Sitze, Rückhaltesysteme39Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte, um die Insassen in Sitzposition zu halten. Daher ist dieVerletzungsgefahr deutlich geringer.
9 Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 48.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen und ord‐
nungsgemäße Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐ löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 86.
Gurtkraftbegrenzer
Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers durch die kontrol‐
lierte Freigabe des Gurtes während
einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
strafft.9 Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 86.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐ straffer lösen nur einmal aus.
64Stauraum
2. Die kurze Halterung am Fahrrad‐rahmen befestigen. Zum Fixieren
den Knopf im Uhrzeigersinn dre‐
hen.
3. Beide Fahrradreifen mit Spann‐ bändern an den Radaufnahmen
sichern.
4. Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt.Achtung
Der Spalt zwischen Fahrrad und
Fahrzeug muss mindestens 5 cm
betragen. Ggf. Lenker lockern und zur Seite drehen.
Anbaustück befestigen
Beim Transport von mehreren Fahr‐
rädern muss das Anbaustück fixiert
werden.
1. Das Anbaustück wie abgebildet am Heckträgersystem anbringen.
2. Den Hebel ( 1) nach vorne drehen
und halten, dann das Anbaustück
( 2 ) hinten absenken.
3. Den Hebel loslassen und über‐ prüfen, ob das Anbaustück sicher
eingerastet ist.
88Instrumente, Bedienelemente9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung auf, wenn die Parkbremse an‐
gezogen ist 3 138.
Pedal betätigen
- leuchtet gelb.
Zum Starten des Motors muss das
Kupplungspedal betätigt werden.
Stopp-Start-Automatik 3 129.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung für einige Sekunden. Das Sys‐ tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach wenigen Sekunden oder leuchtet siewährend der Fahrt, liegt eine Störung
mit dem ABS vor. Das Bremssystem
ist weiterhin funktionsfähig, aber
ohne ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 138.
Hochschalten
[ leuchtet grün oder wird als Symbol
im Driver Information Center mit Uple‐ vel-Kombi-Display angezeigt, wenn
aus Gründen der Kraftstoffersparnis
Hochschalten empfohlen wird.
ECO-Fahrassistent 3 99.
Bergabfahrassistent
u leuchtet oder blinkt grün.
Bergabfahrassistent 3 141
Leuchtet Das System ist betriebsbereit.
Blinken Das System wird aktiviert.
Lenkunterstützung c leuchtet gelb.Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Wenn die Anzeige nicht nach einigen Sekunden erlischt oder sie während
der Fahrt aufleuchtet, liegt eine Stö‐
rung der Lenkunterstützung vor.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Spurassistent ) leuchtet grün oder gelb oder blinkt
gelb.
Leuchtet grün System ist eingeschaltet und einsatz‐ bereit.
Leuchtet gelb
Störung im System. Hilfe einer Werk‐ statt in Anspruch nehmen.
Blinkt gelb
Das System hat einen unbeabsichtig‐
ten Spurwechsel erkannt.
90Instrumente, BedienelementeReifendruck-
Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐ spruch nehmen.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 183.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.Leuchten bei laufendem MotorAchtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostop ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Zündschlüssel erst abziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
sonsten könnte die Lenkradsperre
unerwartet aktiviert werden.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 163.
Kraftstoffmangel
i leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Blinken Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 133.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 168.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
tor lässt sich nicht mehr starten.
138Fahren und BedienungBremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐ stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 87.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 88.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.Störung9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Die Störungsursache von einer Werk‐ statt beheben lassen.
Parkbremse
178Fahrzeugwartung
Nr.Stromkreis17Getriebesteuergerät18Motorsteuergerät19Kraftstoffpumpe20–21Kühlgebläse22–23Zündspule, Motorsteuergerät24Pumpe Waschanlage25Scheinwerferstellglied (rechts)26Motorsteuergerät27–28Motorsteuergerät29Motorsteuergerät30Abgasanlage31Fernlicht links32Fernlicht rechts33MotorsteuergerätNr.Stromkreis34Hupe35Klimatisierung, Klimaanlage36Nebelscheinwerfer
J-Case-Sicherungen
Nr.Stromkreis1Elektronisches Bremsensteuer‐
gerät2Vorderer Scheibenwischer3Motorsteuergerät4Motorsteuergerät5–6Kraftstoffheizung7–8Kühlgebläse9Kühlgebläse10Motorsteuergerät, Glühkerze11AnlasserSicherungskasten in der
Instrumententafel
Der Sicherungsblock im Innenraum
befindet sich auf der Fahrerseite un‐
terhalb des Armaturenbretts.
Zum Zugriff auf die Sicherungen das
Staufach entfernen.
Zum Entfernen das Staufach öffnen
und herausziehen.
196Fahrzeugwartungbei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden
verursachen kann.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ men in Batterienähe.
■ Eine entladene Batterie kann be‐ reits bei einer Temperatur von
0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐ terie vor dem Anklemmen von
Starthilfekabeln auftauen.
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ genschutz und Schutzkleidung tra‐
gen.
■ Starthilfebatterie gleicher Span‐ nung (12 Volt) verwenden. Die Ka‐
pazität (Ah) dieser Batterie darf
nicht viel niedriger sein als die Ka‐
pazität der entladenen Batterie.
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm 2
(bei Die‐
selmotoren 25 mm 2
) verwenden.
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐ schalten.
■ Während des gesamten Vorgangsnicht über die Batterie beugen.
■ Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
■ Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
■ Parkbremse anziehen, Getriebe in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
■ Die Schutzkappen für den Pluspol an beiden Batterien öffnen.Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am positiven Pol der entlade‐nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐ fernt anschließen, jedoch mindes‐ tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
222StichwortverzeichnisAAbgas .......................................... 87
Ablagefächer ................................ 56
Ablagefach in der Mittelkonsole ..59
Ablagefach unter dem Sitz ..........58
Ablage in der Instrumententafel ...56
Abmessungen ............................ 215
Abschleppstange ........................159
Abstellen ...................................... 18
Adaptives Fahrlicht ..............91, 112
Airbagabschaltung .................47, 86
Airbag-System ............................. 42
Airbag-System, Gurtstraffer .........86
Allgemeine Informationen ..........159
Allradantrieb .............................. 137
Altfahrzeugrücknahme ..............162
Anderes Fahrzeug abschleppen 198
Anhängerbetrieb ........................160
Anhängerzugvorrichtung ....159, 197
Antiblockiersystem ............... 88, 138
Anzeigen....................................... 81
Asphärische Wölbung .................. 27
Auffahrwarnung .......................... 145
Aufzeichnung und Datenschutz der Fahrzeugdaten ..................219
Außenbeleuchtung ........12, 91, 109
Außenpflege .............................. 199
Außenspiegel................................ 27
Außentemperatur ......................... 79Automatikgetriebe ...................... 133
Automatische Betätigung der Zentralverriegelung ..................23
Automatisches Abblenden ...........29
Automatisches Fahrlicht ............109
B Batterieentladeschutz ................118
Batteriespannung ........................99
Bedienelemente ........................... 75
Befestigungsplätze des Kinder‐ sicherheitssystems ...................50
Beheizbare Spiegel .....................28
Beladungshinweise .....................73
Beleuchtung beim Aussteigen ...118
Beleuchtung beim Einsteigen ....117
Beleuchtung in den Sonnenblenden ......................117
Belüftungsdüsen .........................124
Benutzung dieser Betriebsanleitung .......................3
Bergabfahrassistent ............88, 141
Berg-Anfahr-Assistent ...............139
Beschlagene Leuchtenabdeckungen ...........115
Blinker .................................. 86, 114
Bodenabdeckung ........................71
Bordcomputer .............................. 99
Bremsassistent .......................... 139
Bremsen ............................ 138, 166