
146
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie bitte folgende Komponenten gemäß den Angaben im
Wartungsplan des Herstellers und dies entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie sie andernfalls im
CITROËN-Händlernetz oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt kontrollieren.
12 VBatterie
Für weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff an
der 12
V
B
at terie siehe entsprechende Rubrik.
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig den Anzug
der geschraubten Klemmen (bei den
Versionen ohne Schnellverschluss) und
den Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Luftfilter und Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren
im Stadtverkehr...), tauschen Sie diese
nötigenfalls doppelt so oft aus .
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen. Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen diese Elemente
ausgetauscht werden müssen.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen dieser Austausch zu
erfolgen hat.
Dieselpartikelfilter
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis
zum Erlöschen der Kontrollleuchte mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h fahren,
sobald die Verkehrsbedingungen dies zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu wenig
Additiv vorhanden, siehe Abschnitt „Diesel-
Additivstand“. oder
Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch
ein dauerndes Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte und eine
Warnmeldung auf dem Bildschirm
(bei Ausstattung mit Anzeigefeld)
angezeigt.
Bei einem Neuwagen kann es bei
den ersten Regenerierungen des
Partikelfilters verbrannt riechen, was nicht
außergewöhnlich ist.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr geringer Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf
das Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Praktische Tipps

147
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen das Getriebe kontrolliert
werden muss.
Automatisiertes Getriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Lesen Sie im Wartungsplan des Herstellers
nach, in welchen Abständen das Getriebe
kontrolliert werden muss.
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen das Getriebe kontrolliert
werden muss.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Abnutzung der
Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle
des Abnutzungsgrades der
Bremsscheiben wenden Sie
sich bitte an das
CITROËN-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Die Feststellbremse muss von einem Vertreter
des
CITROËN-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Ver wenden Sie nur von CITROËN empfohlene
Produkte oder solche von gleicher Qualität
und mit gleichwertigen Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat
CITROËN
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: die Bremsleistung
kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
7
Praktische Tipps

153
F Schalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den Schalter auf die Position
„I“ stellen und passen Sie den Druck
entsprechend den Angaben auf dem
Reifendruckaufkleber des Fahrzeugs
an. Zum Luftauslassen: drücken Sie auf
den schwarzen Knopf auf dem Schlauch
des Kompressors, der sich auf Höhe des
Ventilanschlusses befindet.
F
I
st der gewünschte Reifendruck erreicht,
stellen Sie den Schalter auf die Position
„O“ .
F
E
ntfernen Sie das Pannenset und
verstauen Sie es. Reifendrucküberwachung
Solange das System nicht
neu initialisiert wird, leuchtet
die Warnleuchte nach einer
Reifenreparatur weiter.
Für weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachung siehe
entsprechenden Abschnitt.
Wird der Druck eines Reifens bzw.
mehrerer Reifen geändert, so muss das
System der Reifendrucküberwachung neu
initialisiert werden.
Für weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachung siehe
entsprechenden Abschnitt.
8
Bei Pannen und Störungen

154
Ersatzrad
Anleitung zum Austausch eines defekten Rads gegen das Ersatzrad mit Hilfe des mit dem Fahrzeug gelieferten Werkzeugs.
Zugang zum Werkzeug
Die Werkzeuge befindet sich im Kofferraum
unter dem Boden.
Zugang:
F
Ö
ffnen Sie den Kofferraum.
F
H
eben Sie den Boden an und entfernen
Sie ihn.
F
N
ehmen Sie den Kasten mit dem
Werkzeug heraus.
WerkzeugeDiese Werkzeuge sind für den Gebrauch an
Ihrem Fahrzeug bestimmt und können je nach
Ausstattung variieren. Verwenden Sie sie nicht für
andere Zwecke als die, wofür sie vorgesehen sind.
1Radschlüssel.
Zum Abziehen der Radkappe und Herausdrehen der
Befestigungsschrauben des Rades
2Wagenheber mit eingebautem Griff.
Zum Anheben des Fahrzeugs.
3Werkzeug zum Abziehen der Radmutter-Zierkappen.
Entfernt die Zierkappen auf die Radmuttern bei
Aluminiumrädern.
4Abschleppöse.
Für weitere Informationen zum Abschleppen
des Fahrzeugs , siehe entsprechenden
Abschnitt.
Der Wagenheber dar f nur zum Austausch eines
beschädigten Reifens verwendet werden.
Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Der Wagenheber entspricht der
europäischen Gesetzgebung, wie in der
Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG definiert.
Bei Pannen und Störungen

172
12 V-Batterie
Anleitung zum Starten des Motors mit einer anderen Batterie oder zum Aufladen Ihrer entladenen Batterie.
Allgemeines
Bleihaltige Starterbatterien
Die Batterien enthalten schädliche
Substanzen, wie z.B. Schwefelsäure
und Blei.
Sie müssen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften entsorgt
werden und gehören auf keinen Fall in
den Hausmüll.
Geben Sie die leeren Primärzellen und
Batterien an einer Sammelstelle für
Sondermüll ab.
Bevor Sie an der Batterie arbeiten,
schützen Sie Ihre Augen und das Gesicht.
Jede Arbeit an der Batterie muss in einem
gut belüfteten Bereich in weitem Abstand
von offenem Feuer oder Funkenquellen
erfolgen, um Explosions- und Brandgefahr
auszuschließen.
Nach Abschluss der Arbeit, waschen Sie
Ihre Hände. Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12
V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Der Austausch dieser Batterie ist
ausschließlich durch einen
CITROËN-
Vertragspartner oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorzunehmen.
Versuchen Sie niemals, bei einem
automatisierten Schaltgetriebe oder
Automatikgetriebe, den Motor durch
Anschieben des Fahrzeugs zu starten.
Zugang zur Batterie
Die Batterie befindet sich im Motorraum.
Zugang:
F
Ö
ffnen Sie die Motorhaube mit dem Hebel
innen und dann mit dem Hebel außen.
F
Be
festigen Sie die Haubenstütze.
F
Z
iehen Sie die Kunststoffabdeckung über
dem (+) Pol ab.
Die (-) Klemme der Batterie ist nicht
zugänglich. Ein entfernter Erdungspunkt
befindet sich am Motor.
Bei Pannen und Störungen

174
Aufladen der Batterie mit
einem Batterieladegerät
Um der Batterie eine optimale Lebensdauer zu
gewährleisten, ist es unverzichtbar, ihre Ladekapazität
auf einem angemessenen Niveau zu halten.
In bestimmten Fällen kann es er forderlich sein,
die Batterie aufzuladen:
-
W
enn Sie in erster Linie kurze Strecken
zurücklegen.
-
I
m Falle einer längeren Standzeit von
mehreren Wochen.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Wenn Sie beabsichtigen, die Batterie
Ihres Fahrzeugs selbst aufzuladen,
ver wenden Sie nur ein Ladegerät, das mit
bleihaltigen Batterien kompatibel ist, mit
einer Nennspannung von 12
V.
Beachten Sie die vom Hersteller des Ladegeräts
mitgelieferten Bedienungsanweisungen.
Vertauschen Sie niemals die Polaritäten.
Es ist nicht notwendig, die Batterie
abzuklemmen. F
S
chalten Sie die Zündung aus.
F
S
chalten Sie alle Strom verbrauchenden
Vorrichtungen aus (Audiosystem,
Scheibenwischer, Beleuchtung, usw.).
F Schalten Sie das Ladegerät B aus bevor Sie die
Kabel an die Batterie anschließen, um gefährliche
Funkenbildung zu vermeiden.
F
Ü
berprüfen Sie den einwandfreien Zustand der Kabel
des Ladegeräts.
F
W
enn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, heben Sie
die Kunststoffabdeckung der (+) Klemme an.
F
Sc
hließen Sie die Kabel des Ladegeräts B wie folgt an:
-
D
as rote Pluskabel (+) an die (+) Klemme der
Batterie A,
-
D
as schwarze Minuskabel (-) an den Erdungspunkt
C des Fahrzeugs.
F
S
chalten Sie am Ende des Ladevorgangs das
Ladegerät B ab, bevor Sie die Kabel von der Batterie
A
trennen.
Bei Vorhandensein dieses Aufklebers
ist ausschließlich ein 12 V-Ladegerät zu
verwenden, um irreparable Schäden am
STOP & START-System zu vermeiden.
Versuchen Sie nie, eine eingefrorene
Batterie aufzuladen – Explosionsgefahr!
Wenn die Batterie eingefroren ist,
lassen Sie diese durch einen
CITROËN-
Vertragshändler oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen. Hier wird
untersucht, ob die inneren Bestandteile
der Batterie und der Behälter unversehrt
sind, da andernfalls giftige und korrosive
Säure austreten könnte.
Bei Pannen und Störungen

177
Fahrzeug abschleppen
Anleitung zum Abschleppen des eigenen
Fahrzeugs.
Zugang zum Werkzeug
Die Abschleppöse befindet sich unter dem
Bodenbelag im Kofferraum.
Zugang:
F
Ö
ffnen Sie den Kofferraum.
F
H
eben Sie den Boden an und entfernen
Sie ihn.
F
N
ehmen Sie die Abschleppöse heraus. Allgemeine Hinweise
Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden
gesetzlichen Vorschriften.
Vergewissern Sie sich, dass das Gewicht
des Zugfahrzeugs größer als das des
abgeschleppten Fahrzeugs ist.
Der Fahrer muss am Steuer des
abgeschleppten Fahrzeugs bleiben und
einen gültigen Führerschein haben.
Benutzen Sie beim Abschleppen auf
vier Rädern immer eine homologierte
Abschleppstange. Die Verwendung von
Abschleppseilen oder -gurten ist nicht
zulässig.
Das Anfahren des Abschleppfahrzeugs
muss schrittweise erfolgen.
Wenn das Fahrzeug bei abgeschaltetem
Motor abgeschleppt wird, besteht keine
Lenk- und Bremsunterstützung.
In den folgenden Fällen ist für das
Abschleppen unbedingt professionelle Hilfe
hinzuzuziehen:
-
F
ahrzeugpanne auf einer Autobahn oder
Schnellstraße,
-
F
ahrzeug mit Vierradantrieb,
-
G
etriebe kann nicht in die
Leerlaufstellung gebracht, das Lenkrad
nicht entriegelt oder die Feststellbremse
nicht gelöst werden,
-
A
bschleppen auf nur zwei Rädern,
-
k
eine homologierte Abschleppstange
vorhanden…
8
Bei Pannen und Störungen

178
Abschleppen des eigenen
Fahrzeugs
F Öffnen Sie die Abdeckung an der vorderen Stoßstange durch Druck auf den
linksseitigen Bereich.
F
S
chrauben Sie die Abschleppöse bis zum
Anschlag ein.
F
M
ontieren Sie die Abschleppstange. Stellen Sie bei Schaltgetriebe den
Schalthebel in den Leerlauf.
Schieben Sie beim Automatikgetriebe
oder beim automatisierten Getriebe den
Schalthebel auf Position N
.
Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann
dies zur Beschädigung verschiedener
Bauteile (Bremsanlage, Antrieb, ...) und
zum Versagen des Bremsassistenten
beim nächsten Starten des Motors führen.
F
L
ockern Sie die Lenkung, indem Sie den
Zündschlüssel um eine Raste drehen und
lösen Sie die Feststellbremse.
F
S
chalten Sie die Warnblinker an beiden
Fahrzeugen ein.
F
S
tarten Sie vorsichtig und fahren
Sie eine kurze Strecke mit niedriger
Geschwindigkeit.
Abschleppen eines fremden
Fahrzeugs
Diese Art des Abschleppens ist
strengstens verboten (Gefahr der
Beschädigung Ihres Fahrzeugs).
Bei Pannen und Störungen