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KühlflüssigkeitDer Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAUM1296
Kühlflüssigkeitsstand prüfen 1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, das s das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnisführen.
2. Den Kühler-Verschlussdeckel abneh- men und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler überprüfen. WARNUNG! Nie-
mals versuchen, den Kühler-Ver-
schlussdeckel bei heißem Motor
abzunehmen.
[GWA10382]
HINWEISDie Kühlflüssigkeit sollte bis zur Unterkante
des Kühlflüssigkeits-Einfüllstutzens rei-
chen. Der Stand ändert sich mit unter-schiedlicher Motortemperatur. 3. Befindet sich die Kühlflüssigkeit unter-
halb des vorgeschriebenen Kühlmittel-
stands, Kühlflüssigkeit nachfüllen und
dann den Kühler-Verschlussdeckel
aufsetzen. ACHTUNG: Wenn keine
Kühlflüssigkeit zur Verfügung
steht, kann stattd essen destilliertes
Wasser oder weiches Leitungswas-
ser benutzt werden. Kein hartes
Wasser oder Salzwasser verwen-
den, da dies dem Motor schadet.
Wenn Wasser anstelle von Kühl-
flüssigkeit verwendet wurde, tau-
schen Sie es so schnell wie möglich
durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst
das Kühlsystem nicht gegen Frost
und Korrosion geschützt ist. Wenn
der Kühlflüssigkeit Wasser hinzu-
gefügt wurde, den Frostschutzmit-
telgehalt der Kühlflüssigkeit so
bald wie möglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da sonst die Wirksamkeit
des Kühlmittels reduziert
wird.
[GCA10473]
GAUM1316
Kühlflüssigkeit wechseln1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Ein Auffanggefäß unter den Motor
1. Kühlerverschlussdeckel
1. Kühler-Einfüllstutzen
2. Korrekter Kühlflüssigkeitsstand
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stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
3. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und
dann den Kühler-Verschlussdeckel
abnehmen, um die Kühlflüssigkeit ab-
zulassen. WARNUNG! Niemals ver-
suchen, den
Kühler-Verschlussdeckel bei hei-
ßem Motor abzunehmen.
[GWA10382]
4. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig- keit das Kühlsystem gründlich mit sau-
berem Leitungswasser spülen.
5. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau-
ben und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen. 6. Die empfohlene Kühlflüssigkeit in den
Kühler füllen, bis er voll ist.
7. Den Kühlerverschlussdeckel aufset- zen, den Motor anlassen, einige Minu-
ten lang warmlaufen lassen und
anschließend abstellen.
8. Den Kühlerverschlussdeckel abneh- men und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler überprüfen. Falls erforderlich,
ausreichend Kühlflüssigkeit bis zur
Unterkante des Kühler-Einfüllstutzens
nachfüllen und dann den Kühlerdeckel
wieder aufsetzen.
9. Den Motor anlassen und das Fahr- zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das Kühlsystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. Dichtung
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Anzugsmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube:10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Mischungsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser: 1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel: Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummotoren
Füllmenge: Fassungsvermögen des Kühlers
(einschließlich aller Kanäle):
1.04 L (1.10 US qt, 0.92 Imp.qt)
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Luftfiltereinsatz und
Luftfiltergehäuse-Ablassschlauc
h reinigenDer Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt oder ersetzt wer-
den. Bei Einsatz in sehr staubiger oder
feuchter Umgebung ist de r Filter häufiger zu
reinigen oder ggf. zu ersetzen. Außerdem
muss der Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch
häufig kontrolliert und ggf. gereinigt werden.
Luftfiltereinsätze reinigen 1. Die Schnellverschlussschraube des
Luftfiltergehäusedeckels lösen und
dann den Gehäusedeckel, wie in der
Abbildung gezeigt, nach außen zie-
hen. 2. Die Halteklammer aushängen und
dann den Luftfiltereinsatz herausneh-
men.
3. Den Filterschaumstoff vom Filterge- rüst abnehmen, in Lösungsmittel aus- waschen und dann vorsichtig
ausdrücken.
WARNUNG! Nur ein für
das Teil vorgesehene Reinigungs-
mittel verwenden. Um Brand- und
Explosionsgefahr zu vermeiden,
kein Benzin oder Lösungsmittel mit
niedrigem Flammpunkt verwen-
den.
[GWA10432]
ACHTUNG: Um eine Be-
schädigung des Schaumstoffes zu
vermeiden, gehen Sie vorsichtig
und sorgsam mit ihm um, verdre-
hen Sie ihn nicht und wringen Sie
ihn nicht aus.
[GCA10512]
1. Schnellverschlussschraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
1. Halteklammer
2. Luftfiltereinsatz
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1. Luftfiltereinsatzrahmen
2. Filterschaumstoff
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4. Die gesamte Oberfläche des Filter- schaumstoffs mit dem vorgeschriebe-
nen Öl benetzen und dann
überschüssiges Öl ausdrücken.HINWEISDer Filterschaumstoff sollte lediglich feucht,nicht triefend nass sein.
5. Den Filterschaumsto ff über das Filter-
gerüst spannen.HINWEIS
Den Vorsprung am Filtergerüst auf die
entsprechende Bohrung im Filter-
schaumstoff ausrichten.
Das Lithiumseifenfett auf die Passflä-che am Filterschaumstoff auftragen.
6. Den Luftfiltereinsatz in das Luftfilterge- häuse einsetzen. ACHTUNG: Sicher-
stellen, dass der Luftfiltereinsatz
korrekt im Luftfiltergehäuse einge-
setzt ist. Der Motor sollte niemals
ohne eingebauten Luftfiltereinsatz
betrieben werden, da sonst der (die)
Kolben und/oder Zylinder stärke-
rem Verschleiß unterliegen.
[GCA10482]
HINWEISDen Vorsprung am Luftfiltereinsatz auf die
entsprechende Bohrung im Luftfiltergehäu-se ausrichten. 7. Die Halteklammer in die ursprüngliche
Lage bringen.
HINWEISDie Halteklammer so einhängen, dass sie
die Vorsprünge an der Filterführung be-rührt.
Empfohlene Ölsorte:
Yamaha-Schaum-Luftfilteröl oder ein
anderes hochwertiges Schaum-Luft-
filteröl
1. Vorsprung
2. Bohrung
3. Passfläche
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1. Bohrung
2. Vorsprung
3. Luftfiltereinsatz
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8. Den Luftfiltergehäusedeckel schließen und dann die Schnellverschluss-
schraube festziehen.
Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch reini-
gen 1. Den Schlauch am Boden des Luftfilter- gehäuses auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren. 2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann wie-
der anschließen.
GAU52461
Leerlaufdrehzahl einstellenDie Leerlaufdrehzahl muss überprüft, und
gegebenenfalls wie folgt eingestellt werden.HINWEISFür diese Einstellung wird ein Digital-Dreh-zahlmesser benötigt.
1. Den Digital-Drehzahlmesser an der Zündspule anlegen, die sich im Zünd-
kerzenstecker befindet.
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors und stellen Sie sie, falls erfor-
derlich, durch Drehen des
Choke-Knopfes/der Leerlaufeinstell-
schraube auf den vorgeschriebenen
Wert ein. Zum Erhöhen der Leerlauf-
drehzahl die Einstellschraube in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern der
Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube
in Richtung (b) drehen.
1. Halteklammer
2. Vorsprung
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1. Prüfschlauch des Luftfilters
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HINWEISFalls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, die Ein-
stellung von einer Yamaha-Fachwerkstattvornehmen lassen.
GAU21385
Spiel des Gasdrehgriffs prüfenDas Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne-
ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm
(0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des
Gasdrehgriffs regelmäßig prüfen und ggf.
von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen
lassen.
GAU21402
VentilspielMit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
1. Chokehebel/LeerlaufeinstellschraubeLeerlaufdrehzahl: 1900–2100 U/min
1(a)
(b)
1. Spiel des Gasdrehgriffs
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GAU52883
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10442
Bei Fahren des Fahr zeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Gepäck und Zu-
behör, das für dieses Modell
genehmigt wurde, angepasst wer-
den.WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeugkann Unfälle verursachen. Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechendenVorschriften.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn: 150 kPa (1.50 kgf/cm
2, 22 psi)
Hinten:
200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi)
Maximale Zuladung*: 90 kg (198 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten): 1.6 mm (0.06 in)
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Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchreifen bestückt.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei-
fen müssen von Reifenspezialisten geprüft
werden, um sicherzustellen, dass sie für die
weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10462
Die Vorder- und Hinter reifen sollten im-
mer vom selben Hersteller und von glei-
cher Ausführung sein. Anderenfalls
kann sich das Fahrverhalten des Fahr-
zeugs ändern und es kann zu Unfällenkommen.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
WARNUNG
GWA10572
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Motorrad führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die notwendige
fachliche Erfahrung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert wer-
den. Falls die Lage es jedoch erfor- dert, die Reparatur mit größter
Sorgfalt ausführen und den
Schlauch dann möglichst bald er-
neuern.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Laufflächevorsichtig “eingefahren” werden.
Vorderreifen:
Größe:80/100-21M/C 51P
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/GRITTY-ED03 E
Hinterreifen: Größe:
120/90-18M/C 65P
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/GRITTY-ED04 E
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