Manuelles Ausschalten des
Stopp/Start-Systems
1. Drücken Sie den Schalter STOP/START
OFF (Stopp/Start aus) (in der Schalter-
gruppe). Die Leuchte auf dem Schalter
leuchtet auf.
2.
Auf der Kombiinstrumentanzeige wird die
Meldung „STOP/START OFF“ (Stopp/Start
aus) angezeigt. Siehe „Kombiinstrument-anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“ in der Bedienungsanleitung unter
www.mopar.eu/owner.
3. Beim nächsten Stillstand des Fahrzeugs
(nach dem Ausschalten des Stopp/Start-
Systems) wird der Motor nicht abgestellt.
4. Bei jedem Aus- und Einschalten der Zün-
dung setzt sich das STOPP/START-
System selbst in den Zustand EIN zurück.
Manuelles Einschalten des
Stopp/Start-Systems
Drücken Sie den STOPP/START-Schalter OFF
(in der Schaltergruppe). Das Licht auf dem
Schalter erlischt.
Vollständige Informationen zum Start/Stopp-
System finden Sie unter „Start/Stopp-
System“ in „Start und Betrieb“ in der Bedie-
nungsanleitung unter www.mopar.eu/owner.
TEMPOMAT
Wenn der Tempomat aktiviert ist, übernimmt er
ab Geschwindigkeiten von 40 km/h (25 mph)
die Funktionen des Gaspedals.
Die Tempomattasten sind rechts am Lenkrad
eingebaut.
Schalter STOP/START OFF (Stopp/Start
aus)
Tempomatschalter
1 – CANCEL (Abbrechen)
2 – SET+ (Geschwindigkeit erhöhen)
3 – RES (Wiederaufnahme)
4 – ON/OFF (Ein/Aus)
5 – SET- (Geschwindigkeit verringern)
191
WARNUNG!
• Wenn die Tankklappe des Fahrzeugs of-
fen ist bzw. wenn das Fahrzeug betankt
wird, darf im oder in der Nähe des Fahr-
zeugs nicht geraucht und nicht mit offe-
nem Feuer hantiert werden.
• Niemals bei laufendem Motor tanken.
Dies ist in den meisten Ländern ein
Verstoß gegen die Brandschutzbestim-
mungen, der möglicherweise auch die
„Systemkontrollleuchte“ aufleuchten
lässt.
• Werden tragbare Behälter oder Kanister
im Innen- oder Gepäckraum eines Fahr-
zeugs mit Kraftstoff gefüllt, besteht
Brandgefahr. Sie können sich Brandver-
letzungen zuziehen. Stellen Sie Kraft-
stoffbehälter zum Befüllen immer auf
dem Boden ab.
ACHTUNG!
Um Spritzer zu vermeiden, sollte der
Kraftstoffbehälter nicht überfüllt werden.
Vermeiden Sie die Verwendung von
verunreinigtem Kraftstoff
Kraftstoff, der mit Wasser oder Schmutz verun-
reinigt ist, kann schwere Beschädigungen am
Kraftstoffsystem verursachen. Eine ordnungs-
gemäße Wartung des Kraftstofffilters und des
Kraftstoffbehälters ist zwingend erforderlich.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Händlerwartung“ in „Service und Wartung“
unter
www.mopar.com/eu/owner/.
Lagern im Großtank – Dieselkraftstoff
Wenn Sie große Mengen Kraftstoff lagern, ist
eine gute Wartung erforderlich. Wenn Kraft-
stoff mit Wasser verunreinigt wird, fördert
dies das Wachstum von „Mikroben“. Diese
Mikroben bilden „Schleim“, der das Kraft-
stofffiltriersystem und die Leitungen ver-
stopft. Lassen Sie Kondenswasser aus dem
Vorratstank ab, und wechseln Sie den Lei-
tungsfilter regelmäßig.
HINWEIS:
Wenn ein Dieselmotor trocken läuft, wird Luft
in das Kraftstoffsystem eingesaugt.Wenn das Fahrzeug nicht anspringt, finden
Sie Informationen dazu unter
„Händlerwartung/Anlassen nach Leerfahren
des Tanks“ in „Service und Wartung“ unter
www.mopar.com/eu/owner/.
WARNUNG!
Öffnen Sie das Hochdruck-
Kraftstoffsystem nicht bei laufendem Mo-
tor. Der Motorbetrieb führt zu einem ho-
hen Kraftstoffdruck. Austretender
Kraftstoff, der unter Hochdruck steht,
kann zu schweren oder tödlichen Verlet-
zungen führen.
Diesel Exhaust Fluid (DEF)
Dieses Fahrzeug ist mit einem SCR-System
(Selective Catalytic Reduction) ausgestattet,
um die von der Umweltschutzbehörde gefor-
derten Emissionsanforderungen zu erfüllen.
Das SCR-System verringert die Menge an
NOx (Stickstoffoxid aus dem Motor), die für
unsere Gesundheit und die Umwelt schäd-
lich sind, fast vollständig. Kleine Mengen
Diesel Exhaust Fluid (DEF) werden in den
Abgasstrom eines Katalysators eingespritzt,
START UND BETRIEB
212
ACHTUNG!
•Um das Auslaufen von DEF zu vermei-
den und mögliche Schäden am DEF-
Tank zu verhindern, sollte der DEF-Tank
nicht überfüllt werden.
• FÜLLEN SIE NICHT ZU VIEL FLÜSSIG-
KEIT EIN. DEF gefriert unter 12° F
(-11° C). Das DEF-System ist dafür aus-
gelegt, bei Temperaturen unter dem
DEF-Gefrierpunkt zu arbeiten, doch
wenn der Tank überfüllt wird und ge-
friert, kann das System beschädigt wer-
den.
• Wenn DEF verschüttet wurde, reinigen
Sie den Bereich sofort mit Wasser und
verwenden Sie ein saugfähiges Material,
um die Flüssigkeit vom Boden aufzuneh-
men.
• Starten Sie den Motor nicht, wenn DEF
versehentlich in den Dieselkraftstoffbe-
hälter eingefüllt wurde, da das zu schwe-
ren Schäden am Motor führen kann, un-
ter anderem zum Ausfall der
Kraftstoffpumpe und der Einspritzven-
tile.
ACHTUNG!
• Füllen Sie nie etwas anderes als DEF in
den Tank – vor allem jegliche Form von
Kohlenwasserstoff, wie Dieselkraftstoff,
Kraftstoffadditive, Benzin oder eine an-
dere Produkte auf Petroleumbasis. Auch
eine sehr geringe Menge von diesen,
weniger als 100 Teile pro Million oder
weniger als 1 oz. pro 295 Litern (78 Gal-
lonen) verunreinigt das gesamte DEF-
System und muss ausgetauscht werden.
Wenn die Fahrzeughalter einen Behälter,
Trichter oder eine Düse beim Befüllen
des Tanks verwendet, sollten diese ent-
weder neue sein oder nur zum Einfüllen
von DEF verwendet werden. Mopar bie-
tet für diesen Zweck eine aufsteckbare
Düse für sein DEF an.3. Stoppen Sie das Befüllen des DEF-Tanks
sofort, wenn Folgendes eintritt: DEF fließt
nicht mehr aus dem Füllbehälter in den
DEF-Einfüllstutzen, DEF spritzt aus dem
Einfüllstutzen heraus oder eine DEF-
Pumpendüse schaltet automatisch aus.
4. Setzen Sie den Deckel wieder auf den
DEF-Einfüllstutzen auf.
215
7. Schalten Sie das Getriebe in Stellung
REVERSE (Rückwärtsgang).
8. Lassen Sie das Bremspedal für fünf Se-
kunden los und vergewissern Sie sich,
dass es zu keiner Fahrzeugbewegung
kommt.
9. Betätigen Sie das Bremspedal. Schalten
Sie das Getriebe wieder in Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf).
10. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an.
11. Drücken und halten Sie mit dem Ge-
triebe und dem Verteilergetriebe in
NEUTRAL (Leerlauf) die Taste START/
STOP (Motorstart/-stopp), bis der Motor
ausgeschaltet ist.
12. Stellen Sie den Gangschalter in die Stel-
lung PARK. Lassen Sie das Bremspedal
los.
13. Drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) zweimal (ohne das
Bremspedal zu drücken), um die Zün-
dung in den Modus OFF (Aus) zu
schalten.14. Befestigen Sie das Fahrzeug am Zug-
fahrzeug mit einer geeigneten
Abschleppstange.
15. Lösen Sie die Feststellbremse.
16. Drehen Sie die Zündung in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start), aber starten Sie
den Motor nicht.
17. Prüfen Sie, ob die Lenksäule entriegelt
ist.
18. Trennen Sie das Batterie-Minuskabel,
und sichern Sie es entfernt vom negati-
ven Batteriepol.
HINWEIS:
Das Abtrennen der Fahrzeugbatterie
löscht die Voreinstellungen des Radios
und beeinträchtigt möglicherweise an-
dere Einstellungen des Fahrzeugs. Da-
durch können auch verschiedene Fehler-
codes ausgelöst werden, wodurch die
Systemkontrollleuchte (MIL) aufleuchtet,
wenn die Batterie wieder angeschlossen
wird.HINWEIS:
• Schritte 1 bis 4 sind Voraussetzungen, die
vor dem Drücken der Taste NEUTRAL
(Leerlauf) (N) erfüllt sein und bleiben
müssen, bis der Schaltvorgang abge-
schlossen ist. Wenn diese Voraussetzun-
gen nicht vor dem Drücken der Taste NEU-
TRAL (Leerlauf) (N) oder nicht mehr
während des Schaltvorgangs erfüllt wer-
den, dann blinkt die Kontrollleuchte NEU-
TRAL (Leerlauf) (N) so lange, bis alle
Voraussetzungen erfüllt werden oder die
Taste NEUTRAL (Leerlauf) (N) losgelassen
wird.
• Die Zündung muss sich im Modus ON/
RUN (Ein/Start) befinden, damit ein
Schaltvorgang stattfinden kann und die
Stellungskontrollleuchten funktionsfähig
sind. Wenn sich die Zündung nicht im
Modus ON/RUN (Ein/Start) befindet, fin-
det kein Schaltvorgang statt, und die Stel-
lungskontrollleuchten werden weder blin-
ken noch aufleuchten.
• Eine blinkende Stellungskontrollleuchte
NEUTRAL (Leerlauf) (N) zeigt an, dass die
Voraussetzungen für den Schaltvorgang
nicht erfüllt wurden.
START UND BETRIEB
226
• Das Kombiinstrument zeigt eine Meldung
an, die Sie darüber informiert, dass Sie
sich an den Kundendienst wenden müs-
sen. Gleichzeitig leuchtet eine Störungs-
warnleuchte auf.
Selbst bei voller Funktionsfähigkeit des SOS-
Notrufsystems können äußere oder unkont-
rollierte Faktoren einen Betrieb des SOS-
Notrufs verhindern oder stoppen. Hierzu
gehören u. a.:
• Der Zündschlüssel wurde nach außerhalb
des Fahrzeugs verbracht und der verzö-
gerte Zusatzverbrauchermodus ist aktiv.
• Der Zündschlüssel ist in der Stellung OFF
(Aus).
• Die Elektrik des Fahrzeugs ist nicht in
Ordnung
• Die Software und/oder Hardware des SOS-
Notrufsystems wird bei einer Fahrzeugkol-
lision beschädigt.
• Es gibt Netzprobleme, die den Betrieb des
Dienstes einschränken bzw. beeinträchti-
gen könnten (z. B. Fehler durch den
Notrufsystem-Betreiber, Netzüberlastung,
schlechtes Wetter usw.).Wenn die Verbindung zur Fahrzeugbatterie
durch eine Kollision oder einen Unfall verlo-
rengeht, ist das System in der Lage, den
SOS-Notruf für eine begrenzte Zeit zu unter-
stützen. Wenn die Batterie im Zuge von War-
tungsarbeiten abgeklemmt wird, schaltet
sich das System aus. In diesem Fall ist das
Absetzen eines SOS-Notrufs nur möglich,
wenn die Batterie wieder an das Bordnetz des
Fahrzeugs angeschlossen ist.
Systemvoraussetzungen
• Diese Funktion ist nur in Fahrzeugen ver-
fügbar, die an die Zollunion Russlands
verkauft worden sind.
• Das Fahrzeug muss über eine funktions-
tüchtige 3G-Netzverbindung (zur Daten-
übertragung) verfügen.
• Das Fahrzeug muss über eine funktionie-
rende elektrische Anlage mit Strom ver-
sorgt werden.
• Die Zündung muss sich in Stellung RUN
(Ein/Start) oder ACC (Zusatzverbraucher)
oder in Stellung OFF (AUS) befinden, so-
lange die Hintergrundbeleuchtung der
Zündung eingeschaltet bleibt.WARNUNG!
•Platzieren Sie niemals Gegenstände auf
den oder in der Nähe der 3G- (Daten-) und
GPS-Antennen des Fahrzeugs. Dies
könnte den 3G- (Daten-) und GPS-
Signalempfang verhindern, wodurch ein
Absetzen eines Notrufs durch Ihr Fahr-
zeug unmöglich gemacht werden könnte.
Für ein einwandfreies Funktionieren des
Notrufsystems sind eine funktionstüch-
tige 3G- (Daten)-Netzverbindung und
GPS-Signalempfang erforderlich.
•Rüsten Sie keine elektrischen Geräte aus
dem Zubehörhandel in der Elektrik des
Fahrzeugs nach. Dies könnte Ihr Fahrzeug
daran hindern, ein Signal zu senden, um
einen Notfallanruf einzuleiten. Um Stö-
rungen zu vermeiden, die zum Ausfall des
Notrufsystems führen können, sollten Sie
niemals ein Gerät aus dem Zubehörhan-
del (z. B. ein mobiles Funkgerät, CB-
Funkgerät, Datenerfassungsgerät usw.)
an die Elektrik des Fahrzeugs anschließen
bzw. Änderungen an den Antennen Ihres
Fahrzeugs vornehmen. WENN DIE FAHR-
PANNENHILFE
232
4. Senken Sie das Wischerblatt auf die
Scheibe ab lassen Sie die Wischerarm-
Drehgelenkabdeckung wieder einrasten.
Kühlsystem
WARNUNG!
• Schalten Sie das Fahrzeug aus und tren-
nen Sie das Lüftermotorkabel ab, bevor
Sie im Bereich des Kühlerlüfters arbei-
ten.
• Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmit-
teldampf (Frostschutzmittel) aus dem
Kühler können schwere Verbrühungen
verursacht werden. Bei sichtbarem/
hörbarem Dampfaustritt (Zischen) unter
der Motorhaube darf diese erst geöffnet
werden, nachdem der Kühler ausrei-
chend abgekühlt ist. Öffnen Sie keines-
falls den Überdruck-Verschlussdeckel
des Kühlsystems, wenn der Kühler oder
der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter be-
triebswarm sind.
• Halten Sie Hände, Werkzeuge, Kleidung
und Schmuck vom Kühlerlüfter fern,
wenn die Motorhaube geöffnet ist. Das
WARNUNG!
Gebläse startet automatisch und kann
jederzeit starten, egal ob der Motor läuft
oder nicht.
• Klemmen Sie bei Arbeiten im Bereich
des Kühlerlüfters den Lüftermotor ab,
oder schalten Sie die Zündung in den
Modus OFF (Aus). Der Kühlerlüfter ist
temperaturgesteuert und kann sich bei
Zündung im Modus ON (Ein) jederzeit
einschalten.
• Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmit-
teldampf (Frostschutzmittel) aus dem
Kühler können schwere Verbrühungen
verursacht werden. Bei sichtbarem/
hörbarem Dampfaustritt (Zischen) unter
der Motorhaube darf diese erst geöffnet
werden, nachdem der Kühler ausrei-
chend abgekühlt ist. Öffnen Sie niemals
den Überdruck-Verschlussdeckel des
Kühlsystems, wenn der Kühler heiß ist.
Motorkühlmittelprüfungen
Kühlmittel (Frostschutzmittel) alle 12 Mo-
nate prüfen (vor dem Einsetzen der Frostpe-
riode, wo zutreffend). Bei verschmutztem
Kühlmittel (Frostschutzmittel) sollte das Ab-
lassen des Kühlmittels, Durchspülen des
Systems und Befüllen mit neuem OAT-
Kühlmittel (gemäß MS-90032) durch einen
Vertragshändler erfolgen. Prüfen, ob die Vor-
derseite des Klimakondensators durch Insek-
ten, Blätter usw. verstopft ist. Verschmutzun-
gen mit sanftem Wasserstrahl
(Gartenschlauch) von oben abspülen.
Überprüfen Sie die Leitungen des Motorkühl-
systems auf Materialermüdung, Rissbildung,
Tropfenbildung, Schnitte und dichten An-
schluss am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter und
am Kühler. Das gesamte System auf Undich-
tigkeiten absuchen. ÖFFNEN SIE KEINES-
FALLS BEI HEISSEM KÜHLSYSTEM DEN
ÜBERDRUCK-VERSCHLUSSDECKEL DES
KÜHLSYSTEMS.
SERVICE UND WARTUNG
300