-Quickstoppschalters kontrollieren.63
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Routinekontrollen vor fahrtbeginn
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HINWEIS:
Um Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, müssen die hier aufgeführten Routine-
kontrollen vor jeder Fahrt durchgeführt werden.
AblagefächerDie Ablagefächer auf Schäden und Wasser kontrol-
lieren.63
Feuerlöscher-Halterung,
Abdeckung und BandFeuerlöscher-Halterung, Abdeckung und Band auf
Beschädigung kontrollieren.64
FeuerlöscherDen Zustand des Feuerlöschers kontrollieren. 64
SicherheitsausrüstungKontrollieren, dass die Sicherheitsausrüstung ge-
mäß den geltenden Bestimmungen an Bord ist.64
Rumpf und DeckRumpf und Deck auf Schäden absuchen. 64
JeteinlassDen Jeteinlass auf Schäden und Verstopfungen un-
tersuchen.64
Heck-LenzstopfenDie Heck-Lenzstopfen auf Schäden und Fremdkör-
per untersuchen und kontrollieren, dass sie fest
montiert sind.64
HaubeKontrollieren, dass die Haube fest verschlossen ist. 65
Vorder- und HintersitzeKontrollieren, ob die Sitzbank fest montiert ist. 41
ROUTINEKONTROLLEN NACH DEM ZUWASSERLASSEN
Kühlwasser-Kontrollausläs-
seKontrollieren, dass Wasser aus den Kühlwasser-
Kontrollauslässen austritt, wenn der Motor läuft.65
DoppelinstrumentDie Funktion des Doppelinstruments prüfen. 65
Motor-LeerlaufdrehzahlDie Motor-Leerlaufdrehzahl kontrollieren. 66 BEZEICHNUNG AUSFÜHRUNG SEITE
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