Empfehlungen
Unterbodenschutz Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische
und mec
h
anische Einflüsse dauerhaft ge-
schützt.
Da jedoch im Fahrbetrieb Verletzungen der
Schutzschicht nicht auszuschließen sind,
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der
Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks in be-
stimmten Abständen – am besten vor Beginn
und am Ende der kalten Jahreszeit – zu prü-
fen und ggf. ausbessern zu lassen.
Die autorisierten SEAT Servicepartner verfü-
gen über die geeigneten Spezialprodukte,
sind mit den erforderlichen Einrichtungen
versehen und kennen die Techniken für ihre
Anwendung. Deshalb empfehlen wir, Ausbes-
serungsarbeiten oder zusätzliche Korrosions-
schutzmaßnahmen von einem autorisierten
SEAT Servicepartner durchführen zu lassen. ACHTUNG
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbo-
dens c
hutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselparti-
kelfilter oder Hitzeschilde. Wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat, könn-
ten sich diese Substanzen entzünden –
Brandgefahr! Hohlraumkonservierung
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des
Fahr
z
eugs sind ab Werk dauerhaft durch Kon-
servierungswachs geschützt.
Diese Konservierung braucht weder geprüft
noch nachbehandelt zu werden. Falls bei ho-
hen Temperaturen etwas Wachs aus den
Hohlräumen herauslaufen sollte, entfernen
Sie es bitte mit einem Kunststoffschaber und
reinigen Sie die Flecke mit Reinigungsbenzin. ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum
Entfernen v
on Wachs beachten Sie bitte die
Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften –
Brandgefahr! Kunstleder und Stoffbezüge
Kunstleder können Sie mit einem feuchten
T
uc
h r
einigen. Sollte das nicht ausreichen, so
dürfen Sie diese Teile nur mit speziellen lö-
sungsmittelfreien Kunststoffreinigungs- und
Pflegemitteln behandeln.
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Tü-
ren, Gepäckraumabdeckung usw. behandeln
Sie mit speziellen Reinigungsmitteln, z. B.
mit Trockenschaum. Sie können einen wei-
chen Schwamm, eine weiche Bürste oder ein
handelsübliches Mikrofasertuch verwenden. Verwenden Sie für die Reinigung der Dach-
verkl
eidung Spezialprodukte.
Viele Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler
Jeansstoff, besitzen teilweise keine ausrei-
chende Farbechtheit. Vor allem bei hellen
Sitzbezügen (Stoff oder Leder) können durch
Abfärben dieser Bekleidungsstoffe deutlich
sichtbare Verfärbungen entstehen, selbst bei
normaler Nutzung. In diesem Fall handelt es
sich nicht um einen Defekt des Bezugs, son-
dern um mangelnde Farbbeständigkeit des
Textilmaterials.
Stoffbezüge der elektrisch beheizten
Sitze Reinigen Sie Sitzbezüge nicht
feuc
ht
, da dies
zur Beschädigung des Sitzheizungssystems
führen kann.
Reinigen Sie Bezüge mit speziellen Mitteln,
z. B. Trockenschaum u. Ä.
Naturleder Leder sollte, abhängig von der Beanspru-
c
hu
n
g, von Zeit zu Zeit gepflegt werden.
210
Prüfen und Nachfüllen
Warnsymbole an der BatterieSymbolBedeutung
Immer Augenschutz tragen!
Batteriesäure ist stark ätzend. Immer
Handschuhe und Augenschutz tragen!
Bei Arbeiten an der Batterie halten Sie sich
von Feuer, Funken oder ungeschützter Be-
leuchtung fern, rauchen Sie auch nicht!
Beim Laden der Batterien entsteht ein
hochexplosives Knallgasgemisch!
Halten Sie Kinder von der Batterie fern!
Bei unsachgerechter Manipulation mit der
F
ahr
z
eugbatterie kann es zu Beschädigungen
kommen, deshalb empfehlen wir sämtliche
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie von einem
autorisierten SEAT Servicepartner durchfüh-
ren zu lassen.
Bei Arbeiten an der Batterie und an der elekt-
rischen Anlage können Verletzungen, Verbrü-
hungen, Unfall- und Brandgefahren entste-
hen. Deshalb müssen die nachfolgend aufge-
führten Warnhinweise und die allgemein gül-
tigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet
werden. ACHTUNG
● Die Batt erie
säure ist stark ätzend, sie ist
daher äußerst sorgfältig zu behandeln. Tra-
gen Sie beim Umgang mit Batterien Schutz- handschuhe, Augen- und Hautschutz. Ätzen-
de Dämpfe in der L
uf
t reizen die Atemwege
und führen zu Bindehaut- und Atemwegent-
zündungen. Wirkt ätzend auf Zahnschmelz.
Bei Hautkontakt entstehen tiefe und schwer
heilende Wunden. Wiederholter Kontakt mit
verdünnten Säuren verursacht Hauterkran-
kungen (Entzündungen, Geschwüre, Hautris-
se). Bei Berührung mit Wasser verdünnen
sich die Säuren unter erheblicher Wärmeent-
wicklung.
● Batterie nicht kippen, aus den Entgasungs-
öffnun
gen kann Säure austreten. Augen durch
Schutzbrille oder Schutzschild schützen! Es
besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt
mit Batteriesäure spülen Sie sofort das be-
treffende Auge einige Minuten lang mit kla-
rem Wasser. Danach suchen Sie unverzüglich
einen Arzt auf.
● Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung
mit Seif
enlauge möglichst bald neutralisieren
und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei
getrunkener Säure sofort den Arzt aufsuchen.
● Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
● Bei der Ladung von Batterien wird Wasser-
stoff
freigesetzt und es entsteht ein hochex-
plosives Knallgasgemisch. Eine Explosion
kann auch durch Funken beim Abklemmen
oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschal-
teter Zündung verursacht werden.
● Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B.
durch M
etallgegenstände, Leitungen) ent-
steht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei
Kurzschluss: Verschmelzungen von Bleiste- gen, Explosion und Batteriebrand, Säuresprit-
zer
.
● Um
gang mit offenem Feuer und Licht, Rau-
chen und
Tätigkeiten, bei denen Funken ent-
stehen, sind verboten. Funkenbildung beim
Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten
vermeiden. Bei starken Funken droht Verlet-
zungsgefahr.
● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge sc
halten Sie den Motor, die Zündung so-
wie alle elektrischen Geräte aus und klem-
men Sie das Minuskabel (-) an der Batterie
ab. Wenn Sie Glühlampen wechseln wollen,
reicht es, die jeweilige Leuchte auszuschal-
ten.
● Laden Sie niemals eine gefrorene oder auf-
getaut
e Batterie auf - Explosions- und Verät-
zungsgefahr! Tauschen Sie eine gefrorene
Batterie aus.
● Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei
Batterien mit
zu niedrigerem Elektrolytstand
– Explosions- und Verätzungsgefahr!
● Verwenden Sie niemals eine beschädigte
Batterie - Exp
losionsgefahr! Erneuern Sie ei-
ne beschädigte Batterie umgehend. VORSICHT
● Die Batt erie dür
fen Sie nur bei ausgeschal-
teter Zündung abklemmen, da die elektrische
Anlage (elektronische Bauteile) des Fahr-
zeugs beschädigt werden kann. Beim Ab-
klemmen der Batterie vom Bordnetz klemmen » 225
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
EmpfehlungenGeschwindigkeitska-
tegorieZulässige Höchstge-schwindigkeit
W270 km/h (168 mph) Das
Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der
R eif
enflanke angegeben (eventuell nur auf
der Radinnenseite).
DOT … 27 12…
bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in
der 27. Woche im Jahr 2012 hergestellt wur-
de.
Wenn Sie nur ein Notreserverad haben, be-
achten Sie die Hinweise unter ›››
Seite 232. Hinweis
Erkundigen Sie sich bei einem SEAT-Service-
betrieb über die Möglic hk
eit eines Einbaus
von Felgen oder Reifen anderer Größe als die
der werksseitig in SEAT verbauten, sowie
über die zulässigen Kombinationen zwischen
Vorderachse (Achse 1) und Hinterachse (Ach-
se 2). Laufrichtungsgebundene Reifen
Die Laufrichtung ist durch
Pfei
l
e auf der Rei-
fenflanke gekennzeichnet. Die so angegebe-
ne Laufrichtung müssen Sie unbedingt ein-
halten. Nur so kommen die optimalen Eigen-
schaften dieser Reifen bezüglich Haftvermö- gen, Laufgeräusch, Abrieb und Aquaplaning
vol
l zur Geltung.
Falls Sie bei einer Reifenpanne das Reserve-
rad mit nicht gebundener Laufrichtung oder
mit entgegengesetzter Laufrichtung montie-
ren müssen, fahren Sie bitte vorsichtig, da
die optimalen Eigenschaften des Reifens in
dieser Situation nicht mehr gegeben sind.
Reserverad Ort
des Reserverads* Abb. 216
Gepäckraum: Reserverad Das Reserverad befindet sich in einer Mulde
u
nt
er dem Bodenbel
ag im Gepäckraum und
ist mit einer Spezialschraube befestigt
››› Abb. 216. Vor dem Ausbau des Reserverads müssen Sie
die Box mit
dem Bordwerkzeug herausneh-
men.
Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu
prüfen (am besten bei jeder Reifendruckkon-
trolle - siehe Aufkleber an der Tankklappe
››› Seite 230), damit das Reserverad immer
einsatzbereit ist.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen
Abmessungen oder seiner Ausführung von
der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrich-
tungsgebundene Reifen), so dürfen Sie das
Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig und
mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise ver-
wenden ››› .
E s
mu
ss so schnell wie möglich wieder durch
ein Laufrad mit entsprechenden Abmessun-
gen und Ausführung ersetzt werden.
Notrad
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgerüs-
tet ist, erkennen Sie daran, dass sich ein
Warnschild auf der Felge des Notrads befin-
det.
Beim Fahren mit dem Notrad beachten Sie
bitte folgende Hinweise:
● Nach der Montage des Rads darf das Warn-
schi
ld nicht abgedeckt werden.
● Fahren Sie mit diesem Notrad nicht schnel-
ler als
80 km/h (50 mph) und seien Sie wäh-
rend dieser Fahrt besonders aufmerksam.
232
Technische Daten
Zugelassener Reifendurchmesser in Zoll 1)
T y
pen
schild
Das Typenschild befindet sich am unteren
Teil der B-Säule, zwischen der Vordertür und
der Hintertür, auf der rechten Seite.
Die nachfolgenden Angaben sind auf dem Ty-
penschild angeführt:
● Zulässiges Gesamtgewicht
● Zulässiges Gesamtgewicht des Gespanns,
wenn da
s Fahrzeug mit einem Anhänger be-
trieben wird
● Maximal zulässige Vorderachslast
● Maximal zulässige Hinterachslast
Gewicht
im Fahrbetrieb
Das angegebene Leergewicht ist nur ein Ori-
entierungswert. Dieser Wert entspricht dem
Mindestbetriebsgewicht des Fahrzeuges oh-
ne weitere Sonderausstattungen die sein Ge-
wicht erhöhen, wie z. B. Klimaanlage, Reser-
verad, Anhängervorrichtung.
Das Leergewicht beinhaltet auch 75 kg als
Fahrergewicht, das Gewicht der Betriebsflüs-
sigkeiten und einen zu 90% gefüllten Kraft-
stoffbehälter. 5 Aus der Differenz zwischen zulässigem Ge-
s
amt
g
ewicht und Leergewicht lässt sich die
ungefähre Nutzlast berechnen ››› .
F o
l
gendes ist in die Nutzlast einzubeziehen:
● Mitreisende,
● alle Gepäckstücke und weiteren Lasten,
● Lasten auf dem Dach inkl. Dachgepäckträ-
ger,
● Au
sstattung, die nicht im Leergewicht ent-
halten i
st,
● bei der Nutzung der Anhängevorrichtung
die entsprec
hende Stützlast (max. 50 kg)
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der
CO 2-Emissionen nach ECE-Vorschriften und
EU-Richtlinien
Die Verbrauchsmessung im städtischen Ver-
kehr beginnt mit dem Anlassen des kalten
Motors. Anschließend wird Stadtfahrbetrieb
simuliert.
Bei der Verbrauchsmessung im außerstädti-
schen Verkehr wird das Fahrzeug, wie im täg-
lichen Fahrbetrieb, mehrmals in allen Gängen
beschleunigt und abgebremst. Die Fahrge-
schwindigkeit ändert sich im Bereich von 0
bis 120 km/h (75 mph).
Der Verbrauchswert im kombinierten Verkehr
besteht zu 37% aus dem Wert für städtischen Verkehr und zu 63% aus dem Wert für außer-
städtis
chen Verkehr. ACHTUNG
Das zulässige Gesamtgewicht darf nicht über-
sc hritt
en werden – Unfall- und Beschädi-
gungsgefahr! Hinweis
● Wenn Sie d
as exakte Gewicht Ihres Fahr-
zeugs ermitteln möchten, wenden Sie sich
bitte an einen SEAT Servicepartner.
● In Abhängigkeit vom Ausstattungsumfang,
Fahrs
til, Verkehrssituation, Klima und Fahr-
zeugzustand, können sich in der Praxis Kraft-
stoffverbrauchswerte ergeben, die von den
hier genannten Sollwerten abweichen. Wie wurden die Angaben ermit-
t
elt?
Kr af
tstoffverbrauch Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlage
v
on M
e
ssungen berechnet, die von Laboren
mit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-
ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführt
und überwacht wurden (weitere Informatio-
nen beim Amt für Veröffentlichungen der 1)
Nur für einige Länder gültig.
236