
144Fahren und BedienungAutomatikgetriebeDas Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Das Getriebe-Display wird im Driver
Information Center  3 97 angezeigt,
das sich in der Mitte des Instruments
befindet.
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
P:ParkstellungR:RückwärtsgangN:Neutral- bzw. LeerlaufstellungD:Fahrstellung (Automatik-
Modus)1-6:gewählter Gang im Manuell-
Modus
Wählhebel
P:Parkstellung, Räder sind
blockiert, nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter elektri‐
scher Parkbremse einlegenR:Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegenN:Neutral- bzw. LeerlaufstellungD:Fahrstellung (Automatik-Modus
mit allen Gängen)
In Stellung  P und  N ist der Wählhebel
gesperrt und kann nur bewegt
werden, wenn die Zündung einge‐
schaltet ist und das Bremspedal betä‐
tigt wird.
Zum Einlegen von  P oder  R Entriege‐
lungsknopf drücken.
Schalten Sie nie in  P oder  R, solange
sich das Fahrzeug noch bewegt.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung  P
oder  N ist. Vor dem Starten das
Bremspedal oder die elektrische
Parkbremse betätigen.
Während des Schaltens nicht
beschleunigen. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und freigege‐
benem Bremspedal fährt das Fahr‐
zeug langsam an. 

Fahren und Bedienung155Anhänger-Stabilitäts-AssistentErkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Störung Im Falle einer Systemstörung leuch‐
tet die Kontrollleuchte  b permanent
auf. Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Bergabfahrassistent Der Bergabfahrassistent (DCS)
ermöglicht ein Fahren mit niedriger
Geschwindigkeit ohne Betätigung der
Fußbremse. Das Fahrzeug verlang‐
samt automatisch auf eine niedrige Geschwindigkeit und behält diese
bei, wenn das System aktiviert ist. Bei aktivem DCS können Geräusche
oder Vibrationen des Bremssystems
auftreten.Achtung
Nur beim steilen Bergabfahren im
Gelände und nicht auf normalen Straßen verwenden. Ein unnötiger Einsatz der DCS-Funktion, etwa
auf normalen Straßen, kann das
Bremssystem und die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung (ESC)
beschädigen.
Aktivierung
Bei Geschwindigkeiten unter ca.
50 km/h  u drücken. Die grüne
Kontrollleuchte  u am Instrument
blinkt, um den DCS-Eingriff anzuzei‐
gen. Bei Geschwindigkeiten über
50 km/h schaltet sich der Bergabfahr‐
assistent nicht ein, selbst wenn die
Taste gedrückt wird.
Deaktivierung Taste  u nochmals drücken. Die
grüne Kontrollleuchte  u erlischt.
Auch durch Treten des Brems- oder
Gaspedals wird der Bergabfahrassis‐ tent deaktiviert.
Störung Die gelbe Kontrollleuchte  u blinkt, um
anzuzeigen, dass das System
aufgrund der hohen Temperatur (ca.
350–400 °C) der Bremskomponenten durch starkes oder wiederholtes
Bremsen nicht betriebsbereit ist. Sie
erlischt, wenn die Temperatur unter
350 °C sinkt.
Die gelbe Kontrollleuchte  u leuchtet
auf, wenn aufgrund der extrem hohen
Temperatur (über 400 °C) der Brems‐ komponenten durch starkes oder
wiederholtes Bremsen eine Fehlfunk‐
tion im System vorliegt. Sie erlischt,
wenn die Temperatur unter 350 °C 

156Fahren und Bedienungsinkt. Diese Temperaturen können je
nach Fahrzeug- und Außenbedingun‐ gen variieren.
Das Blinken oder Aufleuchten der
gelben Kontrollleuchte  u erinnert den
Fahrer daran, dass die Bremskompo‐ nenten abkühlen müssen: Fahren Sie
so weit wie möglich ohne zu bremsen.
Wenn die Kontrollleuchte nicht
erlischt, lassen Sie die Fehlerursache
von einer Werkstatt beheben.
DSC-Kontrollleuchten  u 3  92.
Automatische
Niveauregulierung
Die Höhe des Fahrzeughecks wird
während der Fahrt automatisch an
die Beladung angepasst. Aufhän‐
gung und Bodenfreiheit werden
erhöht, wodurch sich das Fahrverhal‐ ten verbessert.
Die automatische Niveauregulierung
wird nach einer gewissen Strecke je
nach Fahrzeugbeladung und Stra‐
ßenbeschaffenheit aktiviert.Bei Störung nicht mit maximal zuläs‐
siger Zuladung fahren. Störungsursa‐
che umgehend von einer Werkstatt
beheben lassen.
Leuchtweitenregulierung  3 113.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer übernimmt beim
Führen des Fahrzeugs die volle
Verantwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten über 40 km/h
speichern und konstant halten. Auf
Steigungen und im Gefälle sind
Abweichungen von der gespeicher‐
ten Geschwindigkeit möglich. 

Fahren und Bedienung157Aus Sicherheitsgründen kann der
Geschwindigkeitsregler erst nach
einmaligem Betätigen der
Fußbremse aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen
Modus aktivieren.
Kontrollleuchte  m 3  97.
Einschalten
e  drücken. Die Kontroll‐
leuchte  m im Instrument leuchtet
gelb.
Aktivierung
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen,  - SET drücken und
wieder loslassen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und konstant gehalten. Kontroll‐
leuchte  m leuchtet grün. Gaspedal
kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
+ RES  lange drücken bzw. wiederholt
auf  + RES  drücken: Die Geschwin‐
digkeit wird kontinuierlich bzw. in klei‐ nen Schritten erhöht.
Wahlweise auf die gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drücken auf  - SET spei‐
chern.Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
- SET  lange drücken bzw. wiederholt
auf  - SET  drücken: Die Geschwindig‐
keit wird kontinuierlich bzw. in kleinen Schritten verringert.
Ausschalten
e  drücken; Kontrollleuchte
m  erlischt und die Fahrzeugge‐
schwindigkeit wird langsam verrin‐
gert.
Automatisches Ausschalten: ● Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 45 km/h,
● Betätigung des Bremspedals,
● Betätigung des Kupplungspe‐ dals,
● Wählhebel in  N,
● die elektronische Stabilitäts‐ regelung ist aktiv. 

158Fahren und BedienungZur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
+ RES  bei einer Geschwindigkeit von
mehr als  45 km/h drücken. Das Fahr‐
zeug kehrt zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Gespeicherte Geschwindigkeit
löschen
Durch Drücken von  e oder
Ausschalten der Zündung wird die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Einparkhilfe erleichtert das
Parken, indem sie die Entfernung
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen davor und dahinter misst und
diese durch akustische Signale
angibt.
Das System besteht aus je vier Ultra‐ schall-Parksensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Kontrollleuchte  r 3  93.
Aktivierung
Das System muss bei eingeschalteter
Zündung manuell aktiviert werden.
r  in der Instrumententafel drücken.
Die LED in der Taste leuchtet auf.
Das System wird aktiviert, sobald ein
Vorwärts- oder der Rückwärtsgang
eingelegt und die elektrische Park‐
bremse gelöst wird.
Ein Hindernis wird durch ein akusti‐
sches Signal gemeldet. Das Intervall
zwischen den Signaltönen wird
kürzer, je näher das Fahrzeug dem
Hindernis kommt. Bei einem Abstand 

Fahren und Bedienung165Kontrollieren Sie die richtige Montage
der Kugelstange:
● Die grüne Markierung muss am Hebel sichtbar sein.
● Kugelstange sitzt fest im Kupp‐ lungsgehäuse.
Kugelstange ist abgeschlossen und
Schlüssel ist abgezogen.9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig
montiert ist. Wenn die Kugel‐
stange nicht korrekt befestigt
werden kann, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Öse für Abreißseil
Befestigen Sie bei gebremsten
Anhängern das Abreißseil an der Öse
und nicht an der Kugelstange.
Demontage der Kugelstange
Entriegeln Sie die Kugelstange und
ziehen Sie den Schlüssel ab. Ziehen
Sie den Hebel nach links, in Richtung Kugelstange, und drehen Sie ihn
nach unten. Ziehen Sie die Kugel‐ stange aus dem Kupplungsgehäuse
heraus.
Entfernen Sie etwaigen Rost oder
Schmutz vom Bereich um das Kupp‐
lungsgehäuse und den Anschluss der
Kugelstange, bevor Sie den
Verschlussstopfen in die Öffnung
einsetzen.
Legen Sie die Kugelstange in den
mitgelieferten Beutel, befestigen Sie
sie mit dem Gurt und verstauen Sie sie unter der Abdeckung des Lade‐
raumbodens.
Verwenden Sie zum Reinigen der
Kugelstange keine Dampfstrahler
oder Hochdruckreiniger.
Anhänger-Stabilitäts-Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
(TSA) ist eine Funktion der elektroni‐
schen Stabilitätsregelung  3 154. 

174FahrzeugwartungBeim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine
geöffneten Entlüftungsbohrungen
befinden. Falls in diesem Bereich
eine Entlüftungsbohrung geöffnet ist,
muss diese mit einem Blinddeckel
verschlossen werden und die Entlüf‐
tung muss im Bereich des Minuspols
geöffnet werden.
Nur Batterien verwenden, die die
Befestigung des Sicherungskastens
über der Fahrzeugbatterie ermögli‐
chen.
Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie
(Absorptionsglas) ist sicherzustellen,
dass die Batterie durch eine andere
AGM-Batterie ersetzt wird.
AGM-Batterien sind am Label an der
Batterie zu erkennen. Wir empfehlen
den Einsatz einer original Opel-Batte‐
rie.
Hinweis
Der Einsatz einer anderen AGM-
Fahrzeugbatterie als der original
Opel-Fahrzeugbatterie kann die
Leistung des Stopp-Start-Systems
beeinträchtigen.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik  3 133.
Fahrzeugbatterie laden9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt
werden.
Starthilfe  3 208.
Warnschild 

190FahrzeugwartungSicherungStromkreisAPO JACK
(CONSOLE)Zubehörsteck‐
dose (Mittelkon‐
sole)APO JACK
(REAR CARGO)Zubehörsteck‐
dose (Laderaum)AUDIO/KEY
CAPTUREAudio, Schlüssel‐ erfassungAWD/VENTAllradantrieb,
LüftungBCM (CTSY)Innenbeleuch‐
tungBCM (DIMMER)Instrumenten‐
beleuchtungBCM (INT LIGHT
TRLR FOG)Innenleuchten,
Anhänger-Nebel‐
schlussleuchteBCM (PRK/TRN)Parklicht, BlinkerBCM (STOP)BremslichtBCM (TRN SIG)BlinkerBCM (VBATT)Batteriespan‐
nungSicherungStromkreisCLSTRInstrumentenein‐
heitDC/DC
CONVERTERGleichspan‐
nungswandlerDRLTagfahrlichtDR/LCKFahrertürschlossDRVR PWR
SEATElektrische
Fahrersitzeinstel‐
lungDRV/PWR
WNDWElektrische Fens‐ terbetätigung
FahrerERAGLONASSPannenhilfe
GlonassF/DOOR LOCKTankklappeFRT WSRVordere Wasch‐
anlageFSCMKraftstoffsystemFSCM/VENT
SOLKraftstoffsystem,
Entlüftungsmag‐
netventilSicherungStromkreisHEATING MAT
SWSchalter Heiz‐
matteHTD SEAT PWRSitzheizungHVAC BLWRKlimatisierung,
Klimaanlagen‐
lüfterIPCInstrumenten‐
tafelISRVM/RCMInnenspiegel,
Remote
Compass ModuleL/GATEHecktürLOGISTIC
MODELogistikmodusOSRVMAußenspiegelPAKSPassiver aktiver
schlüsselloser
StartPASS PWR
WNDWElektrische Fens‐ terbetätigung
Beifahrer