
Aktivierung/Deaktivierung
Wurde die Full Brake Control korrekt
über dasUconnect™-System
eingeschaltet, ist es bei jedem
Motorstart aktiv.
Nach einer Deaktivierung warnt das
System den Fahrer nicht mehr vor
einem möglichen Unfall mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug, unabhängig
von der Einstellung imUconnect™-
System.
Der Deaktivierungszustand des
Systems bleibt beim Abstellen des
Motors nicht gespeichert. Wenn das
System beim Abstellen des Motors
deaktiviert ist, ist es beim
nachfolgenden Anlassen des Motors
wieder aktiv.
Diese Funktion ist jedoch bei
Geschwindigkeiten unter 5 km/h nicht
aktiv.
Das System ist also nur aktiv, wenn:
Es korrekt über dasUconnect™-
System aktiviert worden ist.
Die Startvorrichtung auf MAR steht.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
beträgt mehr als 5 km/h.
Änderung der Empfindlichkeit des
Systems
Über dasUconnect™-System kann
die Empfindlichkeit des Systems unter
einer der folgenden drei Optionen
gewählt werden: „Nah”, „Mittel” oder„Fern”. Zur Veränderung der Einstellung
siehe die Angaben in der Ergänzung
Uconnect™.
Die Voreinstellung ist „Nah”. Diese
Einstellung sieht vor, dass das System
den Fahrer vor einem Aufprall auf das
vorfahrende Fahrzeug warnt, wenn
dieses sich in einem geringen Abstand
befindet. Diese Einstellung bietet dem
Fahrer eine im Vergleich zu den
Einstellungen „Mittel” und „Fern”
geringere Reaktionszeit im Falle einer
potentiellen Aufprallgefahr, ermöglicht
jedoch einen dynamischeren Fahrstil
des Fahrzeugs.
Wird die Empfindlichkeit auf „Fern”
geändert, warnt das System den Fahrer
vor einem möglichen Aufprall auf das
vorausfahrende Fahrzeug aus einem
größeren Abstand. Auf diese Weise hat
der Fahrer die Möglichkeit einer
sanfteren Beibremsung. Diese
Einstellung lässt dem Fahrer die
maximal mögliche Reaktionszeit, um
einen möglichen Aufprall zu verhindern.
Bei Änderung der Einstellung auf
„Mittel“ warnt das System den Fahrer
im Falle einer Aufprallgefahr mit dem
vorfahrenden Fahrzeug, wenn ersteres
sich in einem Standardabstand
befindet, der zwischen den beiden
anderen Einstellungen liegt. Diese
Einstellung bietet dem Fahrer einemittlere Reaktionszeit im Vergleich zu
den Einstellungen „Nah“ und „Fern“.
Die Einstellung der Empfindlichkeit des
Systems bleibt nach Abstellen des
Motors weiterhin gespeichert.
Meldung eingeschränkte Funktion
des Systems
Wird diese Meldung angezeigt, kann es
zu einer Funktionseinschränkung des
Systems kommen. Mögliche Ursachen
für diese Einschränkung können eine
Störung oder Verschmutzung der
Kamera sein.
Sollte eine Störung gemeldet werden,
den Bereich der in
Abb. 58 angegebenen
Windschutzscheibe reinigen und
danach kontrollieren, ob die Anzeige
verschwunden ist.
Obgleich es möglich ist, das Fahrzeug
unter normalen Bedingungen zu fahren,
kann das System gegebenenfalls nicht
vollständig verfügbar sein.
Sind die Funktionseinschränkungen
beseitigt, kehrt das System zu seiner
normalen und uneingeschränkten
Funktion zurück. Sollte die Störung
weiterhin bestehen, ist sich an das
Fiat-Kundendienstnetz zu wenden.
90
SICHERHEIT

bzw. aufgrund von Reflexionen von der
Fahrbahnoberfläche. Diese möglichen
Aktivierungen folgen der normalen
Funktionslogik des Systems und sind
nicht als Störungen anzusehen.
Das System wurde ausschließlich für
den Einsatz auf der Straße konzipiert.
Im Falle des Offroad-Fahrens, muss das
System abgeschaltet werden, um
unnötige Alarme zu vermeiden. Die
automatische Deaktivierung wird durch
das Einschalten der entsprechenden
Kontrollleuchte/das Symbol in der
Instrumententafel signalisiert (siehe
Abschnitt „Kontrollleuchten und
Meldungen” im Kapitel „Kennenlernen
der Instrumententafel”).
TPMS (Tyre Pressure
Monitoring System)
62) 63) 64) 65) 66) 67)
Beschreibung
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck mit
der Bezeichnung iTPMS (Indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgestattet sein, welches imstande ist,
mittels der
Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.Korrekter Reifendruck
Wenn es keinen Reifen mit
unzureichendem Reifendruck
anzuzeigen gibt, werden die
Fahrzeugumrisse auf dem Display
dargestellt.
Ungenügender Reifendruck
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen
durch das feste Leuchten der
Kontrollleuchte
der
Instrumententafel, der Displayanzeige
einer Meldung und ein akustisches
Signal.
Die Meldung wird auch im Falle eines
Anlassens und Abstellens des Motors
angezeigt, bis ein Reset durchgeführt
wird.
Resetvorgang
iTPMS benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
Bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen;
Bei Montage des Notrads.
Vor einem RESET die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„Technische Daten”).
Wird kein RESET durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über
einen oder mehrere Reifen melden.
Für einen RESET muss bei stehendem
Fahrzeug und Startvorrichtung auf MAR
das Hauptmenü geöffnet werden.
Danach:
Die Option „Fahrzeug-Info” und
„Reset tire pressure” [Reifendruck
Rückstellen] anwählen;
Die Taste „OK” mit mehr als
2 Sekunden lang drücken (langer
Druck);
Auf dem Display wird über einen
grafischen Balken der Fortschritt der
Prozedur bis zur erfolgten Rückstellung
angezeigt.
Nach dem RESET wird am Display die
Meldung „Reset gespeichert”
eingeblendet, was bedeutet, dass der
Anlernvorgang gestartet wurde. Es
ertönt ein akustisches Signal.
93

Zur Verwendung der
Lenkradbedienungen muss der
Gangwahlhebel auf D (Drive) oder in
eine mittige Position zwischen (+) und
(–) gestellt werden:
Betätigung des Hebels am Lenkrad
(+) (den Hebel zum Fahrer ziehen):
Einlegen eines höheren Gangs;
Betätigung des Hebels am Lenkrad
(+) (den Hebel zum Fahrer ziehen):
Einlegen eines niedrigeren Gangs;
Das Einrücken eines niedrigeren (oder
höheren) Ganges ist nur möglich, wenn
dies die Motordrehzahl erlaubt.
MOTOR ANLASSENDas Anlassen des Motors ist nur dann
möglich, wenn sich der Schalthebel in
Position P oder N befindet. Beim
Anlassen befindet sich daher das
System in Position N oder P (letztere
entspricht einem Leerlauf, aber die
Räder des Fahrzeugs sind mechanisch
blockiert).
ANFAHREN DES
FAHRZEUGS
Um das Fahrzeug ausgehend von der
Position P in Bewegung zu setzen, das
Bremspedal drücken und den
Schalthebel, durch Drücken der
Schalthebeltaste, in die gewünschte
Position (D, R oder „sequentieller
Betrieb”) bringen. Auf dem Display wird
der eingelegte Gang angezeigt.
Wenn das Bremspedal losgelassen
wird, beginnt das Fahrzeug sich
vorwärts oder rückwärts zu bewegen,
sobald die Steuerung eingelegt wird
(Creeping-Effekt). Das Drücken des
Gaspedals ist nicht erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Sollte der effektiv
eingelegte Gang entsprechend der
Anzeige auf der Instrumententafel nicht
mit der Getriebehebelstellung
übereinstimmen, blinkt auf der Blende
der der Hebelstellung entsprechende
Buchstabe, und das System gibt ein
akustisches Signal ab.
Diese Bedingung ist nicht als
Betriebsstörung zu verstehen. Es
handelt sich einfach um eine
Systemanfrage nach einer
Wiederholung des Schaltvorgangs.
ZUR BEACHTUNG Bei gelöster
elektrischer Feststellbremse und
losgelassenem Bremspedal, Motor im
Leerlauf und Schalthebel in den
Positionen D, R oder sequentieller
Modus ist besondere Vorsicht geboten,
denn das Fahrzeug kann sich auch
ohne die Betätigung des Gaspedals
bewegen. Diese Voraussetzung kann
bei eben stehendem Fahrzeug in engen
Parkmanövern genutzt werden. Dabei
nur das Bremspedal drücken.
SCHALTHEBELSPERRE
Dieses System verhindert, dass der
Getriebeschalthebel aus der Position P
(Parking) oder N (Leerlauf) geschoben
werden kann, ohne dass das
Bremspedal niedergetreten wurde.
Bei Anlassvorrichtung in Stellung MAR
(Motor läuft oder ist abgeschaltet):
muss, um den Schalthebel in eine
andere Stellung als P (Parken) oder von
N auf R zu stellen das Gaspedal und
die Taste A Abb. 91 auf dem
Schalthebelknauf betätigt werden;
muss, um den Schalthebel von
Stellung enden in Stellung D zu
verstellen das Bremspedal betätigt
werden.
Bei Störung bzw. bei entladener
Autobatterie bleibt der Hebel in Position
P gesperrt. Zum manuellen lösen des
Hebels siehe die Beschreibung im
92F1B0661
132
MOTORSTART UND FAHREN

Um die Lenkradwippen am Lenkrad
verwenden zu können, muss sich der
Schalthebel in „sequentieller Position”
oder auf D befinden:
Betätigung des Hebels am Lenkrad
(+) (den Hebel zum Fahrer ziehen):
Einlegen eines höheren Gangs;
Betätigung des Hebels am Lenkrad
(−) (den Hebel zum Fahrer ziehen):
Einlegen eines niedrigeren Gangs;
Das Einrücken eines niedrigeren (oder
höheren) Ganges ist nur möglich, wenn
dies die Motordrehzahl erlaubt.
MOTOR ANLASSEN
Das Anlassen des Motors ist nur dann
möglich, wenn sich der Schalthebel in
Position P oder N befindet. Beim
Anlassen befindet sich daher das
System in Position N oder P (letztere
entspricht einem Leerlauf, aber die
Räder des Fahrzeugs sind mechanisch
blockiert).
ANFAHREN DES
FAHRZEUGS
Um das Fahrzeug ausgehend von der
Position P in Bewegung zu setzen, das
Bremspedal drücken und den
Gangwählhebel, durch Drücken der
Gangwählhebeltaste, in die gewünschte
Position (D, R oder „sequentieller
Betrieb”) bringen. Auf dem Display wird
der eingelegte Gang angezeigt.
Wenn das Bremspedal losgelassen
wird, beginnt das Fahrzeug sich
vorwärts oder rückwärts zu bewegen,
sobald die Steuerung eingelegt wird
(Creeping-Effekt). Das Drücken des
Gaspedals ist nicht erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Sollte der effektiv
eingelegte Gang entsprechend der
Anzeige auf der Instrumententafel nicht
mit der Getriebehebelstellung
übereinstimmen, blinkt auf der Blende
der der Hebelstellung entsprechende
Buchstabe, und das System gibt ein
akustisches Signal ab.
Diese Bedingung ist nicht als
Betriebsstörung zu verstehen. Es
handelt sich einfach um eine
Systemanfrage nach einer
Wiederholung des Schaltvorgangs.
SCHALTHEBELSPERRE
Dieses System verhindert, dass der
Getriebeschalthebel aus der Position P
(Parking) oder N (Leerlauf) geschoben
werden kann, ohne dass das
Bremspedal niedergetreten wurde.
Bei Anlassvorrichtung in Stellung MAR
(Motor läuft oder ist abgeschaltet):
muss, um den Schalthebel in eine
andere Stellung als P (Parken) oder von
N auf R zu stellen das Gaspedal und
die Taste A Abb. 93 auf dem
Schalthebelknauf betätigt werden;
muss, um den Schalthebel von
Stellung enden in Stellung D zu
verstellen das Bremspedal betätigt
werden.
Bei Störung bzw. bei entladener
Autobatterie bleibt der Hebel in Position
P gesperrt. Zum manuellen lösen des
Hebels siehe die Beschreibung im
Abschnitt „Automatikgetriebe mit
Doppelkupplung - Schalthebel
entsperren“ im Kapitel “Im Notfall“
ABSTELLEN DES
MOTORS
Versionen mit Keyless Go System:
Für diese Funktion muss sich der
Getriebeschalthebel auf P (Parking)
befinden, bevor die Anlassvorrichtung
auf STOP gestellt wird.
94F1B0661
136
MOTORSTART UND FAHREN

EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Zur Aktivierung des Geräts die Taste A
Abb. 96 am Lenkrad betätigen.
Wenn die Vorrichtung eingeschaltet ist,
wird dies durch das Symbol
am
Display (weiß bei den Versionen mit
konfigurierbarem Multifunktionsdisplay)
und eine Meldung angezeigt. Außerdem
wird der letzte gespeicherte
Geschwindigkeitswert gemeldet.
AKTIVIERUNG /
DEAKTIVIERUNG DER
VORRICHTUNG
Aktivierung der Vorrichtung: Die Tasten
SET + oder SET – drücken. Die
Aktivierung der Vorrichtung wird durch
die Anzeige des Symbols
am
Display (grün bei den Versionen mit
konfigurierbarem Multifunktionsdisplay)
angezeigt.Deaktivierung der Vorrichtung: Die Taste
CANC drücken. Die Aktivierung der
Vorrichtung wird durch die Anzeige des
Symbols
auf dem Display (in Weiß)
angezeigt.
Erneute Aktivierung der Vorrichtung: Die
Taste RES drücken.
AUTOMATISCHES
AUSSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Die Vorrichtung wird im Falle von
Störungen des Systems automatisch
ausgeschaltet. Wenden Sie sich in
diesem Fall an das
Fiat-Kundendienstnetz.
ELEKTRONISCHE
CRUISE CONTROL
Diese elektronisch gesteuerte
Vorrichtung zur Unterstützung der Fahrt
ermöglicht es, das Fahrzeug auf langen
Stecken bei einer gewünschten
Geschwindigkeit zu fahren, ohne dass
das Gaspedal gedrückt werden muss.
Die Vorrichtung kann bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h
auf langen, geraden und trockenen
Strecken mit wenigen
Fahrveränderungen (z.B. auf der
Autobahn) eingesetzt werden.
Der Einsatz der Vorrichtung ist deshalb
auf verkehrsreichen Landstraßen nicht
vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht
im Stadtverkehr benutzt werden.
EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
120) 121) 122)
Zum Einschalten der Vorrichtung die
Taste A Abb. 97 drücken.
Beim Einschalten der Vorrichtung
leuchtet das Symbol
im Display auf
und bei einigen Versionen wird eine
entsprechende Meldung eingeblendet.
Wenn die Speed Limiter Funktion aktiv
ist, muss die Taste A Abb. 97 zur
Einschaltung der Cruise Control
96F1B0727
140
MOTORSTART UND FAHREN

zweimal betätigt werden (beim ersten
Druck wird die Speed Limiter Funktion
deaktiviert und beim zweiten die Cruise
Control aktiviert).
Das System kann nicht im 1. Gang, im
Rückwärtsgang oder im Leerlauf
eingeschaltet werden: Es wird daher
empfohlen, es im 3. oder höheren Gang
einzuschalten.
ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich, die
Vorrichtung eingeschaltet zu lassen,
wenn sie nicht genutzt wird. Es besteht
die Gefahr einer versehentlichen
Aktivierung und somit eines Verlusts der
Fahrzeugkontrolle wegen einer zu
hohen Fahrgeschwindigkeit.EINSTELLUNG DER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Vorgehen:
Um die Vorrichtung einzuschalten,
die Taste A Abb. 97 betätigen.
Sobald das Fahrzeug die
gewünschte Geschwindigkeit erreicht
hat, die Taste SET + (oder SET –)
drücken und wieder loslassen, um die
Vorrichtung zu aktivieren. Sobald das
Gaspedal losgelassen wird, fährt das
Fahrzeug mit der angewählten
Geschwindigkeit weiter.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: Bei
Loslassen des Pedals kehrt das
Fahrzeug zur vorher gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Bei eingeschalteter Vorrichtung auf
abfälligen Strecken kann die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten leicht
zunehmen.
ZUR BEACHTUNG Vor der Betätigung
der Tasten SET + oder SET –, sollte das
Fahrzeug auf einer ebenen Fahrstrecke
bei konstanter Geschwindigkeit fahren.GESCHWINDIGKEIT
ERHÖHEN
Nach der Aktivierung der elektronischen
Cruise Control, kann die
Geschwindigkeit durch Drücken der
Taste SET + erhöht werden.
GESCHWINDIGKEIT
VERRINGERN
Mit aktivierter Vorrichtung kann die
Geschwindigkeit mit der Taste SET –
verstellt werden.
ABRUF DER
GESCHWINDIGKEIT
Bei den Versionen mit
Automatikgetriebe, die im
Betriebsmodus D (Drive - automatisch)
eingesetzt werden, kann die zuvor
eingestellte Geschwindigkeite im der
taste RES abgerufen werden. Die Taste
sofort wieder loslassen.
Bei den Versionen mit Schaltgetriebe
oder mit Automatikgetriebe im
Autostick-Moduls (Sequenziell), muss
vo dem Abrufen der zuvor eingestellten
Geschwindigkeit bis auf diese
Geschwindigkeit beschleunigt werden,
bevor die Taste RES gedrückt und
wieder losgelassen wird.97F1B0727
141

DEAKTIVIERUNG DER
VORRICHTUNG
Ein leichter Druck auf das Bremspedal
oder der Druck der Taste CANC
deaktivieren die elektronische Cruise
Control ohne die gespeicherte
Geschwindigkeit zu löschen.
Die Cruise Control könnte auch im Falle
einer Aktivierung der elektrischen
Feststellbremse (EPB) oder im Falle
eines Eingriffs der Bremsanlage (z.B.
bei einem Eingriff des ESC-Systems)
deaktiviert werden.
AUSSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Die elektronische Cruise Control
schaltet automatisch durch Druck der
Taste A Abb. 97 aus, oder wenn die
Anlassvorrichtung auf STOP gedreht
wird.
ZUR BEACHTUNG
120)Während der Fahrt mit
eingeschalteter Vorrichtung nicht auf
Leerlauf schalten.
121)Bei Funktionsstörungen oder Ausfall
der Vorrichtung wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Servicenetz.122)Die elektronische Cruise Control
könnte dann gefährlich sein, wenn das
System nicht imstande ist, eine konstante
Geschwindigkeit zu wahren. Unter
bestimmten Bedingungen könnte die
Geschwindigkeit zu hoch sein, was in
einigen Fällen zu einem Verlust der
Fahrzeugkontrolle und dem zur Folge zu
Unfällen führen könnte. Die Vorrichtung
nicht bei starkem Verkehr oder
kurvenreichen, vereisten, verschneiten oder
rutschigen Straßen benutzen.
ADAPTIVE CRUISE
CONTROL (ACC)
(wo vorhanden)
123) 124) 125) 126) 127) 128)
47) 48) 49) 50) 51) 52) 53)
BESCHREIBUNG
Die Adaptive Cruise Control (ACC) ist
ein elektronisch gesteuertes
Fahrerassistenzsystem, das die
Funktion der Cruise Control mit der
Funktion der Abstandskontrolle zum
vorausfahrenden Fahrzeug kombiniert.
Das Adaptive Cruise Control (ACC)
System nutzt einen Radarsensor hinter
der vorderen Stoßfänger Abb. 98 und
eine Kamera im Mittelbereich der
Frontscheibe Abb. 99, um mit geringem
Abstand vorausfahrende Fahrzeuge zu
erkennen.
98F1B0720
142
MOTORSTART UND FAHREN

Stellung des Gaspedals bestimmt.
Wird das Gaspedal losgelassen, kehrt
das System wieder zur normalen
Funktion zurück.
Das System kannnichtdeaktiviert
werden
wenn das Bremspedal gedrückt wird;
wenn die Bremsen überhitzt sind;
wenn die elektrische Feststellbremse
aktiviert wurde;
wenn der Gangwählhebel auf P
(Parken), R (Rückwärtsgang) oder N
(Leerlauf) steht (Versionen mit
Automatikgetriebe oder
Automatikgetriebe mit
Doppelkupplung);
wenn der Schalthebel auf R
(Rückwärtsgang), im Leerlauf, oder auf
1. steht (erster Gang eingelegt)
(Versionen mit Schaltgetriebe);
wenn das Kupplungspedal gedrückt
wird (bei Versionen mit Schaltgetriebe);
wenn die Motordrehzahl über eine
Höchstgrenze hinaus geht (Sowohl bei
Versionen mit Schaltgetriebe, als auch
bei Versionen mit Automatikgetriebe/
Automatikgetriebe mit
Doppelkupplung), bzw. unter eine
Mindestgrenze (nur bei Versionen mit
Schaltgetriebe);
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
nicht der einstellbaren Drehzahl
entspricht;
bei einem Eingriff des ESC-Systems
(oder ABS oder anderer
Kontrollsysteme der Fahrzeugstabilität),
bzw. wenn dieser gerade beendet
wurde;
bei einer automatischen Bremsung
seitens des Full Brake Control-Systems
(wo vorgesehen);
wenn der Speed Limiter aktiviert
wurde;
wenn die elektronische Cruise
Control aktiviert wurde;
im Falle einer Störung des Systems;
wenn der Motor abgeschaltet wurde;
wenn der Radarsensor verschmutzt
ist (in diesem Fall muss der Bereich des
Stoßfängers gesäubert werden, in dem
sich der Sensor befindet).
Bei aktiviertem System führen die oben
beschriebenen Bedingungen ferner zu
einer Abschaltung, bzw. Deaktivierung
des Systems innerhalb von Zeitrahmen,
die entsprechend den Bedingungen
variieren können.
HINWEIS Bei aktiviertem System und
Betätigung des Gaspedals können
Geschwindigkeiten erreicht werden, die
oberhalb der einstellbaren
Geschwindigkeiten liegen. In dieser
Situation deaktiviert sich das System
nicht automatisch, jedoch sind die
Leistungen des Systems begrenzt: es
empfiehlt sich daher eine Deaktivierung.
GESCHWINDIGKEITS-
VERÄNDERUNGEN
Erhöhung der Geschwindigkeit
Nach Aktivierung des Systems kann die
gespeicherte Geschwindigkeit geändert
werden, indem die Taste SET +
gedrückt gehalten wird.
Ein einmaliger Druck der Taste SET
+erhöht die eingestellte
Geschwindigkeit um 1 km/h (oder der
gleiche Wert in Meilen). Mit jedem
weiteren Drücken der Taste, wird sie um
weitere 1 km/h erhöht (oder der gleiche
Wert in Meilen).
Wird die Taste SET + gedrückt
gehalten, erhöht sich die
Geschwindigkeit in Schritten zu 5 km/h
(oder der gleiche Wert in Meilen), bis
dass die Taste losgelassen wird. Die
Erhöhung der eingestellten
Geschwindigkeit wird am Display
angezeigt.
Geschwindigkeit Verringern
Nach Aktivierung des Systems kann die
Geschwindigkeit reduziert werden,
indem die Taste SET – gedrückt
gehalten wird.
Ein einmaliger Druck der Taste SET
–reduziert die eingestellte
Geschwindigkeit um 1 km/h (oder der
gleiche Wert in Meilen). Mit jedem
weiteren Drücken der Taste, wird sie um
144
MOTORSTART UND FAHREN