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Fahren und Bedienung207
Das System nutzt zwei verschiedene
Frequenzen für die vorderen und hin‐
teren Sensoren, die jeweils anders
klingen.
Kontrollleuchte r 3 121.
Taste r oder D
Die Einparkhilfe wird durch Drücken
der Einparkhilfe-Taste r aktiviert
und deaktiviert. Wenn das Fahrzeug
zusätzlich mit der erweiterten Ein‐
parkhilfe 3 209 ausgestattet ist, steht
für die Einparkhilfe die Taste D zur
Verfügung. In diesem Fall werden beide Systeme über die Taste D be‐
dient.
Taste r oder D kurz drücken, um
die Einparkhilfe ein- oder auszuschal‐ ten. Zum Ein- bzw. Ausschalten der
erweiterten Einparkhilfe die Taste
r oder D etwa eine Sekunde lang
drücken.
Ist eines der beiden Systeme aktiv,
kann durch langes bzw. kurzes
Drücken der Taste zum jeweils ande‐ ren System gewechselt werden.
Aktivierung
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Die Einparkhilfe vorn kann bei niedri‐
ger Geschwindigkeit auch durch kur‐
zes Drücken der Einparkhilfe-Taste
r oder D aktiviert werden.
Ein Leuchten der LED in der Taste für
die Einparkhilfe zeigt die Bereitschaft
des Systems an.
Anzeige Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor Hindernis‐
sen, die sich vor oder hinter dem
Fahrzeug befinden. Je nachdem, wel‐
cher der Sensoren näher an einem
Hindernis ist, hören Sie einen Summ‐
ton des jeweiligen Sensors. Das In‐
tervall zwischen den Signaltönen wird kürzer, je näher das Fahrzeug dem
Hindernis kommt. Bei einem Abstand von weniger als 30 cm wird ein Dau‐erton ausgegeben.
Zusätzlich kann die Entfernung zum
Hindernis im Driver Information Cen‐
ter 3 125 angezeigt werden.
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208Fahren und Bedienung
Bei Ausführungen mit Uplevel-Dis‐
play zeigen wechselnde Segmente
den Abstand zu einem Hindernis vor
dem Fahrzeug an.
Bei Ausführungen mit Uplevel-
Kombi-Display zeigen wechselnde
Segmente den Abstand zu Hindernis‐
sen vor und hinter dem Fahrzeug an.
Die Abstandsanzeige im Display
kann durch Fahrzeugmeldungen mit
höherer Priorität unterdrückt werden.
Wenn die Abstandsanzeige durch
eine Fahrzeugmeldung mit höherer
Priorität unterdrückt wurde, wird die
Entfernung erst wieder beim erneuten
Aktivieren der Einparkhilfe angezeigt.
Deaktivierung
Zum Deaktivieren des Systems kurz
die Einparkhilfe-Taste r oder D
drücken.
Die LED in der Taste erlischt und im
Fahrer-Info-Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Das System wird beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit
automatisch deaktiviert.
Wird die Taste r oder D während
eines Zündzyklus einmal gedrückt, so wird die vordere Einparkhilfe jedesMal eingeschaltet, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit unter einen be‐
stimmten Wert sinkt.
Störung
Bei einer Störung im System leuchtet
r auf bzw. im Fahrerinformations‐
zentrum wird eine Meldung ange‐
zeigt.
Wenn das System aufgrund von vo‐
rübergehend auftretenden Beein‐
trächtigungen (z. B. Schnee auf den
Sensoren) außer Betrieb ist, leuchtet
r auf bzw. wird eine Meldung im
Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 132.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Page 211 of 347

Fahren und Bedienung209Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐ nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe kann keine Ob‐
jekte außerhalb des Erfassungs‐
bereichs erkennen.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐ tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐ chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis erkennen (Echo-Störung).
Hinweis
Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs und ab einer bestimmten Geschwin‐
digkeit wird die Heckeinparkhilfe
deaktiviert, wenn das Heckträger‐
system ausgefahren ist.
Wenn zuerst der Rückwärtsgang
eingelegt wird, erfasst die Heckein‐
parkhilfe das Heckträgersystem und
gibt einen Warnton aus. r oder
D kurz drücken, um die Einpark‐
hilfe zu deaktivieren.
Erweiterte Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe führt den
Fahrer durch Anweisungen im Fah‐
rerinformationszentrum und akusti‐
sche Signale in eine Parklücke. Der
Fahrer trägt jedoch die volle Verant‐
wortung für die Annahme der vom
System vorgeschlagenen Parklücke
und das Einparkmanöver.
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210Fahren und Bedienung
Das System nutzt neben den Senso‐ren der Einparkhilfe zwei zusätzliche
Sensoren an beiden Seiten des vor‐
deren und des hinteren Stoßfängers.
Taste D
Die erweiterte Einparkhilfe und die Einparkhilfe 3 206 werden mit der
gleichen Taste betätigt. Taste kurz
drücken, um die Einparkhilfe ein-
oder auszuschalten. Zum Ein- bzw.
Ausschalten der erweiterten Einpark‐ hilfe die Taste D etwa eine Sekunde
lang drücken.
Ist eines der beiden Systeme aktiv,
kann durch langes bzw. kurzes
Drücken der Taste zum jeweils ande‐ ren System gewechselt werden.Aktivierung
Auf der Suche nach einer Parklücke
muss das System aktiviert werden,
indem die Taste D etwa eine Se‐
kunde lang gedrückt gehalten wird.
Das System kann nur bei einer Ge‐
schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige seitliche Ab‐
stand zwischen dem eigenen Fahr‐
zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐
zeuge beträgt 1,8 Meter.
Hinweis
Vor der ersten Nutzung der erwei‐
terten Einparkhilfe muss das Fahr‐
zeug mindestens 40 km gefahren
werden, damit das System automa‐ tisch kalibriert wird.
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System an einer Reihe geparkter Au‐ tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
Einparkhilfe nach einer geeigneten
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Fahren und Bedienung211
Parklücke zu suchen. Wenn eine ge‐
eignete Parklücke erkannt wird, er‐
scheint im Fahrerinformationszen‐
trum eine visuelle Rückmeldung und
es ertönt ein Signalton.
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke wird angenommen, wenn
der Fahrer das Fahrzeug maximal
10 Meter nach Anzeige der Stopp-
Meldung anhält. Das System berech‐ net die optimale Route in die Parklü‐
cke. Dann führt es den Fahrer durch
detaillierte Anweisungen in die Lücke.
Die Anweisungen beinhalten:
■ einen Hinweis beim Fahren mit mehr als 30 km/h
■ die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt wird
■ die Fahrtrichtung während des Ein‐
parkmanövers
■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ ken
■ ein Fortschrittsbalken bei einigen der Anweisungen
Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.Wenn der Fahrer nicht innerhalb von 10 m nach dem Vorschlagen einer
Parklücke anhält, beginnt das System
nach einer anderen geeigneten Park‐ lücke zu suchen.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist darauf konfiguriert,
Parklücken auf der Beifahrerseite zu
suchen. Um Parklücken auf der Fah‐
rerseite durch das System erkennen
zu lassen, den Blinker auf der Fah‐
rerseite aktivieren.
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212Fahren und Bedienung
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐
parkhilfe wird im Fahrerinformations‐
zentrum eine Meldung angezeigt.
Meldungen mit höherer Priorität, wie
Fahrzeugmeldungen 3 132, werden
angezeigt. Nach Bestätigung der Mel‐
dung durch Drücken der Taste
SET/CLR erscheinen die Meldungen
zur erweiterten Einparkhilfe wieder und der Einparkvorgang kann fortge‐
setzt werden.
Deaktivierung
Das System wird deaktiviert durch:
■ Drücken der Taste D für etwa
eine Sekunde
■ Erfolgreiches Beenden des Ein‐ parkmanövers
■ Fahren mit mehr als 30 km/h
■ Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Fahrerinfor‐
mationszentrum mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.Störung
Im Fahrerinformationszentrum er‐
scheint eine Meldung, wenn:
■ eine Störung im System vorliegt■ der Fahrer das Einparkmanöver nicht erfolgreich abgeschlossen hat
■ das System nicht funktionsbereit ist
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Fahrerinforma‐
tionszentrum. Nach Entfernen des
Gegenstands wird das Einparkmanö‐ ver fortgesetzt. Das System wird
deaktiviert, wenn der Gegenstand
nicht entfernt wird. Taste D etwa
eine Sekunde lang drücken, um das System zu aktivieren und nach einer
neuen Parklücke zu suchen.Wichtige Hinweise für die
Benutzung der
Einparkhilfe-Systeme9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
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Fahren und Bedienung213Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐ teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe kann keine Ob‐
jekte außerhalb des Erfassungs‐
bereichs erkennen.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Es ist möglich, dass der Sensor
einen nicht existierenden Gegen‐
stand zu erkennen meint, wenn äu‐
ßere akustische oder mechanische
Störungen auftreten (Echostörung).
Nach dem Einleiten eines parallelen
Einparkmanövers reagiert die erwei‐ terte Einparkhilfe möglicherweise
nicht auf Änderungen in der Parklü‐
cke.
Toter-Winkel-Warnung Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐ ten Winkel befinden. Das System gibt
in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
suelle Warnung aus, wenn Objekte
erkannt werden, die in den Innen-
oder Außenspiegeln möglicherweise
nicht sichtbar sind.
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und
rechten Fahrzeugseite.9 Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
■ Fahrzeuge, die sich außerhalb des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell nä‐ hern
■ Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker ver‐
wenden.
Wenn das System bei einem Über‐
holvorgang ein Fahrzeug im toten
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐
chenden Außenspiegel das orange
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt
das Warnsymbol B orange, um den
Fahrer vor einem Spurwechsel zu
warnen.
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214Fahren und Bedienung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐
schen 10 km/h und 140 km/h aktiv.
Bei Geschwindigkeiten über
140 km/h wird das System deaktiviert. Dies wird in beiden Außenspiegeln
durch die Warnsymbole B angezeigt.
Wird die Geschwindigkeit erneut re‐
duziert, erlöschen die Warnsymbole. Wird daraufhin ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt, leuchten die Warn‐
symbole B wie üblich auf der entspre‐
chenden Seite auf.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Das System kann im Menü
Einstellungen im Info-Display aktiviert
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 139.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center angezeigt.
Erkennungsbereich
Der Systemsensor deckt einen Be‐ reich von etwa 3 m auf beiden Seiten
des Fahrzeugs ab. Dieser Bereich
beginnt beim jeweiligen Außenspie‐
gel und reicht etwa 3 m nach hinten.
In der Höhe wird ein Bereich zwi‐
schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
Boden abgedeckt.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐
gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐ stände wie Leitplanken, Pfosten,
Bordkanten, Mauern oder Balkennicht berücksichtigt werden. Par‐
kende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Störung
Gelegentliche Fehlalarme im norma‐ len Betrieb sind normal.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist. Reinigungshin‐
weise 3 293.
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Fahrerin‐
formationszentrum angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
zeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.