142Infotainment SystemSprachsteuerungAllgemeine Informationen Die Funktion der Sprachübertragung
des Infotainment Systems ermöglicht
die Verwendung der Sprachsteue‐
rungsbefehle auf Ihrem Smartphone.
Informationen dazu, ob Ihr Smart‐
phone diese Funktion unterstützt,
finden Sie im Benutzerhandbuch des
Smartphones.
Um die Anwendung „Voice Pass- Thru“ nutzen zu können, muss das
Smartphone über ein USB-Kabel
3 133 oder Bluetooth 3 143 mit dem
Infotainment System verbunden sein.
Benutzung Aktivierung der Sprachsteuerung
w am Lenkrad drücken und halten,
um eine Sprachsteuerungssitzung zu
starten. Es wird eine Sprachbefehl‐
meldung am Bildschirm angezeigt.
Sobald ein Signalton ausgegeben
wird, können sie einen Sprachbefehl
geben. Informationen zu den unter‐stützten Befehlen finden Sie in der
Bedienungsanleitung Ihres Smart‐
phones.
Einstellen der Lautstärke der
Sprachansagen
m am Bedienfeld drehen oder auf die
Lautstärkereglertasten hinter dem
Lenkrad drücken, um die Lautstärke
der Sprachansagen zu erhöhen oder
verringern.
Deaktivierung der
Sprachsteuerung
n am Lenkrad drücken. Die Sprach‐
befehlmeldung wird ausgeblendet
und die Sprachsteuerung beendet.Mobiltelefon
Allgemeine Informationen Das Mobiltelefon-Portal bietet die
Möglichkeit, Telefongespräche über
ein Fahrzeugmikrofon und die Fahr‐
zeuglautsprecher zu führen sowie die
wichtigsten Telefonfunktionen über
das Infotainment System des Fahr‐
zeugs zu bedienen. Um das Mobilte‐
lefon-Portal nutzen zu können, muss das Mobiltelefon über Bluetooth mit
dem Infotainment System verbunden
sein.
Nicht alle Telefonfunktionen werden
von jedem Mobiltelefon unterstützt.
Die verfügbaren Telefonfunktionen
hängen vom jeweiligen Mobiltelefon
und dem Netzbetreiber ab. Weitere
Informationen hierzu sind in der
Bedienungsanleitung zu Ihrem Mobil‐ telefon zu finden und können bei
Ihrem Netzbetreiber erfragt werden.
Infotainment System143Wichtige Hinweise zur Bedienungund Verkehrssicherheit9 Warnung
Mobiltelefone haben Auswirkun‐
gen auf Ihre Umgebung. Aus
diesem Grund wurden Sicher‐
heitsregelungen und -bestimmun‐
gen aufgestellt. Sie sollten sich im Vorfeld über die entsprechendenBestimmungen informieren, bevor Sie die Telefonfunktion benutzen.
9 Warnung
Die Verwendung der Freisprech‐
einrichtung kann gefährlich sein,
weil Ihre Konzentration beim Tele‐ fonieren eingeschränkt ist. Fahr‐
zeug vor Benutzung der Frei‐
sprecheinrichtung abstellen.
Befolgen Sie immer die gesetzli‐ chen Bestimmungen des Landes,
in dem Sie sich gerade befinden.
Vergessen Sie nicht, die in einem
Bereich gültigen besonderen
Vorschriften zu befolgen und
immer dann das Mobiltelefon
auszuschalten, wenn der Einsatz
von Mobiltelefonen verboten ist,
wenn durch das Mobiltelefon Inter‐ ferenzen verursacht werden oder
wenn gefährliche Situationen
entstehen können.
Bluetooth
Das Mobiltelefonportal ist von der
Bluetooth Special Interest Group
(SIG) zertifiziert.
Weitere Informationen zu den techni‐ schen Daten finden Sie im Internet
unter http://www.bluetooth.com
Bluetooth-Verbindung
Bluetooth ist ein Funkstandard für die
drahtlose Verbindung z. B. von
Handys, Smartphones oder anderen
Geräten.
Das Koppeln und Verbinden von
Bluetooth-Geräten mit dem Infotain‐
ment System erfolgt über das Menü
Geräte . Beim Koppeln erfolgt der
Austausch der PIN-Codes zwischen
dem Bluetooth-Gerät und dem Info‐ tainment System.
Gerät koppeln
Hinweise ● Es können bis zu zehn Geräte mit
dem System gekoppelt werden.
● Wobei allerdings immer nur ein gekoppeltes Gerät mit dem Info‐
tainment System verbunden sein kann.
● Die Kopplung muss nur einmal durchgeführt werden; es sei
denn, das Gerät wurde aus der
Liste der gekoppelten Geräte
gelöscht. Wenn das Gerät schon
einmal verbunden war, stellt das
Infotainment System die Verbin‐
dung automatisch her.
● Der Bluetooth-Betrieb reduziert deutlich die Akkulaufzeit des
Mobilgeräts. Verwenden Sie
deshalb den USB-Anschluss
zum Aufladen des Geräts.
Neues Gerät koppeln 1. Die Bluetooth-Funktion des Blue‐ tooth-Geräts aktivieren. Nähere
Informationen finden Sie in der
Bedienungsanleitung des Blue‐
tooth-Geräts.
Infotainment System149Eingehender AnrufEinen Anruf annehmen
Wenn ein Anruf eingeht, während ein
Audiomodus (z. B. Radio oder USB)
aktiv ist, wird diese Audioquelle bis
zum Ende des Telefongesprächs
stummgeschaltet.
Zum Annehmen des Anrufs v in der
Nachricht oben im Bildschirm
auswählen oder am Lenkrad auf w
drücken.
Die Registerkarte Z wird aktiviert und
zeigt Informationen zum Anruf an.
Einen Anruf abweisen
Zum Abweisen eines Anrufs @ in
der Nachricht oben im Bildschirm
auswählen oder am Lenkrad auf n
drücken.
Datenschutzeinstellungen
Bei einem eingehenden Anruf wird im Info-Display eine Nachricht ange‐
zeigt, die den Namen und die
Nummer des Anrufers (sofern verfüg‐
bar) enthält. Wenn Privatsphäre akti‐
viert ist, werden die Informationen
zum Anrufer nur auf dem Display des
Instruments angezeigt.p drücken und dann oben links im
Bildschirm 1 auswählen, um den
Bildschirm der Anwendungsübersicht anzuzeigen.
Einstellungen und dann Bluetooth-
Telefon auswählen. Aktivieren oder
deaktivieren Sie Privatsphäre.
Funktionen während des
Gesprächs
Während eines aktiven Telefonge‐
sprächs wird das Telefon-Hauptmenü angezeigt.
Freisprechmodus vorübergehend
deaktivieren
m aktivieren, um das Gespräch auf
dem Mobiltelefon fortzusetzen.
Um in den Freisprechmodus zu wech‐
seln, m deaktivieren.
Mikrofon vorübergehend deaktivieren Um das Mikrofon stummzuschalten,
aktivieren Sie n.
Um das Mikrofon wieder zu aktivie‐
ren, deaktivieren Sie n.Anruf halten
Während eines aktiven Telefonge‐
sprächs wechselt die Bildschirmtaste t zu Halten .
Halten auswählen, um den Anruf zu
halten.
Einen Anruf beenden
@ auswählen, um den Anruf zu
beenden.
Mailbox
Sie können Ihre Mailbox über das
Infotainment System bedienen.
Mailboxnummer
Zum Überprüfen der Mailboxnummer des aktuell verbundenen Telefons p
drücken und dann oben links im Bild‐
schirm 1 auswählen.
Einstellungen und dann Bluetooth-
Telefon auswählen.
Sofern verfügbar, wird die Mailbox‐
nummer unter Meine Nummer ange‐
zeigt.
Fahren und Bedienung169Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Suchen Sie vor der Weiter‐
fahrt Hilfe in einer Werkstatt.
Beim Ausschalten des Fahrzeugs
endet die Unterstützung durch den
Bremskraftverstärker, sobald das
Bremspedal ein- oder zweimal betä‐
tigt wurde. Die Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang
erfordert jedoch deutlich mehr Kraft‐
einsatz. Dies muss vor allem beim
Abschleppen beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 82.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte u 3 83.Störung9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
230FahrzeugwartungWiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der 12- V-Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Gefahr
Versuchen Sie niemals, Kompo‐
nenten der Hochspannungsbatte‐
rie selbst zu warten. Sie könnten dabei verletzt und das Fahrzeug
beschädigt werden. Nur gut
ausgebildete Mechaniker mit den
entsprechenden Kenntnissen und
Werkzeugen dürfen Komponen‐
ten der Hochspannungsbatterie
warten und reparieren. Der
Kontakt mit Hochspannung kann
Stromschläge und Verbrennun‐
gen verursachen oder sogar
tödlich sein. Die Hochspannungs‐
komponenten des Fahrzeugs
dürfen nur von speziell ausgebil‐
deten Mechanikern gewartet
werden.
Die Hochspannungskomponen‐
ten sind durch Aufkleber gekenn‐
zeichnet. Diese Komponenten
nicht ausbauen, öffnen, zerlegen
oder modifizieren. Hochspan‐
nungskabel oder -drähte haben
eine orange Umhüllung. Die Hoch‐ spannungskabel und -drähte nicht
mit Messfühlern prüfen, manipu‐
lieren, durchschneiden oder
anderweitig modifizieren.
Fahrzeugwartung2414. Die Glühlampe aus der Fassungziehen und austauschen.
5. Die Fassung in das Leuchtenge‐ häuse einsetzen und gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
6. Die Leuchte in die Hecktür einset‐
zen und einschalten.
Einige Ausführungen verfügen über
LED-Kennzeichenleuchten. Defekte
LED in einer Werkstatt ersetzen
lassen.Elektrische Anlage
Hochspannungsgeräte und Verkabelung9 Warnung
Der Kontakt mit Hochspannung
kann Stromschläge und Verbren‐
nungen verursachen oder sogar tödlich sein. Die Hochspannungs‐
komponenten des Fahrzeugs
dürfen nur von speziell ausgebil‐
deten Mechanikern gewartet
werden.
Die Hochspannungskomponen‐
ten sind durch Aufkleber gekenn‐
zeichnet. Diese Komponenten
nicht ausbauen, öffnen, zerlegen
oder modifizieren. Hochspan‐
nungskabel oder -drähte haben
eine orange Umhüllung. Die Hoch‐ spannungskabel und -drähte nicht
mit Messfühlern prüfen, manipu‐
lieren, durchschneiden oder
anderweitig modifizieren.
Überlastung der
elektrischen Anlage
Das Fahrzeug ist mit Sicherungen
und Leitungsschutzschaltern vor
einer Überlastung der elektrischen
Anlage geschützt.
Im Falle einer Überlast öffnet und
schließt sich der Leitungsschutz‐
schalter zum Schutz des Stromkrei‐
ses, bis sich die elektrische Last
wieder normalisiert hat oder das
Problem behoben wurde. Dies verrin‐
gert die Gefahr einer Stromkreisüber‐ lastung und von Bränden aufgrund
elektrischer Probleme.
Die Sicherungen und Leitungsschutz‐ schalter schützen folgende Fahr‐
zeugkomponenten:
● Scheinwerferverkabelung
● Motor Windschutzscheibenwi‐ scher
● Elektrische Fensterheber und anderes elektrisches Zubehör
248FahrzeugwartungNummerVerwendungszweck12Kontrolleinheit Karosserie
813Diagnoseanschluss 114Automatische Einparkhilfe15–16Einzelwechselrichter‐
modul 117Kontrolleinheit Karosserie
618Kontrolleinheit Karosserie
519–20–21–22–23USB24Drahtloslademodul25Reflektierte LED-Warnan‐
zeigeNummerVerwendungszweck26Automatische Lenkradhei‐
zung27–28Instrument 229Anhängerschnittstellen‐
modul 230Leuchtweitenregulie‐
rungsmodul31OnStar32–33Heizung, Lüftung und
Klimaanlage34–35Instrumententafel 136Radio37–38–39–40–NummerVerwendungszweck41–42–43Kontrolleinheit Karosserie
744Sensor- und Diagnose‐
modul45Frontkameramodul46Fahrzeugintegrationssteu‐
ergerät47Einzelwechselrichter‐
modul 248Elektrische Lenkradsperre49AUX-Buchse50Fernbedienung am
Lenkrad51Hintergrundbeleuchtung
der Fernbedienung am
Lenkrad52Smartphone-Fernbedie‐
nungsmodul
284Kundeninformationkönnen auch genutzt werden, umGarantie- und Gewährleistungsan‐
sprüche der Kunden zu überprüfen.
Fehlerspeicher im Fahrzeug können
im Rahmen von Reparatur- oder
Servicearbeiten oder auf Ihre Anfor‐
derung hin durch einen Servicebe‐
trieb zurückgesetzt werden.
Komfort- und Infotainment-
Funktionen
Sie können Komforteinstellungen und Individualisierungen im Fahrzeug
speichern und jederzeit ändern oderzurücksetzen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
● Einstellungen der Sitz- und Lenk‐
radpositionen
● Fahrwerks- und Klimatisierungs‐ einstellungen
● Individualisierungen wie Innen‐ raumbeleuchtung
Sie können im Rahmen der gewähl‐
ten Ausstattung selbst Daten in Info‐
tainment-Funktionen des Fahrzeugs
einbringen.Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
● Multimediadaten, wie Musik, Filme oder Fotos zur Wiedergabe
in einem integrierten Multimedia‐
system
● Adressbuchdaten zur Nutzung in
Verbindung mit einer integrierten
Freisprecheinrichtung oder
einem integrierten Navigations‐
system
● eingegebene Navigationsziele ● Daten über die Inanspruch‐ nahme von Internetdiensten
Diese Daten für Komfort- und Info‐
tainment-Funktionen können lokal im
Fahrzeug gespeichert werden oder
sie befinden sich auf einem Gerät,
das Sie mit dem Fahrzeug verbunden haben (z. B. Smartphone, USB-Stick
oder MP3-Player). Sofern Sie Daten
selbst eingegeben haben, können Sie diese jederzeit löschen.
Eine Übermittlung dieser Daten aus
dem Fahrzeug heraus erfolgt
ausschließlich auf Ihren Wunsch, insbesondere im Rahmen derNutzung von Online-Diensten
entsprechend der von Ihnen gewähl‐
ten Einstellungen.
Smartphone-Integration z. B.
Android Auto oder Apple CarPlay
Sofern Ihr Fahrzeug entsprechendausgestattet ist, können Sie Ihr
Smartphone oder ein anderes mobi‐
les Endgerät mit dem Fahrzeug
verbinden, so dass Sie dieses über
die im Fahrzeug integrierten Bedien‐ elemente steuern können. Dabei
können Bild und Ton des Smartpho‐ nes über das Multimediasystem
ausgegeben werden. Gleichzeitig
werden an Ihr Smartphone bestimmte
Informationen übertragen. Dazu
gehören je nach Art der Integration
beispielsweise Positionsdaten, Tag-/
Nachtmodus und weitere allgemeine Fahrzeuginformationen. Bitte infor‐
mieren Sie sich in der Betriebsanlei‐
tung des Fahrzeugs / Infotainment-
Systems.
Die Integration ermöglicht eine
Nutzung ausgewählter Apps des
Smartphones, wie z.B. Navigation
oder Musikwiedergabe. Eine weitere