Page 25 of 92
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-10
3
GAU12941
Fußbremshebel Der Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
GAUM1790
Tankverschluß Tankverschluß öffnen
1. Die Schloßabdeckung öffnen.
2. Den Schlüssel in das Schloß stecken
und dann 1/4 Drehung im Uhrzeiger-
sinn drehen. Der Tankverschluß kann
nun abgenommen werden.
Tankverschluß schließen
1. Den Tankverschluß mit eingestecktem
Schlüssel durch Druck in die Schließ-
stellung bringen.
2. Den Schlüssel im Gegenuhrzeigersinn
in die Ausgangsstellung (Verriege-
lungsstellung) drehen und dann abzie-
hen.
HINWEIS:Der Tankverschluß kann nur mit einge-
stecktem Schlüssel geschlossen und ver-
riegelt werden. Der Schlüssel läßt sich nur in der Verriegelungsstellung abziehen.
WARNUNG
GWA11140
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Tankverschluß korrekt verschlossen ist.
1. Fußbremshebel
1. Tankschloßabdeckung
2. Aufschließen.
Page 26 of 92

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-11
3
GAU13210
Kraftstoff Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genü-
gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank,
wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Un-
terkante des Einfüllstutzens auffüllen.
WARNUNG
GWA10880
Den Tank niemals überfüllen, ande-
renfalls kann durch Wärmeausdeh-
nung Kraftstoff am Tankverschluß
austreten.
Unter keinen Umständen Kraftstoff auf den heißen Motor verschütten.
ACHTUNG:
GCA10070
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an.
Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort
mit einem sauberen, trockenen, weichen Lappen abwischen.
GAU13390
ACHTUNG:
GCA11400
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan-
ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-
es Superbenzin mit einer Research-Oktan-
zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei-ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen-
dung von bleifreiem Benzin verlängert die
Lebensdauer der Zündkerze(n) und redu-
ziert die Wartungskosten.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH SUPER BLEI-
FREI
Fassungsvermögen des Kraftstoff-
tanks:
15.0 L (3.96 US gal) (3.30 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnleuchte aufleuchtet):
5.0 L (1.32 US gal) (1.10 Imp.gal)
Page 27 of 92

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-12
3
GAU13430
Katalysator Dieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa-
tor im Auspuff ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10860
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Sicherstellen, daß die Auspuffanla-
ge abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.ACHTUNG:
GCA10700
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen
müssen beachtet werden, um Feuerge-
fahr oder andere Beschädigungen zu
vermeiden.
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht unreparier-
bare Schäden am Abgaskatalysa-
tor.
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel bei Gras oder an-
deren Stoffen, die leicht brennbar
sind.
Den Motor nicht über längere Zeit im Leerlauf betreiben.
GAU13900
Sitzbank Sitzbank abnehmen
1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloß
stecken und dann, wie in der Abbil-
dung gezeigt, drehen.
2. Die Sitzbank abziehen.
Sitzbank montieren
1. Die Zunge an der Vorderseite der Sitz-
bank, wie in der Abbildung gezeigt, in
die Sitzhalterung stecken.2. Die Sitzbank an der Hinterseite herun-
terdrücken, so daß sie einrastet.
3. Den Schlüssel abziehen.
HINWEIS:Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß die Sitz-bank richtig montiert ist.
1. Sitzbankschloß
2. Aufschließen.
1. Sitzhalterung
2. Vorsprung
Page 28 of 92

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-13
3
GAU14421
Ablagefach Im Ablagefach kann ein Original-Bügel-
schloß von Yamaha untergebracht werden.
(Andere Schlösser könnten nicht hineinpas-
sen.) Wird ein Bügelschloß im Ablagefach
untergebracht, muß es mit den Gurten gesi-
chert werden. Damit die Befestigungsgum-
mis nicht verlorengehen, sollten diese auch
dann festgeschnallt werden, wenn sich kein
Schloß im Ablagefach befindet.
WARNUNG
GWA10961
Den Zuladungsgrenzwert von 3 kg
(7 lb) für den Gepäckträger nicht
überschreiten.
Den Belastungsgrenzwert von 186
kg (410 lb) für dieses Fahrzeug nicht überschreiten.
GAU14830
Federbein einstellen Dieses Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung ausgerüstet.ACHTUNG:
GCA10100
Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-maleinstellung hinaus verdrehen.
Bei der Einstellung der Federvorspannung
wie folgt vorgehen.
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) den Federvorspannring in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) den
Federvorspannring in Richtung (b) drehen.
1. Bügelschloß-Stange (wahlweise)
2. Yamaha Bügelschloß (Sonderzubehör)
3. Spanngurt-Halterung
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Spezialschlüssel
3. Positionsanzeiger
Page 29 of 92

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-14
3
HINWEIS:Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muß auf die Gegenmar-
kierung am Stoßdämpfer ausgerichtet wer-den.
WARNUNG
GWA10220
Dieser Stoßdämpfer enthält Stickstoff
unter hohem Druck. Vor Arbeiten am
Stoßdämpfer die folgenden Erläuterun-
gen sorgfältig durchlesen und die gege-
benen Vorsichtsmaßnahmen befolgen.
Der Hersteller übernimmt keinerlei Haf-
tung für Unfälle, Verletzungen oder
Schäden, die auf eine unsachgemäße
Behandlung zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of-
fenen Flammen schützen. Der hitze-
bedingte Druckanstieg kann eine
Explosion des Stoßdämpfers bewir-
ken.
Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Gaszylinder vermin-
dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU15300
Seitenständer Der Seitenständer befindet sich auf linken
Seite des Rahmens. Den Seitenständer mit
dem Fuß hoch- oder herunterklappen, wäh-
rend Sie das Fahrzeug in aufrechter Stel-
lung halten.HINWEIS:Der Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlaß-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
Erklärung des Zündungsunterbrechungs-
und Anlaßsperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
WARNUNG
GWA10240
Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän-
der fahren. Auch nicht, wenn der Seiten-
ständer sich nicht richtig hochklappen
läßt oder nicht in hochgeklappter Positi-
on bleibt. Ein nicht völlig hochgeklapp-
ter Seitenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System Einstellen der Federvorspannung:
Minimum (weich):
1
Normal:
2
Maximum (hart):
5
Page 30 of 92

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-15
3
regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
Falls Störungen an diesem System fest-
gestellt werden, das Fahrzeug umge-
hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
GAU15311
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System Das Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr-
schalter-System umfaßt den Seitenständer-,
den Kupplungs- sowie Leerlaufschalter und
erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt
wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän-
der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.WARNUNG
GWA10250
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Fahr-
zeug vor der nächsten Fahrt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-sen.
Page 31 of 92

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-16
3
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Sicherstellen, daß der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlaßstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
Diese Prüfung ist am verläßlichsten, wenn
sie bei warmem Motor durchgeführt wird.Der Neutralschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
Der Kupplungsschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
JA NEIN JA NEIN JA NEINHINWEIS:
Page 32 of 92
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
4-1
4
GAU15591
Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Stand-
zeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschädigungen, plötzliche Undich-
tigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn
neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen:HINWEIS:Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
WARNUNG
GWA11150
Falls im Verlauf der “Routinekontrolle vor Fahrtbeginn” irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un-bedingt vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs feststellen und beheben lassen.