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Zeichenerklärung (Abb. 77)
1obere Luftdüse für Beschlagentfer-
nung/Entfrostung der Windschutz-
scheibe - 2feste Düsen für Beschlag-
entfernung und Entfrostung der vor-
deren Seitenscheiben - 3seitliche ver-
und einstellbare Luftdüsen - 4mitt-
lere ver- und einstellbare Luftdüsen -
5feste Düsen für Luftzufuhr zum vor-
deren Fussraum - 6feste Düsen für
Luftzufuhr zum Fussbereich der zwei-
ten Sitzreihe - 7hintere ver- und ein-
stellbare Luftdüsen für die zweite Sitz-
reihe - 8feste Düsen für Luftzufuhr
zum Fussbereich der dritten Sitzreihe -
9verstellbare Luftdüsen der dritten
Sitzreihe.EINSTELLUNG DER
MITTLEREN LUFTDÜSEN
(Abb. 78)
Die beiden äusseren Luftdüsen ha-
ben einen Hebel Afür Ausrichtung
des Luftstroms (in 4 Richtungen:
oben/unten/rechts/links), die mittlere
Düse kann dagegen nicht bewegt wer-
den.
Für die Luftverteilung betätigen Sie
das Bedienelement B:
ô= vollständig geschlossen
ö= vollständig geöffnet.EINSTELLUNG DER
SEITLICHEN, REGULIERBAREN
DÜSEN (Abb. 79)
Für die Ausrichtung der Luftvertei-
lung betätigen Sie den Hebel A.
Für die Einstellung der Luftzufuhr
betätigen Sie das Bedienelement B:
ô= vollständig geschlossen
ö= vollständig geöffnet.
Abb. 78
L0B0063b
Abb. 79
L0B0064b
69
ZUR BEACHTUNGManuelle Ein-
stellungen bleiben gespeichert und
haben den Vorrang gegenüber den
automatischen, bis der Benutzer die
automatische Systemkontrolle
(AUTO) wieder einstellt. Die per
Hand ausgewählten Einstellungen
werden bei Abstellen des Motors ge-
speichert und beim nächsten Anlas-
sen wieder eingestellt. LUFTZUFUHR
Bei Handbetrieb stehen 8 unter-
schiedliche Stufen der Luftzufuhr zur
Verfügung, die auf dem Display
durch jeweilige Schwarzfärbung des
Halbflügels des Hauptventilatorsym-
bols angezeigt werden.
Bei Automatikbetrieb (AUTO) ist
die Luftzufuhr variabel und wird von
dem System ausgeführt und auf dem
Display durch 4 halbe, schwarze Ven-
tilatorflügel angezeigt.
ZUR BEACHTUNGBei Anlassen
mit sehr niedrigen Aussentemperatu-
ren könnte sich bei Automatikbetrieb
AUTO der Ventilator nicht einschal-
ten. Dies ist jedoch nicht als Störung
zu bewerten; die Anlage geht auto-
matisch auf Normalbetrieb über,
wenn der vom System vorgesehene
Temperaturwert erreicht ist.LUFTVERTEILUNG
Die Luftverteilungsmöglichkeiten
bei Automatik- oder Handbetrieb
sind:
– Ventilation (frontal)
– Bilevel (frontal/Fussraum)
– Fussraum
– Windschutzscheibe/Fussraum
– Funktion MAX-DEF.
Die Luft wird weiterhin auch an die
Rücksitze der zweiten und dritten
Sitzreihe verteilt.
Funktion Ventilation
Der behandelte Luftstrom geht
durch die 5 frontalen Düsen rechts
und links und in der Mitte des Arma-
turenbretts. Der Luftstrom kann
durch Betätigung der Austrittsgitter
und des Bedienungshebels waagerecht
und senkrecht ausgerichtet werden. Die Klimaanlage ist mit
dem umweltfreundlichen
Kältemittel R134a gefüllt,
das bei einem eventuellen Verlust
die Umwelt nicht belastet. Auf kei-
nen Fall dürfen andere Flüssigkei-
ten verwendet werden, die mit den
Bauteilen der Anlage unverträglich
sind.
70
Die Luftzufuhr kann durch das Rän-
delrad für Düsenverschluss reduziert
werden.
Bei dieser Einstellung ermöglicht das
System, wo vorgesehen, die Verände-
rung der Luftzufuhr an die zweite
und dritte Sitzreihe.
Funktion Bilevel
Der Luftstrom wird so verteilt: 45%
Ventilation, 45% Fussraum, 10%
Windschutzscheibe.
Diese Einstellung ermöglicht die
Ausrichtung des Luftstroms auch an
den Fussraum, an die Rücksitze und
die Luftdüsen des Armaturenbretts
und erlaubt auch, wo vorgesehen, die
unterschiedliche Luftzufuhr an die
zweite und dritte Sitzreihe.Funktion Fussraum
Der Luftstrom wird gleichmässig an
den Fussraum über:
– drei vordere Luftdüsen für die er-
ste Sitzreihe (zwei davon auf der Fah-
rerseite und 1 für den Beifahrer) und
– vier Luftdüsen auf dem Boden
(zwei davon je für die zweite und
dritte Sitzreihe) ausgerichtet.
Funktion
Windschutzscheibe/Fussraum
Die Luftzufuhr erfolgt mit gleicher
Menge an die Düsen des Fussraums
(40%) und der Windschutzscheibe
(40%), jedoch unter Beibehaltung ei-
nes Ventilationsminimums (20%),
um die Beheizung des Fahrgastraums
sicher zu stellen und gleichzeitig dem
Beschlagen der Scheiben vorzubeu-
gen.Dieser Verteilungstyp wird bei Au-
tomatikbetrieb ganz besonders bei
niedrigen Aussentemperaturen ver-
wendet, wenn ein Minimum warmer
Luft auf die Hände des Fahrers ge-
richtet sein soll.
Darüberhinaus können bei Automa-
tikbetrieb mit Aussentemperaturen
unter 18°C auch die zusätzlichen
Ventilatoren für eine minimale Luft-
zufuhr auch an die zweite und dritte
Sitzreihe benutzt werden.
Bei Anforderung von kalter Luft
wird die klimatisierte Luft an alle drei
Sitzreihen verteilt.
75
•Einstellung “volle Wärme”:
diese Einstellung erfolgt automatisch,
wenn die Taste A(+) oder E(+) bis
zur Einstellung der Temperatur von
28°C gedrückt gehalten wird und das
System mit voller Leistung einschrei-
ten muss. Diese Einstellung aktiviert
folgendes:
– Temperaturregler vollkommen auf
Wärme-Stellung;
– Luftverteilung an die Front-
scheibe/Fussraum oder Fussraum, je
nach Aussentemperatur;
– Luftzufuhr auf Höchstwert;
– Kompressorverwaltung gemäß der
Systemlogik;
– Umluftbetrieb ausgeschaltet, auch
wenn der Umluftbetrieb manuell ohne
Ausgang aus der geforderten Einstel-
lung eingeschaltet werden kann.•Einstellung Ventilatorge-
schwindigkeit: dieser Vorgang er-
folgt durch Drehen des Ringes (L);
auf dem Display erscheint der Wert
der gewünschten Geschwindigkeit
durch das Dunkelwerden des Flügel-
symbols für den vorderen Ventilator
(C).
ZUR BEACHTUNGBei Anlassen
unter sehr niedrigen Aussentempera-
turen könnte sich bei Automatikbe-
trieb (AUTO) der Ventilator nicht
einschalten; dies ist jedoch nicht als
Anomalie zu verstehen; die Anlage
geht automatisch auf Normalbetrieb,
wenn der vom System vorgesehene
Temperaturwert erreicht ist.
•Auswahl der Luftverteilung: die-
ser Vorgang erfolgt durch Druck und
Kombinierung der Tasten (H,I,M),
die sich innen im mittleren Ring (L)
befinden.Es sind fünf Verteilungen möglich:
Ventilation (frontal), Bilevel (fron-
tal/Fussraum), Fussraum, Wind-
schutzscheibe/Fussraum, Windschutz-
scheibe (MAX-DEF).
Für die Auswahl der gewünschten
Verteilungsart muss die betreffende
Taste gedrückt und alle anderen,
eventuell befähigten Verteilungsarten
ausgeschlossen werden. Das Auf-
leuchten der betreffenden Led und
das Erlöschen der anderen bestätigt
die getroffene Wahl.
Bei Automatikbetrieb (AUTO) er-
folgt die Luftverteilung durch das Sy-
stem und die betreffenden Leds sind
daher alle ausgeschaltet.
•Ein/Ausschaltung des Kom-
pressors: der Druck auf die Taste (N)
bei leuchtender Led schliesst den
Kompressor aus und die Led erlischt;
wird die Taste bei nicht leuchtender
Led gedrückt, ist das System befähigt,
den Kompressor ein/auszuschalten.
90
Für Einlage des Rückwärtsganges
(R) aus der Leerlaufstellung:
– den Ring A(Abb. 103-104) unter
dem Hebelknauf hochziehen und
gleichzeitig den Hebel zuerst nach
links und dann nach vorn führen.ELEKTRONISCHES
AUTOMATIKGE-
TRIEBE
Es hat vier Vorwärts- und einen
Rückwärtsgang mit Selbstanpassung
auf Grund der Straßenverhältnisse
und der Beladung des Fahrzeugs (d.h.
es ist in der Lage, sich dem Fahrstil
des Benutzers anzupassen).
ZUR BEACHTUNGFür den kor-
rekten Gebrauch des elektronischen
Automatikgetriebes sind die Aus-
führungen des vorliegenden Kapitels
vollständig durchzulesen, um von An-
fang an die richtige und zulässige Be-
dienungsweise kennenzulernen und
auch die Shift-Lock-Sicherheitsfunk-
tionen auszuführen, mit denen das
Automatikgetriebe ausgestattet ist. Die korrekte Bedienung
des Getriebes erfordert,
dass das Kupplungspedal
ganz durchgetreten ist. Der Fuß-
bodenbereich unter den Pedalen
darf folglich keine Hindernisse
aufweisen. Darauf achten, dass
eventuell zusätzliche Fußmatten
gut aufliegen und die Pedale nicht
behindern.
Abb. 103
L0B0075b
Abb. 104
L0B0296b
112
INNENRAUM-TRENNNETZ
(wo vorgesehen - Abb. 150)
Für den Einbau des Trennnetzes ge-
hen Sie so vor:
– die Verschlüsse der Vorausrüstung
A(einen pro Seite), neben den Hand-
griffen der zweiten Sitzreihe entfer-
nen;
– die Haken Bdes Netzes in die Auf-
nahmenCeinhaken;– die beiden Haken D(einen pro
Seite), in die Ösen der Vorausrüstung
Eeinhaken, die sich auf dem Fussbo-
den hinter den Sitzen der zweiten
Reihe befinden;
– stellen Sie die Spannung der ent-
sprechenden Riemen ein.MOTORHAUBE
Zum Öffnen der Motorhaube:
– die Schutzabdeckung A(Abb.
151) des Hebels neben dem Fahrer-
sitz anheben;
– den Öffnungshebel Bin Pfeilrich-
tung ziehen;
– den Hebel C(Abb. 152) der Mo-
torhaube anheben;
– die Haube anheben und gleichzei-
tig den Stützstab D(Abb. 153) aus
seiner Halterung Ebefreien;
– das untere Stabende Din seinen
SitzFim Motorraum einrasten lassen.
Abb. 150
L0B0106b
Abb. 151
L0B0109b
Abb. 152
L0B0453b
115
Die starke Zunahme der Ausleuch-
tung der Seitenbereiche verstärkt die
Fahrsicherheit beträchtlich, da sie
dem Fahrer erlaubt, andere Ver-
kehrsteilnehmer am Rand der Straße
wahrzunehmen (Fussgänger, Radfah-
rer, und Motorradfahrer).
Für das Zünden des Lichtbogens
wird eine sehr hohe Spannung
benötigt, während die Versorgung da-
nach mit Niederspannung erfolgt.
Die Scheinwerfer erreichen ihre ma-
ximale Leuchtkraft ca. 0,5 Sekunden
nach dem Einschalten.
Die starke, von diesen Scheinwerfern
abgegebene Leuchtkraft verlangt den
Einsatz eines automatischen Systems
für die konstante Lage der Scheinwer-
fer selbst und um zu vermeiden, ent-
gegenkommende Fahrzeuge während
Bremsvorgängen, Beschleunigung und
Transport von Lasten zu blenden.
Das elektromechanische System für
die automatische Konstanthaltung der
Scheinwerferlage macht die Vorrich-
tung für Ausgleich des Neigungswin-
kels der Scheinwerfer überflüssig.
Die Xenon-Birnen habe eine sehr
lange Lebensdauer, die Defekte un-
wahrscheinlich erscheinen läßt.ZUR BEACHTUNGFür den even-
tuellen Ersatz der Lampen wenden
Sie sich bitte ausschliesslich an das
Lancia Kundendienstnetz .
AUSRICHTUNG DES
LICHTKEGELS (unter
Ausschluss der Scheinwerfer-
Versionen mit Xenon-
Gasentladung)
Die korrekte Ausrichtung der
Scheinwerfer ist nicht nur für den
Komfort und die Sicherheit des Fah-
rers, sondern auch für die anderen
Verkehrsteilnehmer von ausschlagge-
bender Bedeutung.
Außerdem handelt es sich um eine
Vorschrift der Straßenverkehrsord-
nung.
Um für sich selbst und andere die
besten Sichtbedingungen während der
Fahrt bei eingeschaltetem Licht her-
zustellen, muss das Fahrzeug korrekt
eingestellte Scheinwerfer haben.
Zur Kontrolle und für eine eventu-
elle Einstellung wenden Sie sich bitte
an das Lancia Kundendienstnetz.KORREKTUR DES
NEIGUNGSWINKELS
(unter Ausschluss der
Scheinwerfer-Versionen mit
Xenon-Gasentladung)
Das beladene Fahrzeug neigt sich
nach hinten und der Lichtstrahl hebt
sich folglich an. In diesem Fall müs-
sen die Scheinwerfer nachgestellt wer-
den.
Die Ausrichtung der
Lichtkegel ist bei jeder
Veränderung der trans-
portierten Ladung zu kontrollie-
ren.
132
VOM KUNDEN
ERWORBENE
ZUBEHÖREINRICH
TUNGEN
FUNKGERÄTE UND
FUNKTELEFONE (HANDYS)
Die Funktelefone und andere Funk-
geräte (z.B. die CB-Geräte) dürfen
nicht im Inneren des Fahrzeugs ver-
wendet werden, es sei denn, mann
verwendet eine separate, außen am
Fahrzeug montierte Antenne.
ZUR BEACHTUNGBei der Ver-
wendung der Funktelefone, CB-Geräte
oder ähnlicher Einrichtungen im Fahr-
gastraum (ohne Außantenne) entste-
hen durch die Funkfrequenz elektro-
magnetische Felder, die, durch- die
Resonanzeffekte im Fahrgastraum ver-
stärkt-,außer den möglichen Schäden
der Gesundheit der Passagiere, auch
Betriebsstörungen an den elektroni-
schen Systemen des Fahzeugs bewir-
ken und somit die Sicherheit des Fahr-
zeugs beeinträchtigen können.
Außerdem könnte die Abshrimwir-
kung des Fahrzeugaufbaus die Sende-
und Empfangsleistung dieser Geräte
beeinträchtigen.Achtung beim Anbau von
zusätzlichen Spoilern,
Leichtmetallfelgen und
nicht serienmäßigen Radkappen.
Hierdurch kann die Belüftung der
Bremsen und damit ihre Wirk-
samkeit bei starken oder wieder-
holten Bremsvorgängen oder auf
abfälligen Strecken eingeschränkt
werden. Vergewissern Sie sich
weiterhin, dass keine Fußmatten
usw. den Pedalweg behindern.Installationen in einem Fachzentrum
kunstgerecht ausgeführt und die An-
weisungen des Herstellers beachtet
werden.
ZUR BEACHTUNG Der Einbau von
Vorrichtungen, die die Fahrzeugmerk-
male verändern, können zur Einzie-
hung des Zulassungsscheins durch die
zuständigen Behörden und ggf., auf die
Defekte beschränkt, die durch die vor-
her genannte Änderung verursacht
wurden oder direkt oder indirekt auf
diese zurückzuführen sind, zum Verfall
der Garantie führen.
Fiat Auto S.p.A. weist jede Verant-
wortung für Schäden ab, die durch
die Installation von Zubehör entstan-
den sind, das nicht von Fiat Auto
S.p.A. geliefert oder empfohlen und
nicht entsprechend der gelieferten An-
weisungen installiert wurde.
FUNKGERÄTE UND HANDY
Handys und andere Funkgeräte (E-
tacs-Handys, CB u. ä.) können im
Fahrzeuginneren nur dann benutzt
werden, wenn eine separate Außenan-
tenne am Fahrzeug installiert wurde. INSTALLATION DER
ELEKTRISCHEN/ELEKTRONIS
CHEN VORRICHTUNGEN
Die nach dem Kauf des Fahrzeugs
und beim Kundendienst installierten
elektrischen/elektronischen Vorrich-
tungen müssen mit dem Kennzeichen
und versehen werden:
Fiat Auto S.p.A. genehmigt den Ein-
bau von Sende- und Empfangsappa-
raten unter der Bedingung, dass die