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Fahren und Bedienung167Die Kamera ist über den hinteren
Türen / Hecktür montiert.
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Hinweis
Für eine optimale Sicht darf die
Rückfahrkamera nicht durch
Schmutz, Schnee oder Eis verdeckt
sein.
Einschalten
Innenspiegel-BildschirmDas Display der Rückfahrkamera
wird beim Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch eingeschaltet. Ein
akustisches Signal bestätigt die Akti‐
vierung.
Bildschirm des Infotainment Systems
Bei Fahrzeugen mit Navigations‐
system kann das Bild der Rückfahr‐
kamera auf dem Display des Infotain‐ ment Systems angezeigt werden
(ausstattungsabhängig).
Spur-Display (1)
Je nach Ausstattung wird die Spur (1)
des Fahrzeugs in blau auf dem Info-
Display angezeigt. Sie zeigt den Weg
des Fahrzeugs abhängig vom Lenk‐
winkel an.
Unveränderte Spur-Display (2)
Das unveränderte Spur-Display (2)
zeigt den Weg des Fahrzeuges an, wenn die Räder in Geradeausstellung gehalten werden.
Führungslinien (3, 4, 5) zeigen
zusammen mit dem unveränderten
Spur-Display (2) den Abstand hinter
dem Fahrzeug an.
Page 170 of 251

168Fahren und BedienungDie Intervalle der Führungslinien sindwie folgt:3 (rot):30 cm4 (gelb):70 cm5 (grün):150 cmEinstellungen
Die Einstellungen wie Helligkeit,
Kontrast und Farben können über
das Infotainment System geändert
werden. Die Funktion kann auch
dauerhaft ausgeschaltet werden.
Weitere Informationen finden Sie im
Infotainment-Handbuch.
Ausschalten
Die Kamera wird nach einer Verzö‐
gerung deaktiviert, wenn der Rück‐
wärtsgang ungefähr fünf Sekunden
lang nicht eingelegt ist.
Störung Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
● geringe Umgebungshelligkeit
● direktes Sonnen- oder Schein‐ werferlicht auf der Kameralinse
● Eis, Schnee, Schlamm o. ä. aufder Kameralinse. Linse säubern,
mit Wasser abspülen und mit
einem weichen Tuch abreiben
● die hinteren Türen / Hecktür ist nicht richtig geschlossen
● Unfallschäden am Fahrzeugheck
● extreme Temperaturschwankun‐ genKraftstoffe
Kraftstoffe für Diesel- Motoren
Nur Dieselkraftstoffe nach EN 590
verwenden. Der Kraftstoff muss
schwefelarm (max. 10 ppm) sein.
Gleichwertige standardisierte Kraft‐
stoffe mit einem Volumenanteil an
Biodiesel (= FAME gemäß EN14214)
von max. 7 % (wie DIN 51628 oder gleichwertige Normen) sind zulässig.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter
50 ppm verwenden.Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des
Motors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor und Garantie‐
verlust führen.
Page 171 of 251

Fahren und Bedienung169Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht
zulässig, Dieselkraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-
Motoren zu vermischen.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit von
Dieselkraftstoffen sind temperaturab‐
hängig. Bei niedrigen Temperaturen
Dieselkraftstoff mit garantierten
Wintereigenschaften tanken.
Diesel-Kraftstofffilter 3 183.
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften 3 183.
Betrieb bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C können
einige Dieselprodukte mit Biodiesel‐
mischungen einfrieren oder versul‐
zen, was sich auf das Kraftstoffver‐
sorgungssystem auswirken kann.
Der Motor kann möglicherweise nicht
richtig gestartet und betrieben
werden. Darauf achten, dass bei
Umgebungstemperaturen unter 0 °C
wintertauglicher Dieselkraftstoff
getankt wird.Es kann Arctic-Dieselkraftstoff bei
extremen Kältetemperaturen unter
-20 °C verwendet werden. Der
Einsatz dieser Kraftstoffqualität wird
in warmen oder heißen Klimazonen
nicht empfohlen und kann zu Motor‐
absterben, schlechtem Startverhal‐
ten und Schäden am Kraftstoffein‐
spritzsystem führen.
Tanken9 Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Fahrzeuge mit Stopp-Start-
System: Den Motor ausschalten
und den Zündschlüssel abziehen,
um zu verhindern, dass das
System den Motor automatisch
neu startet.
Mobiltelefon abschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist daher untersagt. Auch der
Umgang mit offenem Feuer und
Funken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in
Ihrem Fahrzeug feststellen,
lassen Sie die Ursache unverzüg‐
lich in einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Hinweis
Um sicherzustellen, dass der Kraft‐
stoffstand korrekt angezeigt wird, muss die Zündung vor dem Tanken
ausgeschaltet werden. Das Nacht‐
anken von geringen Mengen (z.B.
weniger als fünf Liter) vermeiden,
um die Genauigkeit der Anzeige
sicherzustellen.
Der Kraftstofftankdeckel befindet sich
auf der linken Fahrzeugseite.
Page 172 of 251

170Fahren und BedienungDie Tankdeckelklappe lässt sich nuröffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt und die linke Tür offen ist.
Hinweis
Die linke Schiebetür nicht während
des Tankens öffnen.
Zum Öffnen ziehen.Achtung
Bei Fahrzeugen mit AdBlue ist der blaue untere Deckel 3 148 der
AdBlue-Schutzdeckel und der
schwarze oberen Deckel (in der
Abbildung mit Pfeil markiert) ist
der Kraftstofftankdeckel.
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten. Sofort Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Um den Tankdeckel zu öffnen, links‐ herum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
darf die Zapfpistole noch maximal
zweimal erneut betätigt werden, um
den Tank vollständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Nach Ende des Tankvorgangs den
Tankdeckel wieder aufsetzen und so
weit wie möglich rechtsherum
drehen.
Tankklappe schließen.
Tankdeckel Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Diesel-Motoren haben spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission
Die Kraftstoffverbrauchswerte
(kombiniert) des Modells Opel Vivaro
liegen im Bereich von 7,4 bis
5,7 l/100 km.
Länderabhängig wird der Kraftstoff‐
verbrauch in km/l angezeigt. In
diesem Fall liegt der Kraftstoffver‐
brauch (kombiniert) des Opel Vivaro
in einem Bereich von ca. 13,5 bis
17,5 km/l.
Der CO 2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 195 und 149 g/km.
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Fahren und Bedienung171Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐ brauch und CO 2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO 2-Ausstoß wurden gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der jeweils neuesten geltenden Fassung)ermittelt und beziehen sich auf das
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten
Zustand gemäß den Festlegungen
der Verordnung.
Die Ziffern dienen lediglich als
Vergleichsdaten zwischen verschie‐
denen Fahrzeugvarianten und dürfen nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines
bestimmten Fahrzeugs herangezo‐
gen werden.
Zusatzausrüstung kann zu etwas
höheren Ergebnissen führen als die
genannten Daten für Kraftstoffver‐brauch und CO 2- Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐ hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐ sen ab.Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine InformationenDen nachträglichen Einbau von einerWerkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden. Nur
eine für das Fahrzeug zugelassene
Anhängerzugvorrichtung verwenden.
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Bei Anhängern mit Bremsen Abreiß‐
seil einhängen.
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt. Für Anhänger mit geringer
Fahrstabilität wird die Verwendung
eines Stabilisators empfohlen.
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172Fahren und BedienungEine Höchstgeschwindigkeit von
80 km/h darf nicht überschritten
werden, auch nicht in Ländern, in
denen höhere Geschwindigkeiten
zulässig sind.
Sollte der Anhänger zu schlingern beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐ gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung einstellen 3 234.
Anhängerbetrieb
Anhängelast Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐
gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert gilt generell für Steigun‐ gen bis max. 12 %.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die
Motorleistung wegen der dünner
werdenden Luft bei zunehmender
Höhe verringert und sich dadurch die
Steigfähigkeit verschlechtert, sinkt
auch das zulässige Zuggesamtge‐
wicht pro 1000 Meter zusätzlicher Höhe um 10 %. Auf Straßen mit leich‐ ten Anstiegen (weniger als 8 %, z. B.
auf Autobahnen) muss das Zugge‐
samtgewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 222.
Stützlast Die Stützlast ist die Last, die vom
Anhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast ist auf
dem Typschild der Anhängerzugvor‐
richtung und in den Fahrzeugpapie‐
ren angegeben. Streben Sie immer
die höchstzulässige Last an, vor
allem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Bei Anhängelasten von 1200 kg oder
mehr darf die Stützlast nicht weniger
als 50 kg betragen.
Hinterachslast
Bei Anhängerbetrieb und voll belade‐
nem Zugfahrzeug (einschließlich aller Insassen) darf die zulässige Hinter‐
achslast (siehe Typschild oder Fahr‐
zeugpapiere) nicht überschritten
werden.
Anhänger-Stabilitäts- Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
Page 175 of 251
Fahren und Bedienung173gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Das Lenkrad so ruhig
wie möglich halten, während das
System aktiv ist.
Anhänger-Stabilitäts-Assistent (TSA)
ist eine Funktion des elektronischen
Stabilitätsprogramms (ESP® Plus
)
3 158.
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174FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........175
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 175
Fahrzeugeinlagerung ..............175
Altfahrzeugrücknahme ............176
Fahrzeugüberprüfungen ............176
Durchführung von Arbeiten .....176
Motorhaube ............................. 176
Motoröl .................................... 177
Luftfilter .................................... 178
Kühlmittel ................................. 179
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 179
Waschflüssigkeit ......................180
Bremsen .................................. 180
Bremsflüssigkeit ......................180
Fahrzeugbatterie .....................181
Diesel-Kraftstofffilter ................183
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften .................................. 183
Scheibenwischerwechsel ........184
Glühlampen auswechseln .........185
Scheinwerfer ........................... 185
Nebelleuchten ......................... 186
Vordere Blinkleuchte ...............186
Rückleuchten ........................... 186Seitliche Blinkleuchten ............187
Dritte Bremsleuchte .................188
Rückfahrlicht ............................ 189
Kennzeichenleuchte ................189
Nebelschlussleuchte ...............190
Innenleuchten .......................... 190
Instrumententafelbeleuchtung . 191
Elektrische Anlage .....................191
Sicherungen ............................ 191
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................193
Wagenwerkzeug ........................196
Räder und Reifen ......................197
Reifen ...................................... 197
Winterreifen ............................. 197
Reifenbezeichnungen ..............197
Reifendruck ............................. 198
Reifendruck-Kontrollsystem ....199
Profiltiefe ................................. 201
Reifenumrüstung .....................202
Radabdeckungen ....................202
Schneeketten .......................... 202
Reifenreparaturset ...................203
Radwechsel ............................. 205
Reserverad .............................. 207
Starthilfe ..................................... 209Abschleppen.............................. 211
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 211
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 212
Fahrzeugpflege .......................... 212
Außenpflege ............................ 212
Innenraumpflege .....................214