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Sicherheitsinformationen
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• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese in-
korrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
Anlage des Motorrads durch elektri-
sche Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
Reifen un d Fel gen vom freien Zu behör-
markt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten
Reifen und Felgen entsprechen genau sei-
nen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsver-
halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind mögli-
cherweise ungeeignet. Siehe Seite 7-25 für
die Reifendaten und Informationen zu Rei-
fenwartung und Reifenwechsel.
Transport des Motorrad s
Die folgenden Anweisungen sind unbe-
dingt zu beachten, wenn das Motorrad auf
einem anderen Fahrzeug transportiert wird. Alle losen Gegenstände vom Motor-
rad entfernen.
Kontrollieren, dass sich der Kraftstoff-
hahn (falls vorhanden) in Schließstel-
lung befindet und kein Kraftstoff aus-
tritt.
Einen Gang einlegen (bei Modellen mit
manueller Schaltung).
Das Motorrad mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren
Rahmenteilen des Motorrads befes-
tigt sind, festzurren. Geeignete Befes-
tigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke,
nicht jedoch gummigelagerte Lenker,
die Blinker oder anderen Teile, die be-
schädigt werden können. Wählen Sie
die Befestigungspunkte für die Ver-
zurrung sorgfältig aus, achten Sie da-
rauf, dass die Riemen während des
Transports nicht auf lackierten Ober-
flächen scheuern.
Das Motorrad sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass es sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
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Besondere Merkmale
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GAU76422
D-Mo dus (Fahrmo dus)
D-Modus ist ein elektronisch gesteuertes
Motorleistungssystem. Dieses Modell ver-
fügt über drei Modi zur Auswahl: “STD”,
“A” und “B”.
WARNUNG
GWA18440
Den Fahrmo dus bei in Bewe gun g b e-
fin dlichem Fahrzeu g nicht wechseln.
Mit dem Gasdrehgriff in geschlossener Po-
sition diesen Schalter drücken, um den An-
triebsmodus in der folgenden Reihenfolge
zu wechseln:
STD → A → B → STD
HINWEIS
Vor dem Betätigen des Fahrmodus-
schalters sicherstellen, dass Sie jeden
Fahrmodus verstehen.
Der aktuelle Antriebsmodus wird auf
der Antriebsmodusanzeige angezeigt
(Seite 4-12).
Der aktuelle Antriebsmodus wird beim
Ausschalten des Fahrzeugs gespei-
chert.
Mo dus “S TD”
Der Modus “STD” ist für verschiedene
Fahrbedingungen geeignet. In diesem Modus kann der Fahrer sowohl
im unteren als auch im mittleren und obe-
ren Geschwindigkeitsbereich geschmeidig
und sportlich fahren.
Mo
dus “A”
Modus “A” bietet im Vergleich zum Modus
“STD” ein sportlicheres Ansprechverhalten
des Motors im unteren und mittleren Ge-
schwindigkeitsbereich.
Mo dus “B”
Modus “B” bietet im Vergleich zum Modus
“STD” ein etwas weniger scharfes An-
sprechverhalten, wie es in Fahrsituationen
angebracht ist, die besonders gefühlvolle
Gasbetätigung erfordern.
1. Antriebsmodus-Schalter “MODE”
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die ü ber die dafür notwen di-
g e fachliche Erfahrun g verfü gt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßi ger Geschwin dig keit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Ei genschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Lauffläche
vorsichti g “ein gefahren” wer den.
Reifenausführun g
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte
Reifen sollten von Reifenspezialisten ge-
prüft werden, um sicherzustellen, dass sie
für die weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10482
Die Vor der- un d Hinterreifen sollten
immer vom sel ben Hersteller un d
von gleicher Ausführun g sein. An-
d erenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorra ds än dern un d
es kann zu Unfällen kommen.
Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luft druckverluste ver-
hin dern.
Die Verwen dung von an deren Rei-
fenventilen und Ventileinsätzen als
d en hier auf geführten kann b ei ho-
hen Geschwin dig keiten zu plötzli-
chem Luft druckverlust führen.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
wurden nach zahlreichen Tests von
Yamaha freigegeben.
WARNUNG
GWA10601
Dieses Motorra d ist mit S uper-Hochg e-
schwin dig keitsreifen aus gerüstet. Bitte
fol gen de Punkte b eachten, um das volle
Potential des Fahrzeu gs un d d er Reifen
nutzen zu können. Diese Reifen nur g eg en solche glei-
cher Spezifikation un d g leichen
Typs austauschen. An dere Reifen
können bei hohen Geschwin dig kei-
ten platzen.
Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren d er Lauffläche ihre
volle Bo denhaftung . Daher sollten
d ie Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit nie dri gerer Geschwin dig keit
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Vo r derreifen:
Größe: 120/70ZR17M/C (58W)
Hersteller/Modell:
DUNLOP/SPORTMAX D214F
BRIDGESTONE/BATTLAX S21F
Hinterreifen:
Größe: 180/55ZR17M/C (73W)
Hersteller/Modell: DUNLOP/SPORTMAX D214
BRIDGESTONE/BATTLAX S21R
VORNE un d HINTEN:
Reifenventil: TR412
Ventileinsatz: #9100 (Original)
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