KENNTNIS DES FAHRZEUGS131
1Ist das Fahrzeug mit dem T.P.M.S.-System
ausgestattet, sollte man, wenn ein Reifen aus-
gebaut wird, auch die Gummidichtung des Ven-
tils austauschen. Wenden Sie sich bitte an das Lan-
cia-Kundendienstnetz.
Wenn das Fahrzeug mit dem T.P.M.S.-System
ausgestattet ist, verlangt der Aus-/Einbau der
Reifen und/oder Felgen spezielle Vorsichts-
maßnahmen; um zu vermeiden, dass die Sensoren be-
schädigt oder falsch eingebaut werden, muss der Rei-
fenwechsel und/oder Austausch der Felgen von spe-
zialisiertem Personal durchgeführt werden. Wenden
Sie sich bitte an das Lancia-Kundendienstnetz.
Intensive Frequenzstörungen können die kor-
rekte Funktion des T.P.M.S.-Systems behin-
dern. Dieser Zustand wird dem Fahrer durch
das Einschalten der Kontrollleuchte
nund dem Sym-
bol auf der Instrumententafel zusammen mit der Mit-
teilung auf dem Display gemeldet. Diese Anzeige ver-
schwindet automatisch, sobald das System nicht mehr
von der Funkfrequenzstörung behindert wird.
134KENNTNIS DES FAHRZEUGS
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Störungen der Parksensoren werden beim Ein-
legen des Rückwärtsganges durch die Kontrollleuchte
è
auf der Instrumententafel und eine entsprechende Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay angezeigt.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird automatisch beim Einstecken
des Steckers des Anhängers in die Steckdose der Anhän-
gerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert.
Die Sensoren werden dann beim Herausziehen des Kabel-
steckers des Anhängers automatisch wieder aktiviert.
Für die korrekte Arbeitsweise des Systems müs-
sen die Sensoren frei von Schlamm, Schmutz,
Eis oder Schnee sein. Während des Reini-
gungsvorgangs muss das Verkratzen oder die Beschä-
digung der Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die
Sensoren müssen immer mit sauberem Wasser und
eventuell Autoreinigungsmittel gewaschen werden. In
Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder Hochdruckrei-
niger die Sensoren rasch säubern. Die Düse in minde-
stens 10 cm Entfernung halten.
ALLGEMEINE HINWEISE
❍Beim Einparken muss man immer auf Hindernisse ach-
ten, die sich ober- oder unterhalb der Sensoren befinden.
❍Gegenstände in nächster Nähe zum Heck des Fahrzeugs
können unter Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug beschädigen oder selbst
beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen
des Einparksystems beeinträchtigen können:
❍Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine
Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können her-
vorgerufen werden, wenn sich auf den Sensoroberflä-
chen: Eis, Schnee, Schlamm, mehrfache Lackierung.
❍Der Sensor ermittelt einen nicht existierenden Gegen-
stand („Echostörung“) wegen Störungen mechanischen
Ursprungs wie z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (ex-
tremer Wind), Hagel.
140KENNTNIS DES FAHRZEUGS
❍Um etwa 130 cm längerer Parkplatz als das Fahr-
zeug:Parkmanöver in mehreren Schritten, bei denen nur
das erste Manöver mit automatischer Verwaltung der Len-
kung ausgeführt wird (die darauffolgenden Manöver müs-
sen vom Fahrer ausgeführt werden).
Zur Auswahl der Seite, auf welcher gesucht und anschlie-
ßend eingeparkt werden soll, kann der Fahrer:
1)
DWählen, dass die Suche nach der Lücke und das Ein-
parken auf der Beifahrerseite erfolgen soll, durch:
❍Fahrtrichtungsanzeiger in Mittelstellung;
❍eingeschaltete Warnblinker;
❍eingeschaltete Warnblinker und Fahrtrichtungsanzei-
ger in Stellung rechts (Beifahrerseite);
❍Fahrtrichtungsanzeiger in Stellung rechts (Beifahrer-
seite).
2)
FWählen, dass die Suche nach der Lücke und das Ein-
parken auf der Fahrerseite erfolgen soll, durch:
❍Fahrtrichtungsanzeiger in Stellung links (Fahrerseite);
❍eingeschaltete Warnblinker und Fahrtrichtungsanzei-
ger in Stellung links (Fahrerseite).
Das System informiert den Fahrer über die Seite, auf wel-
cher die Suche und das Manöver erfolgen mittels entspre-
chender Meldungen am Display in der Instrumententafel
und durch unterschiedliche Symbole (
FundD) für die
rechte und linke Seite. Die Suche erfolgt jedoch stets auf beiden Seiten, deshalb
kann die Auswahl mittels Fahrtrichtungsanzeiger auch
dann erfolgen, wenn man vor einer Parklücke fährt, die
man für groß genug hält.
Während der Suchphase muss die Geschwindigkeit gerin-
ger als etwa 30 km/h sein. Beim Erreichen von etwa
25 km/h erhält der Fahrer den Hinweis, dir Geschwindig-
keit zu verringern, wird eine Geschwindigkeit von etwa
30 km/h überschritten, schaltet sich das System ab. In die-
sem Fall muss das System durch Drücken der Taste A-Abb.
82 erneut aktiviert werden.
Ist die Funktion „Spurwechsel“ aktiv (siehe Abschnitt „Au-
ßenbeleuchtung“), wird der Parkplatz immer nur auf der
Beifahrerseite gesucht.
Werden während der Suchphase nach einer Parklücke die
Parksensoren aktiviert (siehe Kapitel „Vordere und hinte-
re Parksensoren“), wird die Funktion des Systems Magic
Parking deaktiviert.
Die Manöver zur Suche nach einer Parklücke
und das Einparken müssen immer im Rahmen
der geltenden Straßenverkehrsordnung durch-
geführt werden.
142KENNTNIS DES FAHRZEUGS
Wenn der Fahrer während des Parkmanövers gewollt oder
ungewollt auf die Lenkung eingreift (eine Bewegung durch-
führt oder verhindert), wird das Manöver unterbrochen.
Wenn Bodenunebenheiten oder Hindernisse an den Rädern
die Bewegung des Fahrzeugs beeinflussen, so dass die kor-
rekte Fahrtrichtung nicht eingehalten werden kann, kann
das Manöver abgebrochen werden.
Abschluss des Manövers
Falls es die Abmessungen der Parklücke zulassen, erfolgt
das Einparkmanöver in nur einem Manöver und beim Her-
ausnehmen des Rückwärtsgangs werden die Räder gerade-
aus gestellt, das Manöver wird als abgeschlossen angese-
hen und das System deaktiviert. Wenn die Abmessungen der
Parklücke kleiner sind, erfolgt das Einparken mit mehreren
Manövern. Der Fahrer erhält über eine entsprechende Mel-
dung am Display in der Instrumententafel den Hinweis, das
Einparken manuell abzuschließen.Allgemeine Hinweise
❍Die Verantwortung für das Einparkmanöver liegt auf
jeden Fall immer und überall beim Fahrer. Aus diesem
Grunde muss er bei allen Manövern sicherstellen, dass sich
im Rangierbereich keine Personen (vor allem keine Kinder)
und keine Tiere befinden. Das System Magic Parking dient
dem Fahrer (ebenso wie die Parksensoren) als Hilfe, er darf
deswegen aber nicht die Aufmerksamkeit bei möglicher-
weise gefährlichen Manövern vernachlässigen, auch wenn
diese mit niedriger Geschwindigkeit erfolgen.
❍Sollten die Sensoren bei einem Fahrzeugaufprall nicht
mehr an ihrer ursprünglichen Stelle sein, könnte die Funk-
tionstüchtigkeit der Anlage stark in Frage gestellt werden.
❍Dies gilt auch für den Fall von verschmutzen Senso-
ren, die mit Schnee, Eis oder Schlamm bzw. Autolack be-
deckt sind, was ebenfalls die Funktionstüchtigkeit der An-
lage stark in Frage stellen könnte.
❍Für eine ordnungsgemäße Funktion des Systems müs-
sen die Sensoren immer gereinigt werden. Während der Rei-
nigung immer darauf achten, dass sie nicht verkratzt oder
beschädigt werden. Keine zu spröden, rauen oder harten
Lappen benutzen. Die Sensoren müssen immer mit sau-
berem Wasser und eventuell Autoreinigungsmittel gewa-
schen werden. In den Waschanlagen mit Dampfstrahlrei-
nigern oder Hochdruckreinigern, die Sensoren schnell rei-
nigen, indem man die Düse auf einer Distanz von mehr
als 10 cm hält.
Falls während eines Manövers gewünscht
wird, das Lenkrad festzuhalten, wird emp-
fohlen, dieses fest am Lenkradkranz zu
halten. Nicht versuchen, mit den Händen in das
Lenkrad zu greifen oder nur die Lenkradspeichen
zu halten.
KENNTNIS DES FAHRZEUGS149
1
Liegt ein Hindernis im mittleren Bereich, wird es bei einer
Entfernung unter 0,9 m (vorne) bzw. 1,30 m (hinten) erkannt.
Liegt ein Hindernis im seitlichen Bereich, wird es bei ei-
ner Entfernung unter 0,6 m erkannt.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Den Sensorbetrieb wird beim Einstecken des Steckers am
Anhängerkabel in die Steckdose der Anhängerkupplung
des Fahrzeugs automatisch deaktiviert. Die Sensoren wer-
den beim Herausziehen des Steckers des Anhängerkabels
automatisch reaktiviert.
ZUR BEACHTUNG Wenn die Anhängerkupplung stän-
dig montiert bleiben soll, ohne dass ein Anhänger ange-
hängt wird, empfiehlt es sich, beim Lancia Kundendienst-
netz das System aktualisieren zu lassen, damit die Anhän-
gerkupplung von den mittleren Sensoren nicht als Hin-
dernis erfasst wird.
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Fehler der Parksensoren werden während des
Einlegens des Rückwärtsgangs durch das Aufleuchten des
Symbols
S(mit System Magic Parking), des Symbols t
(ohne das System Magic Parking) zusammen mit einer da-
mit verbundenen Meldung oder dem Einschalten der Kon-
trollanzeige
èauf dem Display eingeblendet.
ALLGEMEINE HINWEISE
Bei Parkmanövern immer insbesondere auf Hindernisse
achten, die sich ober- oder unterhalb der Sensoren befin-
den können.Tatsächlich können unter gewissen Umständen Gegen-
stände in großer Nähe vor bzw. hinter dem Fahrzeug vom
System nicht erkannt werden und können daher das Fahr-
zeug beschädigen, bzw. selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen
des Einparksystems beeinträchtigen können:
❍Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine
Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können her-
vorgerufen werden, wenn sich auf den Sensoroberflächen:
Eis, Schnee, Schlamm, mehrfache Lackierung.
❍Die Sensoren ermitteln einen nicht existierenden Ge-
genstand („Echostörung“) wegen Störungen mechanischen
Ursprungs wie z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (ex-
tremer Wind), Hagel.
❍Die Signale von den Sensoren können durch die Nähe
von Ultraschallgeräten verändert werden (z.B. pneumati-
sche Bremsen von LKW oder Presslufthammer).
❍Die Leistung des Einparkhilfesystems kann auch durch
die Position der Sensoren beeinflusst werden. Wenn sich
beispielsweise die Einstellungen ändern (durch Verschleiß
der Stoßdämpfer/Aufhängungen) oder durch Reifenwech-
sel, zu starke Beladung des Fahrzeugs, durch Tuning, ins-
besondere beim Tieferlegen des Fahrzeugs.
❍Die Ermittlung von Hindernissen im oberen Bereich des
Fahrzeuges kann nicht garantiert werden, da das System
Hindernisse ermittelt, an welche das Fahrzeug im unteren
Bereich anstoßen kann.
SICHERHEIT157
2
Die Sicherheitsgurte der Rücksitze müssen gemäß dem
Schema angelegt werden, das in Abb. 2 dargestellt ist.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz nach dem Um-
klappen wieder in die normale Verwendungsposition ge-
bracht wird, achten Sie darauf, dass die Sicherheitsgurte
korrekt positioniert werden, damit sie jederzeit wieder ein-
satzbereit sind.
ZUR BEACHTUNG Wenn das Bewegen des Rücksitzes
zum vorübergehenden Blockieren des Sicherheitsgurtes
am mittleren Sitzplatz führt, wird der Normalzustand
durch eine einfache Bewegung des Sitzes zum Fahrzeug-
heck hin wieder hergestellt.
Abb. 2L0E0062m
S.B.R.-SYSTEM
Das Fahrzeug ist mit einem als S.B.R. (Seat Belt Remin-
der) bezeichneten System ausgestattet, das den Fahrer und
Beifahrer auf dem Vordersitz wie folgt aufmerksam macht,
wenn diese ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt haben:
❍dauerhaftes Einschalten der Kontrollleuchte
ersten 6 Sekunden;
❍blinkendes Einschalten der Kontrollleuchte
rend der weiteren 96 Sekunden.
Für die dauerhafte Deaktivierung muss man sich an das
Lancia Kundendienstnetz wenden.
Das S.B.R.-System kann auch über das Setup-Menü des
Displays erneut aktiviert werden.
SICHERHEIT171
2
KNIEAIRBAG FAHRERSEITE Abb. 9
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Er besteht aus einem sich sofort aufblasendem Luftkissen
in einem entsprechenden Fach unter der unteren Lenk-
säulenverkleidung in Kniehöhe des Fahrers. Er stellt ei-
nen zusätzlichen Schutz für den Fahrer bei einem Fron-
talaufprall dar.MANUELLE DEAKTIVIERUNG DER FRONT- UND
SEITENAIRBAGS AUF DER BEIFAHRERSEITE
ZUM SCHUTZ DES OBERKÖRPERS/BECKENS
(Side Bag)
Sollte es unbedingt notwendig sein, ein Kind auf dem Bei-
fahrersitz zu transportieren, kann der Beifahrer-Front-
und -Seitenairbag für den Schutz des Oberkörpers (Side
Bag) deaktiviert werden.
Die Kontrollleuchte
“auf der Instrumententafel leuch-
tet dauerhaft bis zur erneuten Aktivierung der Front- und
Seitenairbags (Side Bag) zum Schutz des Oberkörpers.
ZUR BEACHTUNG Lesen Sie für die manuelle Deakti-
vierung der Beifahrer-Front- und Seitenairbags zum
Schutz des Oberkörpers (Side Bag) (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) bitte das Kapitel „Kenntnis des Fahr-
zeugs“ in den Abschnitten „Multifunktionsdisplay“ und
„konfigurierbares Multifunktionsdisplay“.
GROSSE GEFAHR: Bei aktiviertem Beifah-
rerairbag dürfen auf dem Vordersitz keine
Kindersitze angebracht werden, die gegen die
Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Die Auslö-
sung des Airbag bei einem Aufprall könnte zu
tödlichen Verletzungen des transportierten Kindes
führen. Wenn es erforderlich ist, dass ein Kinder-
sitz auf dem Vordersitz angebracht wird, immer den
Beifahrerairbag ausschalten. Weiterhin ist der Bei-
fahrersitz – um die Berührung des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden – auf die ent-
fernteste Sitzposition einzustellen. Auch ohne Be-
stehen einer gesetzlichen Vorschrift wird zum bes-
seren Schutz der Erwachsenen empfohlen, den
Airbag sofort wieder zu aktivieren, sobald der
Transport von Kindern nicht mehr erforderlich ist.
Abb. 9L0E0069m
288INHALTSVERZEICHNIS
Elektrische Servolenkung
„Dualdrive“ ......................... 127
EOBD-System ....................... 127
Ersatz einer Glühlampe ......... 206
– Austausch einer
externen Lampe ................ 210
– Austausch einer
internen Lampe ................ 215
ESP-System Evoluto ............. 114
Fahrleistung .......................... 272
Fahrspurhilfe
(Driving Advisor) ................ 108
Fahrtrichtungsanzeiger
– Bedienung ........................ 67
– Wechsel der Lampen ......... 212
Fernbedienung (Schlüssel) .... 43
Fernlichter (Bedienung) ........ 67
– Wechsel einer Lampe ........ 211Fix&Go Automatic
(Vorrichtung) ...................... 192
Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ...................... 277
Follow me home
(Vorrichtung) ...................... 68
Füllstandkontrolle ................. 237
Funktion SPORT ................... 105
Gebrauch
des Schaltgetriebes .............. 182
Gepäckträger/Skihalter ......... 102
Getränkefach ......................... 80
Gewichte ............................... 273
GSI (Gear Shift Indicator) ..... 26
Gummileitungen .................... 250
Gurtstraffer ........................... 158
Handbremse ......................... 181
Handschuhfach ..................... 82 Cornering Lights ................... 66
Cruise Control ....................... 71
Deckenleuchte Schminkspiegel
(Ersatz der Lampen) ............ 218
Deckenleuchten ..................... 73
Display .................................. 23
– Meldungen auf
dem Display ..................... 36
– Menüoptionen ................... 28
DPF (Partikelfilter) ............... 154
Dritte Bremsleuchte
(Ersatz der Lampen) ........... 214
Driving Advisor (System) ...... 108
DST
(Dynamic Steering Torque) ... 105
Dualdrive
(elektrische Servolenkung) .. 127