•Entriegelung des Sicherheitsgurtschlosses .............47
• Sicherheitsgurte während der Schwangerschaft ..........47
• Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) – Airbags ...........47
• Funktionen des erweiterten Front-Airbags ..............48
• Airbag-Sensoren und Steuergeräte ..................51
• Ereignisdatenspeicher (EDR) .....................57
• Kinder-Rückhaltesysteme ........................58
•MOTOR-EINFAHRREGELN ........................68•Zusätzliche Forderungen bei Dieselmotor – je nach
Ausstattung ................................69
•SICHERHEITSTIPPS ............................69•Beförderung von Passagieren .....................69
• Abgas ...................................69
• Regelmäßige Sicherheitskontrollen im Fahrzeuginnenraum . . .70
• Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen am Fahrzeug .....72
13
Ersatzschlüssel
HINWEIS:Es können nur solche Schlüssel-Griffstücke,
die auf die Fahrzeugelektronik programmiert
sind, zum Anlassen und zum Betrieb des
Fahrzeugs verwendet werden. Wenn ein
Schlüssel-Griffstück auf ein Fahrzeug pro-
grammiert wurde, kann es nicht mehr auf ein
anderes Fahrzeug umprogrammiert werden.
ACHTUNG!
•Entfernen Sie immer das Schlüssel-
Griffstück vom Fahrzeug, und verriegeln
Sie alle Türen, wenn Sie das Fahrzeug
unbeaufsichtigt lassen.
• Bringen Sie bei Fahrzeugen mit Keyless
Enter-N-Go™ den Zündschalter stets in
die Stellung OFF (Aus).
Zum Zeitpunkt des Kaufs erhält der Erstbesitzer
des Fahrzeugs eine vierstellige Kennnummer
(PIN). Diese Kennnummer ist an einem siche-
ren Ort aufzubewahren. Diese Kennnummer
ist für die Beschaffung eines Ersatz-Schlüssel- Griffstücks über einen Vertragshändler erforder-
lich. Die Vervielfältigung von Schlüssel-
Griffstücken erfolgt über einen autorisierten
Vertragshändler.
HINWEIS:
Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
an der funkgesteuerten Wegfahrsperre (Sen-
try Key®) sind alle Zündschlüssel des Fahr-
zeugs zum Vertragshändler mitzubringen.Programmierung von
Kundenschlüsseln
Das Programmieren von Schlüssel-Griffstücken
oder Fernbedienungen der Türentriegelung
kann bei einem Vertragshändler erfolgen.
Allgemeine InformationenDie Sentry Key®-Wegfahrsperre arbeitet auf
einer Trägerfrequenz von 433,92 MHz. Die
Sentry Key® Wegfahrsperre wird in den folgen-
den europäischen Ländern verwendet, die die
Richtlinie 1999/5/EG anwenden. Österreich,
Belgien, Tschechien, Dänemark, Finnland,
Frankreich, Deutschland, Griechenland, Un-
garn, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande,
Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Russi-sche Föderation, Slowenien, Spanien, Schwe-
den, die Schweiz, Jugoslawien und Vereinigtes
Königreich.
Der Betrieb unterliegt den folgenden beiden
Bedingungen:
•
Das Gerät darf keine schädlichen Störsig-
nale aussenden.
• Das Gerät darf durch empfangene Störungs-
signale nicht in seiner Funktion beeinträchtigt
werden.
PREMIUM-
DIEBSTAHLWARNANLAGE –
JE NACH AUSSTATTUNG
Die Premium-Diebstahlwarnanlage überwacht
die Türen, den Motorhaubenverschluss, die auf-
klappbare Heckscheibe, die Heckklappe auf
unerlaubten Zugang und den Zündschalter auf
unbefugte Betätigung. Das System enthält auch
einen Doppelfunktionsbewegungssensor und
einen Fahrzeugneigungssensor. Der Bewe-
gungssensor überwacht den Fahrzeuginnen-
raumen auf Bewegung. Der Fahrzeugneigungs-
sensor überwacht das Fahrzeug auf
18
Neigungsbewegungen (Abschleppen, Reifen-
ausbau, Fährtransport usw.). Eine Sirene mit
Sicherungsbatterie, die Unterbrechungen in der
Stromversorgung und der Kommunikation fest-
stellt, ist ebenfalls Bestandteil des Systems.
Wird das Sicherheitssystem durch eine Um-
kreisüberschreitung auslöst, ertönt die Sirene
30 Sekunden lang, und die Außenleuchten blin-
ken. Danach folgt eine Ruhephase von etwa
5 Sekunden. Dieser Vorgang wird acht Mal
wiederholt, wenn nichts unternommen wird, um
das System zu deaktivieren.
Scharfschalten der
Diebstahlwarnanlage
Befolgen Sie diese Schritte, um die Diebstahl-
warnanlage scharf zu schalten:
1. Entfernen Sie den Schlüssel aus der Zünd-
anlage. (Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Anlassen des Motors“ in „Start und
Betrieb“.)
•Bei Fahrzeugen, die mit Keyless Enter-N-
Go™ ausgestattet sind, stellen Sie sicher, dass
die Fahrzeugzündanlage ausgeschaltet ist. •
Bei Fahrzeugen, die nicht mit Keyless Enter-
N-Go™ ausgestattet sind, stellen Sie sicher,
dass die Fahrzeugzündanlage ausgeschaltet ist
und der Schlüssel aus dem Zündschloss abge-
zogen wurde.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus,
um das Fahrzeug zu verriegeln:
• Drücken Sie VERRIEGELN am Türverriege-
lungsschalter im Fahrzeuginnenraum bei geöff-
neter Fahrer- bzw. Beifahrertür.
• Drücken Sie die Verriegelungstaste am äuße-
ren Passive Entry-Türgriff mit einem gültigen
Schlüssel-Griffstück, das in der gleichen Au-
ßenzone verfügbar ist. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Keyless Enter-N-Go™“
in „Vor dem Start“.)
• Drücken Sie die Verriegelungstaste auf der
Fernbedienung der Türentriegelung.
3. Wenn Türen geöffnet sind, schließen Sie sie. HINWEIS:
•
Nachdem das Sicherheitssystem aktiviert
wurde, bleibt es in diesem Zustand, bis
Sie das System durch eines der nachfol-
gend beschriebenen Verfahren deaktivie-
ren. Wenn es nach der Aktivierung des
Systems zu einem Leistungsabfall
kommt, müssen Sie das System deakti-
vieren, nachdem Sie die Leistung wieder-
hergestellt haben, um eine Alarmaktivie-
rung zu verhindern.
• Der Ultraschallbewegungssensor (Bewe-
gungsdetektor) überwacht aktiv Ihr Fahr-
zeug jedes Mal, wenn Sie das Sicherheits-
system aktivieren. Bei Bedarf können Sie
den Ultraschall-Diebstahlwarnsensor bei
der Aktivierung der Diebstahlwarnanlage
ausschalten. Drücken Sie dazu innerhalb
von 15 Sekunden ab Aktivierung des Sys-
tems dreimal die Verriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentriegelung
(während die Kontrollleuchte der Dieb-
stahlwarnanlage schnell blinkt).
19
Deaktivieren der DiebstahlsicherungDie Diebstahlwarnanlage kann folgenderma-
ßen deaktiviert werden:
•Drücken Sie die Entriegelungstaste auf der
Fernbedienung der Türentriegelung.
• Greifen Sie den Passive Entry-Türentriege-
lungsgriff (je nach Ausstattung, weitere Infor-
mationen finden Sie unter „Keyless Enter-N-
Go“ in „Vor dem Start“).
• Schalten Sie die Fahrzeugzündanlage aus
der Stellung OFF (Aus).
•
Bei Fahrzeugen, die mit Keyless Enter-N-Go
ausgestattet sind, drücken Sie die Start-/
Stopp-Taste für Keyless Enter-N-Go (erfor-
dert wenigstens ein gültiges Schlüssel-
Griffstück im Fahrzeug).
• Bei Fahrzeugen, die nicht mit Keyless
Enter-N-Go ausgestattet sind, stecken Sie
einen gültigen Schlüssel in den Zünd-
schalter und drehen Sie den Schlüssel in
die Stellung ON (Ein). HINWEIS:
•
Der Schließzylinder der Fahrertür und der
Heckklappenknopf auf der Fernbedie-
nung der Türentriegelung können die
Diebstahlwarnanlage nicht aktivieren
oder deaktivieren.
• Die Diebstahlwarnanlage bleibt beim Zu-
gang zur elektrischen Heckklappe akti-
viert. Durch Drücken der Heckklappen-
taste wird die Diebstahlwarnanlage nicht
deaktiviert. Wenn jemand durch die Heck-
klappe in das Fahrzeug einsteigt und eine
Tür öffnet, ertönt der Alarm.
• Bei aktivierter Diebstahlwarnanlage las-
sen sich die Türen nicht mithilfe der
Türverriegelungsschalter im Fahrzeugin-
nenraum entriegeln.
• Der Ultraschallbewegungssensor (Bewe-
gungsdetektor) überwacht aktiv Ihr Fahr-
zeug jedes Mal, wenn Sie das Sicherheits-
system aktivieren. Bei Bedarf können Sie
den Ultraschall-Diebstahlwarnsensor bei
der Aktivierung der Diebstahlwarnanlage ausschalten. Drücken Sie dazu innerhalb
von 15 Sekunden ab Aktivierung des Sys-
tems dreimal die Verriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentriegelung
(während die Kontrollleuchte der Dieb-
stahlwarnanlage schnell blinkt).
Die Diebstahlwarnanlage dient zum Schutz Ih-
res Fahrzeugs; allerdings kann es durch Bedie-
nungsfehler zu Fehlalarmen kommen. Wenn
einer der oben beschriebenen Abläufe abge-
schlossen wurde, schaltet sich die Diebstahl-
warnanlage auch dann scharf, wenn Sie sich im
Fahrzeug befinden. Wenn Sie im Fahrzeug
bleiben und eine Tür öffnen, wird Alarm ausge-
löst. Deaktivieren Sie in diesem Fall die Dieb-
stahlwarnanlage.
Wenn die Diebstahlwarnanlage aktiviert ist und
die Batterie getrennt wird, bleibt die Diebstahl-
warnanlage aktiviert, wenn die Batterie wieder
angeschlossen wird; die Außenleuchten leuch-
ten auf, die Hupe ertönt. Deaktivieren Sie in
diesem Fall die Diebstahlwarnanlage.
20
WARNUNG!
Bei der elektrischen Betätigung der Heck-
klappe können durch Unachtsamkeit Perso-
nen verletzt oder Ladung beschädigt wer-
den. Stellen Sie sicher, dass der Bereich der
Heckklappe frei ist. Überprüfen Sie vor
Fahrtantritt, ob die Heckklappe geschlossen
und verriegelt ist.
HINWEIS:
• Die Tasten der elektrisch betätigten Heck-
klappe funktionieren nicht, wenn ein
Gang eingelegt ist oder wenn die Fahrge-
schwindigkeit mehr als 0 km/h (0 mph)
beträgt.
• Die elektrisch betätigte Heckklappe arbei-
tet nicht bei Temperaturen unter -30 °C
(-22 °F) und über 65 °C (150 °F). Achten
Sie vor dem Drücken von Tasten der
elektrisch betätigten Heckklappe darauf,
dass sich kein Schnee und kein Eis auf
der Heckklappe befinden. •
Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe
beim Öffnen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie automatisch
wieder in die vollständig geschlossene
oder geöffnete Stellung zurück, sofern
der Widerstand groß genug ist.
• An der Seite der Heckklappe sind außer-
dem Einklemmsensoren angebracht.
Durch leichten Druck auf diese Leisten
öffnet sich die Heckklappe.
• Die elektrisch betätigte Heckklappe muss
in der ganz geöffneten Position stehen,
damit die Heckklappen-Schließentaste an
der linken hinteren Verkleidung nahe der
Heckklappenöffnung funktionieren kann.
Wenn die Heckklappe nicht völlig geöff-
net ist, drücken Sie die Heckklappentaste
auf dem Schlüssel-Griffstück, um die
Heckklappe ganz zu öffnen, und drücken
Sie die Taste dann wieder, um die Heck-
klappe zu schließen. •
Wenn der Heckklappengriff während des
elektrischen Schließvorgangs gezogen
wird, öffnet sich die elektrisch betätigte
Heckklappe wieder vollständig.
• Wenn der Heckklappengriff während des
Öffnens der elektrisch betätigten Heck-
klappe gezogen wird, wird der Heckklap-
penmotor ausgekuppelt, um den manuel-
len Betrieb zu erlauben.
• Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe
innerhalb eines Schließ- oder Öffnungs-
vorgangs mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das System auto-
matisch, und die Heckklappe muss manu-
ell geöffnet bzw. geschlossen werden.
• Wenn die Heckklappe elektrisch ge-
schlossen wird, und Sie währenddessen
einen Gang einlegen, wird die Heckklappe
weiterhin elektrisch geschlossen. Aber
die Fahrzeugbewegung kann dazu führen,
dass eine Blockierung der Heckklappe
erkannt wird.
34
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (Supplemental Side Airbag Inflatable
Curtains = SABIC) ausgestattet, um den Fahrer,
den Beifahrer sowie alle Insassen zu schützen,
die an einem Fenster sitzen. Die Seiten-Airbags
befinden sich über den Seitenfenstern, und ihre
Abdeckungen sind wie folgt beschriftet: SRS
AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB) aus-
gestattet, die die Insassen bei einem Seitenauf-
prall schützen. Die in den Sitzen eingebauten
zusätzlichen Seiten-Airbags befinden sich an
der Außenseite der Vordersitze.
HINWEIS:
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort zu einem Vertragshändler
bringen. Airbag-Systemkomponenten
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
•
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
• Knieschutzpolster
• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
• Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Gurtstraffer vorn, Gurtschlossschalter HINWEIS:
Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer-
und/oder Beifahrer-Gurtschlossschalter
ausgestattet sein, mit dem festgestellt wird,
ob der Fahrer- und/oder der Beifahrer-
Sicherheitsgurt angelegt sind. Der Gurt-
schlossschalter kann die Aufblasgeschwin-
digkeit der erweiterten Front-Airbags steuern.
Funktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus
mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags. Die Ausgangsleistung dieses Systems
richtet sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) anhand der Informationen der Frontauf-
prallsensoren ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Diese niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
48
HINWEIS:
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und
SABIC-Airbags während der Auslösung
zu klein ist, können Sie schwer verletzt
oder getötet werden. •
Falls sich das Fahrzeug überschlägt, wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder die Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs ausge-
löst.
Das System beinhaltet Seitenaufprallsensoren,
die so kalibriert sind, dass die Seiten-Airbags
und die zusätzlichen am Sitz befestigten
Seiten-Airbags bei einem Aufprall zünden, der
den Schutz der Insassen durch den Airbag
erfordert.WARNUNG!
• Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC) ausgerüstet ist,
dürfen Gepäck oder Ladung nicht so hoch
gestapelt werden, dass sie die Entfaltung
der Seiten-Airbags behindern. Der Bereich
der Seiten-Airbags muss frei von allen
Hindernissen bleiben.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbe-
züge und legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich und die Seiten-Airbags
(SAB). Die Entfaltung der Airbags kann
dadurch behindert werden bzw. die Ge-
genstände können gegen Sie gedrückt
werden und schwere Verletzungen verur-
sachen.
• Da Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC) ausgestattet ist, dürfen
Sie auf keinen Fall irgendwelches Zubehör
einbauen lassen, durch das das Dach ver-
ändert wird. Dazu zählt auch der Einbau
eines Schiebedachs in Ihr Fahrzeug.
Keine Dachgepäckträger anbringen, die
dauerhafte Befestigungen (Schrauben)
zum Einbau in ein Fahrzeugdach erfor-
dern. Bringen Sie im Fahrzeugdach keine
Bohrungen an.
Position der Aufkleber für zusätzliche
Seiten-Airbags (SABIC)
50
Sitzen Sie stets so aufrecht wie möglich mit
dem Rücken gegen die Rückenlehne, legen Sie
die Sicherheitsgurte ordnungsgemäß an, und
verwenden Sie ein Kinder-Rückhaltesystem,
Säuglingsrückhaltesystem oder Sitzerhöhungs-
kissen in der passenden, für die Größe und das
Gewicht des Kinds empfohlenen Größe.
SAB- und SABIC-Airbags sind eine Ergänzung
zum Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem. Insas-
sen einschließlich Kinder, die SAB-Airbags oder
SABIC-Airbags gegenüber sitzen oder diesen
Airbags sehr nahe sind, können schwer verletzt
oder getötet werden. Insassen, insbesondere
Kinder, dürfen sich nicht gegen die Tür, die
Seitenfenster oder den Entfaltungsbereich der
SAB-Airbags oder SABIC-Airbags lehnen oder
in angelehnter Stellung schlafen, auch wenn sie
sich in einem Säuglings- oder Kinder-
Rückhaltesystem befinden.
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der
Fahrerseite
Der zusätzliche Knie-Airbag auf der Fahrerseite
bietet einen verbesserten Schutz und schützt
den Fahrer zusammen mit dem erweiterten
Fahrer-Front-Airbag bei einem Frontalaufprall.Knieschutzpolster
Das Knieschutzpolster schützt die Knie des
Beifahrers und sorgt dafür, dass er sich in einer
Position befindet, in der der erweiterte Front-
Airbag die beste Schutzwirkung hat.
Zusammen mit den Sicherheitsgurten und den
Gurtstraffern bilden die erweiterten Front-
Airbags zusammen mit dem zusätzlichen Knie-
Airbag auf der Fahrerseite und dem Beifahrer-
Knieschutzpolster den bestmöglichen Schutz
vor Verletzungen für Fahrer und Beifahrer. Die
Seiten-Airbags tragen gemeinsam mit den Si-
cherheitsgurten zu einem verbesserten Schutz
der Fahrzeuginsassen bei.
Airbag-Sensoren und Steuergeräte
Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC)
Das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
ist Teil des für dieses Fahrzeug gesetzlich vor-
geschriebenen Insassen-Sicherheitssystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen der Front-
und/oder Seiten-Airbags bei einem Frontal-
oder Seitenaufprall erforderlich ist. Auf der Ba-
sis der Signale der Aufprallsensoren und ab-
hängig von verschiedenen Faktoren wie Härte und Art des Aufpralls aktiviert ein zentrales
elektronisches Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) nach Bedarf die erweiterten Front-
Airbags, den zusätzlichen Fahrer-Knieairbag,
die zusätzlichen Seiten-Airbags (SABIC), die
zusätzlichen in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) und die Gurtstraffer an den Vor-
dersitzen.
Die erweiterten Front-Airbags und der zusätzli-
che Knie-Airbag auf der Fahrerseite sind so
konstruiert, dass sie die Schutzwirkung der
Sicherheitsgurte bei bestimmten Frontalauf-
prallsituationen aufgrund mehrerer Faktoren
wie Schwere und Art des Aufpralls unterstützen
und so zusätzliche Sicherheit bieten. Die erwei-
terten Front-Airbags können bei einem Heck-
oder Seitenaufprall bzw. bei einem Überschlag
das Verletzungsrisiko nicht senken.
Die erweiterten Front-Airbags und der zusätzli-
che Knie-Airbag auf der Fahrerseite werden
nicht bei jedem Frontalaufprall ausgelöst, selbst
wenn das Fahrzeug hierbei stark beschädigt
wird, z. B. bei Zusammenstößen mit Pfählen,
das Unterfahren von Lkw und schrägen Zusam-
menstößen. Andererseits können die erweiter-
51