Fahrzeugwartung2519.Den Stecker des Kompressors an
der Zubehörsteckdose oder am
Zigarettenanzünder anschließen.
Das Reifenreparaturset darf nur
an die vordere 12-V-Steckdose
angeschlossen werden, um eine
ordnungsgemäße Funktion zu
gewährleisten.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐ sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der Dichtmittelflasche (ca. 30 s) zeigtdie Druckanzeige am Kompressor kurzzeitig bis zu 600 kPa (6 bar)
an. Danach sinkt der Druck
wieder ab.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft
befüllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von zehn Minuten
erreicht sein.
Reifendruck 3 280.
Sobald der richtige Reifendruck
erreicht wurde, Kompressor
ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von zehn
Minuten erreicht, das Reifenrepa‐ raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset
wieder anbringen und den Füll‐
vorgang 10 Minuten fortsetzen.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck danach immer noch nicht
erreicht, ist der Reifen zu starkbeschädigt. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Zu hohen Reifendruck mithilfe der Taste am Luftschlauch korrigie‐
ren.
Den Kompressor nicht länger als
zehn Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Dichtmittelflasche aus dem Halter
nehmen. Reifenfüllschlauch an
den freien Anschluss der Dicht‐
mittelflasche schrauben. Damit
wird verhindert, dass Dichtmittel
austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
258Fahrzeugwartungfestziehen. Anzugsdrehmoment
115 Nm.
Wenn das Fahrzeug mit Leicht‐
metallfelgen ausgestattet ist, bitte
beachten, dass die Radschrau‐
ben auch für Stahlfelgen verwen‐
det werden können. In diesem
Fall wird das Reserverad durch
den konischen Kontakt der einzel‐ nen Schrauben gesichert.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in der Radabdeckung mit dem
Reifenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
11. Das ersetzte Rad 3 254, die
Wagenwerkzeuge 3 243 und den
Adapter für die Felgenschlösser
verstauen.
12. Reifendruck des montierten Reifens und auch das Anzugsmo‐ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐ sen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐ ren Fahrzeugs gestartet werden.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Flüs‐
sigkeit enthält Schwefelsäure, die
bei direktem Kontakt Verletzun‐
gen und Schäden verursachen
kann.
● Keine Funken oder offenen Flammen in der Nähe der Fahr‐
zeugbatterie.
● Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐ frorene Batterie vor dem Anklem‐
men der Starthilfekabel auftauen.
● Beim Umgang mit der Batterie Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
● Eine Starthilfebatterie mit dersel‐
ben Spannung (12 V) verwen‐
den. Ihre Kapazität (Ah) darf
nicht wesentlich unter der der entladenen Fahrzeugbatterie
liegen.
● Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 16 mm 2
(bei Dieselmotoren 25 mm 2
)
verwenden.
● Entladene Fahrzeugbatterie nicht vom Bordnetz trennen.
Fahrzeugwartung259● Unnötige Stromverbraucherabschalten.
● Während des gesamten Vorgangs nicht über die Fahr‐
zeugbatterie beugen.
● Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
● Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht
berühren.
● Parkbremse anziehen, Getriebe in Leerlaufstellung, Automatikge‐triebe in P.
Die Pluspolschutzkappen an beiden
Fahrzeugbatterien öffnen.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Kabels am positiven Pol der entla‐
denen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Fahrzeugmasse‐
punkt Ihres Fahrzeugs im Motor‐
raum anschließen.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach fünf Minuten den anderen Motor starten. Die Startversuche
sollten nicht länger als 15 s
dauern und in Zeitabständen von
1 min wiederholt werden.3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. drei Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher z. B. Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung des Starthilfe erhaltenden
Fahrzeugs einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
288KundeninformationBetriebsdaten im Fahrzeug
Zum Betrieb des Fahrzeuges verar‐
beiten Steuergeräte Daten.
Dazu gehören zum Beispiel: ● Fahrzeugstatusinformationen (z. B. Geschwindigkeit, Verzöge‐
rung, Querbeschleunigung,
Raddrehzahl, Anzeige „Sicher‐
heitsgurt angelegt“)
● Umgebungszustände (z. B. Temperatur, Regensensor,
Abstandssensor)
In der Regel sind diese Daten flüchtig
und werden nicht länger als einen
Betriebszyklus gespeichert und nur
an Bord des Fahrzeugs verarbeitet.
Steuergeräte enthalten oft einen
Datenspeicher (unter anderem auch
der Fahrzeugschlüssel). Diese
werden eingesetzt, um Informationen über Fahrzeugzustand, Bauteilbean‐
spruchung, Wartungsbedarfe sowie
technische Ereignisse und Fehler
temporär oder dauerhaft dokumentie‐
ren zu können.Je nach technischer Ausrüstung
werden folgende Daten gespeichert:
● Betriebszustände von System‐ komponenten (z. B. Füllstände,
Reifendruck, Batteriestatus)
● Störungen und Defekte in wichti‐ gen Systemkomponenten (z. B.Licht, Bremsen)
● Reaktionen der Systeme in speziellen Fahrsituationen (z. B.
Auslösen eines Airbags, Einset‐ zen der Stabilitätsregelungssys‐
teme)
● Informationen zu fahrzeugschä‐ digenden Ereignissen
● bei Elektrofahrzeugen Ladezu‐ stand der Hochvoltbatterien und
geschätzte Reichweite
In besonderen Fällen (z. B. wenn das Fahrzeug eine Fehlfunktion erkannt
hat) kann es erforderlich sein, Daten
zu speichern, die eigentlich nur flüch‐
tig wären.
Wenn Serviceleistungen (z. B. Repa‐ raturen, Wartung) in Anspruch
genommen werden, können, wenn
nötig, die gespeicherten Betriebsda‐
ten zusammen mit der Fahrzeug-Identifizierungsnummer ausgelesen
und genutzt werden. Das Auslesen
kann durch Mitarbeiter des Service‐
netzes (z. B. Werkstätten, Hersteller)
oder Dritte ( z. B. Pannendienste) aus
dem Fahrzeug erfolgen. Dies gilt
auch für Garantiearbeiten oder
Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Das Auslesen erfolgt in der Regel
über den gesetzlich vorgeschriebe‐
nen Anschluss für OBD („On-Board-
Diagnose“) im Fahrzeug. Die ausge‐
lesenen Betriebsdaten dokumentie‐
ren technische Zustände des Fahr‐
zeugs oder einzelner Komponenten
und helfen bei der Fehlerdiagnose,
der Einhaltung von Gewährleistungs‐ verpflichtungen und bei der Qualitäts‐
verbesserung. Diese Daten, insbe‐
sondere Informationen über Bauteil‐
beanspruchung, technische Ereig‐
nisse, Fehlbedienungen und andere
Fehler, werden hierfür zusammen mit der Fahrzeugidentifikationsnummer
gegebenenfalls an den Hersteller
übermittelt. Darüber hinaus unterliegt
der Hersteller der Produkthaftung.
Auch dafür nutzt der Hersteller
Betriebsdaten aus Fahrzeugen, etwa
für Rückrufaktionen. Diese Daten
292StichwortverzeichnisAAbbiegelicht ................................ 130
Abblendlicht ................................ 111
Abgas ........................................ 106
Abgasfilter........................... 109, 159
Ablagefächer ................................ 73
Ablagefächer im Dach .................75
Ablagefach im Fußraum ...............77
Ablagefach in der Mittelkonsole ..77
Ablagefach unter dem Sitz ..........76
Abmessungen ............................ 279
Abschleppstange ........................218
Abstellen ...................................... 19
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐ ler .................................... 111, 181
AdBlue ................................ 110, 160
Airbagabschaltung ...............66, 106
Airbag-Aufkleber ........................... 61
Airbag-System ............................. 61
Airbag-System, Gurtstraffer .......106
Aktive Gefahrenbremsung ..112, 191
Allgemeine Informationen ..........218
Altfahrzeugrücknahme ..............225
An- / Aus-Schalter ......................152
Anderes Fahrzeug abschleppen 261
Anhängerbetrieb ........................219
Anhänger-Stabilitäts-Assistent ..222
Anhängerzugvorrichtung ....218, 260
Ankoppeln eines Anhängers ......218
Antiblockiersystem ............. 108, 168Anzeigen..................................... 101
Armlehne ...................................... 52
Ascher ....................................... 100
Asphärische Wölbung .................. 39
Auffahrwarnung .......................... 189
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten und
Datenschutz ............................ 286
Außenbeleuchtung ......12, 111, 127
Außenpflege .............................. 262
Außenspiegel................................ 39
Außentemperatur ......................... 97
Automatikgetriebe ...................... 163
Automatische Betätigung der Zentralverriegelung ..................28
Automatische Lichtsteuerung ....128
Automatisches Abblenden ...........41
Automatische Unfallhilfe .............125
Autostopp ........................... 110, 155
B Batterieentladeschutz ................136
Bedienelemente ........................... 93
Befestigungsplätze des Kinder‐ sicherheitssystems ...................70
Beheizbare Spiegel .....................40
Beifahrerseitenkamera ...............205
Beifahrersitz Tischposition ............................. 50
Beifahrersitz umklappen ...............50
293Beladen........................................ 53
Beladungshinweise .....................90
Beleuchtung beim Aussteigen ...135
Beleuchtung beim Einsteigen ....134
Beleuchtung in den Sonnenblenden ......................134
Belüftung .................................... 145
Belüftungsdüsen .........................147
Benutzung dieser Betriebsanleitung .......................3
Bergabfahrassistent ..........108, 172
Berganfahrassistent ..................171
Beschlagene Leuchtenabdeckungen ...........133
Blinker ................................ 105, 131
BlueInjection ............................... 160
Bremsassistent .......................... 171
Bremsen ............................ 167, 229
Bremsflüssigkeit ................229, 271
Bremssystem, Kupplungssystem ...................107
C
Colour-Info-Display .....................121
D Dach ............................................. 46
Dachgepäckträger .......................89
Dachlast........................................ 90
DEF ............................................ 160
Diebstahlsicherung ......................36Diebstahlwarnanlage ...................36
Dieselabgasflüssigkeit ................160
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften ................................. 231
Displayrückspiegel................ 42, 119
Drehzahlmesser ........................102
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............59
Durchführung von Arbeiten .......225
E Eco-Modus ................................. 166
Eigenes Fahrzeug abschleppen 260
Einfahren ................................... 151
Einführung ..................................... 3
Eingetragene Marken .................286
Elektrische Anlage ......................241
Elektrische Fensterbetätigung .....43
Elektrische Parkbremse..... 107, 167, 168
Elektrisches Einstellen ................. 39
Elektronische Klimatisierungs‐ automatik ................................ 141
Elektronisches Schlüsselsystem ..23
Elektronische Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ............109, 171
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme .....................165
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe .................271, 275Ereignisdatenschreiber ...............286
Erfassungssysteme ....................194
Erkennung vorausfahrendes Fahrzeug ................................. 112
Erste Hilfe ..................................... 89
Erweiterte Einparkhilfe................ 198
F Fahreralarmierung ......................213
Fahrerassistenzsysteme............. 176
Fahrerinfodisplay ........................113
Fahrhinweise .............................. 151
Fahrsysteme ............................... 171
Fahrverhalten, Fahrhinweise .....218
Fahrzeug abstellen ....................158
Fahrzeugbatterie .......................229
Fahrzeugdaten ........................... 275
Fahrzeugeinlagerung .................224
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ mer ......................................... 273
Fahrzeugmeldungen .................120
Fahrzeugpersonalisierung .........121
Fahrzeugpflege .......................... 262
Fahrzeugpositionsbeleuchtung ..135
Fahrzeugprüfungen ....................225
Fahrzeugsicherung .......................36
Fahrzeugspezifische Daten ...........3
Fehlfunktion, Service .................107
Fenster ......................................... 42
Fernbedienung am Lenkrad ........93