Inhalt
Aufkleber verschiedener Art ............ 1
Identifizierungsnummern ................ 1
Haupt-Identifizierungsnummer .......... 1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN) .............................................. 1
Motor-Seriennummer ........................ 1
Wichtige Aufkleber ......................... 3
Warnaufkleber ................................... 4
Andere Aufkleber ............................... 7
Informationen zur Sicherheit............ 8
Einschränkungen der Bedienung
des Wasserfahrzeugs ................. 8
Fahrt-Einschränkungen .................. 9
Benutzungsbedingungen ............. 10
Empfohlene Ausrüstung ............... 12
Gefahrenquellen ........................... 13
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs ...................... 13
Sicherheitsregeln für das
Bootfahren ................................. 14
Fahrvergnügen mit
Verantwortung ........................... 15
Beschreibung .................................. 16
Wasserfahrzeug-Glossar ............. 16
Lage der Hauptkomponenten ....... 17
Bedienung der
Steuerungsfunktionen .................... 19
Steuerungsfunktionen des
Wasserfahrzeugs ...................... 19
Motor-Stoppschalter ........................ 19
Motor-Quickstoppschalter ............... 19
Startschalter .................................... 19
Gashebel ......................................... 20
Steuersystem .................................. 20
Lenkmast ......................................... 20
Kraftstoffhahn .................................. 21
Chokeknopf ..................................... 21
Kühlwasser-Kontrollauslass ............ 22
Wasserabscheider ........................... 22Motorüberhitzungs-Warnsystem ..... 23
Bedienung der Ausrüstung............ 24
Ausrüstung ................................... 24
Haube .............................................. 24
Bugöse ............................................ 25
Hecköse .......................................... 25
Stausack .......................................... 25
Feuerlöscher-Behälter ..................... 26
Erfordernisse bei der Bedienung
und Handhabung ............................ 28
Anforderungen an Kraftstoff und
Motoröl ...................................... 28
Kraftstoff .......................................... 28
Zweitaktmotoröl ............................... 28
Mischen von Kraftstoff und Öl ......... 28
Befüllen des Kraftstofftanks ............. 29
Lenzen des Bilgewassers ............ 30
Lenzen des Bilgewassers auf dem
Wasser ......................................... 30
Transport ...................................... 31
Erstmaliger Betrieb ......................... 32
Motor-Einfahrzeit .......................... 32
Routinekontrollen vor
fahrtbeginn ...................................... 33
Liste der Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn .................................. 33
Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn ............................... 35
Routinekontrollen vor dem
Zuwasserlassen ........................... 35
Routinekontrollen nach dem
Zuwasserlassen ........................... 40
Betrieb.............................................. 41
Betreiben des
Wasserfahrzeugs ...................... 41
Wasserfahrzeug kennen lernen ...... 41
Lernen, das Wasserfahrzeug zu
bedienen ...................................... 41
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Inhalt
Fahrhaltungen ................................. 42
Wasserfahrzeug zu Wasser
lassen ........................................... 42
Starten des Motors auf dem
Wasser ......................................... 42
Ausschalten des Motors .................. 44
Verlassen des Wasserfahrzeugs ..... 44
Bedienen des Wasserfahrzeugs ..... 44
Wasserfahrzeug wenden ................. 44
Wasserfahrzeug anhalten ............... 46
Losfahren ........................................ 47
Gekentertes Wasserfahrzeug .......... 49
Aufstrandsetzen des
Wasserfahrzeugs ......................... 51
Betrieb in algenreichem
Gewässer ..................................... 51
Nach dem Herausnehmen des
Wasserfahrzeugs aus dem
Wasser ......................................... 51
Pflege und Lagerung....................... 52
Pflege nach dem Fahren .............. 52
Spülen der Kühlwasserkanäle ......... 52
Das Wasserfahrzeug reinigen ......... 53
Pflege der Batterie ........................... 53
Langfristige Lagerung .................. 56
Reinigen .......................................... 56
Schmierung ..................................... 56
Rostschutz ....................................... 57
Wartungsarbeiten ............................ 59
Wartungsarbeiten ......................... 59
Bordwerkzeug ................................. 59
Steuerungsreibung einstellen .......... 59
Einstellen des Jetdüsenwinkels ....... 60
Tabelle der Wartungsintervalle ........ 63
Kontrollieren der Zündkerzen .......... 64
Schmierstellen ................................. 65
Kontrollieren des Kraftstofffilters ..... 66
Einstellen des Chokeseilzugs .......... 66
Einstellen des Vergasers ................. 66
Technische Daten ........................... 68
Technische Daten ......................... 68
Fehlerbeseitigung ........................... 69
Fehlersuche ................................. 69
Fehlersuchtabelle ............................ 69
Notmaßnahmen ........................... 71
Jeteinlass und Flügelrad reinigen .... 71
Starthilfebatterie verwenden ............ 72
Sicherung wechseln ........................ 73
Wasserfahrzeug abschleppen ......... 73
Untergetauchtes Wasserfahrzeug ... 74
UF2F74G0.book Page 2 Monday, May 30, 2011 11:17 AM
Informationen zur Sicherheit
9
GJU30761
Fahrt-Einschränkungen
Achten Sie ständig auf andere Personen,
Hindernisse und andere Wasserfahrzeuge.
Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht
und Ihre Sichtbarkeit durch andere ein-
schränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si-
cherheitsabstand zu Personen, Gegen-
ständen und anderen Wasserfahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten.
Halten Sie stets so viel Abstand zu ande-
ren, dass Sie sie nicht nass spritzen.
Vermeiden Sie scharfe Wendungen oder
andere Manöver, die es anderen erschwe-
ren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs
zu erkennen.
Meiden Sie Untiefen und seichte Gewäs-
ser.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße zu
vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass
Wasserfahrzeuge und Boote keine Brem-
sen haben.
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassen—beim Steuern
muss Gas gegeben werden. Vor jedem
Start den Gashebel und die Lenkung kon-
trollieren.
Fahren Sie entsprechend Ihren Fähigkeiten
und vermeiden Sie aggressive Manöver, um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle
verlieren, herausgeschleudert werden oder
einen Zusammenstoß verursachen.
Dies ist kein Spielzeug, sondern ein Hoch-
leistungs-Wasserfahrzeug. Scharfe Wen-
dungen und Sprünge über Kielwasser oder
Wellen erhöhen das Risiko für Rücken-
oder Wirbelsäulenverletzungen (Läh-
mung), Gesichtsverletzungen sowie Bein-,
Knöchel- und andere Knochenbrüche. Des-
halb Kielwasser oder Wellen nicht über-
springen.
Das Wasserfahrzeug nicht auf rauem Ge-
wässer oder bei schlechtem Wetter bzw.
schlechten Sichtverhältnissen einsetzen,
da dies zu Unfällen mit Verletzungs- oder
Todesfolge führen kann. Achten Sie auf
Zeichen eines Wetterumschwungs. Be-
rücksichtigen Sie die aktuelle Wetterlage
und -vorhersage, bevor Sie mit dem Was-
serfahrzeug losfahren.
Wie bei allen Wassersportarten, sollte auch
beim Fahren mit diesem Wasserfahrzeug
stets jemand in Ihrer Nähe sein. Wenn Sie
sich weiter vom Ufer oder Strand entfernen
als Sie schwimmen können, sollten Sie sich
von einem anderen Boot oder Wasserfahr-
zeug begleiten lassen; dabei jedoch immer
einen angemessenen Abstand wahren.
Handeln Sie stets mit gesundem Men-
schenverstand.
Befahren Sie keine Gewässer, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht
wenigstens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen
bleibt, um Kollisionen mit Hindernissen un-
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Informationen zur Sicherheit
12
det, die Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) vom Wasserfahrzeug entfernen,
um ein unbeabsichtigtes Starten oder eine
unerwünschte Nutzung durch Kinder oder
andere Personen zu verhindern.
Sorgfältig nach Schwimmern Ausschau
halten und Badebereiche vermeiden.
Schwimmer sind im Wasser nur schwer zu
erkennen und könnten unbeabsichtigt er-
fasst oder überfahren werden.
Zusammenstöße mit anderen Booten ver-
meiden. Der Bootsverkehr sollte ständig
beobachtet werden. Möglicherweise ist ein
anderer Bootsführer unaufmerksam. Wird
man von anderen Bootsführern nicht gese-
hen, bzw. reagiert man schneller, als es die
anderen erwarten, riskiert man einen Zu-
sammenstoß.
Zu anderen Booten und Wasserfahrzeugen
sollte stets ein Sicherheitsabstand einge-
halten werden. Auf Wasserski- oder Angel-
leinen achten. Die Bootssicherheitsregeln
beachten und vor Kurvenmanövern immer
den Rückraum prüfen. (Siehe “Bootssicher-
heitsregeln” auf Seite 14.)
GJU30840
Empfohlene Ausrüstung
Folgende Gegenstände sollten an Bord des
Wasserfahrzeugs mitgeführt werden:
Akustischer Signalgeber
Nehmen Sie eine Pfeife oder anderen
Schallsignalgeber mit, um andere Bootfah-
rer warnen zu können.
Optisches Notsignal
Es ist ratsam, ein behördlich genehmigtes
pyrotechnisches Leuchtsignal in einem
wasserdichten Behälter an Bord des Was-
serfahrzeuges aufzubewahren. Ein Spiegel
kann als Notfallsignal verwendet werden.
Wenden Sie sich für nähere Angaben an ei-
nen Yamaha-Händler.
Uhr
Eine Uhr kann zum Erfassen der Anzahl
Betriebsstunden nützlich sein.
Schlepptau
Mit einem Schlepptau kann ein havariertes
Wasserfahrzeug abgeschleppt werden.
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Informationen zur Sicherheit
15
GJU30991
Fahrvergnügen mit
Verantwortung
Teilen Sie die Orte, wo Sie das Wasserfahr-
zeug zu Ihrem Vergnügen einsetzen, mit an-
deren Menschen und mit der Natur. Verges-
sen Sie bei allem Spaß nicht Ihre
Verantwortung, Mitmenschen, Land, Wasser
und Tierwelt mit Respekt und Rücksicht zu
behandeln.
Betrachten Sie sich in Ihrem Umfeld stets
selbst als Gast. Bedenken Sie immer, dass
das Betriebsgeräusch des Wasserfahrzeugs
für Sie vielleicht wie Musik in Ihren Ohren
klingt, andere es aber als lästigen Lärm emp-
finden. Ebenso mögen Sie Ihre Kielwasser-
spritzer als aufregend empfinden, während
die entstehenden Wellen andere nur stören.
Fahren Sie nicht zu nah an Strandhäuser,
Nist- und Naturschutzgebiete heran, und
wahren Sie einen respektvollen Abstand zu
Fischern, anderen Booten, Schwimmern und
belebten Stränden. Sollte es unumgänglich
sein, solche Gebiete zu durchfahren, tun Sie
dies langsam und halten Sie sich an die gel-
tenden Vorschriften.
Regelmäßige Wartung ist erforderlich, um si-
cherzustellen, dass die Abgaswerte und Ge-
räuschpegel des Wasserfahrzeugs innerhalb
der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Als
Eigentümer oder Führer haben Sie die Ver-
antwortung dafür, dass die in dieser Be-
triebsanleitung vorgeschriebenen Wartungs-
arbeiten durchgeführt werden.
Verschmutzen Sie die Umwelt nicht. Füllen
Sie weder Öl noch Benzin ein an Stellen, wo
durch Verschütten die Natur verseucht wer-
den kann. Bringen Sie das Wasserfahrzeug
zum Tanken aus dem Wasser fern vom Ufer
oder Strand. Entsorgen Sie Wasser und jegli-
che Kraftstoff- und Ölrückstände im Motor-raum entsprechend den örtlichen Bestimmun-
gen. Halten Sie die Wasserwege sauber, die
Sie mit Mensch und Tier teilen. Hinterlassen
Sie keine Abfälle.
Indem Sie sich verantwortungs-, respekt- und
rücksichtsvoll verhalten, sorgen Sie mit dafür,
dass unsere Gewässer weiterhin für Freizeit-
vergnügen zur Verfügung stehen.
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Beschreibung
18
1Feuerlöscher-Behälter
2Kraftstoffhahn
3Chokeknopf
4Clip
5Starterschalter
6Gashebel
7Motor-Quickstoppleine
8Motor-Stoppschalter
9Motor-Quickstoppschalter
10Kraftstofftank
11Batterie
12Geräuschdämpfer
13Zündkerze/Zündkerzenstecker
14Wasserabscheider
15Schalldämpfer
16Kraftstofffilter
17Spülschlauchanschluss
18Schaltkasten
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Bedienung der Steuerungsfunktionen
22
GJU31223Kühlwasser-Kontrollauslass
Wenn der Motor läuft, tritt etwas Kühlwasser,
das im Motor zirkuliert, aus dem Kühlwasser-
Kontrollauslass aus.
Der Kühlwasser-Kontrollauslass befindet sich
auf der Backbordseite (links) des Wasserfahr-
zeugs. Um sicherzustellen, dass das Kühl-
system richtig funktioniert, überprüfen, dass
Wasser aus den Kühlwasser-Kontrollauslass
austritt. Wenn aus diesem Auslass kein Was-
ser austritt, den Motor anhalten und den Jet-
einlass auf Verstopfung kontrollieren. (Weite-
re Angaben zum Jeteinlass siehe Seite 71.)
HINWEIS:
Es dauert nach dem Anlassen des Motors
ca. 20 Sekunden, bis das Wasser den Kon-
trollauslass erreicht.
Das Wasser tritt möglicherweise nicht
gleichmäßig aus, wenn der Motor im Leer-
lauf läuft. Falls dies auftritt, etwas Gas ge-
ben, um zu kontrollieren, dass das Wasser
ordnungsgemäß austritt.
GJU40322Wasserabscheider
Der Wasserabscheider verhindert, dass Was-
ser in den Tank eindringt, indem jegliches
Wasser aufgefangen wird, das beim Kentern
des Wasserfahrzeugs in den Tankentlüf-
tungsschlauch eingedrungen ist.Wenn sich im Wasserabscheider Wasser ge-
sammelt hat, dieses durch Lösen der Ablass-
schraube ablassen.
Zum Ablassen von Wasser aus dem Wasser-
abscheider:
(1) Einen Auffangbehälter oder ein trocke-
nes Tuch unter den Wasserabscheider
stellen.
(2) Die Ablassschraube schrittweise lösen,
um das Wasser abzulassen. Das ablau-
fende Wasser im Auffangbehälter auffan-
gen oder mit dem trockenen Tuch so auf-
nehmen, dass es nicht in den Motorraum
verschüttet wird. Sollte Wasser in das
Wasserfahrzeug gelangen, dieses mit ei-
nem trockenen Lappen aufwischen.
(3) Die Ablassschraube bis zum Anschlag si-
cher zudrehen.
1Kühlwasser-Kontrollauslass
1Wasserabscheider
1Ablassschraube
1
UF2F74G0.book Page 22 Monday, May 30, 2011 11:17 AM
Bedienung der Ausrüstung
25
Haube anbringen:
(1) Die Haube so ausrichten, dass die bei-
den Vorsprünge vorne unter die Halte-
rungen auf dem Deck greifen.
(2) Den Verriegelungshebel der Haube nach
unten drücken und den Knopf in die Stel-
lung “LOCK” drehen, um die Haube fest
zu verriegeln.
(3) Den Lenkmast halten, den Sicherungs-
stift in Parkposition bringen und den
Lenkmast herunter lassen.
GJU36002Bugöse
Die Bugöse dient zum Befestigen eines Zur-
rings oder Taus am Wasserfahrzeug für Zwe-
cke des Transportes oder der Vertäuung bzw.
zum Abschleppen. (Weitere Angaben zum Abschleppen des Wasserfahrzeugs siehe
Seite 73.)
GJU36011Hecköse
Die Hecköse dient zur Vertäuung des Was-
serfahrzeugs.
GJU31675Stausack
Die Schutztasche befindet sich auf der Unter-
seite der Haube.
Die Schutztasche zum Verstauen der Be-
triebsanleitung, des Bordwerkzeugs und an-
derer kleiner Gegenstände verwenden. Die
Schutztasche ist nicht wasserdicht. Gegen-
stände, die trocken bleiben müssen, sollten in
wasserdichten Beuteln mitgeführt werden.
Zum Entnehmen der Schutztasche:
(1) Die Haube abnehmen. (Für nähere An-
gaben zum Abnehmen und Anbringen
der Haube siehe Seite 24.)
LOCKOPEN
1Bugöse
1Hecköse
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