115
3
3-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen und des Kofferraums
Vor Antritt der Fahrt
stiegs- & Startsystem die Türen entriegelt. • Der elektronische Schlüssel befindet sich
innerhalb eines Abstands von ca. 2 m von
der Fahrzeugaußenseite für 10 Minuten oder länger.
• Das intelligente Einstiegs- & Startsystem
wurde 5 Tage oder länger nicht verwendet.
●Wenn das intelligente Einstiegs- & Startsy-
stem für mindestens 14 Tage nicht verwen- det wurde, können die Türen nicht über die
Beifahrertür entriegelt werden. Greifen Sie
in diesem Fall den Türgriff der Fahrertür
oder verwenden Sie die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die
Türen zu entriegeln.
■Batteriesparfunktion des elektroni-
schen Schlüssels
Wenn die Batteriesparfunktion eingestellt ist, wird die Entladung der Batterie minimiert, da
der elektronische Schlüssel keine Funkwel-
len mehr empfängt.
Drücken Sie zweimal und halten Sie
dabei gedrückt. Vergewissern Sie sich,
dass die Anzeige des elektronischen Schlüs-
sels 4 Mal blinkt.
Während der Batteriesparmodus eingestellt
ist, kann das intelligente Einstiegs- & Startsy-
stem nicht verwendet werden. Um die Funk-
tion abzubrechen, drücken Sie eine der
Tasten des elektronischen Schlüssels.
■Mögliche Ursachen für Funktionsstö-
rungen
Das intelligente Einstiegs- & Startsystem ver- wendet schwache Funkwellen. In folgenden
Situationen kann die Kommunikation zwi-
schen elektronischem Schlüssel und Fahr- zeug beeinträchtigt sein, wodurch eine
einwandfreie Funktion des intelligenten Ein-
stiegs- & Startsystems, der Fernbedienung
und der Wegfahrsperre verhindert wird. (Abhilfemaßnahmen: S.374)
●Wenn die Batterie des elektronischen Schlüssels entladen ist
●In der Nähe eines Fernsehturms, Kraft-werks, einer Tankstelle, eines Radiosen-
ders, einer großen Anzeige, eines
Flughafens oder einer anderen Einrich- tung, die starke Funkwellen oder Elek-
trorauschen erzeugt
●Beim Mitführen eines tragbaren Funkge- räts, Mobiltelefons, schnurlosen Telefons
oder eines anderen drahtlosen Kommuni-
kationsgeräts
●Wenn der elektronische Schlüssel mit den
folgenden Metallgegenständen in Berüh- rung kommt oder davon verdeckt ist
• Karten, an welchen Aluminiumfolie befe-
stigt ist • Zigarettenschachteln, in welchen sich Alu-
miniumfolie befindet
• Metallische Geldbörsen oder Taschen • Münzen
• Handwärmer aus Metall
• Medien wie CDs und DVDs
●Wenn in der Nähe andere Funkschlüssel
(die Funkwellen aussenden) verwendet werden
●Wenn der elektronische Schlüssel zusam-men mit den folgenden Geräten transpor-
tiert wird, die Funkwellen aussenden
• Ein elektronischer Schlüssel eines ande- ren Fahrzeugs oder ein Funkschlüssel, der
Funkwellen aussendet
• PCs oder elektronische Organizer (PDAs) • Digitale Audioplayer
• Tragbare Spielsysteme
●Wenn die Fenstertönung Metall enthält
oder wenn an der Heckscheibe metallische
Gegenstände angebracht sind
●Wenn der elektronische Schlüssel in der
Nähe eines Batterieladegeräts oder elek- tronischen Geräts platziert wird
■Hinweis zur Einstiegsfunktion
●Auch wenn sich der elektronische Schlüs-sel im effektiven Bereich befindet (Erken-
nungsbereiche), funktioniert das System in
den folgenden Fällen möglicherweise nicht richtig:
149
4
4-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
Fahrbetrieb
Die Modi können geändert werden,
indem der Motorschalter gedrückt wird,
während das Bremspedal (Automatik-
getriebe) bzw. das Kupplungspedal
(Schaltgetriebe) nicht betätigt wird.
(Der Modus ändert sich mit jedem
Drücken des Schalters.)
1 OFF*
Die Warnblinkanlage kann verwendet wer-
den.
2 ACC
Bestimmte elektrische Komponenten, z. B.
das Audiosystem, sind betriebsbereit.
“ACCESSORY (ZUBEHÖR)” wird auf den
Instrumenten angezeigt.
3 EIN
Alle elektrischen Komponenten sind
betriebsbereit.
“IGNITION ON (ZÜNDUNG ON)” wird auf
den Instrumenten angezeigt.
*: Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Wenn
sich der Schalthebel beim Ausschalten
des Motors in einer anderen Stellung als P
befindet, wird der Motorschalter nicht aus-
geschaltet, sondern auf ACC gestellt.
■Automatische Abschaltfunktion
Automatikgetriebe: Wenn das Fahrzeug mit
dem Schalthebel in Stellung P länger als 20 Minuten auf ACC oder länger als eine Stunde
auf ON gelassen wird (bei ausgeschaltetem
Motor), wird der Motorschalter automatisch ausgestellt. Diese Funk tion kann jedoch ein
Entladen der Batterie nicht vollständig verhin-
dern. Lassen Sie das Fahrzeug bei abgestell- tem Motor nicht längere Zeit mit dem
Motorschalter auf ACC oder ON stehen.
Schaltgetriebe: Wenn das Fahrzeug länger
als 20 Minuten auf ACC oder länger als eine Stunde auf ON gelassen wird (bei ausge-
schaltetem Motor), wird der Motorschalter
automatisch ausgestell t. Diese Funktion kann jedoch ein Entladen der Batterie nicht voll-
ständig verhindern. Lassen Sie das Fahrzeug
bei abgestelltem Motor nicht längere Zeit mit dem Motorschalter auf ACC oder ON stehen.
WARNUNG
●Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Schalten Sie nach einer Notabschaltung
den Schalthebel auf N und betätigen Sie dann den Motorschalter, um den Motor
wieder zu starten.
●Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn der Motor nach einer Notabschaltung
erneut gestartet wird, betätigen Sie das
Kupplungspedal und betätigen Sie dann den Motorschalter.
Ändern der Motorschalter-Modi
HINWEIS
■Um ein Entladen der Batterie zu ver-
meiden
●Lassen Sie bei angehaltenem Motor
den Motorschalter nicht längere Zeit auf ACC oder ON.
173
4
4-5. EyeSight
Fahrbetrieb
4-5.EyeSight
*1: Je nach Ausstattung
*2: EyeSight ist ein eingetragenes Warenzei-
chen der SUBARU CORPORATION.
EyeSight erfasst und speichert die folgenden
Daten, wenn das Pre-Crash-Bremssystem betätigt wird. Es erfasst keine Gespräche
oder andere Audiodaten.
●Bilddaten der Stereokamera
●Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
●Fahrzeuggeschwindigkeit
●Drehwinkel des Lenkrads
●Seitliche Bewegung in Bezug auf die Fahr- trichtung
●Status der Gaspedalbetätigung
●Status der Bremspedalbetätigung
●Schalthebelposition
●Kilometerstand
●Im Zusammenhang mit ABS, VSC und
TRC stehende Daten
Toyota und von Toyota beauftragte Dritte kön- nen die aufgezeichneten Daten zum Zweck
der Fahrzeugforschung und -entwicklung
erfassen und verwenden. Toyota und von Toyota beauftragte Dritte werden die erwor-
benen Daten nicht anderen Dritten offenle-
gen oder bereitstellen, ausgenommen unter
den folgenden Bedingungen. • Der/die Fahrzeughalter/in hat sein/ihr Ein-
verständnis gegeben.
• Die Offenlegung/Bereitstellung beruht auf einem Gerichtsbeschluss oder einer ande-
ren rechtlich durchsetzbaren Anforderung.
• Daten, die so verändert wurden, dass der Benutzer und das Fahrzeug nicht identifi-
ziert werden können, werden einer For-
schungseinrichtung zur statistischen Auswertung oder ähnlichen Zwecken
bereitgestellt.
EyeSight*1, 2
EyeSight ist ein Fahrassistenzsy-
stem, das den Fahrer mit einer
Reihe von Funktionen bei der Ent-
scheidungsfindung unterstützt,
um ein sichereres und komfortab-
leres Fahren zu ermöglichen und
die Ermüdung des Fahrers zu ver-
ringern. Unter Verwendung der Bil-
der, die von der Stereokamera
aufgenommen werden, erkennt
EyeSight Fahrzeuge, Hindernisse,
Fahrspuren und andere Elemente
im Voraus.
WARNUNG
Fahrer sind für einen sicheren Fahrbetrieb
verantwortlich. Halten Sie immer alle Ver- kehrsregeln und -vorschriften ein, unab-
hängig davon, dass Ihr Fahrzeug mit
EyeSight ausgestattet ist. Halten Sie immer einen angemessenen Sicherheits-
abstand zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Fahrzeug vor Ihnen ein, achten Sie auf Ihre Umgebung und die Fahrbedingun-
gen und ergreifen Sie notwendige Maß-
nahmen, um einen angemessenen Sicherheitsabstand einzuhalten.
Verlassen Sie sich beim Fahren niemals
ausschließlich auf EyeSight.
EyeSight soll den Fahrer bei seinen Ent- scheidungen unterstützen, um das Risiko
von Unfällen oder Schäden zu verringern
und den Fahrer zu entlasten.
Wenn eine EyeSight-Warnung aktiviert
wird, achten Sie auf das, was vor Ihnen
geschieht, und auf Ihre Umgebung, und ergreifen Sie die erforderlichen Maßnah-
men. Dieses System ist nicht dafür ausge-
legt, das Fahren bei schlechten Sichtverhältnissen oder extremen Witte-
rungsbedingungen zu unterstützen oder
vor unvorsichtigem Fahren zu schützen, wenn der Fahrer nicht die volle Aufmerk-
samkeit auf die Straße richtet. Es ist auch
nicht in der Lage, Kollisionen unter allen Fahrbedingungen zu vermeiden.
2444-6. Nutzung anderer Fahrsysteme
*: Je nach Ausstattung
Das automatische Rückwärtsbremssystem
(RAB) speichert und zeichnet die folgenden
Daten auf, wenn eine automatische Brem- sung erfolgt. Dabei werden keine Gespräche,
persönlichen Daten oder weitere Audiodaten
aufgezeichnet.
●Abstand vom Gegenstand
●Fahrzeuggeschwindigkeit
●Status der Gaspedalbetätigung
●Status der Bremspedalbetätigung
●Schalthebelposition
●Außentemperatur
●Empfindlichkeitseins tellung der Sonarsen-
soren
Toyota und von Toyota beauftragte Dritte kön- nen die aufgezeichneten Daten zum Zweck
der Fahrzeugforschung und -entwicklung
erfassen und verwenden. Toyota und von Toyota beauftragte Dritte werden die erwor-
benen Daten nicht anderen Dritten offenle-
gen oder bereitstellen, ausgenommen unter den folgenden Bedingungen.
●Der/die Fahrzeughalter/in hat sein/ihr Ein-verständnis gegeben.
●Die Offenlegung/Bereitstellung beruht auf
einem Gerichtsbeschluss oder einer ande-
ren rechtlich durchsetzbaren Anforderung.
●Daten, die so verändert wurden, dass der
Benutzer und das Fahrzeug nicht identifi- ziert werden können, werden einer For-
schungseinrichtung zur statistischen
Auswertung oder ähnlichen Zwecken bereitgestellt.
Automatisches Rückwärts-
bremssystem (RAB)*
Das automatische Rückwärts-
bremssystem (RAB) ist so ausge-
legt, dass beim Rückwärtsfahren
Kollisionen verhindert und Kollisi-
onsschäden reduziert werden.
Wenn eine Wand oder ein Hinder-
nis in Rückwärtsfahrrichtung
erfasst wird, benachrichtigt das
System den Fahrer mit einem aku-
stischen Warnsignal und kann die
Fahrzeugbremsen automatisch
betätigen.
WARNUNG
●Das automatische Rückwärtsbremssy-
stem (RAB) ist nicht dafür ausgelegt,
den Fahrer von seiner Verantwortung zu befreien, die Umgebung auf eventuelle
Fahrzeuge oder Hindernisse zu prüfen,
um eine Kollision zu vermeiden.
●Der Fahrer ist für sicheres Fahren ver-
antwortlich. Achten Sie darauf, vor dem
Rückwärtsfahren unbedingt zuerst das Bremspedal zu betätigen und die
Umgebung mit einem Blick zu prüfen.
●Es gibt einige Fälle, in denen das Fahr- zeug eine Kollision nicht vermeiden
kann, da der Systembetrieb seine Gren-
zen hat. Das akustische Warnsignal oder die automatische Bremsung kann
verzögert erfolgen oder überhaupt nicht
funktionieren, obwohl ein Hindernis vor-
handen ist.
●Stellen Sie sicher, das automatische
Bremssystem auf OFF zu stellen, wenn
sich das Fahrzeug auf freien Rollen oder dem Rollenprüfstand befindet.
Andernfalls kann sich das Fahrzeug in
Bewegung setzen und einen Unfall ver- ursachen.
●Stellen Sie sicher, das automatische
Bremssystem auf OFF zu stellen, wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
Andernfalls kann sich das Fahrzeug in
Bewegung setzen und einen Unfall ver- ursachen.
●Das System ist nicht dafür ausgelegt,
Menschen (einschließlich Kinder), Tiere oder andere sich bewegende Gegen-
stände zu erfassen.
2986-1. Wartung und Pflege
Beseitigen Sie Schmutz und Staub
mit einem Staubsauger.
Wischen Sie verbleibenden Schmutz
und Staub mit einem weichen, mit
verdünntem Reinigungsmittel ange-
feuchteten Lappen ab.
Verwenden Sie eine wasserverdünnte
Lösung mit einem Anteil von ca. 5% neutra-
lem Wollwaschmittel.
Wringen Sie den Lappen gut aus
und wischen Sie alle zurückgeblie-
HINWEIS
●Verwenden Sie keine chemischen Mit-
tel, die Silikon ent halten (hochpolymeri-
sierte Silikonkomponenten), wenn Sie die elektrischen Geräte wie die Klima-
anlage, alle Schalter und deren Umge-
bungen reinigen. Wenn Silikon (hochpol ymerisierte Sili-
konkomponenten) mit diesen Bauteilen
in Kontakt kommt, kann dies zu Funkti- onsstörungen der elektrischen Geräte
führen.
■Zur Vermeidung von Schäden an den Lederoberflächen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen, um Beschädigungen und Abnut-
zungen der Lederoberflächen zu vermeiden:
●Entfernen Sie umgehend Staub oder
Schmutz von den Lederoberflächen.
●Lassen Sie das Fahrzeug nicht über
einen längeren Zeitraum unter direkter
Sonneneinstrahlung stehen. Parken Sie das Fahrzeug im Schatten, besonders
im Sommer.
●Legen Sie keine Gegenstände aus Vinyl
oder Kunststoff oder Wachs enthaltende Gegenstände auf den Sitzbezug, da
diese an der Lederoberfläche festkleben
können, wenn sich der Fahrzeuginnen- raum stark aufheizt.
■Wasser auf dem Boden
Waschen Sie den Fahrzeugboden nicht
mit Wasser.
Die Fahrzeugsysteme, wie zum Beispiel das Audiosystem, können beschädigt wer-
den, wenn Wasser in Kontakt mit den elek-
trischen Komponenten, beispielsweise dem Audiosystem, auf oder unter dem
Fahrzeugboden kommt. Durch Wasser
kann außerdem Rost an der Karosserie entstehen.
■Beim Reinigen de r Innenseite der
Windschutzscheibe
Achten Sie darauf, keinen Glasreiniger mit
der Linse in Berührung zu bringen. Berüh- ren Sie außerdem die Linse nicht.
(S.177)
■Reinigung der Innenseite der Heck- scheibe
●Verwenden Sie zur Reinigung der Heck-
scheibe keinen Glasreiniger, da hier-
durch die Heizdrähte der
Heckscheibenheizung beschädigt wer- den können. Verwenden Sie einen Lap-
pen mit lauwarmem Wasser, um die
Scheibe vorsichtig zu reinigen. Führen Sie die Wischbewegungen parallel zu
den Heizdrähten aus.
●Achten Sie darauf, die Heizdrähte nicht zu zerkratzen oder zu beschädigen.
■Bei der Reinigung der Instrumenten-
tafel
Wenn sich kleine Sandkörner o. Ä. auf der Oberfläche der Instrumententafel festge-
setzt haben und nicht mit einem Tuch
abgewischt werden können, verwenden Sie Reinigungsknete ohne Zusatz von
Wasser. Wenn gewaltsam versucht wird,
die Oberfläche mit einer Bürste oder einem Schwamm abzuwischen, kann die
Oberfläche zerkratzt werden oder Teile
des Tuchs können auf der Oberfläche haf- ten bleiben.
Reinigung des Leders
359
7
7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Erlöschen der Warnleuchte (nach wenigen Minuten).
■Bedingungen, unter welchen das Rei-
fendruck-Warnsystem möglicherweise
nicht einwandfrei funktioniert
S.318
■Wenn die Reifendruck-Warnleuchte häufig aufleuchtet, nachdem sie 1
Minute geblinkt hat
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte häufig
nach 1-minütigem Blinken aufleuchtet, wenn
der Motorschalter auf ON gestellt wird, las- sen Sie sie von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen verlässlichen Werkstatt über- prüfen.
■Warnsummer
In einigen Fällen ist der Warnsummer mögli-
cherweise aufgrund einer lauten Umgebung
oder des Audiosystems nicht zu hören.
WARNUNG
■Wenn die Warnleuchten von ABS und
Bremssystem nicht erlöschen
Halten Sie Ihr Fahrzeug sofort an einer
sicheren Stelle an und wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt. Das Fahrzeug wird
während des Bremsvorgangs sehr instabil und das ABS-System kann versagen, was
zu einem Unfall mit Todesfolge oder
schweren Verletzungen führen kann.
■Wenn die Warnleuchte für das elektri-
sche Servolenksystem aufleuchtet
Das Lenkrad kann sehr schwergängig
werden. Wenn sich die Lenkradbetätigung schwer-
gängiger als normal gestaltet, greifen Sie
das Lenkrad fest und wenden Sie mehr Kraft als sonst an.
■Falls die Reifendruck-Warnleuchte
aufleuchtet
Beachten Sie die folgenden Sicherheits-
hinweise. Wird dies nicht beachtet, kann es zu einem Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und zu tödlichen oder schweren
Verletzungen führen.
●Halten Sie Ihr Fahrzeug möglichst
schnell an einer sicheren Stelle an. Stel-
len Sie sofort den korrekten Reifendruck
ein.
●Wenn die Reifendruck-Warnleuchte
auch nach Anpassung des Reifen-
drucks wieder aufleuchtet, ist der Reifen wahrscheinlich defekt. Prüfen Sie die
Reifen. Wenn ein Reifen defekt ist,
reparieren Sie den defekten Reifen mit- hilfe des Notfallreparatur-Kits für Reifen.
●Vermeiden Sie plötzliche Lenkmanöver
und plötzliches Bremsen. Wenn sich der Defekt der Fahrzeugreifen verschlim-
mert, könnten Sie die Kontrolle über das
Lenkrad oder die Bremsen verlieren.
■Wenn ein Reifen platzt oder ein plötz-
licher Luftverlust auftritt
Das Reifendruck-Warnsystem wird mögli-
cherweise nicht sofort aktiviert.
HINWEIS
■Um die ordnungsgemäße Funktion
des Reifendruck-Warnsystems zu gewährleisten
Montieren Sie keine Reifen mit unter-
schiedlichen Spezifikationen oder von
unterschiedlichen Hers tellern, da das Rei- fendruck-Warnsystem dann möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß funktioniert.
3607-2. Maßnahmen im Notfall
■Warnmeldungen
Die unten erläuterten Warnmeldungen kön-
nen je nach Betriebsbedingungen und techni- schen Daten des Fahrzeugs von den
tatsächlichen Warnmeldungen abweichen.
■Warnsummer
In einigen Fällen ist der Warnsummer mögli-
cherweise aufgrund einer lauten Umgebung
oder des Audiosystems nicht zu hören.
■Wenn “Check Owner’s Manual (Siehe Bedienungsanleitung)” angezeigt wird
●Wenn die folgenden Meldungen angezeigt werden, folgen Sie den entsprechenden
Anweisungen.
• “High Coolant Temperature (Hohe Kühlmit- tel- temperatur)” ( S.379)
• “Transmission Oil Temperature (Hohe
Getriebeöl- temperatur)” ( S.151)
●Wenn eine der folgenden Meldungen auf
der Multi-Informationsanzeige angezeigt
wird, liegt möglicher weise eine Funktions- störung vor. Lassen Sie das Fahrzeug
umgehend von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk- statt oder einer anderen verlässlichen
Werkstatt überprüfen.
• “EyeSight OFF (EyeSight aus,)” • “Headlights Disabled (Scheinwerfer deakti-
viert)”
• “ABS” • “Steering System (Störung im Lenkungs-
system. )”
• “Vehicle Stability Control (Fahrzeug- Stabi- litätskontr.)”
• “Transmission (Störung im Automatikge-
triebe)” • “Low Tire Pressure (Reifendruck zu nied-
rig)”
• “RAB Disabled (RAB deaktiviert)” • “BSD/RCTA Disabled (BSD/RCTA deakti-
viert)”
• “Keyless Access System Disabled (Zugangs- und Startsystem deaktiviert.)”
• “Auto Headlight Leveler Disabled (Auto.
Schein- werfernivel- lierung deakt.)” • “SRH Disabled (SRH deaktiviert)”
• “Gasoline Particulate Filter (Otto- Partikel-
filter)”
●Wenn eine der folgenden Meldungen auf
der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird, liegt möglicher weise eine Funktions-
störung vor. Halten Sie das Fahrzeug
sofort an und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt. • “Brake System (Bremssystem)”
• “Check Engine (Elektr. Motorstrg.-Sys. prü-
fen.)”
Wenn eine Warnmeldung
angezeigt wird
Die Multi-Informationsanzeige
zeigt Warnhinweise zu System-
funktionsstörungen und nicht ord-
nungsgemäß ausgeführten
Prozessen an, und es werden Mel-
dungen angezeigt, die auf einen
Wartungsbedarf aufmerksam
machen. Wenn eine Meldung
angezeigt wird, muss die entspre-
chende Abhilfemaßnahme durch-
geführt werden.
Hauptwarnleuchte
Die Hauptwarnleuchte leuchtet auch auf
oder blinkt, um darauf hinzuweisen, dass
momentan eine Nachricht in der
Multi-Informationsanzeige angezeigt wird.
Multi-Informationsanzeige
Folgen Sie den Anweisungen der Mel-
dung auf der Multi-Informationsanzeige.
A
377
7
7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Positive (+) Batterieklemme (zweites Fahrzeug)
Negative (-) Batteriekle mme (zweites Fahrzeug)
Schließen Sie das Starthilfekabel an Ihrem Fahrzeug wie in der Abbildung dar-
gestellt an Masse an.
4 Starten Sie den Motor des zweiten
Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motor-
drehzahl ein wenig und halten Sie
diese Drehzahl etwa 5 Minuten, um
die Batterie Ihres Fahrzeugs zu
laden.
5 Öffnen und schließen Sie eine Tür
Ihres Fahrzeugs, während der
Motorschalter ausgeschaltet ist.
6 Behalten Sie die Motordrehzahl des
zweiten Fahrzeugs bei und lassen
Sie den Motor Ihres Fahrzeugs an,
indem Sie den Motorschalter auf
ON schalten.
7 Entfernen Sie die Überbrückungs-
kabel in genau umgekehrter Rei-
henfolge zu der, in der sie
angebracht wurden, sobald der
Motor des Fahrzeugs angesprun-
gen ist.
Sobald der Motor startet, lassen Sie
das Fahrzeug so bald wie möglich von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen verlässlichen Werkstatt
überprüfen.
■Anlassen des Motors bei entladener Batterie
Der Motor kann nicht durch Anschieben
angelassen werden.
■Um ein Entladen der Batterie zu vermei-
den
●Schalten Sie bei ausgeschaltetem Motor
Scheinwerfer und Audiosystem aus.
●Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit
niedriger Drehzahl fährt, z. B. bei hohem
Verkehrsaufkommen.
■Wenn die Batterie herausgenommen oder entladen wird
Im ECU gespeicherte Informationen werden
gelöscht. Wenn die Batterie entladen ist, las-
sen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Ver- tragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
verlässlichen Werkstatt überprüfen.
■Beim Entfernen der Klemmen der Batte-
rie
Wenn die Klemmen der Batterie entfernt wer- den, werden die im ECU gespeicherten Infor-
mationen gelöscht. Wenden Sie sich vor dem
Entfernen der Batterieklemmen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt.
■Laden der Batterie
Die in der Batterie gespe icherte Elektrizität entlädt sich aufgrund natürlicher Entladung
und leichten Verbrauchs durch bestimmte
elektrische Anlagen al lmählich selbst, auch wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird. Wenn
das Fahrzeug für lange Zeit ungenutzt bleibt,
kann sich die Batterie entladen und der Motor lässt sich eventuell nicht starten. (Die Batte-
rie lädt sich während der Fahrt automatisch
auf.)
■Beim Aufladen oder Austauschen der Batterie
●In manchen Fällen ist es nicht möglich, die Türen bei entladener Batterie mit dem
intelligenten Einstiegs- & Startsystem zu
entriegeln. Verriegeln oder entriegeln Sie die Türen mit der Fernbedienung oder dem
mechanischen Schlüssel.
●Eventuell startet der Motor nach dem Auf-
laden der Batterie nicht beim ersten Ver-
C
D