156KlimatisierungWartungLufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktionzu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden. Bei zu
niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐ ren. Das schließt Folgendes ein:
● Funktions- und Drucktest
● Funktion der Heizung
● Dichtheitsprüfung
● Kontrolle der Antriebsriemen
● Ablauf von Kondensator und Verdampfer reinigen
● Leistungskontrolle
Fahren und Bedienung159Starten
Einfahren Scharfes Bremsen während der
ersten 300 km vermeiden.
Hartes Bremsen mit neuen Bremsbe‐
lägen kann vorzeitigen Verschleiß
verursachen. Nach jedem Ersetzen
der Bremsbeläge die folgenden
Einfahrvorschriften befolgen. Nach
dem Einfahren können die Fahrge‐
schwindigkeit und die Belastung
allmählich erhöht werden.
An- / Aus-SchalterDer elektronische Schlüssel muss
sich im Fahrzeug befinden.
Lässt sich das Fahrzeug nicht star‐
ten, den elektronischen Schlüssel in
den Senderschacht in der Mittelkon‐ sole legen.
An- und Ausschalten des Fahrzeugs
3 161.Fahrzeug einschalten
Bei ausgeschaltetem Fahrzeug und betätigtem Bremspedal einmal auf
POWER m drücken, um das Fahrzeug
einzuschalten. Das Fahrzeug ist fahr‐
bereit, sobald die Leuchte 4 im
Instrument aufleuchtet. Dieser
Vorgang könnte bei äußerst kalten
Temperaturen bis zu 15 Sekunden
dauern.Fahrzeug ausschalten
P einlegen und im Wartungsmodus
bzw. bei laufendem Motor und
stehendem Fahrzeug kurz auf
POWER m drücken. Einige Funktio‐
nen bleiben aktiv, bis die Fahrertür
geöffnet wird.
Ist das Fahrzeug beim Ausschalten
nicht in P, wird P vor dem Ausschal‐
ten automatisch eingelegt.Wenn die Fahrertür bei eingeschalte‐
tem Fahrzeug geöffnet wird, ertönt
ein Signalton. Vor dem Verlassen des
Fahrzeugs immer auf POWERm
drücken, um das Fahrzeug auszu‐ schalten.Notabschaltung während der Fahrt
Wenn das Fahrzeug im Notfall
während der Fahrt ausgeschaltet
werden muss, POWERm länger als
2 Sekunden oder zweimal kurz inner‐ halb von 5 Sekunden drücken.
An- und Ausschalten des Fahrzeugs
3 161.
Wartungsmodus
Dieser Betriebsmodus dient zu
Service- und Diagnosezwecken
sowie dazu, im Rahmen einer Abgas‐
untersuchung die Funktionstüchtig‐
keit der Anzeige „Fehlfunktion,
Service“ zu überprüfen.
Wenn bei ausgeschaltetem Fahrzeug
und betätigtem Bremspedal
POWER m über 5 Sekunden lang
gedrückt und gehalten wird, wechselt
das Fahrzeug in den Servicemodus.
Die Instrumente und Audiosysteme
funktionieren wie bei
160Fahren und Bedienungeingeschaltetem Fahrzeug, aber dasFahrzeug kann nicht gefahren
werden. Im Servicemodus startet das Antriebssystem nicht. Erneut auf
POWER m drücken, um das Fahrzeug
auszuschalten.Achtung
Im Servicemodus wird die 12-V-
Fahrzeugbatterie entladen. Das
Fahrzeug nicht für längere Zeit im
Servicemodus lassen, da es
möglicherweise später nicht
anspringt.
Bedienung im Störungsfall
Wenn sich das Fahrzeug aufgrund
einer schwachen Batterie im elektro‐ nischen Schlüssel nicht starten lässt,
wird eine Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Um das Fahrzeug trotzdem zu fahren, folgende Schritte ausführen:
1. Die Mittelkonsole öffnen und den kleinen Einsatz aus der Mittelkon‐sole entfernen. Den elektroni‐
schen Schlüssel mit den Tasten
nach unten in den Schacht legen.
Andere Gegenstände wie andere
Schlüssel, Transponder, Anhän‐
ger oder Münzen müssen entfernt
werden.
2. Bei Wählhebel in P oder N das
Bremspedal betätigen und
POWER m drücken.
Zum Ausschalten des Fahrzeugs
erneut auf POWERm drücken.
Nehmen Sie den elektronischen
Schlüssel von der Mittelkonsole.
Diese Möglichkeit ist nur für den
Notfall bestimmt. Batterie des elektro‐ nischen Schlüssels möglichst bald
wechseln 3 19.
Zum Entriegeln und Verriegeln der
Türen siehe „Störung der Funkfern‐
bedienung oder des elektronischen
Schlüsselsystems“ 3 21.
Verzögerte
Stromabschaltung
Folgende Elektroniksysteme können
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis zu 10 Minuten nach Ausschalten des
Fahrzeugs aktiv bleiben:
● Elektrische Fensterheber
● Infotainment System
● Zubehörsteckdosen
Fahrzeugwartung235Bremsflüssigkeit9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Wenn das Fahrzeug seit mind. 1
Minute abgestellt ist, ist der maximale
Füllstand die obere Behälterkante.
Bei eingeschaltetem Fahrzeug muss
sich der Bremsflüssigkeitsstand
zwischen den Markierungen MIN und
MAX befinden.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand
unter die MIN-Markierung gefallen ist,
eine Werkstatt aufsuchen.
Nach Arbeiten am hydraulischen
Bremssystem bei laufendem Motor
sicherstellen, dass der Flüssigkeits‐
stand im korrekten Betriebsbereich
zwischen den Markierungen MIN und
MAX liegt. Für das Fahrzeug nur
zugelassene Hochleistungs-Brems‐
flüssigkeit verwenden. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bremsflüssigkeit 3 268.
Fahrzeugbatterie9 Gefahr
Die Hochspannungsbatterie darf
nur von geschulten Mechanikern
mit den richtigen Kenntnissen und Werkzeugen untersucht, geprüft
oder ersetzt werden.
Für die Wartung der Hochspan‐
nungsbatterie stets Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Dieses Fahrzeug ist mit einer Hoch‐
spannungsbatterie und einer 12-V-
Fahrzeugbatterie ausgestattet.
Bei einem Unfall kann ein Sensorsys‐
tem das Hochspannungssystem
außer Kraft setzen. In diesem Fall
wird die Stromversorgung der Hoch‐
spannungsbatterie unterbrochen und
das Fahrzeug kann nicht gestartet
werden.
Eine Servicemeldung wird im Driver Information Center angezeigt.
Das Fahrzeug muss in einer Werk‐
statt instandgesetzt werden, bevor es
wieder gefahren werden kann.
Airbag-System 3 47.
Eine Fahrzeugabdeckung, die die
Sonneneinstrahlung auf das Fahr‐
zeug verringern und die Lebensdauer
der Hochspannungsbatterie verlän‐
gern kann, ist bei Opel-Ampera-
Servicepartnern erhältlich.
Die Opel-Ampera-e-Vertragswerk‐
statt weiß über den Recyclingvorgang
für die Hochvoltbatterie Bescheid.
Das Fahrzeug auch bei voller Batterie
angesteckt lassen, um die Hochspan‐ nungsbatterie für die nächste Fahrt
Service und Wartung267Service und
WartungAllgemeine Informationen ..........267
Serviceinformationen ...............267
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile .............268
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 268Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Über einen detaillierten und aktuellen
Serviceplan für Ihr Fahrzeug verfügt die Werkstatt.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach einem Jahr
fällig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Poli‐
zeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San
Marino, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern.
Internationale ServiceintervalleDie Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach einem Jahr
fällig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
Erschwerte Betriebsbedingungen liegen vor, wenn ein oder mehrere der
folgenden Umstände häufig auftre‐
ten: Kaltstart, Stopp-and-Go-Betrieb,
Fahrt im Gebirge, Fahrt auf schlech‐
ten und sandigen Straßenbelägen,
erhöhte Luftverschmutzung, Vorhan‐
densein von Flugsand und hohem
268Service und WartungStaubgehalt, Fahrt in Höhenlagen
und hohe Temperaturschwankun‐
gen. Unter diesen erschwerten
Bedingungen sind bestimmte
Wartungsarbeiten möglicherweise
häufiger als zu den regelmäßigen
Wartungsintervallen erforderlich.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht bei den
europäischen Serviceintervallen
aufgeführt sind.
Bestätigungen Durchgeführte Servicearbeiten
werden im Service- und Garantieheft
nachgewiesen. Datum und Kilome‐
terstand werden durch Stempel und
Unterschrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft korrekt ausgefüllt
wird, da ein lückenloser Service- Nachweis in Garantie- oder Kulanz‐
fällen und auch beim Verkauf des
Fahrzeugs sehr wichtig ist.Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die geprüft
und freigegeben wurden. Schäden
durch die Verwendung von Betriebs‐
stoffen, die nicht freigegeben wurden,
sind nicht von der Garantie abge‐
deckt.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐ tel (LLC) und Frostschutzmittel
verwenden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen. Das System wird
werkseitig mit für ausgezeichneten
Korrosionsschutz und Frostschutz bis
ca. -28 °C bestimmtem Kühlmittel
befüllt. In nördlichen Ländern, in denen es sehr kalt wird, bietet das
werkseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C. Diese
Konzentration sollte das ganze Jahr
über beibehalten werden. Bei
Verwendung von Kühlmittelzusätzen, die zusätzlichen Korrosionsschutz
bieten und kleinere Undichtigkeiten
abdichten sollen, kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen. Für die
Folgen der Verwendung zusätzlicher
Kühlmittelzusätze wird keine Haftung
übernommen.
Service und Wartung269WaschflüssigkeitNur Waschflüssigkeit verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen ist, um
Schäden an Wischerblättern, Lackie‐
rung, Kunststoff- und Gummiteilen zu verhindern. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremsflüssigkeit Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
276KundeninformationMaximale Leistung:
5,1 dBµA/m @ 10 m
Infotainment System IntelliLink-e
LG Electronics
European Shared Service Center B.V., Krijgsman 1, 1186 DM Amstel‐
veen, The NetherlandsBetriebsfrequenz
(MHz)Maximale Leis‐
tung (dBm)2400,0 - 2483,54,02400,0 - 2483,513,05725,0 - 5850,013,0
OnStar-Modul
LG Electronics
European Shared Service Center
B.V., Krijgsman 1, 1186 DM Amstel‐
veen, The Netherlands
Betriebsfrequenz
(MHz)Maximale Leis‐
tung (dBm)2402 - 248042412 - 246218880 - 915331710 - 1785241850 - 1910241920 - 1980242500 - 257023
Radargerät
Hella KGaA Hueck & Co.
Rixbecker Strasse 75, 59552 Lipp‐
stadt, Germany
Betriebsfrequenz: 24,05 - 24,25 GHz
Maximale Leistung: 20 EIRP dBm
Empfänger Funkfernbedienung
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Platz 1, 70839 Gerlin‐
gen, Germany
Betriebsfrequenz: k.A. Maximale Leistung: k.A.
Sender Funkfernbedienung
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Platz 1, 70839 Gerlin‐
gen, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: -4 dBm
Smartphone-Fernbedienungsmodul
Denso Corporation
Waldeckerstrasse 11, 64546 Moerfel‐ den-Walldorf, Germany
Betriebsfrequenz: 2400 - 2482 MHz
Maximale Leistung: 3 dBm
Reifendrucksensoren
Schrader Electronics Ltd.
11 Technology Park, Belfast Road,
Antrim BT41 1QS, Northern Ireland,
United Kingdom
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: 10 dBm