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Fahrzeugwartung237
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 283.
Fahrzeugbatterie
Fahrzeuge ohne Stopp-Start-System
sind mit einem herkömmlichen Blei‐
akkumulator ausgestattet. Fahrzeuge mit Stopp-Start-System sind mit einer
AGM-Batterie ausgestattet.
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei, sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie zu‐
lässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie ent‐
laden. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug länger als
4 Wochen abgestellt, kann sich die
Fahrzeugbatterie entladen. Pol‐
klemme am Minuspol der Fahrzeug‐
batterie abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Batterieentladeschutz 3 142.
Fahrzeugbatterie ersetzen Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Die Fahrzeugbatterie befindet sich
unter einer Abdeckung. Zum Batte‐
riewechsel die Abdeckung entfernen. Abdeckung hinten anheben und
vorne lösen.
Bei Erneuerung der Batterie unbe‐
dingt darauf achten, dass sich im Be‐
reich des Pluspols keine geöffneten
Entlüftungsbohrungen befinden.
Falls in diesem Bereich eine Entlüf‐
tungsbohrung geöffnet ist, muss diese mit einem Blinddeckel ver‐
schlossen werden und die Entlüftung
muss im Bereich des Minuspols ge‐
öffnet werden.
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238Fahrzeugwartung
Nur Fahrzeugbatterien verwenden,die die Befestigung des Sicherungs‐kastens über der Fahrzeugbatterie
ermöglichen.
Stellen Sie bei Fahrzeugen mit Start-
Stopp-System sicher, dass die AGM-
Batterie (Absorptionsglas) wieder mit einer AGM-Batterie ersetzt wird.
AGM-Batterien sind am entsprechen‐
den Batterieschild zu erkennen. Wir
empfehlen den Einsatz einer original
Opel-Batterie.
Hinweis
Der Einsatz einer anderen
AGM-Batterie als der original
Opel-Batterie kann die Leistung der
Stopp-Start-Automatik beeinträchti‐
gen.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 164.
Fahrzeugbatterie laden9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Batterie beschädigt werden.
Starthilfe 3 272.
Warnetikett
Bedeutung der Symbole:
■ Keine Funken, kein offenes Feuer und kein Rauch.
■ Augenschutz tragen. Knallgas kann zu Erblindung oder Verletzun‐
gen führen.
■ Fahrzeugbatterie außerhalb der Reichweite von Kindern halten.
■ Die Fahrzeugbatterie enthält Schwefelsäure, die zu Erblindung
oder ernsten Verätzungen führen
kann.
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Fahrzeugwartung239
■Weitere Informationen finden Sie in
der Betriebsanleitung.
■ Rund um die Fahrzeugbatterie kön‐
nen explosive Gase auftreten.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach
5 Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.Scheibenwischerwechsel
Wischerblätter an derWindschutzscheibe
Wischerarm anheben und Halteclip
öffnen.
Wischerblatt lösen und abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
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240Fahrzeugwartung
Wischerblatt an der
Heckscheibe
Wischerarm anheben. Beide Riegel
am Wischerarm drücken, Wischer‐
blatt ausrasten und abziehen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten. Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht be‐
tätigen und dieses kontrollieren.Halogen-Scheinwerfer
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) mit
einer Lampe für Abblend- und Fern‐
licht
Standlicht/Tagfahrlicht (2)
Vordere Blinkleuchte (3)
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246Fahrzeugwartung
2. Die drei Kunststoff-Befestigungs‐muttern von innen mit der Hand
abschrauben.
3. Die Leuchtenbaugruppe vorsich‐ tig aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen.
4. Die Lampenfassung nach links drehen und herausnehmen. Glüh‐
lampen herausziehen oder -dre‐
hen und wechseln:
Blinkleuchte 1
Nebelschlussleuchte 2, nur an der
Fahrerseite
Rückfahrleuchte 3
Rückleuchte und Bremslicht sind als LEDs ausgeführt. Bei einem
Ausfall die LEDs in einer Werk‐
statt wechseln lassen.
5. Lampenfassung in die Rückleuch‐
tenbaugruppe einsetzen und
nach rechts drehen. Leuchten‐
baugruppe mit den Haltestiften in
die Aussparung an der Karosserie
einsetzen und die Sicherungs‐
muttern vom Laderauminneren
aus festziehen. Abdeckung
schließen.
Sports Tourer/Country Tourer
1. Abdeckung in der Heckklappe lö‐ sen und öffnen.
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Fahrzeugwartung247
2. Drei Kunststoff-Befestigungsmut‐tern mit der Hand abschrauben.
3. Die Leuchtenbaugruppe vorsich‐tig aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen.
4. Die Lampenfassung nach links drehen und herausnehmen. Fol‐
gende Glühlampen ggf. heraus‐
ziehen und auswechseln:
Rückfahrleuchte 1
Blinkleuchte 2
Rückleuchte, Bremslicht und Ne‐
belschlussleuchte sind als LEDs
ausgeführt. Bei einem Ausfall die
LEDs in einer Werkstatt wechseln
lassen.
5. Lampenfassung in die Rückleuch‐
tenbaugruppe einsetzen und
nach rechts drehen. Leuchten‐
baugruppe mit den Haltestiften in
die Aussparung an der Heck‐
klappe einsetzen und die Siche‐
rungsmuttern vom Inneren der
Heckklappe aus festziehen. Ab‐
deckung schließen.
Zusätzliche Rückleuchten im
Heckklappenrahmen
1. Heckklappe öffnen.
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Fahrzeugwartung253
Nr.Stromkreis1Getriebesteuergerät2Motorsteuergerät3–4–5Zündung, Getriebesteuergerät,
Motorsteuergerät6Scheibenwischer7–8Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage9Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage10Motorsteuergerät11Lambdasonde12Anlasser13Sensor Drosselklappenheizung14Beleuchtung15HeckscheibenwischerNr.Stromkreis16Unterdruckpumpe, Luftmassen‐
messer, Sensor Wasser im
Kraftstoff, Gleichstromwandler17–18Adaptives Fahrlicht19Adaptives Fahrlicht20Kraftstoffpumpe21Elektrische Fensterbetätigung
hinten22ABS23Variable Lenkunterstützung24Elektrische Fensterbetätigung
vorn25Zubehörsteckdosen26ABS27Elektrische Parkbremse28Heckscheibenheizung29Linker elektrisch verstellbarer
SitzNr.Stromkreis30Rechter elektrisch verstellbarer
Sitz31Klimaanlage32Karosserieelektronikmodul33Vordersitzheizung34Schiebedach35Infotainment-System36–37Fernlicht rechts38Fernlicht links39–40–41Unterdruckpumpe42Kühlergebläse43Fahrzeugbatterie, Gleichstrom‐
wandler (nur bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-System)44Scheinwerferwaschanlage
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Fahrzeugwartung259Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐ trollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck 3 305.
Das Reifen- und Beladungshinweis‐
schild am linken Türrahmen gibt die
Originalreifen und die entsprechen‐
den Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐ druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐
hand der folgenden Schritte:
1. Antriebsachse und Karosserieart ermitteln.
2. Motoridentifikationsnummer er‐ mitteln. Motordaten 3 290.
3. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐ lichen Reifenkombinationen 3 305.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit IhremFahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden soll, Zündung ausschalten. Nach dem
Anpassen des Reifendrucks die Zün‐
dung einschalten und im Driver Infor‐
mation Center auf der Seite
Reifenbelastung die passende Ein‐
stellung auswählen 3 115.