
Vorwort
Wir empfehlen, diese Betriebsanleitung und
die entsprechenden Nachträge aufmerksam
durchzulesen, um sich schnell mit Ihrem
Fahrzeug vertraut zu machen.
Neben einer regelmäßigen Pflege und War-
tung trägt auch ein angebrachter Umgang da-
zu bei, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.
Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immer
die Hinweise über Zubehör, Änderungen und
Teileersatz. Händigen Sie bei einem Weiterverkauf des
Fahrzeugs auch die gesamten Bordunterla-
gen an den neuen Eigentümer aus, da diese
zum Fahrzeug gehören.
In dieser Betriebsanleitung können Sie in
folgender Form auf die Informationen zugrei-
fen:
● Thematisches, nach Kapiteln geordnetes
allgemeines Inhaltsverzeichnis. ●
Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-
begriffen und Synonymen, welche die Infor-
mationssuche erleichtern. ACHTUNG
Beachten Sie bitte die wichtigen Sicher-
heitshinweise zu dem Beifahrer-Frontair-
bag ››› Seite 26, Wichtige Hinweise zum
Beifahrer-Frontairbag.

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sicher fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . 5
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 14
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Übersicht Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . 25
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Übersichtbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
SEAT Informationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Zentralverriegelung* und Schließsystem . . . . . 45
Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Elektrischer Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Elektrisches Panorama-Schiebe- und
Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Front- und Heckscheibenwischersysteme . . . . 60
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Sitze und Kopfstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 64
Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Transportieren und praktische Ausstattungen 66
Gepäckstücktransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Praktische Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Heizung, Luftzufuhr, Kühlung . . . . . . . . . . . . . . 82
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 89
Bremsen und parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 103
Motorsteuerung und Abgasreinigungsanlage . 106
Fahren im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Wasserdurchfahrten auf Straßen . . . . . . . . . . . 107
Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . . 108
Parkdistanzkontrolle* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Fahrgeschwindigkeit*
(Geschwindigkeitsregelanlage - GRA) . . . . . . . . 112
Safety Assist* (City-Safety-Assistent) . . . . . . . . 115
Berganfahrassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 122
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Zubehör, Teileersatz und Änderungen . . . . . . . 123
Fahrzeug außen pflegen und reinigen . . . . . . . 132
Innenraum pflegen und reinigen . . . . . . . . . . . . 138
Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Prüfen und Nachfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Scheibenwaschwasserstand prüfen und
nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Bordwerkzeug* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Notschließen oder -öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 199
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Glühlampenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Wichtige Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
3

Sicher fahren
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
Sie müde sind oder unter Zeitdruck stehen. ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-
einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- und
Verletzungsrisiko. Sicherheitsausstattungen
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-
Fahrzeug:
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den
äußeren Rücksitzen
● Gurtstraffer für die Vordersitze
● Gurthöheneinstellung an den Vordersitzen,
● Frontairbags
● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
● Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*
● Kopfairbags
● Crashaktive Kopfstützen vorne*
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-
Kindersitze für die seitlichen Rücksitze ●
höhenverstellbare Kopfstützen vorne
● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und
Außergebrauchsstellung
● einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen die-
nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-
ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-
cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder
Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Mitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-
men oder diese Ausstattungen nicht richtig
einstellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an! Richtige Sitzposition der
Insassen
Richtige Sitzposition Abb. 1
Der richtige Abstand des Fahrers zum
Lenkrad. Abb. 2
Richtiger Gurtbandverlauf und richtige
Kopfstützeneinstellung. » 5Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Sicherheit
Im Folgenden sind die richtigen Sitzpositio-
nen für den Fahrer und die Mitfahrer angege-
ben.
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen
Gegebenheiten die richtige Sitzposition nicht
erreichen können, sollten sich bei einem
Fachbetrieb über mögliche Sondereinbauten
informieren. Nur mit der richtigen Sitzpositi-
on erlangt man die optimale Schutzwirkung
des Sicherheitsgurts und der Airbags. SEAT
empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-
trieb.
Zur eigenen Sicherheit und um Verletzungen
im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers
oder Unfalls zu reduzieren, empfiehlt SEAT
folgende Sitzpositionen:
Für den Fahrer gilt:
● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,
sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-
ne anliegt.
● Sitzeinstellung so vornehmen, dass der Ab-
stand zwischen Lenkrad und Brustbein min-
destens 25 cm beträgt ››› Abb. 1 und das
L enk
rad mit beiden Händen und leicht ge-
beugten Armen seitlich am äußeren Rand
festgehalten werden kann.
● Das eingestellte Lenkrad muss immer in
Richtung des Brustkorbs und nicht in Rich-
tung des Gesichts zeigen.
● Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen,
dass die Pedale mit leicht angewinkelten Bei- nen durchgetreten werden können und der
Abstand zur Instrumententafel im Kniebe-
reich mindestens 10 cm beträgt
››› Abb. 1.
● Fahr
ersitz in der Höhe so einstellen, dass
der oberste Punkt des Lenkrads erreicht wer-
den kann.
● Immer beide Füße im Fußraum lassen, um
jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zu
behalten.
● Sicherheitsgurte richtig einstellen und an-
legen ››› Seite 10.
Für den Beif
ahrer gilt:
● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,
sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-
ne anliegt.
● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-
ten verschieben, damit der Airbag im Falle ei-
ner Auslösung seine volle Schutzwirkung er-
zielen kann.
● Während der Fahrt beide Füße im Fußraum
lassen.
● Sicherheitsgurte richtig einstellen und an-
legen ››› Seite 10
.
Für die Fahrzeuginsassen hinten gilt:
● Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkan-
te der Kopfstütze sich möglichst auf einer Li-
nie mit dem oberen Teil des Kopfs – jedoch
nicht niedriger als Augenhöhe – befindet.
Hinterkopf stets so nah wie möglich an der Kopfstütze positionieren
››› Abb. 1
und
››› Abb. 2.
● Bei k
leinen Menschen Kopfstütze in die ers-
te Rastposition schieben, auch wenn sich der
Kopf dann unterhalb der Kopfstützenober-
kante befindet.
● Bei großen Menschen Kopfstütze bis zum
Anschlag nach oben schieben.
● Während der Fahrt beide Füße im Fußraum
lassen.
● Sicherheitsgurte richtig einstellen und an-
legen ››› Seite 10.
Lenk
radposition einstellen Abb. 3
Lenkradposition mechanisch einstel-
len. 6

Sicher fahren
Lenkrad vor der Fahrt und nur bei stehendem
Fahrzeug einstellen.
● Den Hebel ››› Abb. 3 1 nach unten
schwenken.
● Lenkrad so einstellen, dass es mit beiden
Händen und leicht gebeugten Armen seitlich
am äußeren Rand (9-Uhr- und 3-Uhr-Position)
festgehalten werden kann.
● Den Hebel fest nach oben drücken, bis er
bündig mit der Lenksäule ist ››› .
Den richtigen Abstand zwischen Fahrer und
Lenkrad ››› Abb. 1 mit Hilfe der Bedienungse-
l ement
e am Fahrersitz einstellen ››› Sei-
te 64. ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpositi-
onseinstellung und eine falsche Einstellung
des Lenkrads können schwere oder tödliche
Verletzungen verursachen.
● Den Hebel ››› Abb. 3 1 nach dem Einstellen
immer fest nach oben schwenken, damit das
Lenkrad während der Fahrt nicht unbeabsich-
tigt seine Position verändert.
● Niemals das Lenkrad während der Fahrt
einstellen. Wenn während der Fahrt festge-
stellt wird, dass eine Einstellung notwendig
sein sollte, sicher anhalten und das Lenkrad
richtig einstellen.
● Das eingestellte Lenkrad muss immer in
Richtung des Brustkorbs und nicht in Rich-
tung des Gesichts zeigen, um die Schutzwir- kung des Fahrer-Frontairbags im Falle eines
Unfalls nicht einzuschränken.
●
Lenkrad während der Fahrt immer nur mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand (9-
Uhr- und 3-Uhr-Position) festhalten, um Ver-
letzungen durch einen auslösenden Fahrer-
Frontairbag zu reduzieren.
● Niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position
oder in einer anderen Weise festhalten, z. B.
in der Lenkradmitte. Bei Auslösung des Fah-
rerairbags können schwere Verletzungen an
Armen, Händen und am Kopf die Folge sein. Gefahr durch eine falsche Sitzposition
Anzahl der Sitzplätze
Das Fahrzeug hat insgesamt
4 Sitzplätze:
2 Sitz p
lätze vorn und 2 Sitzplätze hinten. Je-
der Sitzplatz ist mit einem Sicherheitsgurt
ausgestattet.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht getragen
werden oder falsch angelegt wurden, erhöht
sich das Risiko schwerer oder tödlicher Ver-
letzungen. Die Sicherheitsgurte können nur
bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale
Schutzwirkung erreichen. Eine falsche Sitzpo-
sition beeinträchtigt erheblich die Schutzwir-
kung der Sicherheitsgurte. Die Folge können
schwere oder gar tödliche Verletzungen sein.
Das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-
gen erhöht sich insbesondere dann, wenn
ein auslösender Airbag den Insassen trifft, der eine falsche Sitzposition eingenommen
hat. Der Fahrer trägt die Verantwortung für al-
le Insassen und insbesondere für Kinder, die
im Fahrzeug transportiert werden.
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele,
welche Sitzpositionen für alle Insassen ge-
fährlich werden können.
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist:
● Niemals im Fahrzeug stehen.
● Niemals auf den Sitzen stehen.
● Niemals auf den Sitzen knien.
● Niemals die Sitzlehne stark nach hinten
neigen.
● Niemals gegen die Instrumententafel leh-
nen.
● Niemals auf der Rücksitzbank hinlegen.
● Niemals nur auf den vorderen Bereich des
Sitzes setzen.
● Niemals zur Seite gerichtet sitzen.
● Niemals aus dem Fenster lehnen.
● Niemals die Füße aus dem Fenster halten.
● Niemals die Füße auf die Instrumententafel
legen.
● Niemals die Füße auf das Sitzpolster oder
auf die Sitzlehne legen.
● Niemals im Fußraum mitfahren.
● Niemals ohne angelegten Sicherheitsgurt
auf dem Sitzplatz mitfahren. »
7
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Sicherheit
● Niemals im Gepäckraum aufhalten. ACHTUNG
Eine falsche Sitzposition im Fahrzeug kann
bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern,
bei einem Zusammenstoß oder Unfall und
beim Auslösen der Airbags das Risiko schwe-
rer oder tödlicher Verletzungen erhöhen.
● Alle Insassen müssen vor Fahrtantritt im-
mer die richtige Sitzposition einnehmen und
während der Fahrt beibehalten. Das gilt auch
für das Anlegen des Sicherheitsgurts.
● Niemals mehr Personen mitnehmen, als
Sitzplätze mit Sicherheitsgurten im Fahrzeug
vorhanden sind.
● Kinder immer mit einem zugelassenen und
geeigneten Rückhaltesystem gemäß ihrer
Körpergröße und ihrem Gewicht im Fahrzeug
sichern ››› Seite 25 ››› Seite 17.
● Währ
end der Fahrt beide Füße im Fußraum
lassen. Niemals beispielsweise die Füße auf
den Sitz oder auf die Instrumententafel legen
bzw. niemals aus dem Fenster halten. Der Air-
bag und der Sicherheitsgurt können sonst
keine Schutzwirkung entfalten, sondern kön-
nen das Verletzungsrisiko bei einem Unfall
erhöhen. ACHTUNG
Vor allen Fahrten immer Sitz, Sicherheitsgurt
und die Kopfstützen richtig einstellen und
sich vergewissern, dass alle Mitfahrer richtig
angegurtet sind. ●
Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-
ten schieben.
● Fahrersitz so einstellen, dass mindestens
25 cm Platz zwischen Brustkorb und Lenkrad-
mitte sind. Fahrersitz in Längsrichtung so ein-
stellen, dass die Pedale mit leicht angewin-
kelten Beinen ganz durchgetreten werden
können und der Abstand zur Instrumententa-
fel im Kniebereich mindestens 10 cm beträgt.
Wenn diese Anforderung auf Grund körperli-
cher Gegebenheiten nicht erfüllt werden
kann, unbedingt mit einem Fachbetrieb in
Verbindung setzen, um ggf. Sondereinbauten
vorzunehmen.
● Niemals mit stark nach hinten geneigter
Sitzlehne fahren. Je weiter die Sitzlehne nach
hinten geneigt ist, desto größer ist das Ver-
letzungsrisiko durch einen falschen Gurt-
bandverlauf und eine falsche Sitzposition.
● Niemals mit nach vorn geneigter Sitzlehne
fahren. Ein auslösender Frontairbag kann die
Sitzlehne nach hinten schmettern und Mit-
fahrer auf den Rücksitzen verletzen.
● Größtmöglichen Abstand zum Lenkrad und
der Instrumententafel einnehmen und beibe-
halten.
● Immer aufrecht mit dem Rücken gegen die
Sitzlehne bei richtig eingestellten Vordersit-
zen sitzen. Kein Körperteil direkt oder zu nah
an den Einbauort des Airbags positionieren.
● Für Mitfahrer auf den hinteren Sitzplätzen
erhöht sich das Risiko schwerer Verletzun-
gen, wenn sie nicht aufrecht sitzen, weil die Sicherheitsgurte nicht richtig positioniert
sind.
ACHTUNG
Unsachgemäßes Einstellen der Sitze kann
Unfälle und schwere Verletzungen verursa-
chen.
● Stellen Sie die Sitze nur bei stehendem
Fahrzeug ein, da diese sich ansonsten wäh-
rend der Fahrt unerwartet verstellen und Sie
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren
könnten. Außerdem wird beim Einstellen eine
falsche Sitzposition eingenommen.
● Die Vordersitze in der Höhe, Neigung und
Längsrichtung nur dann einstellen, wenn sich
niemand im Verstellbereich der Sitze befin-
det.
● Der Verstellbereich der Vordersitze darf
nicht durch Gegenstände eingeschränkt wer-
den. 8

Sicherheit
abgelegt werden, ertönt ein akustisches Sig-
nal für einige Sekunden. Zusätzlich blinkt die
Gurtwarnleuchte
.
Die Gur
twarnleuchte
verlischt erst dann,
wenn der Fahrer und der Beifahrer bei einge-
schalteter Zündung die Sicherheitsgurte an-
gelegt haben.
Gurtstatusanzeige für die hinteren Sitzplätze
Die Gurtstatusanzeige zeigt dem Fahrer beim
Einschalten der Zündung im Display des
Kombiinstruments an, ob mögliche Mitfahrer
auf den hinteren Sitzplätzen ihre Sicherheits-
gurte angelegt haben. Das Symbol zeigt
an, dass der Fahrgast auf diesem Sitzplatz
„seinen“ Sicherheitsgurt angelegt hat
››› Abb. 6.
Wenn auf
den hinteren Sitzplätzen ein Si-
cherheitsgurt an- oder abgelegt wird, erfolgt
die Anzeige des Gurtstatus für etwa 30 Se-
kunden. Diese Anzeige kann durch Drücken
der Taste 0.0 / SET ausgeblendet werden.
Wenn während der Fahrt auf den hinteren
Sitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegt
wird, blinkt die Gurtstatusanzeige für maxi-
mal 30 Sekunden. Bei einer Geschwindigkeit
von mehr als etwa 25 km/h (15 mph) ertönt
zusätzlich ein akustisches Signal. Sicherheitsgurte schützen
Abb. 7
Richtig angegurtete Fahrer werden bei
einem plötzlichen Bremsmanöver nicht nach
vorne geschleudert. Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,
halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-
position. Die Sicherheitsgurte helfen auch
beim Verhindern unkontrollierter Bewegun-
gen, die ihrerseits schwere Verletzungen
nach sich ziehen können. Zusätzlich reduzie-
ren richtig angelegte Sicherheitsgurte die Ge-
fahr, aus dem Wagen geschleudert zu wer-
den.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-
cherheitsgurten profitieren in hohem Maße
von der Tatsache, dass die Bewegungsener-
gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-
fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-
wagenstruktur und andere passive Sicher-
heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. das
Airbag-System, eine Reduzierung der Bewe-
gungsenergie. Die entstehende Energie wirdsomit verringert und das Verletzungsrisiko
gemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-
heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auch
wenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-
rücklegen.
Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch Ihre
Mitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-
tistiken haben bewiesen, dass das richtige
Anlegen der Sicherheitsgurte das Risiko einer
Verletzung erheblich verringert und die Chan-
ce des Überlebens bei einem schweren Unfall
vergrößert. Richtig angelegte Sicherheitsgur-
te erhöhen darüber hinaus die optimale
Schutzwirkung von auslösenden Airbags im
Falle eines Unfalles. Aus diesem Grund ist in
den meisten Ländern deshalb die Benutzung
der Sicherheitsgurte gesetzlich vorgeschrie-
ben.
Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-
tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegt
und getragen werden. Die Frontairbags bei-
spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-
len aus. Die Frontairbags lösen nicht bei
leichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-
kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag und
bei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-
sewert im Steuergerät nicht überschritten
wurde.
Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-
gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-
rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig
angelegt haben!
12

Sicherheitsgurte
Abb. 11
Gurtbandverlauf bei schwangeren
Frauen. Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten die
Insassen bei einem Bremsmanöver oder Un-
fall so in Position, dass sie maximalen Schutz
bieten können
››› .
Sicherheitsgurt anlegen
Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt
an.
● Den Vordersitz richtig einstellen ›››
Seite 5.
● Die Rücksitzlehne in aufrechter Position
einrasten und die Kopfstütze richtig einstel-
len ››› .
● Gurtband an der Schlosszunge gleichmä-
ßig über Brust und Becken ziehen. Dabei das
Gurtband nicht
verdrehen › ›› .
● Schlosszunge fest in das zum Sitzplatz
gehörende Gurtschloss stecken ›››
Abb. 10
A
. ●
Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, ob
die Schlosszunge sicher im Schloss eingeras-
tet ist.
Sicherheitsgurt ablegen
Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug
ablegen ››› .
● Rote Taste im Gurtschloss ››› Abb. 10
B
drü-
cken. Die Schlosszunge springt heraus.
● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit das Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-
heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-
dung nicht beschädigt wird.
Richtiger Gurtbandverlauf
Nur mit einem richtigen Gurtbandverlauf bie-
ten angelegte Sicherheitsgurte bei einem Un-
fall optimalen Schutz und verringern das Risi-
ko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Au-
ßerdem hält der richtige Gurtbandverlauf den
Insassen so in Position, dass der auslösende
Airbag maximalen Schutz bieten kann. Des-
halb immer den Sicherheitsgurt anlegen und
auf richtigen Gurtbandverlauf achten.
Eine falsche Sitzposition kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen ››› Seite 5,
Richtige Sitzposition der Insassen .
● Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes
muss immer über die Schultermitte verlaufen
und niemals über den Hals, über dem Arm,
unter dem Arm oder hinter dem Rücken. ●
Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes muss
immer vor dem Becken verlaufen und nie-
mals über dem Bauch.
● Sicherheitsgurt immer flach und fest am
Körper anliegen lassen. Gurtband ggf. etwas
nachziehen.
Bei schwangeren Frauen muss der Sicher-
heitsgurt gleichmäßig über die Brust und
möglichst tief vor dem Becken verlaufen so-
wie flach anliegen, damit kein Druck auf den
Unterleib ausgeübt wird - und das während
der gesamten Schwangerschaft ››› Abb. 11.
Gurt
bandverlauf der Körpergröße anpassen
Der Gurtbandverlauf kann mit folgenden Aus-
stattungen angepasst werden:
● Höheneinstellbare Vordersitze. ACHTUNG
Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere
oder tödliche Verletzungen im Falle eines Un-
falls verursachen.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die
Sitzlehne in einer aufrechten Position befin-
det und der Sicherheitsgurt der Körpergröße
entsprechend richtig angelegt ist.
● Das Ablegen des Sicherheitsgurts während
der Fahrt kann bei einem Unfall oder Brems-
manöver zu schweren oder tödlichen Verlet-
zungen führen! » 15
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit