Page 25 of 106

Informationen zur Sicherheit
18
Normale Badekleidung bietet keinen aus-
reichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Va-
gina. Der Skifahrer sollte deshalb eine Neo-
prenhose oder Kleidung mit ähnlicher
Schutzwirkung tragen.
Es sollte eine zweite Person mit an Bord
sein, um den Skifahrer zu beobachten. In
vielen Ländern ist dies gesetzlich vorge-
schrieben. Der Skifahrer sollte die vom
Fahrer vorgenommenen Geschwindig-
keits- und Richtungsänderungen durch
Handsignale einleiten.
Der Beobachter sollte rittlings auf dem hin-
teren Sitzbereich Platz nehmen, sich gut
am Griff festhalten und zur Wahrung des
Gleichgewichts beide Füße fest am Boden
des Fußraums aufstützen. Er sollte rück-
wärts gewandt sitzen, um die Signale und Aktionen des Skifahrers im Auge zu behal-
ten.
Wird ein Wasserskifahrer gezogen, hängt
das Fahrverhalten außer von den Wasser-
und Wetterbedingungen auch vom Können
des Skifahrers ab.
Vor dem eigentlichen Ziehen muss das
Wasserfahrzeug so langsam wie möglich
gesteuert werden, bis es außer Reichweite
des Skifahrers ist und die Leine sich strafft.
Sicherstellen, dass die Leine nirgendwo
verwickelt ist.
Prüfen, dass der Skifahrer bereit ist und
keine Behinderungen durch Wasserfahr-
zeuge oder sonstige Hindernisse vorliegen.
Anschließend genügend Gas geben, damit
der Skifahrer sich aufrichten kann.
Gleichmäßige und weite Kurven fahren.
Das Wasserfahrzeug ist in der Lage, sehr
1
Haltegriff
1 Haltegriff
1
UF2M73G0.book Page 18 Friday, August 2, 2013 11:31 AM
Page 26 of 106

Informationen zur Sicherheit
19
enge Kurven zu fahren, was die Fähigkei-
ten des Skifahrers übersteigen könnte. Da-
für sorgen, dass der Skifahrer mindestens
50 m (164 ft) Abstand, also die doppelte
Länge einer Standard-Wasserskileine zu
möglichen Gefahrenquellen einhält.
Vorsicht: Der Haltegriff des Zugseils kann
zum Wasserfahrzeug zurückschnellen, falls
der Skifahrer stürzt oder sich nicht aufrich-
ten kann.
Wird statt eines Skifahrers ein großer Ge-
genstand gezogen, wie z.B. ein anderes
Boot oder Wasserfahrzeug, kann dies zu
mangelhaftem Lenkverhalten und zu Ge-
fahrensituationen führen. Langsam und
vorsichtig fahren, falls im Notfall ein ande-
res Boot gezogen werden muss.
GJU30971
Sicherheitsregeln für das Bootfahren
Dieses Yamaha-Wasserfahrzeug wird recht-
lich als Motorboot eingestuft. Die Benutzung
des Wasserfahrzeugs muss in Übereinstim-
mung mit den Gesetzen und Vorschriften ge-
schehen, die für das betreffende Gewässer
gelten.
UF2M73G0.book Page 19 Friday, August 2, 2013 11:31 AM
Page 27 of 106

Informationen zur Sicherheit
20
GJU30992
Fahrvergnügen mit Verantwortung
Teilen Sie die Orte, wo Sie das Wasserfahr-
zeug zu Ihrem Vergnügen einsetzen, mit an-
deren Menschen und mit der Natur. Verges-
sen Sie bei allem Spaß nicht Ihre
Verantwortung, Mitmenschen, Land, Wasser
und Tierwelt mit Respekt und Rücksicht zu
behandeln.
Betrachten Sie sich in Ihrem Umfeld stets
selbst als Gast. Bedenken Sie immer, dass
das Betriebsgeräusch des Wasserfahrzeugs
für Sie vielleicht wie Musik in Ihren Ohren
klingt, andere es aber als lästigen Lärm emp-
finden. Ebenso mögen Sie Ihre Kielwasser-
spritzer als aufregend empfinden, während
die entstehenden Wellen andere nur stören.
Fahren Sie nicht zu nah an Strandhäuser,
Nist- und Naturschutzgebiete heran, und
wahren Sie einen respektvollen Abstand zu
Fischern, anderen Booten, Schwimmern und
belebten Stränden. Sollte es unumgänglich
sein, solche Gebiete zu durchfahren, tun Sie
dies langsam und halten Sie sich an die gel-
tenden Vorschriften.
Regelmäßige Wartung ist erforderlich, um si-
cherzustellen, dass die Abgaswerte und Ge-
räuschpegel des Wasserfahrzeugs innerhalb
der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Als
Eigentümer oder Führer haben Sie die Ver-
antwortung dafür, dass die in dieser Be-
triebsanleitung vorgeschriebenen Wartungs-
arbeiten durchgeführt werden.
Verschmutzen Sie die Umwelt nicht. Füllen
Sie weder Öl noch Benzin ein an Stellen, wo
durch Verschütten die Natur verseucht wer-
den kann. Bringen Sie das Wasserfahrzeug
zum Tanken aus dem Wasser fern vom Ufer
oder Strand. Entsorgen Sie Wasser und jegli-
che Kraftstoff- und Ölrückstände im Motor- raum entsprechend den örtlichen Bestim-
mungen. Halten Sie die Wasserwege sauber,
die Sie mit Mensch und Tier teilen. Hinterlas-
sen Sie keine Abfälle.
Indem Sie sich verantwortungs-, respekt-
und rücksichtsvoll verhalten, sorgen Sie mit
dafür, dass unsere Gewässer weiterhin für
Freizeitvergnügen zur Verfügung stehen.
UF2M73G0.book Page 20 Friday, August 2, 2013 11:31 AM
Page 28 of 106

Beschreibung
21
GJU40303
Wasserfahrzeug-Glossar
Langsamstlauf
“Langsamstlauf” ist die niedrigste Manövriergeschwindigkeit. Sie fahren mit ganz wenig Gas
oder im Leerlauf. Das Wasserfahrzeug liegt tief im Wasser und es gibt kein Kielwasser.
Unter Gleitgeschwindigkeit
“Unter Gleitgeschwindigkeit” ist der mittlere Geschwindigkeitsbereich. Der Bug des Wasser-
fahrzeugs ist leicht aus dem Wasser angehoben, aber es fährt immer noch im Wasser. Es gibt
ein Kielwasser.
Gleitgeschwindigkeit
“Gleitgeschwindigkeit” ist der schnelle Geschw indigkeitsbereich. Das Wasserfahrzeug liegt
ebener und gleitet über die Wasseroberfläche. Es gibt ein Kielwasser.
Bug
Das vordere Ende des Wasserfahrzeugs.
Heck
Das hintere Ende des Wasserfahrzeugs.
Steuerbord
Die rechte Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Backbord
Die linke Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Bilgewasser
Wasser, das sich im Motorraum angesammelt hat.
Motorsteuerungssystem YEMS
YEMS (Yamaha Engine Management System) ist ein integriertes, rechnergeführtes Motor-
steuerungssystem, welches den Zündzeitpunkt, die Kraftstoffeinspritzung, die Motordiagnose
und das Gleit-Steuersystem kontrolliert und regelt.
UF2M73G0.book Page 21 Friday, August 2, 2013 11:31 AM
Page 29 of 106
Beschreibung
22
GJU31012
Lage der Hauptkomponenten
Außen
5678 9
4
3
2
1
1
Haube
2 Lenker
3 Sitzbank (Seite 40)
4 Fußraum
5 Bugöse (Seite 42)
6 Kraftstofftank-Deckel (Seite 46)
7 Kühlwasser-Kontrollauslass (Seite 30)
8 Schandeck
9 Seitenausleger
UF2M73G0.book Page 22 Friday, August 2, 2013 11:31 AM
Page 30 of 106
Beschreibung
23
9
8
7
6
5
4 1
23
10
11
1Einstiegsplattform
2 Klampe (Seite 42)
3 Haltegriff (Seite 41)
4 Aufstiegsstufe (VXR) (Seite 41)
5 Jetdüse
6 Umkehrklappe (Seite 32)
7 Gleitplatte
8 Hecköse (Seite 42)
9 Heck-Ablassschraube (Seite 49)
10 Geschwindigkeitssensor
11 Einlassgitter
UF2M73G0.book Page 23 Friday, August 2, 2013 11:31 AM
Page 31 of 106
Beschreibung
24
5
4
1
2 3
10
1112
7
6
8
9
1
Starterschalter (Seite 28)
2 Motor-Quickstoppschalter (Seite 28)
3 Clip (Seite 28)
4 Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) (Seite 28)
5 Motor-Stoppschalter (Seite 28)
6 Handschuhfach (Seite 43)
7 Multifunktionsdisplay (Seite 35)
8 Rückspiegel
9 Fernbedienung (Seite 26)
10 Getränkehalter (VXR) (Seite 44)
11 Schalthebel (Seite 32)
12 Gashebel (Seite 29)
UF2M73G0.book Page 24 Friday, August 2, 2013 11:31 AM
Page 32 of 106
Beschreibung
25
Motorraum
7
5
6
8
10
9
2143
1 Motorabdeckung
2 Luftfiltergehäuse
3 Wasserabscheider (Seite 30)
4 Kraftstofftank
5 Schaltkasten
6 Batterie (Seite 56)
7 Spülschlauchanschluss
8 Zündkerze/Zündkerzenstecker/Zündspule
9 Motoröl-Einfüllverschluss (Seite 48)
10 Messstab (Seite 48)
UF2M73G0.book Page 25 Friday, August 2, 2013 11:31 AM