HINWEIS:
Denken Sie nach einem Unfall daran, die
Zündung des Fahrzeugs auszuschalten (OFF
[Aus]) und den Schlüssel aus dem Zünd-
schalter zu entfernen, um die Batterie nicht
zu entladen. Prüfen Sie aufmerksam das
Fahrzeug auf Kraftstoffundichtigkeiten im
Motorraum und auf dem Boden unter dem
Motorraum und Kraftstofftank, bevor Sie das
System zurückstellen und den Motor starten.
Wenn keine Kraftstofflecks oder Beschädi-
gungen der elektrischen Geräte des Fahr-
zeugs (z. B. Scheinwerfer) nach einem Unfall
zurückbleiben, setzen Sie das System mit-
hilfe des im Folgenden beschriebenen Vor-
gangs zurück.
Erweitertes Unfallschutzsystem – Rückstel-
lung
Um nach einem Ereignis die Funktionen des
erweiterten Unfallschutzsystems wiederher-
zustellen, muss der Zündschalter aus der
Stellung START oder ON/RUN (Ein/Start) in
die Stellung OFF (Aus) gebracht werden. Prü-
fen Sie aufmerksam das Fahrzeug auf Kraft-
stoffundichtigkeiten im Motorraum und aufdem Boden unter dem Motorraum und Kraft-
stofftank, bevor Sie das System zurückstel-
len und den Motor starten.
Wartung des Airbag-Systems
WARNUNG!
• Veränderungen jeder Art am Airbag-
System können dazu führen, dass es bei
Bedarf nicht einwandfrei funktioniert.
Sie können in diesem Fall verletzt wer-
den, weil die Schutzwirkung des Airbag-
Systems nicht zur Verfügung steht. Neh-
men Sie keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabelung vor.
Dazu zählen auch Aufkleber, die auf der
Lenkradabdeckung oder auf der rechten
Oberseite der Instrumententafel ange-
bracht werden. Nehmen Sie keine Ver-
änderungen am vorderen Stoßfänger
oder an der Karosseriestruktur des Fahr-
zeugs vor, und bauen Sie keine Trittleis-
ten oder Trittbretter aus dem Zubehör-
handel ein.
• Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen. Infor-
WARNUNG!
mieren Sie unbedingt jeden, der an Ih-
rem Fahrzeug arbeitet, dass es mit ei-
nem Airbag-System ausgestattet ist.
• Nehmen Sie keine Veränderungen an
irgendeinem Teil des Airbag-Systems
vor. Bei Veränderungen kann sich der
Airbag zufällig aufblasen oder nicht kor-
rekt funktionieren. Lassen Sie alle War-
tungsarbeiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch einen Vertragshändler
ausführen. Wenn der Sitz einschließlich
Bezug und Polster auf irgendeine Weise
instand gesetzt werden muss (ein-
schließlich Ausbau oder Lockern/
Festziehen der Befestigungsschrauben
des Sitzes), bringen Sie das Fahrzeug zu
Ihrem Vertragshändler. Es dürfen nur
durch den Hersteller freigegebene Sitz-
teile verwendet werden. Wenn das
Airbag-System Ihres Fahrzeugs für kör-
perbehinderte Personen abgeändert
werden muss, wenden Sie sich an einen
Vertragshändler.
SICHERHEIT
134
WARNUNG!
Fußmatte aus dem Fahrzeug, und legen
Sie die Fußmatte in den Kofferraum.
• Verwenden Sie beifahrerseitige Fußmat-
ten NUR im Bodenbereich auf der Bei-
fahrerseite.
• Stellen Sie IMMER sicher, dass während
der Fahrt keine Gegenstände in den Bo-
denbereich auf der Fahrerseite fallen
oder rutschen können. Gegenstände
können sich unter dem Gas-, Brems-
oder Kupplungspedal verklemmen und
so zu einem Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
• Legen Sie NIEMALS Gegenstände unter
die Fußmatte (z. B. Handtücher, Schlüs-
sel usw.). Solche Objekte können die
Position der Fußmatte ändern und Be-
einträchtigungen des Gas-, Brems- oder
Kupplungspedals verursachen.
• Wenn der Fahrzeugteppich entfernt
wurde und wieder eingelegt wird, befes-
tigen Sie den Teppich stets korrekt auf
dem Boden, und prüfen Sie, ob die
Fußmatten-Befestigungselementen si-
WARNUNG!
cher am Fahrzeugteppich befestigt sind.
Treten Sie alle Pedale vollständig durch,
um auf Beeinträchtigungen des Gas-,
Brems- oder Kupplungspedals zu prü-
fen, und setzen Sie die Fußmatten er-
neut ein.
• Es wird empfohlen, zum Reinigen der
Fußmatten nur eine milde Seife und
Wasser zu verwenden. Prüfen Sie nach
der Reinigung immer, ob die Fußmatte
korrekt installiert wurde und richtig mit
den Fußmatten-Befestigungselementen
an Ihrem Fahrzeug gesichert ist, indem
Sie leicht an der Matte ziehen.
Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen
am Fahrzeug
Reifen
Die Reifen auf übermäßigen Verschleiß des
Profils und ungleichmäßige Abnutzung über-
prüfen. Prüfen Sie auf Steine, Nägel, Glas
oder andere Objekte in der Lauffläche oder
der Reifenflanke. Überprüfen Sie die Laufflä-che auf Schnitte und Risse. Überprüfen Sie
die Reifenflanken auf Schnitte, Risse und
Ausbauchungen. Prüfen, ob die Radmuttern
korrekt festgezogen sind. Prüfen Sie die Rei-
fen (einschließlich Ersatzreifen) auf den rich-
tigen kalten Reifendruck.
Lights (Beleuchtung)
Kontrollieren Sie mithilfe einer zweiten Per-
son die Bremsleuchten und Außenleuchten.
Funktion der Anzeigeleuchten für Blinker
und Fernlicht in der Instrumententafel prü-
fen.
Türverriegelungen
Prüfen Sie auf korrektes Schließen, Einras-
ten und Verriegeln.
Undichtigkeiten
Prüfen Sie, ob nach Standzeit über Nacht
unter dem Fahrzeug Kraftstoff-, Kühlmittel-,
Öl- oder sonstige Flecken zu sehen sind.
Wenn zudem Benzingeruch festgestellt wird
oder der Verdacht besteht, dass Kraftstoff,
oder Bremsflüssigkeit austritt, muss die Ur-
sache sofort festgestellt und behoben wer-
den.
157
Empfohlene Schaltgeschwindigkeiten
Um das Schaltgetriebe hinsichtlich Kraft-
stoffverbrauch und Leistung am effizientes-
ten zu nutzen, sollte bei den in der Tabelle
angegebenen Geschwindigkeiten hochge-schaltet werden. Schalten Sie bei der Ge-
schwindigkeit, die für Beschleunigen ange-
geben ist. Bei hoher Zuladung oder
Anhängerbetrieb können die empfohlenen
Schaltgeschwindigkeiten nicht geeignet
sein.
Schaltgetriebe-Schaltgeschwindigkeiten in km/h (mph)
Motor Gänge 1–2 2–3 3–4 4–5 5–6
3.6LBeschleunigung 24 (15) 39 (24) 80 (50) 104 (65) 112 (70)
Tempomat 16 (10) 31 (19) 64 (40) 88 (55) 105 (65)
HINWEIS:
Die in der oben stehenden Tabelle dargestell-
ten Fahrgeschwindigkeiten gelten nur für 2H
und 4H. Fahrgeschwindigkeiten in 4L wären
bedeutend geringer.
Herunterschalten
Bei Bergabfahrten ist das Herunterschalten
in einen niedrigeren Gang empfehlenswert,
um die Bremsen zu schonen. Ein Herunter-
schalten zum richtigen Zeitpunkt verbessert
zudem die Beschleunigungsleistung des Mo-tors. Schalten Sie die Gänge der Reihe nach.
Überspringen Sie keinen Gang, um ein Über-
drehen des Motors und der Kupplung zu
vermeiden.
HINWEIS:
Ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist He-
runterschalten möglicherweise gesperrt und
steht nicht zur Verfügung.
WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht
herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
Dabei könnten die Antriebsräder ihren
WARNUNG!
Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen
des Fahrzeugs führen könnte.
ACHTUNG!
• Das Überspringen von Gängen und He-
runterschalten bei höheren Fahrge-
schwindigkeiten kann den Motor und die
Kupplungssysteme beschädigen. Versu-
che, bei betätigtem Kupplungspedal in
einen niedrigeren Gang zu schalten,
können zu Beschädigung am Kupp-
lungssystem führen. Schalten in einen
169
Im AutoStick-Modus schaltet das Getriebe
hoch oder zurück, wenn (+/-) vom Fahrer
manuell ausgewählt wird, es sei denn, der
Motor könnte absterben oder überhöhte
Drehzahlen wären die Folge. Es bleibt der
aktuelle Gang eingelegt, bis ein weiteres
Hoch- oder Zurückschalten erforderlich ist.
Ausnahmen werden nachfolgend beschrie-
ben.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück,
wenn das Fahrzeug verlangsamt (um ein
Absterben des Motors zu verhindern), und
es wird der aktuelle Gang angezeigt.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück
in den ersten Gang, wenn das Fahrzeug
anhält. Nach dem Anhalten sollte der Fah-
rer beim Beschleunigen manuell hoch-
schalten (+).
• Sie können aus dem Stillstand im ersten
oder zweiten Gang anfahren (oder Fahr-
stufe 4LO im dritten Gang). Wenn Sie (im
Stillstand) auf (+) tippen, ist ein Anfahren
im zweiten Gang möglich. Bei Schnee oder
Eis auf der Fahrbahn kann Anfahren im
zweiten oder dritten Gang hilfreich sein.• Wenn der Motor durch ein angefordertes
Hochschalten überdrehen würde, erfolgt
dieser Schaltvorgang nicht.
• Das System ignoriert Hochschaltversuche
bei zu geringer Fahrgeschwindigkeit.
• Bei Halten des Ganghebels in der Stellung
(-) wird das Getriebe progressiv in den bei
aktueller Geschwindigkeit niedrigstmögli-
chen Gang zurückgeschaltet.
• Bei aktiviertem AutoStick sind die Schalt-
vorgänge des Getriebes deutlicher spürbar.
• Das System kehrt zum automatischen
Schaltmodus zurück, wenn ein Fehler oder
ein Überhitzungszustand erkannt wird.
HINWEIS:
Bei aktivierter Bergabfahrhilfe ist AutoStick
nicht aktiv.
Um AutoStick zu deaktivieren, den Gang-
wahlhebel in Stellung DRIVE (Fahrt) zurück-
bewegen. Sie können jederzeit in den oder
aus dem AutoStick-Betrieb schalten, ohne
dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen zu
müssen.WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht
herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
Dabei könnten die Antriebsräder ihren
Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen
des Fahrzeugs und damit zu einem Unfall
oder Verletzungen führen kann.
ALLRADANTRIEB
WARNUNG!
Wenn eine Verteilergetriebestellung nicht
vollständig eingekuppelt wird, kann dies
zu Schäden am Verteilergetriebe oder dem
Verlust an Leistung und der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Dies kann zu einem
Unfall führen. Fahren Sie das Fahrzeug
nur, wenn das Verteilergetriebe vollständig
eingekuppelt ist.
START UND BETRIEB
174
Steckplatz Patronensicherung Feinsicherung Beschreibung
F11 – 10 A Rot UCI-Anschluss (USB & AUX)
F12 – 25 A Transparent HiFi-Verstärker
F13 – – Reserve
F14 – – Reserve
F15 – 15 A Blau Instrumententafel (IPC)/Schaltergruppe elektrisches Hochleistungs-
Pkg (SCHALTERGRUPPE-HD ELEK)
(*)
F16 – – Reserve
F17 – – Reserve
F18 – 10 A Rot Klimaanlagenkupplung (AC-KUPPLUNG)
(*)
F19 – – Reserve
F20 30 A Rosa – Central Body Controller (CBC) 1-INNENLEUCHTEN
F21 – 20 A Gelb HECKSCHEIBENWISCHER
F22 – 10 A Rot Motorsteuergerät (ECM)/Motorsteuergerät (PCM)/
Motorgeneratoreinheit (MGU) AKTIVIEREN/Netzteileinheit (PPU) AK-
TIVIEREN
(*)
F23 – 10 A Rot Motorsteuergerät (PCM)/Motorsteuergerät (ECM)
(*)
F24 – – Reserve
F25 – 10 A Rot Modulverschiebung durch Kabel (MOD_SBW)
(*)
F26 40 A Grün – Central Body Controller (CBC) 2-AUSSENLEUCHTEN Nr. 1
F27 30 A Rosa – Frontscheibenwischer
219
Steckplatz Patronensicherung Feinsicherung Beschreibung
F41 – 15 A Blau Kombiinstrument (IC)/Security Gateway (SGW) AKTIVIEREN
(*)
F42 – 10 A Rot Power Control Relay Control Feed (elektrischer Stopp/Start)/Ersatz
(Riemen-Startergenerator) – je nach Ausstattung
(*)
F43 20 A Gelb STECKDOSE (GEPÄCK) BATT
(*)
F44 – 10 A Rot Infrarot-Kamera (IRCAM) HEIZUNGEN
(*)
F45 – 20 A Gelb STECKDOSE (GEPÄCK) ZÜN *
(*)
F46 – 10 A Rot AUTO HDLP LVL MOD/LVL MTR/HDLP SW
(*)
F47 – – Reserve
F48 – – Reserve
F49 – 10 A Rot Rückhaltesysteme-Steuergerät ORC
(*)
F50 – 10 A Rot HD-ACC – je nach Ausstattung
(*)
F51 – 10 A Rot Digital-TV (DSRC)/USB/Innenspiegel (ISRVM)/Kompassmodul
(CSGM)
F52 – 20 A Gelb ZIGARETTENANZÜNDER
F53 – – Reserve
F54 – – Reserve
F55 – – Reserve
221
Steckplatz Patronensicherung Feinsicherung Beschreibung
F101 30 A Rosa – Antriebsstrang-Steuergerät (DTCM)
(*)
F102 – 15 A Blau DUAL-USB-ANSCHLUSS
F103 – 15 A Blau HD-ACCY Nr.3–jenach Ausstattung
(*)
F104 – 15 A Blau PPU-KÜHLPUMPE – je nach Ausstattung
(*)
F105 – 10 A Rot Integrierte Mittelkonsole (ICS)/Heizung, Belüftung und Klimaanlage
(HVAC)
(*)
F106 40 A Grün – Tempomat (ESP)-PUMPENMOTOR
(*)
F107 – 20 A Gelb ANHÄNGEKUPPLUNG STOPP/LI BLINKER – je nach Ausstattung
F108 – 15 A Blau HD-ACCY Nr.4–jenach Ausstattung
(*)
F109 – 20 A Gelb ANHÄNGEKUPPLUNG STOPP/RE BLINKER – je nach Ausstattung
F110 30 A Rosa – STROMUMRICHTER
(*)
F111 20 A Blau – RÜCKFAHRLEUCHTEN ANHÄNGERKUPPLUNG – je nach Ausstat-
tung
* Sicherungen für Sicherheitssysteme müs-
sen von einem Vertragshändler gewartet wer-
den.
225
Prüfen Sie Wischerblätter und Wischerarme
in regelmäßigen Abständen und nicht erst,
wenn Probleme mit der Scheibenwischerleis-
tung auftreten. Diese Überprüfungen müssen
folgende Punkte umfassen:
• Abnutzung oder ausgefranste Kanten
• Fremdkörper
• Verfestigung oder Risse
• Verformungen oder Materialermüdung
Wenn das Wischerblatt oder der Wischerarm
beschädigt ist, ersetzen Sie das betroffen
Wischerblatt oder den Wischerarm durch ein
neues Bauteil. Versuchen Sie nicht, beschä-
digte Wischerarme oder Wischerblätter zu
reparieren.
Ausbau und Einbau des Wischerblatts
ACHTUNG!
Lassen Sie den Wischerarm nicht gegen
die Scheibe zurückfedern, ohne ein Schei-
benwischerblatt montiert zu haben, da die
Scheibe sonst beschädigt werden kann.1. Klappen Sie den Wischerarm hoch, um
das Wischerblatt von der Scheibe abzuhe-
ben, bis sich der Wischerarm in der
höchsten Position befindet.
2. Um das Wischerblatt vom Wischerarm
auszuklinken, heben Sie die Abdeckung
an, drücken Sie die Sperrklinke auf dem
Wischerblatt, halten Sie den Wischerarm
mit einer Hand fest, und schieben Sie
gleichzeitig das Wischerblatt zur Unter-
seite des Wischerarms hin.3. Nehmen Sie das ausgeklinkte Wischer-
blatt vom Wischerarm ab.
4. Senken Sie den Wischerarm vorsichtig auf
die Scheibe ab.
Installieren der vorderen Scheibenwischer
1. Klappen Sie den Wischerarm hoch, um
ihn von der Scheibe abzuheben, bis sich
der Wischerarm in der höchsten Position
befindet.
2. Positionieren Sie das Wischerblatt neben
dem Haken an der Spitze des
Wischerarms.
3. Schieben Sie den Haken an der Spitze
des Wischerarms durch die Öffnung des
Wischerblatts.
4. Schieben Sie das Wischerblatt nach oben
in den Haken am Wischerarm, bis das
Wischerblatt hörbar einrastet, und schlie-
ßen Sie die Abdeckung.
5. Senken Sie das Wischerblatt vorsichtig
auf die Scheibe ab.
Wischerblatt mit Sperrklinke in der
verriegelten Position
1 – Wischerblatt
2 – Abdeckung
3 – Sperrklinke
4 – WischerarmSERVICE UND WARTUNG
266