
Fahrerassistenzsysteme
● Da s
 System muss auf beiden Seiten des
Fahrzeugs eine Spurbegrenzungslinie
erkannt haben  ››› Abb. 190.
Folgende Bedingungen können dazu führen,
dass sich der Notfallassistent (Emergency
Assist) ausschaltet oder nicht reagiert:
● Wenn der Fahrer das Gaspedal oder die
Bremse betätig
 t oder das Lenkrad bewegt.
● Wenn eine der in  ››
 › Seite 232, Technische
Anforderungen zum Gebrauch des Notfallas-
sistenten (Emergency Assist)  genannten Be-
dingungen nicht erfüllt wird.
● Wenn eine der erforderlichen Bedingungen
zum B
 etrieb des Spurhalteassistenten (Lane
Assist) nicht erfüllt wird  ››› Seite 227.
● Wenn eine der erforderlichen Bedingungen
für den Betrie
 b der automatische Distanzre-
gelung (ACC) nicht erfüllt wird  ››› Seite 210. ACHTUNG
Die intelligente Technologie des Notfallassis-
t ent
en kann die physikalisch vorgegebenen
Grenzen nicht überwinden und funktioniert
nur innerhalb der Systemgrenzen. Der Fahrer
ist jederzeit für den Fahrbetrieb des Fahr-
zeugs verantwortlich.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zum 
 vorausfahrenden Fahrzeug immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen. ●
Ha lt
en Sie die Hände immer am Lenkrad,
Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-
kung einzugreifen.
● Der Notfallassistent allein kann nicht im-
mer Unfäll
 e und schwere Verletzungen ver-
meiden.
● Ist die Funktion des Notfallassistenten be-
einträchtig
 t, beispielsweise weil der Radar-
sensor der automatischen Distanzregelung
(ACC) abgedeckt ist oder sich die Kamera des
Spurhalteassistenten verstellt hat, kann das
System unerwünscht auf die Bremsen oder
die Lenkung eingreifen.
● Der Notfallassistent reagiert weder auf Per-
sonen oder Tier
 e noch auf quer kreuzende
oder auf derselben Fahrspur entgegenkom-
mende Fahrzeuge. ACHTUNG
Bei einem unerwünschten Eingriff der Notfal-
l a
ssistenten (Emergency Assist) können Un-
fälle und schwere Verletzungen verursacht
werden.
● Sollte der Notfallassistent nicht korrekt ar-
beiten, s
 chalten Sie den Spurhalteassisten-
ten (Lane Assist) aus  ››› Seite 227. Auf diese
Weise wird auch der Notfallassistent ausge-
schaltet.
● Fachbetrieb aufsuchen und System prüfen
la
ssen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-
Händler aufzusuchen. Hinweis
● Die aut om
atischen Eingriffe des Notfallas-
sistenten (Emergency Assist) können durch
Betätigen des Gas- oder Bremspedals oder
Bewegen des Lenkrads unterbrochen werden.
● Die automatisch eingeschaltete Warnblink-
anl
 age kann durch Betätigen des Gas- oder
Bremspedals, Bewegung des Lenkrads oder
Drücken der Taste der Warnblinkanlage aus-
geschaltet werden.
● Bei Bedarf kann der Notfallassistent (Emer-
gency
  Assist) das Fahrzeug bis zum vollstän-
digen Stillstand anhalten.
● Wenn der Notfallassistent (Emergency As-
si
st) aktiviert wird, muss für eine erneute Ak-
tivierung die Zündung aus- und wieder einge-
schaltet werden. 233
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit    

Bedienung
Blind-Spot-Assistent (BSD) mit
Au s
parkassistent (RCTA)*
Einleitung zum Thema 
 
› ›
 › 
Tab. auf Seite 2
Der Blind-Spot-Assistent (BSD) unterstützt
die Überwachung des Verkehrs hinter dem
Fahrzeug.
Der integrierte Ausparkassistent (RCTA) hilft
beim Rückwärtsausparken, wenn in Batterie
geparkt wird, und beim Manövrieren.
Der Blind-Spot-Assistent ist für gut ausge-
baute Straßen konzipiert. ACHTUNG
Die intelligente Technik des Blind-Spot-Assis-
t ent
en (BSD) mit integriertem Ausparkassis-
tenten (RCTA) kann die physikalisch vorgege-
benen Grenzen nicht überwinden und funktio-
niert nur innerhalb der Systemgrenzen. Die
fahrlässige und ungewollte Benutzung des
Blind-Spot-Assistenten oder Ausparkassis-
tenten kann zu Unfällen und schweren Verlet-
zungen führen. Das System kann die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zum 
 vorausfahrenden Fahrzeug immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen. ●
Ha lt
en Sie die Hände immer am Lenkrad,
Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-
kung einzugreifen.
● Beachten Sie die Kontrollleuchten in den
Außens
 piegeln und im Bildschirm der Instru-
mententafel und handeln Sie entsprechend
dieser Anzeigen.
● Der Blind-Spot-Assistent (BSD) kann auf
besonder
 e Konstruktionen am Fahrbahnrand
wie z.B. hohe oder verbeulte Schutzzäune re-
agieren. In diesen Fällen kann es zu Fehlwar-
nungen kommen.
● Der Blind-Spot-Assistent mit integriertem
Aus
 parkassistent darf keinesfalls auf nicht
gut ausgebauten Fahrbahnen verwendet wer-
den. Der Blind-Spot-Assistent mit integrier-
tem Ausparkassistenten ist für gut ausgebau-
te Straßen konzipiert.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs aufmerk-
sam beo
 bachten.
● Verwenden Sie den Blind-Spot-Assistent
(BSD) sow
 ie den Ausparkassistenten nicht,
wenn die Radarsensoren verschmutzt sind.
● Bei direkter Sonneneinstrahlung besteht
die Möglichk
 eit, dass die Kontrollleuchten in
den Außenspiegel nur bedingt sichtbar sind. VORSICHT
● Die R a
darsensoren des Stoßfängers kön-
nen durch Stöße beschädigt werden, bei-
spielsweise beim Ein- oder Ausparken. Infol-
gedessen kann sich das System selbststän- dig abschalten oder in seiner Funktion beein-
träc
htig
t sein.
● Um die korrekte Funktion der Radarsenso-
ren 
 zu gewährleisten, halten Sie den hinteren
Stoßfänger frei von Schnee und Eis und de-
cken Sie ihn nicht ab.
● Der hintere Stoßfänger darf nur mit von
SEA
 T zugelassenem Lack lackiert werden. Bei
anderen Lacken könnte die Funktion des
Blind-Spot-Assistenten (BSD) beeinträchtigt
oder fehlerhaft sein. Hinweis
Wenn der Notfallassistent nicht wie in diesem
K apit
el beschrieben funktioniert, verwenden
Sie ihn nicht und suchen Sie einen Fachbe-
trieb auf. Kontrollleuchten
Kontrollleuchten in den Außenspiegeln:
Leuchtet
Leuchtet einmal kurz auf: Der Blind-Spot-Assistent ist
eingeschaltet und betriebsbereit.
Leuchtet: Der Blind-Spot-Assistent erkennt ein Fahrzeug
im toten Winkel.
234    

Fahrerassistenzsysteme
Blinkt
Es ist ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt worden und
gleichzeitig ist der Blinker in Richtung des erkannten
Fahrzeuges gesetzt worden 
››› 
.
Bei Fahrzeugen, die zusätzlich mit dem Spurhalteassis-
tenten ››› Seite 227 ausgestattet sind, erfolgt auch eine
Warnung bei Verlassen der Spur, wenn der Blinker nicht
betätigt ist (Blind-Spot-Assistent „Plus“). Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e 
Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Erscheint keine Anzeige der Kontrollleuchte
im Außenspiegel, bedeutet dies, dass der
Blind-Spot-Assistent kein Fahrzeug im Um-
feld des Fahrzeugs erkannt hat  ›››  .
B ei ein
geschaltetem Abblendlicht wird die
Kontrollleuchte in den Außenspiegeln abge-
schwächt (Nachtmodus). ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-
enden  W
arnmeldungen ignoriert, kann dies
zum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-
ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nicht
ignoriert
  werden.
● Notwendige Handlungen durchführen. VORSICHT
Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-
s pr
echenden Warnmeldungen ignorieren,
kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-
ren. Blind-Spot-Assistent (BSD)
Abb. 192 
In den Außenspiegeln: Anzeige des
Blind- S
pot-Assistenten. Abb. 193 
Bereich hinter dem Fahrzeug: Berei-
c he der R
adarsensoren. Der Blind-Spot-Assistent überwacht den Be-
r
eic
h hinter dem Fahrzeug mittels Radarsen-
soren  ››› Abb. 193. Das System misst hierzu
den Abstand und die Geschwindigkeitsdiffe-
renz zu anderen Fahrzeugen. Der Blind-Spot-
Assistent funktioniert nicht bei Geschwindig-
keiten unter ca. 15 km/h (9 mph). Das Sys-
tem informiert den Fahrer mittels optischer
Signale in den Außenspiegeln.
Anzeige im Außenspiegel
Die Kontrollleuchte (vergrößertes Bild) infor-
miert im betreffenden Außenspiegel
›››  Abb. 192 über die Verkehrssituation hinter
dem Fahrzeug, sofern diese vom System als
kritisch betrachtet wird. Die Kontrollleuchte
des Außenspiegels links informiert über die
Verkehrssituation auf der linken Fahrzeugsei-
te, und die Kontrollleuchte des Außenspie-
gels rechts über die Verkehrssituation auf der
rechten Fahrzeugseite. »
235
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit     

Bedienung
Bei nachträglich getönten oder mit getönten
F o
lien versehenen Scheiben besteht die
Möglichkeit, dass die Anzeigen im Außen-
spiegel nicht deutlich oder ordentlich sicht-
bar sind.
Halten Sie die Außenspiegel sauber und frei
von Schnee und Eis und decken Sie sie nicht
mit Aufklebern oder ähnlichem ab.
Radarsensoren
Die Radarsensoren befinden sich links und
rechts am hinteren Stoßfänger und sind von außen nicht sichtbar 
›› › Abb. 193. Die Senso-
ren erfassen einen Bereich von etwa 20 Me-
tern hinter dem Fahrzeug, sowie die toten
Winkel rechts und links vom Fahrzeug. Die
Seitenbereiche umfassen etwas über eine
Fahrbahnbreite.
Die Fahrbahnbreite wird nicht individuell er-
kannt, sondern ist im System vorgegeben.
Aus diesem Grund kann es auf schmalen
Straßen oder zwischen zwei Fahrbahnen zur
fehlerhaften Anzeigen kommen. Gleicherma-
ßen könnte das System Fahrzeuge auf der übernächsten Fahrbahn (sofern vorhanden)
erkennen, oder ander
e feststehende Objekte
wie beispielsweise Schutzzäune, und eine
Fehlwarnung anzeigen.
236 

Fahrerassistenzsysteme
Bedienung des Blind-Spot-Assisten-
t en (BSD) mit
 integriertem Ausparkas-
sistent (RCTA) Ein- und Ausschalten des Blind-Spot-Assis-
t
ent
en (BSD) mit integriertem Ausparkassis-
tenten (RCTA).
Der Blind-Spot-Assistent mit integriertem
Ausparkassistent kann über das Menü  As-
sistenten  im Display des Kombiinstru-
ments mittels der Bedienelemente am Lenk-
rad aktiviert und deaktiviert werden. Bei Fahr-
zeugen, die mit Multifunktionskamera ausge-
stattet sind, ist dies auch mit der Taste für
Fahrerassistenzsysteme am Hebel für Fern-
licht möglich.
Menü Assistenten  öffnen.
●  BSD
●  Aus
parkassistent
Ist das Kästchen im Kombiinstrument mar-
kiert  , schaltet sich die Funktion bei Betäti-
gung der Zündung selbstständig ein.
Sobald der Blind-Spot-Assistent betriebsbe-
reit ist, wird dies durch kurzzeitiges Erschei-
nen der Anzeigen in den Außenspiegeln be-
stätigt.
Die letzte vorgenommene Einstellung bleibt
nach erneuter Betätigung der Zündung erhal-
ten. Hat sich der Blind-Spot-Assistent selbststän-
dig de
aktiv
iert, kann es nur durch Aus- und
Wiedereinschalten der Zündung erneut akti-
viert werden..
Selbstständige Deaktivierung des Blind-
Spot-Assistenten (BSD)
Die Radarsensoren des Blind-Spot-Assisten-
ten mit integriertem Ausparkassistenten
deaktivieren sich selbstständig, wenn, unter
anderem, eine ständiger Abdeckung einer
der Sensoren erkannt wird. Dies kann zum
Beispiel auftreten, wenn die Sensoren mit
Schnee oder Eis bedeckt sind.
In diesem Fall erscheint eine Meldung im
Kombiinstrument.
Fahren mit Anhänger
Der Blind-Spot-Assistent und der Ausparkas-
sistent deaktivieren sich selbstständig und
können nicht aktiviert werden, wenn ein An-
hänger oder Ähnliches an die werkseitige An-
hängerkupplung elektrisch angeschlossen
ist.
Sobald der Fahrer die Fahrt mit einem elekt-
risch an das Fahrzeug angeschlossenen An-
hänger beginnt, erscheint eine Meldung im
Kombiinstrument, in dem der Fahrer über die
Deaktivierung des Blind-Spot-Assistenten
und des Ausparkassistenten informiert wird.
Nachdem der Anhänger vom Fahrzeug abge-
koppelt worden ist, können der Blind-Spot- Assistent und der Ausparkassistent wieder
ver
wendet werden, in dem sie im entspre-
chendem Menü aktiviert werden.
Ist die Anhängevorrichtung nicht werksseitig
montiert worden, müssen der Blind-Spot-As-
sistent und der Ausparkassistent bei einer
Fahrt mit Anhänger manuell deaktiviert wer-
den.
SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Pro-
fil
e)*
Einführung SEAT Drive Profile ermöglicht dem Fahrer die
Au
sw
ahl aus vier Profilen oder Modi,  Eco,
Normal , Sport und Individual , die das
Verhalten verschiedener Fahrzeugfunktionen
ändern und auf diese Weise unterschiedliche
Fahrerlebnisse vermitteln.
In der Version 4Drive sind zusätzlich die Pro-
file  Offroad  und Snow  verfügbar.
Das Profil  Individual  hingegen bietet die
Möglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-
stellen. Alle anderen Profile sind unveränder-
bar konfiguriert.
239
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit 

Fahrerassistenzsysteme
●
Jede u nbed
achte Bewegung des Fahrzeugs
kann schwere Verletzungen verursachen.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahr
 stil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kl
 eidung können die Signale von Ultra-
schallsensoren nicht reflektieren. Das System
kann diese Gegenstände oder Personen, die
solche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-
sen oder nicht richtig erkennen.
● Die Signale der Ultraschallsensoren können
durc
 h äußere Schallquellen beeinflusst wer-
den. Unter bestimmten Umständen kann dies
verhindern, dass die Anwesenheit von Perso-
nen oder Objekte erkannt wird.
● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen
weder P
 ersonen noch Objekte erfasst werden
können.
● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugs
st
ets unter Kontrolle, da kleine Kinder, Tiere
und bestimmte Gegenstände nicht in allen Si-
tuationen von den Ultraschallsensoren er-
kannt werden. ACHTUNG
Die schnellen Drehbewegungen des Lenkrads
beim Ein- oder Au s
parken mit dem Parklen-
kassistenten können schwere können schwe-
re Verletzungen verursachen.
● Greifen Sie während des Ein- oder Auspark-
vor
 gangs so lange nicht in das Lenkrad, bis
das System dazu auffordert. Andernfalls wird das System während des Vorgangs abge-
s
c
haltet und der Ein- bzw. Ausparkvorgang
abgebrochen. VORSICHT
● Ge g
enstände wie z. B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Ultraschallsen-
soren nicht erfasst und können zu einer Be-
schädigung des Fahrzeugs führen.
● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-
baut
 eile, wie z. B. Fahrradträger, können die
Funktion des Parklenkassistenten beeinträch-
tigen und zu Beschädigungen führen.
● Der Parklenkassistent orientiert sich an ge-
parkt
 en Fahrzeugen, an Bordsteinen oder an-
deren Gegebenheiten. Achten Sie darauf,
dass die Reifen und Felgen beim Einparken
nicht beschädigt werden. Brechen Sie den
Einparkvorgang gegebenenfalls rechtzeitig
ab, um Beschädigungen am Fahrzeug zu ver-
meiden.
● Die Ultraschallsensoren im Stoßfänger kön-
nen durc
 h Stöße, z. B. beim Ein- oder Auspar-
ken, beschädigt oder verstellt werden.
● Bei der Reinigung der Ultraschallsensoren
mit einem Hoc
 hdruckreiniger oder Dampf-
strahler die Ultraschallsensoren nur kurzzei-
tig direkt besprühen und immer einen Ab-
stand von mehr als 10 cm einhalten.
● Falls die Größe des vorn angebrachten
Kenn
 zeichens oder Kennzeichenträgers den dafür vorgesehenen Bereich übersteigt oder
ein K
enn
zeichen verbogen oder verformt ist,
können:
– Erkennungsfehler auftreten.
– die Sensoren in Ihrer Erkennungsleistung
beeinträchtigt werden.
– Abbrüche oder fehlerhafte Ausführungen
des Einparkvorgangs erfolgen.
● Bei Ausfall eines Ultraschallsensors wird
der ents
 prechende Bereich der Ultraschall-
sensorengruppe (vorn bzw. hinten) ausge-
schaltet und kann nicht mehr aktiviert wer-
den, bis der Defekt behoben wird. Die Senso-
ren des anderen Stoßfängers können jedoch
weiterhin normal genutzt werden. Wenden
Sie sich bei einer Störung des Systems bitte
an einen Fachbetrieb. SEAT empfiehlt dazu ei-
nen SEAT-Händler aufzusuchen. Hinweis
● Zur k
orrekten Funktion des Systems sind
die Ultraschallsensoren in den Stoßfängern
sauber, schnee- und eisfrei zu halten und
nicht durch Aufkleber oder andere Gegen-
stände abzudecken.
● Geräuschquellen – z. B. rauer Asphalt,
Kopf
 steinpflaster und Störschall anderer
Fahrzeuge – können zu Fehlmeldungen des
Parklenkassistenten bzw. des ParkPilot füh-
ren.
● Um sich mit dem System und dessen Funk-
tionen v
 ertraut zu machen, empfiehlt SEAT, » 247
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit    

Bedienung
die Bedienung des Parklenkassistenten an ei-
nem 
v
erkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz
zu üben. Beschreibung des Parklenkassisten-
t
en Abb. 200 
In der Mittelkonsole oben: Taste
z um Ein
schalten des Parklenkassistenten. Zum Parklenkassistenten gehören die Ultra-
s
c
hallsensoren in Front- und Heckstoßfänger,
die Taste    
› ›
› 
Abb. 200 zum Ein- und Aus-
schalten des Systems sowie die Anzeigen im
Display des Kombiinstruments.
Vorzeitiges Beenden oder automatischer Ab-
bruch des Ein- bzw. Ausparkvorgangs
Der Parklenkassistent bricht den Ein- bzw.
Ausparkvorgang ab, wenn einer der folgen-
den Fälle eintritt: ●
Die T
 aste   wird gedrückt.
● Eine Geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4
mph) w ir
d überschritten.
● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.
● Der Einparkvorgang wird innerhalb von et-
wa 6 Minut
 en seit Aktivierung des automati-
schen Lenkeingriffs nicht abgeschlossen.
● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-
rüberg
 ehend nicht verfügbar).
● Die ASR wird ausgeschaltet.
● Die ASR bzw. das ESC greift regelnd ein.
● Die Fahrertür wird geöffnet.
Zum 
 Wiederaufnehmen des Vorgangs ist es
notwendig, dass keiner der oben genannten
Fälle eintritt und die Taste    erneut gedrückt
w ir
d.
Besonderheiten
Dem Parklenkassistenten sind systembeding-
te Grenzen gesetzt. So ist z. B. das Ein- bzw.
Ausparken in engen Kurven mit der Unterstüt-
zung des Parklenkassistenten nicht möglich.
Beim Ein- bzw. Ausparken ertönt ein Signal-
ton, um den Fahrer zum Wechsel zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsfahren aufzufordern.
Falls der Signalton nicht ertönt, wird der Rich-
tungswechsel durch den Dauerton des Park-
Pilot (Abstand zum Hindernis  ≤30 cm) ange-
fordert. Wenn der Parklenkassistent die Lenkung im
Stand dr
eht, erscheint zusätzlich im Display
des Kombiinstruments das Symbol  . Treten
Sie das Bremspedal, damit die Lenkbewe-
gung im Stillstand erfolgt und die Anzahl der
benötigten Parkzüge in der Lücke so gering
wie möglich ist.
Fahren mit Anhänger
Der Parklenkassistent kann nicht eingeschal-
tet werden, wenn die werkseitig eingebaute
Anhängevorrichtung  ››› Seite 272 mit dem
Anhänger elektrisch verbunden ist.
Nach einem Radwechsel
Wenn sich nach einem Radwechsel das Ein-
park- bzw. Ausparkergebnis verschlechtert
hat, muss sich das System ggf. an einen neu-
en Radumfang anpassen. Die Anpassung er-
folgt automatisch beim Fahren. Durch langsa-
mes Kurvenfahren, bei Geschwindigkeiten
unter 20 km/h (12 mph), kann das Anlernen
unterstützt werden  ›››   in Einleitung zum
Them a auf
 Seite 246.
248  

Fahrerassistenzsysteme
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-
den s ic
h Ultraschallsensoren. Wenn diese ein
Hindernis erkennen, werden Sie durch akus-
tische und optische Signale im System Easy
Connect darauf hingewiesen.
Bei Kollisionsgefahr an der Vorderseite des
Fahrzeugs klingen die akustischen Signale in
der Front, und im Falle von Kollisionsgefahr
im hinteren Teil des Fahrzeugs im klingt das
akustische Signal hinten.
Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-
soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungen
oder ähnliches verdeckt werden, da diese die
Funktion des Systems beeinträchtigen kön-
nen. Hinweise zur Reinigung  ››› Seite 286.
Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei:
1,20 m
1,60 m
0,90 m
Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen. Bei einem Ab-
stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-
haft: Fahren Sie nicht weiter vor (oder zu-
rück)!
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich). A B
C Um vollständig die Fahrzeugumgebung dar-
s
t
ellen zu können, muss das Fahrzeug einige
Meter nach vorn bzw. nach hinten bewegt
werden. Die fehlenden Bereiche werden ab-
getastet und die Fahrzeugumgebung berech-
net.
Besonderheiten des ParkPilot mit Umge-
bungsanzeige
In den folgenden Situationen wird der abge-
tastete Bereich entlang der Fahrzeugseite au-
tomatisch ausgeblendet:
● Beim Öffnen einer Fahrzeugtür.
● Bei ausgeschalteter ASR.
● Bei Regelvorgängen von ASR oder ESC.
● Bei einem länger als etwa 3 Minuten an-
dauernden F
 ahrzeugstillstand. ACHTUNG
● Ac
hten Sie stets - auch durch direkten Blick
- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. Die
Verantwortung beim Einparken, Ausparken
oder ähnlichen Fahrmanövern liegt stets
beim Fahrer.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahr
 stil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen
weder P
 ersonen noch Objekte erfasst werden können. Achten Sie insbesondere auf Kinder
u
nd 
Tiere.
● Halten Sie jederzeit die Umgebung des
Fahr
 zeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch die
Rückspiegel. VORSICHT
Die Funktionen der Einparkhilfe können durch
v er
schiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-
zeug oder der Umgebung verursachen kön-
nen, beeinträchtigt werden:
● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-
den v
 om System nicht erkannt oder darge-
stellt:
–Objekte wie Absperrketten, Anhänger-
deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oder
feine Bäume.
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.
Wandvorsprünge
– Objekte mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-
zäune oder Pulverschnee.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kl
 eidung können die Signale von Ultra-
schallsensoren nicht reflektieren. Das System
kann diese Gegenstände oder Personen, die
solche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-
sen oder nicht richtig erkennen.
● Die Signale der Ultraschallsensoren können
durc
 h äußere Schallquellen beeinflusst wer-
den. Unter bestimmten Umständen kann dies
verhindern, dass die Anwesenheit von Perso-
nen oder Objekte erkannt wird. » 255
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit