
WICHTIGER HINWEIS
SÄMTLICHES MATERIAL, DAS IN DIESER
PUBLIKATION ENTHALTEN IST, BASIERT
AUF DEN AKTUELLEN INFORMATIONEN,
DIE ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLI-
CHUNGSGENEHMIGUNG VERFÜGBAR
SIND. ÄNDERUNGEN AN DER PUBLIKA-
TION SIND VORBEHALTEN.
Dieses Benutzerhandbuch wurde zusammen
mit unseren technischen Fachkräften und
Service-Mitarbeitern erarbeitet, um Sie mit
der Bedienung und Pflege Ihres Fahrzeugs
vertraut zu machen. Sie wird von einem Ga-
rantieheft und verschiedenen für den Kun-
den vorgesehenen Unterlagen ergänzt. Sie
sind aufgefordert, diese Publikationen sorg-
fältig zu lesen. Die darin enthaltenen Hin-
weise sollten Sie im Sinne einer optimalen
Betriebsleistung des Fahrzeugs ebenfalls be-
achten.
Das Benutzerhandbuch sollte nach dem Le-
sen am besten im Handschuhfach aufbe-
wahrt und bei einem Verkauf des Fahrzeugs
dem neuen Besitzer übergeben werden.Der Hersteller behält sich das Recht vor,
Änderungen am Entwurf und den techni-
schen Daten vorzunehmen bzw. seine Pro-
dukte zu ergänzen oder zu verbessern, ohne
dass sich für ihn daraus die Verpflichtung
ergibt, diese Verbesserungen auch bei den
früher hergestellten Produkten vorzuneh-
men.
Das Benutzerhandbuch illustriert und be-
schreibt die Funktionen, die standardmäßig
oder gegen Aufpreis erhältlich sind. Daher
kann es sein, dass Ihr Fahrzeug nicht mit
allen Vorrichtungen und Zubehörteilen in
dieser Publikation ausgestattet ist.
HINWEIS:
Lesen Sie unbedingt erst das Benutzerhand-
buch, bevor Sie das Fahrzeug fahren und
bevor Sie Teile/Zubehör einbauen oder an-
dere Änderungen am Fahrzeug vornehmen.
Im Hinblick auf die zahlreichen Ersatzteile
und Zubehörteile von verschiedenen Herstel-
lern, die auf dem Markt erhältlich sind, kann
der Hersteller nicht sicher davon ausgehen,
dass die Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs nicht
durch die Anbringung oder den Einbau sol-
cher Teile beeinträchtigt wird. Selbst wenn solche Teile offiziell genehmigt werden (zum
Beispiel durch eine allgemeine Betriebsge-
nehmigung für das Teil oder durch Fertigen
des Teils nach einem offiziell genehmigten
Entwurf), oder wenn nach der Anbringung
oder dem Anbau solcher Teile eine Einzelab-
nahme für das Fahrzeug ausgestellt wurde,
kann nicht ohne weiteres angenommen wer-
den, dass die Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs
unbeeinträchtigt bleibt. Daher haften weder
Fachleute noch amtliche Stellen. Der Her-
steller übernimmt nur in solchen Situationen
Verantwortung, in denen Teile, die ausdrück-
lich vom Hersteller genehmigt oder empfoh-
len wurden, durch einen Vertragshändler an-
gebracht oder eingebaut wurden. Das gleiche
gilt, wenn Änderungen am Originalzustand
zu einem späteren Zeitpunkt an den Fahrzeu-
gen des Herstellers vorgenommen werden.
Ihre Garantien decken kein Teil ab, das nicht
von dem Hersteller stammt. Auch decken Sie
keine Kosten für Instandsetzungen oder Ein-
stellungen ab, die durch den Einbau oder die
Verwendung von nicht vom Hersteller stam-
menden Teilen, Bauteilen, Geräten, Materia-
lien oder Zusätzen hervorgerufen wurden
oder anfallen. Auch decken Ihre Garantien
EINLEITUNG
6

GRAFISCHES INHALTSVERZEICHNIS
KENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL SICHERHEIT
START UND BETRIEB PANNENHILFE
SERVICE UND WARTUNG TECHNISCHE DATEN MULTIMEDIA
KUNDENUNTERSTÜTZUNG STICHWORTVERZEICHNIS

Einstellen einer gewünschten
Geschwindigkeit................. 189
Wiederaufnahme der Geschwindigkeit .... 190
Deaktivierung .................. 190
ABSTANDSTEMPOMAT (ACC) ............. 190Aktivierung.................... 190
Einstellen der gewünschten Geschwindigkeit für
den Abstandstempomat (ACC) ......... 191
Geschwindigkeit variieren ............ 191
Resume ...................... 193
Deaktivierung ................... 193
Einstellen des Folgeabstands ......... 193
Modi ändern ................... 194
PARKSENSE-PARKASSISTENT ............ 195ParkSense-Sensoren............... 195
Ein- und Ausschalten von ParkSense ..... 195
Display des Kombiinstruments ......... 196
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von
ParkSense ..................... 196
PARKSENSE VORWÄRTS- UND RÜCKWÄRTS-
PARKASSISTENT .................... 198
ParkSense-Sensoren ............... 198
Aktivierung/Deaktivierung ............ 198
An-/Ausschalten ................. 199
Betrieb mit Anhänger .............. 199
Allgemeine Warnhinweise ............ 199
PARKSENSE-PARKASSISTENTSYSTEM – JE NACH
AUSSTATTUNG..................... 199
LANESENSE ...................... 200
LaneSense-Betrieb ................ 200
LaneSense ein- oder ausschalten ....... 201
LaneSense – Warnmeldung ........... 201
Änderung des LaneSense-Status ....... 203
PARKVIEW-RÜCKFAHRKAMERASYSTEM – JE NACH
AUSSTATTUNG..................... 204 BETANKEN DES FAHRZEUGS
............. 204
BETANKEN DES FAHRZEUGS – DIESELMOTOR .... 206
AdBlue (Harnstoff) – je nach Ausstattung . . 208
ANHÄNGERBETRIEB.................. 212Maximal zulässige Gewichte des Anhängers . 212
SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER EINEM
WOHNMOBIL USW.).................. 213
Abschleppen dieses Fahrzeugs hinter einem
anderen Fahrzeug................ 214
Abschleppen im Freizeitbereich – Modelle mit
Vorderradantrieb ................. 215
Schleppen im Freizeitbereich – 4x4-
Modelle ...................... 215
PANNENHILFE
WARNBLINKANLAGE .................. 216
GLÜHLAMPENWECHSEL ................ 216
Ersatzglühlampen................ 216
Austauschen der Außenglühlampen ..... 217
SICHERUNGEN..................... 218Allgemeine Informationen ........... 218
Sicherungen im Motorraum .......... 219
Innenraum, Sicherungen ............ 229
WAGENHEBER UND RADWECHSEL .......... 230Aufbewahrung von Reserverad und
Wagenheber.................... 230
Vorbereitungen zum Aufbocken ........ 231
Anweisungen für den Wagenhebereinsatz . . 232
Montage der Reifen ............... 235
Konformitätserklärung .............. 236
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung des
Wagenhebers ................... 238
REIFENREPARATURSATZ – JE NACH
AUSSTATTUNG ..................... 239
Aufbewahrung des Reifenwartungssatzes . . 239 Komponenten und Verwendung des
Reifenreparatursatzes
.............. 240
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung des
Reifenreparatursatzes .............. 240
Abdichten eines Reifens mit dem
Reifenreparatursatz ............... 242
STARTHILFE...................... 246Vorbereitung zur Starthilfe ........... 247
Starthilfeverfahren ................ 248
ÜBERHITZUNG DES MOTORS ............. 249
GANGWAHLHEBELUMGEHUNG ............ 250
FREISCHAUKELN EINES FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS ...................... 250
ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS ...................... 251
Ohne Schlüssel-Griffstück ........... 253
Modelle mit Vorderradantrieb (FWD) ..... 253
Modelle mit Allradantrieb ............ 254
Abschleppseil – je nach Ausstattung ..... 254
ERWEITERTES UNFALLSCHUTZSYSTEM (EARS) . . . 255
EREIGNISDATENSPEICHER (EDR)........... 255
SERVICE UND WARTUNG
PLANMÄSSIGE WARTUNG............... 256Planmäßige Wartung – Benzinmotor ..... 256
Planmäßige Wartung – Dieselmotor ...... 261
MOTORRAUM..................... 2662.0L-Motor.................... 266
2.4L-Motor .................... 267
3.2L-Motor .................... 268
2.2L-Dieselmotor ................ 269
Prüfen des Ölstandes .............. 270
Kühlsystem .................... 271
Nachfüllen, Scheibenwaschflüssigkeit .... 271
INHALTSVERZEICHNIS
12

Freihändig bedienbare Heckklappe – je
nach Ausstattung
Um die Heckklappe freihändig zu öffnen und
zu schließen, verwenden Sie eine gerade aus-
geführte Tretbewegung unter dem Aktivie-
rungsbereich des Fahrzeugs, der sich übli-
cherweise unter dem hinteren
Nummernschild befindet. Führen Sie keine
seitliche oder schwenkende Bewegung mitIhrem Fuß aus, da die Sensoren diese Bewe-
gungen nicht erkennen.
HINWEIS:
Der Aktivierungsbereich befindet sich stets
an derselben Stelle, egal, ob das Fahrzeug
mit einer Anhängerkupplung ausgestattet ist
oder nicht.
Nach einer zulässig ausgeführten Tretbewe-
gung gibt die Heckklappe einen Ton aus, die
Warnblinkanlage blinkt und die Heckklappe
öffnet sich nach ca. einer Sekunde bzw.
schließt sich nach ca. drei Sekunden. Vor-
aussetzung dafür ist die Einstellung aller Op-
tionen im Radio.
HINWEIS:
• Für die Öffnung der freihändig bedienbaren
Heckklappe ist ein Passive Entry-Schlüs-
sel-Griffstück in einem Abstand von höchs-
tens 1,5 m (5 ft) zum Türgriff erforderlich.
Befindet sich der gültige Passive Entry-
Schlüssel-Griffstück nicht innerhalb eines
Abstands von 1,5 m (5 ft) zum Türgriff,
reagiert die Heckklappe auf keine Tretbe-
wegungen. • Die freihändig bedienbare Heckklappe
kann in den Uconnect-Einstellungen ein-
oder ausgeschaltet werden. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie in der Bedie-
nungsanleitung unter „Uconnect-
Einstellungen“ in „Multimedia“. Die
Funktion der freihändig bedienbaren Heck-
klappe muss bei ausgeschaltet werden,
wenn ein Wagenheber zum Einsatz kommt,
beim Reifenwechsel, bei der Autowäsche
von Hand und beim Fahrzeugservice.
HINWEIS:
Die Funktion der freihändig bedienbaren
Heckklappe kann durch ein beliebiges Me-
tallobjekt, zum Beispiel ein Metallbesen, ak-
tiviert werden, mit dem eine ähnliche Bewe-
gung unterhalb des hinteren Stoßfängers
ausgeführt wird.
HINWEIS:
• Die freihändig bedienbare Heckklappe funktioniert nur, wenn das Getriebe auf
PARK eingestellt ist.
Freihändig bedienbare Heckklappe – Aktivierungsbereich
67

Bei jedem Einschalten der Zündung in die
Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/
RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start) wird das
ESP-System eingeschaltet, selbst wenn es
zuvor ausgeschaltet wurde.
– Kraftstoff-Reserveanzeige
Wenn der Kraftstoffstand etwa 2 Gallonen
(7,5 Liter) erreicht, wird diese Leuchte ein-
geschaltet und bleibt eingeschaltet, bis
Kraftstoff nachgetankt wird.
Ein einfaches akustisches Warnsignal ertönt
zusammen mit der Warnleuchte „Niedriger
Krafstoffstand“.
Warnleuchte Wenig Scheibenwasch-
flüssigkeit – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der
Füllstand der Scheibenwaschflüssigkeit
niedrig ist.
– Service Lane Sense-System Warn-
leuchte – je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Lane Sense-System nicht funktioniert und
gewartet werden muss. Wenden Sie sich an
einen Vertragshändler.
– LaneSense-Warnleuchte – Je nach
Ausstattung
Die LaneSense-Warnleuchte leuchtet dauer-
haft gelb, wenn das Fahrzeug sich einer Fahr-
bahnmarkierung nähert. Die Warnleuchte
blinkt, wenn das Fahrzeug die Fahrbahnmar-
kierung überquert.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „LaneSense – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
– Motorprüfung/
Systemkontrollleuchte (MIL)
Die Motorprüfung/Systemkontrollleuchte
(MIL) ist Teil des eingebauten Diagnosesys-
tems (OBD II), das die Steuerung von Motor
und Automatikgetriebe überwacht. Diese
Warnleuchte leuchtet auf, wenn die Zündung
vor dem Motorstart in der Position ON/RUN
(Ein/Start) bist. Leuchtet die Leuchte nicht
auf, wenn der Zündschlüssel aus der Stellung
OFF (Aus) in Stellung ON/RUN (Ein/Start)
gebracht wird, muss dieser Umstand umge-
hend überprüft werden. Bestimmte Bedingungen wie ein lose sitzen-
der oder fehlender Tankdeckel, schlechte
Kraftstoffqualität usw. können zum Auf-
leuchten der Leuchte nach dem Motorstart
führen. Das Fahrzeug muss gewartet werden,
wenn die Leuchte auch nach mehrmaligem
Ein- und Ausschalten der Zündung leuchtet.
In den meisten Situationen lässt sich Ihr
Fahrzeug normal fahren und muss nicht ab-
geschleppt werden.
Die Systemkontrollleuchte (MIL) kann bei
laufendem Motor leuchten, um vor schweren
Bedingungen zu warnen, die unmittelbar
zum Leistungsverlust oder einer schweren
Beschädigung des Katalysators führen kön-
nen. Ist dies der Fall, sollte das Fahrzeug so
schnell wie möglich von einem Vertragshänd-
ler gewartet werden.
WARNUNG!
Ein defekter Katalysator wie oben be-
schrieben kann höhere Temperaturen er-
reichen als unter normalen Betriebsbedin-
gungen. Dies kann zu Bränden führen,
wenn Sie langsam über brennbare Stoffe
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
80

HINWEIS:
• Durch Ändern des FCW-Status auf „OnlyWarning“ (Nur Warnung) wird verhindert“
wird verhindert, dass das System in den
eingeschränkten aktiven Bremsvorgang
übergeht oder zusätzliche Bremsunterstüt-
zung liefert, wenn der Fahrer im Falle eines
potenziellen Frontalaufpralls nicht ange-
messen bremst, behält aber die akusti-
schen und visuellen Warnungen bei.
• Durch Ändern des FCW-Status auf „War- ning Only“ (Nur Warnung) wird verhindert,
dass das System in den autonomen Brems-
vorgang übergeht oder zusätzliche Brems-
unterstützung liefert, wenn der Fahrer im
Falle eines potenziellen Frontalaufpralls
nicht angemessen bremst.
• Beim Abschalten der Zündung speichert das System die letzte vom Fahrer gewählte
Einstellung NICHT. Das System wird auf
die Standardeinstellung zurückgesetzt,
wenn das Fahrzeug wieder angelassen wird.
• Das Kollisionswarnsystem (FCW) reagiert möglicherweise nicht auf irrelevante Ob-
jekte wie Objekte über dem Fahrzeug, Bo-
denreflexionen, Objekte, die sich nicht im
Weg des Fahrzeugs befinden, weit ent- fernte stationäre Objekte, Gegenverkehr
oder vorausfahrende Fahrzeuge mit dersel-
ben oder einer höheren Geschwindigkeit.
• Das Kollisionswarnsystem (FCW) wird wie der Abstandstempomat (ACC) deaktiviert,
wobei die Warnungen zur fehlenden Verfüg-
barkeit angezeigt werden.
Warnung „FCW Limited“ (Kollisionswarnsys-
tem eingeschränkt verfügbar)
Wenn auf der Kombiinstrumentanzeige die
Meldung „ACC / FCW Limited Functionality
Clean Front Windshield“ (Eingeschränkte
Funktion Abstandstempomat [ACC]/
Kollisionswarnsystem, Frontscheibe reini-
gen) angezeigt wird, kann eine Bedingung die
Funktion des Kollisionswarnsystems beein-
trächtigen. Obwohl das Fahrzeug unter nor-
malen Bedingungen fahrtüchtig ist, steht
„Active Braking“ möglicherweise nicht voll-
ständig zur Verfügung. Wenn die Bedingung,
die zu der eingeschränkten Funktion geführt
hat, nicht mehr vorhanden ist, kehrt das
System zu voller Leistungsfähigkeit zurück.
Falls die Störung weiterhin vorliegt, wenden
Sie sich bitte an einen Vertragshändler.
Warnung „Service FCW“ (Kollisionswarn-
system warten)
Wenn das System ausgeschaltet wird und die
Kombiinstrumentanzeige Folgendes anzeigt:
• „ACC/FCW Unavailable, Service Required“(Abstandstempomat/Kollisionswarnsystem
nicht verfügbar, Wartung erforderlich)
• „Cruise/FCW Unavailable, Service Requi- red“ (Tempomat/Kollisionswarnsystem
nicht verfügbar, Wartung erforderlich)
zeigt dies an, dass eine interne Systemstö-
rung vorliegt. Obwohl das Fahrzeug unter
normalen Bedingungen fahrtüchtig ist, soll-
ten Sie es von einem Vertragshändler prüfen
lassen.
Passantenschutzbremse (PEB) – je nach
Ausstattung
Die Passantenschutzbremse (PEB) ist ein
Untersystem des FCW-Systems, welches dem
Fahrer hör- und sichtbare Warnungen im
Kombiinstrument-Display bereitstellt und bei
Bedarf ein automatisches Bremsen auslöst,
sobald die Gefahr einer Kollision mit einem
Passanten besteht.
109

Luftdruck bei kaltem Reifen darf den auf der
Reifenflanke eingegossenen maximal zuläs-
sigen Druck nicht überschreiten. Während
der Fahrt steigt ebenfalls der Reifendruck.
Dies ist normal, sodass eine Korrektur dieses
erhöhten Drucks nicht erforderlich ist.
Weitere Informationen zum Korrigieren des
Reifendrucks finden Sie unter „Reifen“ in
„Service und Wartung“.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Reifen-
druck aus irgendeinem Grund, einschließlich
niedriger Temperatur oder natürlichem
Druckverlust, unter den vorgeschriebenen
Mindestwert sinkt.
Die Warnung des TPMS erfolgt so lange, bis
der Reifendruck auf den laut Sicherheitspla-
kette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Rei-
fen korrigiert wurde. Sobald die Reifendruck-
Warnleuchte aufleuchtet, müssen Sie den
Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen kor-
rigieren; erst dann erlischt die Leuchte.
Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die Reifendruck-Warnleuchte, sobald
es die aktualisierten Reifendrucksignale
empfängt. Unter Umständen kann das TPMSdiese Daten erst nach einer bis zu 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 227 kPa (33 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F), und der gemes-
sene Reifendruck liegt bei 193 kPa (28 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 165 kPa
(24 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die "Reifendruck-Warnleuchte" eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der Rei-
fendruck auf ca. 193 kPa (28 psi) steigt,
bleibt die "Reifendruck-Warnleuchte" einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
"Reifendruck-Warnleuchte" erst dann ausge-
schaltet, nachdem der Reifendruck auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße Ihres Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
mein schlechteren Systemleistung
kommen kann. Kunden werden dazu an-
gehalten, OEM-Räder zu verwenden, um
die TPM-Funktion sicherzustellen.
111

der die Druckwerte der einzelnen Reifen dar-
gestellt werden. Reifendrücke mit zu niedri-
gen Werten werden in einer anderen Farbe
dargestellt.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen, die auf dem Kom-
biinstrumentgrafik in einer anderen Farbe
angezeigt werden, auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Wert bei kalten
Reifen. Nachdem das System die aktualisier-ten Reifendrucksignale empfangen hat, wird
das System automatisch aktualisiert, die
Druckwerte in der grafischen Anzeige des
Kombiinstruments kehren zu ihrer ursprüng-
lichen Farbe zurück, und die „Reifendruck-
Warnleuchte“ wird ausgeschaltet. Unter Um-
ständen kann das TPMS diese Daten erst
nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System war-
ten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann ständig. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument mindestens fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwerts an, um den Sensor
zu kennzeichnen, von dem kein Signal emp-
fangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die Sys-
temstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) erlischt und anstelle
der Striche wird ein Druckwert angezeigt.
Mögliche Ursachen für eine Systemstörung:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPMS-Sensoren ausstrahlen
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne TPMS-Sensoren
Warnmeldung der
Reifendrucküberwachung
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