
96
Sicherheit
Halten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Das ABS-System kann sich bei normaler
Funktionsweise durch leichte Vibrationen
im Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller
erzielen und damit der Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert, und macht sich
in einem verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
liegengeblieben sind (eine Ansage bestätigt, dass
die Nummer angewählt wurde.*).
►
Durch sofortiges erneutes Drücken wird der
Anruf storniert.
Mithilfe des Datenschutzmodus können Sie
verwalten, welche Daten (Nutzungsdaten
und/oder Standort) zwischen Ihrem Fahrzeug
und der Marke PEUGEOT ausgetauscht
werden.
Diese Funktion kann über das Menü
Einstellungen auf dem Touchscreen
konfiguriert werden.
Je nach Ausstattung können Sie die Ortung
standardmäßig deaktivieren/reaktivieren, indem
Sie die zwei Tasten gleichzeitig drücken und
anschließend die Taste „Peugeot Connect
Assistance“ zur Bestätigung drücken.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
gekauft haben, sollten Sie die Konfiguration
dieser Dienste von Vertreter des Händlernetzes
überprüfen und von diesem ggf. abändern
lassen. In mehrsprachigen Ländern ist die
Konfiguration auch in einer Landessprache Ihrer
Wahl möglich.
* Je nach Erfassung sbereich von ‚Peugeot Connect SOS‘, ‚Peugeot Connect Assistance‘ und der offiziellen Landessprache, die der Besitzer des Fahrzeuges
ausgewählt hat.
Die Liste der erfassten Länder und der Telematikdienste ist bei den Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder auf der Website Ihres Landes zu finden.
Aus technischen Gründen, insbesondere für die Bereitstellung bestmöglicher
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht vor,
jederzeit eine Aktualisierung des im Fahrzeug
verbauten Telematiksystems durchzuführen.
Wenn Sie das Angebot Peugeot Connect
Packs einschließlich des SOS- und
Assistance-Pakets nutzen, verfügen Sie über
weitere Dienste in Ihrem persönlichen Bereich
über die Internetseite Ihres Landes.
Weitere Informationen über Not- und
Pannenhilferuf finden Sie in den allgemeinen
Nutzungsbedingungen dieser Dienste.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Das elektronische Stabilitätsprogramm, bestehend
aus den folgenden Systemen:
–
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
–
Bremsassistent (BA)
–
Antriebsschlupfregelung (ASR)
–
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
–
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und stellen eine bessere Kurvensteuerung
sicher, besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV steuert den Bremsdruck
auf den einzelnen Rädern.
Bei konstantem Leuchten dieser
Kontrollleuchte liegt eine Funktionsstörung
im Antiblockiersystem ABS vor.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP- und
ABS-Kontrollleuchte gekoppelten
Kontrollleuchte in Verbindung mit einem Warnton
und einer Meldung auf dem Bildschirm liegt eine
Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor.

97
Sicherheit
5Halten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Das ABS-System kann sich bei normaler
Funktionsweise durch leichte Vibrationen
im Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller
erzielen und damit der Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert, und macht sich
in einem verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Intelligente Antriebskontrolle
Je nach Ausstattung verfügt Ihr Fahrzeug über ein
System der Anfahrhilfe auf Schnee, die Intelligente
Traktionskontrolle.
Diese Funktion erkennt Situationen mit geringer
Haftung, die das Anfahren und den Vortrieb des
Fahrzeugs auf frisch gefallenem hohem oder
festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt das System
zum Einsatz, indem es das Durchdrehen der
Vorderräder begrenzt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität Ihres Fahrzeugs zu optimieren.
Auf Straßen mit geringer Haftung wird die Verwendung von Winterreifen dringend
empfohlen.
Antriebsschlupfregelung (ASR) / Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Die Antriebsschlupfregelung (ASR) sorgt für
optimalen Antrieb und beschränkt ein Durchdrehen
der Räder, indem es auf die Bremsen der
Antriebsräder und den Motor einwirkt. Darüber
hinaus sorgt es für eine bessere Richtungsstabilität
des Fahrzeugs beim Beschleunigen.
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft die dynamische Stabilitätskontrolle Rad
für Rad und wirkt automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der Grenzen der
physikalischen Gesetze in die gewünschte Spur zu
lenken.
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder dem Halten der Spur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
Deaktivierung / Reaktivierung
In Ausnahmefällen (Starten des Fahrzeugs im
Schlamm, im Schnee oder auf weichem Untergrund
usw.) kann es nützlich sein, das ASR-System zu
deaktivieren, damit die Räder durchdrehen und die
Traktion zurückgewonnen wird.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
Wird über das Fahrbeleuchtung /
Fahrzeug Touchscreen-Menü eingestellt.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument und die Anzeige einer Meldung
bestätigt.
Das ASR-System wird nach jedem erneuten
Einschalten der Zündung oder ab 50
km/h
automatisch reaktiviert.
Bei einer Geschwindigkeit unterhalb 50
km/h erfolgt
die Reaktivierung manuell.

98
Sicherheit
Advanced Grip Control
(Je nach Ausführung)
Ein spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das das Fahrverhalten auf Schnee, Schlamm und
Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (bei
Verwendung als PKW).
In Verbindung mit Allwetterreifen M+S (Matsch und
Schnee) bietet dieses System einen Kompromiss
zwischen Sicherheit, Bodenhaftung und
Fahrverhalten.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können
Sie einen den Fahrbedingungen entsprechenden
Modus wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine
Kontrollleuchte auf und es wird eine Meldung
angezeigt, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Funktionsstörung
Diese Kontrollleuchte leuchtet in Verbindung
mit einem akustischen Signal und der
Anzeige der Meldung, um auf eine
Funktionsstörung des Systems hinzuweisen.
Lassen Sie die Systeme von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
ASR / DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es daher
wichtig, diese Systeme unter allen Bedingungen
aktiviert zu lassen, besonders bei sehr
schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers sowohl bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu fahren,
um die Vorteile dieser Systeme in der kalten
Jahreszeit nutzen zu können. Auf alle vier Räder
müssen Reifen aufgezogen werden, die für das
Fahrzeug zugelassen sind.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr des
Fahrzeugs und des Anhängers.
Funktionsweise
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) darf
keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160
km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst,
betätigt es die Bremsen, um den Anhänger zu
stabilisieren, und reduziert ggf. die Motorleistung,
um das Fahrzeug zu verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
sowie durch Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Weitere Informationen zu Gewichten und
Anhängelasten finden Sie in der Rubrik
Technische Daten oder im Fahrzeugschein.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung volle Sicherheit zu
gewährleisten, siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit einer Meldung und einem
akustischen Signal.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen
möchten, verringern Sie die Geschwindigkeit und
fahren Sie vorsichtig!
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Das Anhänger-Stabilitätssystem bietet
unter normalen Fahrbedingungen mehr
Sicherheit, vorausgesetzt, die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers werden eingehalten. Das System
darf den Fahrer nicht dazu verleiten, zusätzliche
Risiken einzugehen, wie beispielsweise unter
schlechten Funktionsbedingungen einen
Anhänger zu nutzen (Überladung,
Nichteinhalten der Stützlast, abgenutzte Reifen
oder zu niedriger Reifendruck, defekte
Bremsanlage usw.) oder mit zu hoher
Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann
es vorkommen, dass das System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers nicht
erkennt, beispielsweise bei einem leichten
Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das System
ein plötzliches Schlingern des Anhängers nicht
verhindern kann.

99
Sicherheit
5Advanced Grip Control
(Je nach Ausführung)
Ein spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das das Fahrverhalten auf Schnee, Schlamm und
Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (bei
Verwendung als PKW).
In Verbindung mit Allwetterreifen M+S (Matsch und
Schnee) bietet dieses System einen Kompromiss
zwischen Sicherheit, Bodenhaftung und
Fahrverhalten.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können
Sie einen den Fahrbedingungen entsprechenden
Modus wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine
Kontrollleuchte auf und es wird eine Meldung
angezeigt, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Betriebsmodi
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf bei
verschiedenen, auf normaler Fahrbahn
gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird
das System automatisch wieder in diesen
Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes
einzelne der beiden Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes Gras usw.)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für das
Rad mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf
zu, damit das Rad den Schlamm entfernt und
wieder Grip bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung so gesteuert, dass
möglichst viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedürfnisse
des Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich
das Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120
km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt.
Die Systeme ASR und DSC können
deaktiviert werden, indem Sie das
Einstellrad auf „ OFF“ drehen.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben die Systeme DSC und ASR
keinen Einfluss mehr auf den Antrieb oder die
Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.

100
Sicherheit
löst das System die Bremsen, um das Fahrzeug
langsam in Bewegung zu setzen.
Wenn das System in Betrieb ist, leuchten die
Bremsleuchten automatisch auf.
Wenn die Geschwindigkeit 30 km/h überschreitet,
geht die Regulierung automatisch in den
Pausenmodus über. Die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument erscheint wieder grau, aber die
grüne Kontrollleuchte der Taste leuchtet weiterhin
auf.
Sobald die Geschwindigkeit wieder unter 30 km/h
absinkt und sofern die Voraussetzungen für den
Systembetrieb erfüllt sind (Gefällstrecke, Pedale
freigegeben), nimmt das System die Regulierung
wieder auf.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit
betätigen.
Ausschalten
► Drücken Sie auf diese Taste, bis die zugehörige
Kontrollleuchte erlischt; die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument erlischt ebenfalls.
Bei Geschwindigkeiten von mehr als 70 km/h
wird das System automatisch deaktiviert; die
Kontrollleuchte der Taste erlischt.
Funktionsstörung
Wenn eine Störung des Systems auftritt,
leuchtet diese Kontrollleuchte in Verbindung
mit der Anzeige einer Meldung auf dem
Kombiinstrument grün auf.
Empfehlungen
Das Fahrzeug ist vor allem für das
Befahren von asphaltierten Straßen ausgelegt.
Sie können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im offenen
Gelände, wie zum Beispiel:
–
das Fahren in Gelände, bei dem
der Unterboden beschädigt oder
Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler usw.)
durch Hindernisse oder insbesondere Steine
abgerissen werden könnten,
–
das Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
–
das Überqueren eines W
asserlaufs.
Hill Assist Descent Control
(Bergabfahrhilfe)
Fahrer-Assistenzsystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung (Schlamm,
Geröll etc.) oder einem starken Gefälle.
Das System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Befahren
von Straßen mit starkem Gefälle im Vorwärts- oder
Rückwärtsgang.
Auf einer Gefällstrecke unterstützt es den Fahrer,
indem es je nach eingelegtem Gang eine konstante
Geschwindigkeit aufrechterhält und dabei
gleichzeitig nach und nach die Bremsen löst.
Das System ist nur bei einem Gefälle von
mehr als 5 % aktivierbar.
Das System kann mit dem Getriebe im Leerlauf
verwendet werden.
Legen Sie alternativ einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
ausgeht.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe kann das
System mit dem Wählhebel in den Positionen N,
D oder R verwendet werden.
Wenn das System mit der Regulierung
beginnt, wird das System Active Safety
Brake automatisch deaktiviert.
Das System ist nicht mehr verfügbar:
– wenn die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs mehr als 70
km/h beträgt,
–
wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
vom
Adaptiver Geschwindigkeitsregler geregelt
wird, je nach Art des Getriebes.
Einschalten
Standardmäßig ist das System ausgeschaltet.
Der Status der Funktion wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer kann das System bei laufendem
Motor, bei stehendem Fahrzeug oder bei
Geschwindigkeiten von bis zu etwa 50
km/h
auswählen.
► Drücken Sie bei e iner Geschwindigkeit
von unter 50 km/h diese Taste, bis die grüne
Kontrollleuchte aufleuchtet, um das System
auszuwählen; diese Kontrollleuchte erscheint auf
dem Kombiinstrument grau.
► Bei einer Geschwindigkeit von unter
30 km/h ist das System aktiviert; diese
Kontrollleuchte leuchtet auf dem Kombiinstrument
grün auf.
►
Sobald das Fahrzeug bergabwärts zu fahren
beginnt, können Sie Gas- und Bremspedal
loslassen. Die Geschwindigkeit wird vom System
geregelt,
– Wenn der 1. oder 2. Gang eingelegt ist,
verringert sich die Geschwindigkeit und die
Kontrollleuchte blinkt schnell.
–
W
enn sich das Getriebe im Leerlauf befindet
oder wenn das Kupplungspedal getreten wird,
verringert sich die Geschwindigkeit und die
Kontrollleuchte blinkt langsam. In diesem Fall
ist die beim Herunterfahren aufrecht erhaltene
Geschwindigkeit geringer.
Wenn Sie beim Anfahren aus dem Stand auf einer
Gefällstrecke Gas- und Bremspedal loslassen,

101
Sicherheit
5löst das System die Bremsen, um das Fahrzeug
langsam in Bewegung zu setzen.
Wenn das System in Betrieb ist, leuchten die
Bremsleuchten automatisch auf.
Wenn die Geschwindigkeit 30 km/h überschreitet,
geht die Regulierung automatisch in den
Pausenmodus über. Die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument erscheint wieder grau, aber die
grüne Kontrollleuchte der Taste leuchtet weiterhin
auf.
Sobald die Geschwindigkeit wieder unter 30
km/h
absinkt und sofern die Voraussetzungen für den
Systembetrieb erfüllt sind (Gefällstrecke, Pedale
freigegeben), nimmt das System die Regulierung
wieder auf.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit
betätigen.
Ausschalten
► Drücken Sie auf diese Taste, bis die zugehörige
Kontrollleuchte erlischt; die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument erlischt ebenfalls.
Bei Geschwindigkeiten von mehr als 70
km/h
wird das System automatisch deaktiviert; die
Kontrollleuchte der Taste erlischt.
Funktionsstörung
Wenn eine Störung des Systems auftritt,
leuchtet diese Kontrollleuchte in Verbindung
mit der Anzeige einer Meldung auf dem
Kombiinstrument grün auf. Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können gelöst werden, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.
Pyrotechnische Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische Gurtstraffersystem vor
den Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurt anlegen
► Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken
Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
►
Überprüfen Sie, ob der Sicherheitsgurt
eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt lösen
► Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
►
Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.

104
Sicherheit
Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen auf
den Vordersitzen und den Seitensitzen hinten bei
einem starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die mit
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren und
analysieren die frontalen oder seitlichen
Aufprallkräfte in den Aufprallerfassungsbereichen:
– Bei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
– Es ist möglich, dass die Airbags bei einem
leichten Aufprall, einem Heckaufprall sowie bei
bestimmten Überschlagunfällen nicht ausgelöst
werden. In diesen Fällen sind die Insassen des
Fahrzeugs durch die Sicherheitsgurte geschützt.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen (im
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Gurt vorne nicht angelegt
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte, wenn Fahrer und/oder Beifahrer
den Gurt nicht angelegt haben.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20
km/h
blinken die Kontrollleuchten und es ertönt ein
ansteigendes akustisches Signal für zwei Minuten.
Nach 2 Minuten leuchten diese Warnleuchten
weiter, solange die Gurte vorne nicht angelegt
wurden.
Gurt hinten nicht angelegt
Bei eingeschalteter Zündung, bei laufendem
Motor oder bei Geschwindigkeiten unter 20 km/h
leuchten die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte etwa 30 Sekunden lang auf, wenn
einer der Rücksitzgurte nicht angelegt wurde.
Gurt gelöst
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte, wenn der Fahrer und/oder einer
der Passagiere den Sicherheitsgurt lösen.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20
km/h
blinken die Kontrollleuchten und es ertönt ein
akustisches Signal für zwei Minuten. Danach
leuchten diese Warnleuchten weiter, solange die
Gurte nicht wieder angelegt wurden.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Egal wo Sie im Fahrzeug sitzen, Sie müssen
den Sicherheitsgurt immer anlegen, auch für
kurze Strecken.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
Anlegen des Sicherheitsgurts
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
–
er so fest wie möglich am Körper anliegt;
–
Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht
verdreht;
–
nur eine einzige Person damit angeschnallt
ist;
–
er keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist;
–
er nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Inspektion
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.

105
Sicherheit
5Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen auf
den Vordersitzen und den Seitensitzen hinten bei
einem starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die mit
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren und
analysieren die frontalen oder seitlichen
Aufprallkräfte in den Aufprallerfassungsbereichen:
–
Bei einem starken
Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
–
Es ist möglich, dass die
Airbags bei einem
leichten Aufprall, einem Heckaufprall sowie bei
bestimmten Überschlagunfällen nicht ausgelöst
werden. In diesen Fällen sind die Insassen des
Fahrzeugs durch die Sicherheitsgurte geschützt.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen (im
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Laufe desselben oder eines weiteren Unfalls),
wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem Knall und zu
leichter Rauchentwicklung kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen
hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines oder mehrerer
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum zu einer
leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Front-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer und vermindert
die Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag in der Mitte des
Lenkrads eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.
Die Front-Airbags sind adaptiv.
Insbesondere verringert sich ihre Härte bei
einem Insassen von niedriger Statur und dem
Sitz in einer vorderen Längsposition.
Auslösung
Mit Ausnahme des Beifahrer-Front-Airbags,
wenn dieser deaktiviert ist*, werden die Airbags
bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise
wirkt, ausgelöst.