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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög-
lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla-
den lassen. Beachten Sie, dass die Batterie
sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne-
benverbraucher schneller entlädt, wenn das
Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf
achten, dass der Schlüssel auf
“OFF” gedreht wurde, bevor der
Steckverbinder getrennt wird.
[GCA16322]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei
Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie über-
prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän-
dig aufladen.ACHTUNG
GCA10631
Die Batterie immer in aufgeladenem
Zustand halten. Die Lagerung einer
entladenen Batterie kann die Batte-
rie dauerhaft beschädigen.
Zum Laden der VRLA-Batterie (Val-
ve Regulated Lead Acid) ist ein spe-
zielles Konstantspannungs-Lade-
gerät nötig. Bei Verwendung eines
herkömmlichen Ladegeräts nimmt
die Batterie Schaden. Wenn Ihnen
kein Konstantspannungs-Batteri-
eladegerät zur Verfügung steht, las-
sen Sie die Batterie in einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen.
GAU42022
Sicherung wechseln Die Sicherung ist im Batteriestecker unter-
gebracht. (Siehe Seite 6-23.)
Die Sicherung, falls sie durchgebrannt ist,
folgendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
und alle Stromkreise ausschalten.
2. Den Batterie-Steckverbinder abklem-
men.
3. Die durchgebrannte Sicherung her-
ausnehmen, und dann eine neue Si-
cherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren
als der vorgeschriebenen Ampere-
zahl verwenden, um Schäden an 1. Sicherung
2. Ersatzsicherung
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![YAMAHA TTR50 2009 Betriebsanleitungen (in German) REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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elektrischen Komponenten und ei-
nen möglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15131]
4. Den Batterie-Steckverbinder anschlie-
ßen.
5. Den Zündschlüssel auf YAMAHA TTR50 2009 Betriebsanleitungen (in German) REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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elektrischen Komponenten und ei-
nen möglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15131]
4. Den Batterie-Steckverbinder anschlie-
ßen.
5. Den Zündschlüssel auf](/manual-img/51/51673/w960_51673-57.png)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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elektrischen Komponenten und ei-
nen möglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15131]
4. Den Batterie-Steckverbinder anschlie-
ßen.
5. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und die Stromkreise einschalten, um
zu prüfen, ob die elektrische Anlage
funktioniert.
6. Falls die neue Sicherung sofort wieder
durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU24350
Motorrad aufbocken Da dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon-
tageständer verwenden oder (falls
nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-wenden oder zwei Aufbockständer unter
den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
Vorgeschriebene Sicherung:
10.0 A
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU24360
Vorderrad
GAU39792
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
1. Schutz von jedem Gabelholm durch
Entfernen der Schrauben abbauen.
2. Bremszug am Rad durch Entfernen
der Einstellmutter für Spiel am Hand-
bremshebel am Bremswellenhebel
abnehmen, dann den Seilzug vom
Bremswellenhebel entfernen.3. Die Achsmutter lösen.
4. Um das Vorderrad vom Boden abzu-
heben; siehe Seite 6-25.5. Die Achsmutter und die Unterlegschei-
be entfernen.
6. Die Radachse herausziehen und dann
das Rad herausnehmen.
GAU39801
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Die Radachse von der rechten Seite
her durchstecken.HINWEISSicherstellen, dass die Nut der Bremsan-
kerplatte über die Halterung des Gabelrohrs passt.
1. Schutz am Gabelholm
2. Schraube
1. Bremszug
2. Bremswellenhebel
3. Einstellmutter für das Spiel des Handbrems-
hebels
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
1. Radachse
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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3. Das Vorderrad absenken, bis es auf
dem Boden steht.
4. Die Unterlegscheibe und die Achsmut-
ter anbringen und die Achsmutter
dann vorschriftsmäßig festziehen.
5. Den Bremszug an den Bremswellen-
hebel, und dann die Einstellmutter für
das Bremszug-Spiel an den Bremszug
montieren.
6. Das Handbremshebel-Spiel einstel-
len. (Siehe Seite 6-15.)7. Mit angezogener Vorderradbremse
mehrmals kräftig den Lenker nieder-
drücken, um die Teleskopgabel auf
korrekte Funktion zu prüfen.
8. Den Schutz an jedem Gabelholm fest-
schrauben.
GAU25080
Hinterrad
GAU39771
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter lösen.
2. Die Einstellmutter für das Fußbrem-
spedal-Spiel abschrauben und dann
das Bremsgestänge vom Bremswel-
lenhebel lösen.
1. Aufnahmenut
2. ArretierungAnzugsdrehmoment:
Achsmutter:
35 Nm (3.5 m·kgf, 25 ft·lbf)
2
1
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
3. Einstellmutter des Antriebskettendurch-
hangs
4. Kontermutter
1
4
3
2
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3. Die Kontermutter und Einstellmutter
der Antriebskette auf beiden Seiten
der Schwinge lockern.
4. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-25 anheben.
5. Die Achsmutter und Unterlegscheibe
abschrauben und dann die Radachse
herausziehen.6. Das Hinterrad nach vorn drücken und
dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEISDie Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt werden.
7. Das Rad herausnehmen.
GAU39781
Hinterrad einbauen
1. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen und dann die Radachse von
der rechten Seite her einsetzen, um so
das Rad zu installieren.HINWEI
S
Die Nase an der Schwinge muss in die Nut in der Bremsankerplatte eingreifen.
2. Die Bremsstange an den Bremswel-
lenhebel, und dann die Einstellmutter
für das Fußbremspedal-Spiel an die
Bremsstange montieren.
3. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 6-17.)
4. Unterlegscheibe und Achsmutter
montieren, und dann das Hinterrad auf
den Boden aufsetzen.
1. Einstellmutter für das Spiel des Fußbrems-
hebels
2. Bremsgestänge
3. Bremswellenhebel
1
2
3
1. Radachse
1. Aufnahmenut
2. Arretierung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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5. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest-
ziehen.
6. Spiel des Fußbremshebels einstellen.
(Siehe Seite 6-16.)
GAU25851
Fehlersuche Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor-
zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-lich Zündflammen für Warmwasserbe-
reiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht ent-
zünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
schädigungen verursachen. Anzugsdrehmoment:
Achsmutter:
60 Nm (6.0 m·kgf, 43 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU25902
Fehlersuchdiagramm
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie
das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
E-Starter betätigen.4. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Batterieanschlüsse prüfen. Batterie,
falls nötig, laden.
TrockenFeucht
Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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7
GAU37833
Vorsicht bei Mattfarben ACHTUNG
GCA15192
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden Bürsten, scharfe Chemika-
lien oder Reinigungsmittel zum Säubern
dieser Bauteile benutzt, können diese
verkratzt oder beschädigt werden. Auch
Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bau-teile aufgetragen werden.
GAU40463
Pflege Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch-
wertige Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
rend bei Automobilen beispielsweise ein
korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
len schon kleine Rostansätze an der Motor-
rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Re-
gelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine
Bedingung für Garantieansprüche, sondern
Ihr Motorrad wird auch besser aussehen,
länger leben und optimale Leistungen er-
bringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich des Zündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
GCA10771
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht länger als vor-
geschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile, wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw. beschädigen.
Verwenden Sie nur einen weichen,
sauberen Lappen oder Schwamm
mit einem milden Reinigungsmittel
und Wasser um Plastikteile zu reini-
gen.
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