Lenksäule und Lenkrad sindenergieabsorbierend
Aktiver Motorhauben-Passantenschutz
Knieschutzpolster auf der Beifahrerseite
Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern können den Insassen-
schutz verbessern
Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrer- und Beifahrersitz) verfü-
gen über automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR), die das Gurt-
band automatisch auf die erforder-
liche Länge für die Befestigung ei-
nes Kindersitzes oder die Sicherung
von größeren Gegenständen auf
dem Sitz einstellen.
Bitte beachten Sie genau alle Infor-
mationen und Hinweise in diesem Ab-
schnitt. Sie erfahren, wie Sie die Si-
cherheitsgurte korrekt anlegen und
sich und Ihre Passagiere auf bestmög-
liche Weise schützen.Die normalen Sicherheitsgurte oder die
ISOFIX-Funktion sind auch zum Befes-
tigen von Kinder-Rückhaltesystemen
geeignet, wenn Sie Kinder befördern,
die zum Anlegen normaler Sicherheits-
gurte noch zu klein sind. Weitere Infor-
mationen hierzu siehe „ISOFIX-
Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme“.
HINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags sind mit einem mehrstufi-
gen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie
beispielsweise der Schwere und
Art des Unfalls, mit unterschiedli-
cher Stärke aufgeblasen werden.
Mithilfe einiger einfacher Maßnah-
men können Sie die Verletzungsge-
fahr durch einen ausgelösten Airbag
auf ein Minimum reduzieren:
1. Kinder bis 12 Jahre müssen
während der Fahrt immer hinten
sitzen und angeschnallt sein.
WARNUNG!
Bringen Sie niemals einen nach hinten gerichteten Kindersitz vor
einem Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann ei-
nem Kind unter 12 Jahren und
einem Kind in einer Babyschale
mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder tödli-
che Verletzungen zufügen.
Verwenden Sie Kinder- Rückhaltesysteme mit Blickrich-
tung nach hinten nur auf dem
Rücksitz.
Kinder, die zum Anlegen des norma-
len Sicherheitsgurts im Fahrzeug
noch zu klein sind (siehe Abschnitt
über Kinder-Rückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechen-
den Kinder-Rückhaltesystemen oder
mithilfe von Sitzerhöhungskissen zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhö-
hungskissen bereits zu groß sind, sind
mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-
zuschnallen. Kindern niemals erlau-
ben, den Schultergurt hinter dem 33
des Gurts ein ratschendes Geräusch.
In diesem Fall lassen Sie das Gurt-
band vollständig in den Aufroller glei-
ten und ziehen es anschließend nur so
weit heraus, dass es bequem am Kör-
per anliegt. Schieben Sie die Schloss-
zunge ins Gurtschloss, bis Sie ein
„Klicken“ hören.
AUTOMATISCH
SPERRENDE
GURTAUFROLLFUNKTION
(ALR)
In dieser Betriebsart wird der Schul-
tergurt automatisch vorgesperrt. Der
Gurt wird anschließend noch so weit
in den Aufroller gezogen, dass er
straff anliegt. Die automatische Gurt-
sperre ist für alle Beifahrersitze mit
Dreipunkt-Automatikgurt verfügbar.
Verwenden Sie die automatische
Gurtsperre immer dann, wenn ein
Kindersitz auf einer Sitzposition an-
gebracht ist, die über diese Funktion
verfügt. Kinder bis 12 Jahre sollten
während der Fahrt immer hinten sit-
zen und vorschriftsmäßig ange-
schnallt sein.So aktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
1. Den Dreipunktgurt anschnallen.
2. Den Schulterabschnitt fassen und
nach unten ziehen, bis der gesamte
Gurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Gurt zurück in den
Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Gurtes ist ein Klickgeräusch hörbar.
Dies zeigt an, dass die automatische
Gurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Drei-
punktgurts und lassen Sie ihn voll-
ständig in den Aufroller gleiten. Da-
durch wird die automatische
Gurtsperre deaktiviert und die nor-
male Sperrfunktion ist wieder verfüg-
bar.
WARNUNG!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung müssen ausgetauscht
werden, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion „Automatisch sperren-
der Gurtaufroller“ (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funk-
tioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-
tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einem Unfall führen.
ADAPTIVE
GURTFREIGABE
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-
cherheitsgurtsystem mit adaptiver
Gurtfreigabe an den Vordersitzen, um
das Verletzungsrisiko bei einem Fron-
talaufprall weiter zu verringern.
Das Sicherheitsgurtsystem hat eine
Aufrollvorrichtung, die das Gurtband
gesteuert freigibt. Diese Funktion soll
helfen, die auf die Brust des Insassen
wirkende Gurtkraft zu verringern.
40
WARNUNG!(Fortsetzung)
Bringen Sie keinerlei Aufklebero. Ä. auf den Abdeckungen der
Airbags an. Versuchen Sie nicht,
die Airbag-Abdeckungen zu ent-
fernen. Dadurch können die Air-
bags beschädigt werden, und Sie
können bei einem Unfall verletzt
werden, da die Airbags mögli-
cherweise nicht mehr funktionie-
ren. Die Abdeckungen der Air-
bags öffnen sich nur im Fall einer
Airbag-Auslösung.
Die Knieschutzpolster dürfen nicht angebohrt, aufgeschnitten
oder auf andere Weise manipu-
liert werden.
Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-
Zubehör wie Warnleuchten, Auto-
radios, Funkgeräte usw. an den
Knieschutzpolstern.
Zusätzliche in den Sitzen
eingebaute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags können den Insassen
bei einem Seitenaufprall einen noch besseren Schutz bieten. Die zusätzli-
chen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außen-
seite des jeweiligen Sitzes eingenähten
Kennung versehen.
Wenn der Airbag zündet, bricht er die
Naht zwischen Vorder- und Seitenteil
der Sitzverkleidung auf. Jeder Airbag
zündet unabhängig; ein linker seitli-
cher Aufprall zündet nur den linken
Airbag, und ein rechter Seitenaufprall
zündet nur den rechten Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag
(SABIC)
Neben der Karosserie bieten Seiten-
Airbags (SABIC) bei einem Seitenauf-
prall den Insassen auf den äußerenSitzplätzen zusätzlichen Schutz. Jeder
Airbag verfügt in Kopfhöhe der au-
ßen sitzenden Insassen über Kam-
mern, die sich bei einem Seitenauf-
prall entfalten und dadurch die
Gefahr von Kopfverletzungen senken.
Die SABIC-Airbags entfalten sich
nach unten und decken beide Fenster
auf der Aufprallseite ab.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen
in den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
Wenn Ihr Abstand zu den Seiten-Airbags während der
Kennung der zusätzlichen in den
Vordersitzen eingebauten Seiten-Airbags
Position des Aufklebers für
zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
47
Position befinden, in der die erweiter-
ten Front-Airbags die beste
Schutzwirkung haben.
Zusammen mit den Sicherheitsgurten
und den Gurtstraffern arbeiten die er-
weiterten Front-Airbags und der zu-
sätzliche Knie-Airbag auf der Fahrer-
seite mit den Knieschutzpolstern, um
den bestmöglichen Schutz vor Verlet-
zungen für Fahrer und Beifahrer zu
bieten.
AIRBAG-SENSOREN UND
STEUERGERÄTE
Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC)
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) ist Teil des für dieses Fahrzeug
gesetzlich vorgeschriebenen Insassen-
Sicherheitssystems.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) bestimmt, ob ein Auslösen der
Front- und/oder Seiten-Airbags bei ei-
nem Frontal- oder Seitenaufprall erfor-
derlich ist. Auf der Basis der Signale der
Aufprallsensoren löst ein zentrales
elektronisches Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) die erweitertenFront-Airbags, die zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC), die zusätzlichen in
den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
(SAB), den zusätzlichen Knie-Airbag
auf der Fahrerseite und die Gurtstraffer
vorn nach Bedarf aus, abhängig von
mehreren Faktoren wie der Schwere
und der Art des Aufpralls.
Die erweiterten Front-Airbags und
der zusätzliche Knie-Airbag auf der
Fahrerseite sind so konstruiert, dass
sie die Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte bei bestimmten Frontal-
aufprallsituationen aufgrund mehre-
rer Faktoren wie Schwere und Art des
Aufpralls unterstützen und so zusätz-
liche Sicherheit bieten. Die erweiter-
ten Front-Airbags und der zusätzliche
Knie-Airbag auf der Fahrerseite kön-
nen bei einem Heck- oder Seitenauf-
prall bzw. bei einem Überschlag das
Verletzungsrisiko nicht senken.
Die erweiterten Front-Airbags und
der zusätzliche Knie-Airbag auf der
Fahrerseite werden nicht bei jedem
Frontalaufprall ausgelöst, selbst
wenn das Fahrzeug hierbei stark be-
schädigt wird, z. B. bei Zusammen-
stößen mit Pfählen, das Unterfahren
von Lkw und schrägen Zusammen-
stößen. Andererseits können die er-
weiterten Front-Airbags bei Kollisio-
nen, die zwar wenig Schaden
hervorrufen, jedoch zu hohen An-
fangsbeschleunigungen führen, aus-
gelöst werden. Dies hängt von der Art
und Lage der Kollision ab.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei
jedem Seitenaufprall ausgelöst. Die
Airbag-Auslösung der Seiten-Airbags
hängt von der Schwere und Art des
Unfalls ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzöge-
rung des Fahrzeugs in Bezug auf die
Zeit messen, sind die Fahrgeschwin-
digkeit und der Schaden an sich keine
guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder
nicht.
Die Sicherheitsgurte bieten bei jedem
Unfall wichtigen Schutz und halten
Sie auch in Position, also in ausrei-
chendem Abstand von einem Airbag,
der gerade aufgeblasen wird.
49
Dabei löst das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) nur die zusätzli-
chen Seiten-Airbags (SABIC) auf der
Seite aus, die vom Aufprall betroffen
ist.
Daraufhin wird eine große Menge an
ungiftigem Gas erzeugt, und der seit-
liche Kopf-Airbag wird aufgeblasen.
Der seitliche Kopf-Airbag drückt
beim Aufblasen die Außenkante des
Dachhimmels beiseite und deckt das
Fenster ab. Der Airbag wird in ca.
30 Millisekunden (etwa einem viertel
Lidschlag) mit so hoher Kraft aufge-
blasen, dass Sie verletzt werden kön-
nen, wenn Sie nicht richtig ange-
schnallt sind und nicht die richtige
Sitzhaltung eingenommen haben oder
wenn sich Gegenstände in dem Be-
reich befinden, in dem sich der seitli-
che Kopf-Airbag entfaltet. Dies gilt
besonders für Kinder. Der seitliche
Kopf-Airbag ist nur ungefähr 9 cm
dick, wenn er aufgeblasen ist.
Da die Airbag-Sensoren die Abbrem-
sung des Fahrzeugs bezogen auf die
Zeit abschätzen, sind die Fahrge-
schwindigkeit und der Schaden keineguten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder
nicht.
Frontal- und
Seitenaufprallsensoren
Bei Frontal- und Seitenaufprallsitua-
tionen können die Aufprallsensoren
dem ORC dabei helfen, die richtige
Reaktion auf den Aufprall zu bestim-
men.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, der zu einer
Airbag-Auslösung führt und bei dem
das Kommunikationsnetzwerk sowie
die Stromversorgung intakt bleiben,
bestimmt das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfall-
schutzsystem die folgenden Funktio-
nen auslösen soll:
Kraftstoffversorgung des Motors
abschneiden.
Die Warnblinker blinken, solange die Batterie geladen ist oder bis die
Zündung ausgeschaltet wird. Die Innenraumleuchten einschal-
ten, die so lange eingeschaltet blei-
ben, wie die Batterie über ausrei-
chend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.
Um nach einem Ereignis die Funktio-
nen des erweiterten Unfallschutzsys-
tems wiederherzustellen, muss der
Zündschalter aus der Stellung IGN
ON (Zündung Ein) in die Stellung
IGN OFF (Zündung Aus) gebracht
werden.
Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so
konstruiert, dass sie sich unmittelbar
nach dem Auslösen wieder entleeren.
HINWEIS: Die Front- bzw.
Seiten-Airbags werden nicht bei
jedem Aufprall ausgelöst. Dies
stellt keine Fehlfunktion des Sys-
tems dar.
Im Fall eines Aufpralls mit Auslösung
des Airbag-Systems kann Folgendes
geschehen:
52
Wenn der Airbag ausgelöst wirdund sich entfaltet, kann das Nylon-
material des Airbags unter Um-
ständen Abschürfungen und/oder
eine Rötung der Haut bei Fahrer
und Beifahrer hervorrufen. Die
Scheuerstellen ähneln leichten Ab-
schürfungen, wie sie z. B. beim
Ausrutschen auf einem Teppich
oder auf dem Bodenbelag einer
Sporthalle auftreten können. Die
Hautreizungen werden nicht durch
Kontakt mit Chemikalien hervor-
gerufen. Es handelt sich nicht um
bleibende Verletzungen und nor-
malerweise verschwinden sie nach
kurzer Zeit wieder. Falls die Haut
wider Erwarten nach einigen Tagen
noch nicht abgeheilt ist oder sich
Brandblasen bilden, sollten Sie Ih-
ren Arzt aufsuchen.
Nach Auslösung der Airbags kann es zu einer Art Rauchentwicklung
kommen. Dies ist das Ergebnis der
chemischen Reaktion, durch die
das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese
Rauchpartikel können zu einer Rei-
zung der Haut, Augen oder der
Nasen- und Rachenschleimhäute führen. Bei Reizung der Haut oder
Augen mit kaltem Wasser spülen.
Bei Reizung der Nase oder des Ra-
chens hilft das Einatmen frischer
Luft. Bei anhaltender Reizung ei-
nen Arzt aufsuchen. Sollte Ihre Be-
kleidung durch Ablagerung von
Rauchpartikeln verschmutzt wer-
den, die betroffenen Kleidungsstü-
cke nach den Anweisungen des Be-
kleidungsherstellers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wur-
den, darf das Fahrzeug nicht mehr
gefahren werden. Sollten Sie in eine
weitere Kollision verwickelt werden,
können die Airbags Sie nicht mehr
schützen.
WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraf-
fer haben bei einem weiteren Unfall
keine Schutzwirkung mehr. Lassen
Sie die Airbags, die Gurtstraffer
und die Vordersitz-Gurtaufroller
sofort durch einen Vertragshändler
austauschen. Lassen Sie außerdem
das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüfen. Wartung des Airbag-Systems
WARNUNG!
Veränderungen jeder Art am
Airbag-System können dazu füh-
ren, dass es bei Bedarf nicht ein-
wandfrei funktioniert. Sie kön-
nen in diesem Fall verletzt
werden, weil die Schutzwirkung
des Airbag-Systems nicht zur
Verfügung steht. Nehmen Sie
keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabe-
lung vor. Dazu zählen auch Auf-
kleber, die auf der Lenkradabde-
ckung oder auf der rechten
Oberseite der Instrumententafel
angebracht werden. Nehmen Sie
keine Veränderungen am vorde-
ren Stoßfänger oder an der Ka-
rosseriestruktur des Fahrzeugs
vor und montieren Sie keine
Trittleisten oder Trittbretter aus
dem Zubehörhandel.
(Fortsetzung)
53
Einbau eines ISOFIX-
kompatiblen Kinder-
Rückhaltesystems
1. Wenn die ausgewählte Sitzposition
einen Sicherheitsgurt mit schaltba-
rem, automatisch sperrendem Gurt-
aufroller (ALR) hat, verstauen Sie
den Sicherheitsgurt wie nachstehend
beschrieben. Siehe Abschnitt „Ein-
bauen von Kinder-Rückhalte-
systemen mithilfe des Sicherheits-
gurts des Fahrzeugs“ zur Art des
Sicherheitsgurts, die jede Sitzposition
hat.
2.
Lockern Sie die Spannvorrichtun-
gen an den unteren Verbindungsele-
menten und am Halteband des Kinder-
sitzes, damit die Verbindungselemente
leichter an den Befestigungspunkten im
Fahrzeug montiert werden können.
3. Setzen Sie den Kindersitz zwi-
schen die unteren Befestigungspunkte
für die jeweilige Sitzposition. Bei eini-
gen Sitzen in der zweiten Sitzreihe
müssen Sie sich vielleicht im Sitz zu-
rücklehnen und/oder die Kopfstütze
anheben, um eine bessere Passform
zu erhalten. Wenn der Rücksitz im Fahrzeug nach vorn und hinten ver-
schoben werden kann, sollten Sie ihn
in die hinterste Stellung verschieben,
um Platz für den Kindersitz zu schaf-
fen. Sie können auch den Vordersitz
nach vorn schieben, damit der Fahr-
zeugsitz mehr Platz hat.
4. Befestigen Sie die Verbindungsele-
mente des Kinder-Rückhaltesystems
an den unteren Befestigungspunkten
in der ausgewählten Sitzposition.
5. Wenn das Kinder-Rückhalte-
system ein Halteband hat, verbinden
Sie es mit dem oberen Haltebandbe-
festigungspunkt. Eine Anleitung zur
Befestigung einer Haltebandveranke-
rung finden Sie im Abschnitt „Einbau
von Kinder-Rückhaltesystemen mit-
hilfe des oberen Haltebandbefesti-
gungspunkt“.
6. Ziehen Sie alle Haltebänder fest,
während Sie das Kinder-Rückhalte-
system nach hinten und nach unten in
den Sitz drücken. Straffen Sie die
Haltebänder gemäß den Anweisun-
gen des Herstellers des Kinder-
Rückhaltesystems.
7. Prüfen Sie, dass das Kinder-
Rückhaltesystem straff eingebaut ist,
indem Sie am Kindersitz auf dem
Gurtweg vor- und zurückziehen. Er
darf sich nicht mehr als 25,4 mm in
beliebiger Richtung bewegen.
WARNUNG!
Verankerungen für das Kinder-
Rückhaltesystem sind so ausgelegt,
dass sie nur den Lasten standhal-
ten, die von richtig eingebauten
Kinder-Rückhaltesystemen aufer-
legt werden. Unter keinen Umstän-
den dürfen sie für Sicherheitsgurte
für Erwachsene verwendet werden,
für Geschirre oder zum Befestigen
anderer Teile oder Geräte am Fahr-
zeug.
Verstauen eines unbenutzten
Sicherheitsgurts mit automatisch
sperrendem Gurtaufroller (ALR)
Bei Verwendung des ISOFIX-
Verankerungssystems zum Einbau ei-
nes Kinder-Rückhaltesystems alle Si-
cherheitsgurte mit automatisch
sperrendem Gurtaufroller (ALR), die
65
2. Ziehen Sie als Nächstes genügend
Gurtband aus dem Gurtaufroller, um
es um das Kinder-Rückhaltesystem
führen zu können. Verdrehen Sie das
Gurtband nicht im Gurtweg.
3. Dann die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen, bis ein „Kli-
cken“ zu hören ist.
4. Ziehen Sie schließlich das über-
schüssige Gurtband nach oben, um
den Beckengurt um das Kinder-
Rückhaltesystem zu spannen, wäh-
rend Sie das Kinder-Rückhaltesystem
nach hinten und unten in den Fahr-
zeugsitz drücken.
5. Wenn das Kinder-
Rückhaltesystem ein oberes Halte-
band und die Sitzposition einen obe-
ren Befestigungspunkt für das
Halteband hat, verbinden Sie das
Halteband mit dem Befestigungs-
punkt und ziehen Sie das Halteband
fest. Eine Anleitung zur Befestigung
einer Haltebandverankerung finden
Sie im Abschnitt „Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe des obe-
ren Haltebandbefestigungspunkts“.6. Prüfen Sie, dass das Kinder-
Rückhaltesystem straff eingebaut ist,
indem Sie am Kindersitz auf dem
Gurtweg vor- und zurückziehen. Er
darf sich nicht mehr als 25,4 mm in
beliebiger Richtung bewegen.
Jeder Sicherheitsgurt lockert sich mit
der Zeit, deshalb den Gurt gelegent-
lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-
fen.
Wenn das Gurtschloss oder die selbst-
sperrende Schlosszunge zu nah an der
Gurtwegöffnung des Kinder-
Rückhaltesystems ist, könnten Sie
Schwierigkeiten haben, den Sicher-
heitsgurt festzuziehen. Lösen Sie in
diesem Fall die Schlosszunge vom
Gurtschloss und drehen Sie das kurze
Gurtende mit dem Gurtschloss bis zu
drei volle Umdrehungen, um es zu
verkürzen. Stecken Sie Schlosszunge
und Gurtschloss so zusammen, dass
die Entriegelungstaste außen liegt,
abgewendet vom Kinder-
Rückhaltesystem. Wiederholen Sie
Schritte 4 bis 6 oben, um den Einbau
des Kinder-Rückhaltesystems abzu-
schließen.Wenn der Gurt auch nach Kürzen des
Gurtschlosses nicht festgezogen wer-
den kann, lösen Sie die Schlosszunge
aus dem Gurtschloss, drehen Sie das
Gurtschloss eine halbe Drehung und
führen Sie die Schlosszunge wieder in
das Gurtschloss ein. Sollte das
Kinder-Rückhaltesystem noch immer
nicht sicher befestigt sein, ist der zu-
vor beschriebene Vorgang in einer an-
deren Sitzposition zu wiederholen.
Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe des
oberen
Haltebandbefestigungspunkts
1. Schauen Sie hinter die
Sitzposition, an der Sie den
Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems planen,
um den Haltebandbefestigungspunkt
zu finden. Sie müssen gegebenenfalls
den Sitz nach vorn schieben, damit
der Haltebandbefestigungspunkt
leichter zugänglich ist. Wenn kein
oberer Haltebandbefestigungspunkt
für diese Sitzposition vorhanden ist,
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