229
Fahren
Anzeige der Verkehrszeichen
Die Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Überholverboten mit
der entsprechenden Zusatzbeschilderung erfolgt im Display des Kombiinst-
ruments ⇒ Abb. 153. Je nach im Fahrzeug verbautem Navigationssystem
w er
den die Verkehrszeichen gegebenenfalls auch in der Kartendarstellung
des Navigationssystems angezeigt.
Bei eingeschalteter Vekehrszeichenerkennung erkennt das Fahrzeug die
Verkehrszeichen über eine Kamera an der Basis des Innenspiegels. Nach
der Überprüfung und Auswertung der von der Kamera, dem Navigationssys-
tem und den aktuellen Fahrzeugdaten gelieferten Informationen, werden
bis zu drei Verkehrszeichen zusammen mit der entsprechenden Zusatzbe-
schilderung angezeigt. Das für den Fahrer gegenwärtig gültige Verkehrszei-
chen wird im Display links an erster Stelle angezeigt. An zweiter Stelle wird
ein nur begrenzt gültiges Verkehrszeichen, z. B. 90 km/h
, gemeinsam mit
dem Zusatzeichen „bei Nässe“ angezeigt. Erkennt der Regensensor das
Auftreten von Niederschlägen während der Fahrt, rückt das in diesem Mo-
ment gültige Verkehrszeichen gemeinsam mit dem Zusatzzeichen „bei Näs-
se“ an die erste Stelle.
Die dauerhafte Anzeige im Display des Kombiinstruments erfolgt beim Vor-
beifahren an den tatsächlich vorhandenen Verkehrszeichen. Durch das Vor-
beifahren an Ortsschildern wird die Anzeige der in einem Land gültigen Ge-
schwindigkeitsbegrenzungen in Ortschaften oder auf Bundesstraßen akti-
viert, es sei denn, es liegt eine andere Geschwindigkeitsbegrenzung durch
ein tatsächlich vorhandenes Verkehrsschild vor.
Die Verkehrszeichen zum Ende eines Verbots oder einer Begrenzung werden
nicht angezeigt. Bei Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung er-
folgt keine Warnmeldung. Das System kann Bereiche mit niedrigem Ver-
kehrsaufkommen nicht erkennen. Es gelten die jeweils gültigen gesetzli-
chen Bestimmungen. Ein- und Ausschalten
●
Schalten Sie das Assistenzsystem im Menü Einstellungen des SEAT Infor-
mationssystems ein- oder aus ⇒ Seite 65.
● ODER: Druck auf die Taste für Fahrerassistenzsysteme am Fernlichthe-
bel.
Anhän
ger
Schalten Sie die Zusatzanzeige der gültigen Geschwindigkeitsbeschränkun-
gen und Überholverbote für Anhänger (Anhängerbetrieb) im Menü Einstel-
lungen des SEAT Informationssystems ein- oder aus ⇒ Seite 65. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
230
Fahren
Reifenkontrollsystem
Einleitung Die Reifenkontrollanzeige des Fahrzeugs überwacht während der Fahrt den
Reifenfülldruck der vier Laufräder mithilfe der ABS-Sensoren. Die Sensoren
überwachen den Abrollumfang und Vibrationen der einzelnen Reifen. Die
Reifenkontrollanzeige warnt, wenn während der Fahrt ein deutlicher Abfall
des Reifenfülldrucks in einem oder mehreren Reifen festgestellt wird. Der
Verlust des Reifenfülldrucks wird durch die Kontrollleuchte
zusammen
mit einer akustischen Warnungen und ggf. einer Textmeldung im Display
des Kombiinstruments angezeigt. Der ursprüngliche vorgesehene Reifen-
fülldruck für die maximal zulässige Traglast der Reifen, die für das Fahrzeug
zugelassen sind, sind auf dem Aufkleber in der geöffneten Fahrertür ange-
geben. Durch Drücken der Einstelltaste des Reifenkontrollanzeige kann der
Vergleichsreifenfülldruck für das Fahrzeug verändert werden, damit der kon-
trollierte Reifenfülldruck der Reifen mit dem gegenwärtigen übereinstimmt
⇒ Seite 232.
Der richtige Gebrauch der Einstelltaste ⇒ Seite 232.
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Transportieren ⇒ Seite 13
● Bremsen, anhalten und parken ⇒ Seite 192
● Fahrzeug außen pflegen und reinigen ⇒ Seite 251
● Räder und Reifen ⇒ Seite 305
● Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 266 ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädern und Reifen kann zu plötzlichem
Druckverlust im Reifen, zur Laufstreifenablösung und sogar zum Platzen
des Reifens führen.
● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und immer den angegebenen Rei-
fenfülldruckwert einhalten. Ein zu geringer Reifenfülldruck kann den Rei-
fen so stark erwärmen, dass es zur Laufstreifenablösung und zum Plat-
zen des Reifens kommen kann.
● Immer den richtigen Reifenfülldruck am kalten Reifen einhalten, wie
auf dem Aufkleber angegeben ⇒ Seite 310.
● Regelmäßig den Reifenfülldruck am kalten Reifen prüfen. Wenn not-
wendig, den Reifenfülldruck am kalten Reifen für die am Fahrzeug mon-
tierten Reifen einstellen.
● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen prüfen.
● Niemals die für die montierten Reifen zulässige Höchstgeschwindig-
keit und Traglast überschreiten. ACHTUNG
Der unsachgemäße Gebrauch der Einstelltaste der Reifenkontrollanzeige
kann dazu führen, dass die Reifenkontrollanzeige falsche Warnungen
ausgibt oder trotz einem gefährlich geringem Reifenfülldruck keine War-
nung ausgibt ⇒ Seite 232. VORSICHT
● Fehlende Ventilkappen können zu Beschädigungen am Ventil führen.
Deshalb immer mit vollständig aufgeschraubten Ventilkappen fahren, die
den werkseitig montierten Ventilkappen entsprechen. Keine metallischen
Ventilkappen verwenden ⇒ Seite 232.
● Beim Umrüsten auf andere Reifen die Ventile nicht beschädigen
⇒ Seite 232.
231
Fahren Umwelthinweis
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch und den Reifen-
verschleiß. Hinweis
● Nicht allein auf das Reifenkontrollsystem verlassen. Regelmäßig die Rei-
fen kontrollieren, um sicherzugehen, dass der Reifenfülldruck stimmt und
die Reifen keine Anzeichen von Beschädigungen haben, wie z. B. Stiche,
Schnitte, Risse und Beulen. Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen,
sofern sie nicht in das Reifeninnere eingedrungen sind.
● Das Reifenkontrollsystem ist für den werkseitig empfohlenen Reifenfüll-
druck ausgelegt, der auf einem Aufkleber steht ⇒ Abb. 176.
B e
standteile der Reifenkontrollanzeige Reifenkontrollanzeige mit Taste.
Siehe ⇒
Seite 232.
Kontrollleuchte im Kombiinstrument.
Taste SET in der Mittelkonsole.
Überwachen des Abrollumfangs aller Reifen mittels ABS-Sensoren (indi-
rekt messend).
Teillast- und Volllastfülldrücke einstellbar.
Taste zum Aktualisieren des Systems bei Reifenfülldruckanpassung. Kontrollleuchte leuchtet
oder
blinkt mögliche Ursache ⇒ Abhilfe
Der Reifenfülldruck eines
Rads hat sich gegenüber dem
vom Fahrer eingestellten Rei-
fenfülldruck erheblich verrin-
gert
⇒ Seite 232.
Nicht weiterfahren! Sofor
t die
Geschwindigkeit reduzieren!
Halten Sie das Fahrzeug an, so-
bald es möglich und sicher ist.
Vermeiden Sie heftige Lenk- und
Bremsmanöver!
Kontrollieren Sie alle Reifen und
deren Reifenfülldruck. Beschä-
digte Reifen ersetzen lassen. System gestört. Wenn bei korrektem Reifenfüll-
druck durch Aus- und wieder
Einschalten der Zündung die
Kontrollleuchte immer noch
leuchtet, Fachbetrieb aufsu-
chen. System prüfen lassen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten einige Warn- und Kontrollleuchten
zur Funktionsprüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigen Sekunden.
ACHTUNG
Unterschiedliche Reifendrücke oder zu geringe Reifenfülldrücke können
ein Reifenversagen, den Verlust der Fahrzeugkontrolle, Unfälle, schwere
Verletzungen und den Tod verursachen.
● Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, umgehend anhalten und Rei-
f en überprüf
en. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
233
Fahren
Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfe der ABS-Sensoren unter ande-
rem die Drehzahl und somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Ver-
änderung des Abrollumfangs eines Rads wird dies durch die Reifenkontroll-
anzeige im Kombiinstrument angezeigt. Der Abrollumfang des Reifens kann
sich verändern:
● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.
● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.
● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.
● Wenn die Räder einer Achse stärker belastet sind, z. B. bei Anhängerbe-
trieb.
● Wenn Schneeketten montiert sind.
● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Die Reifenkontrollanzeige kann unter bestimmten Bedingungen verzö-
gert oder gar nichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrweise, auf winterli-
chen oder unbefestigten Straßen.
Reifenkontrollanzeige abgleichen
Nach Änderung der Reifenfülldrücke oder nach Wechsel eines oder mehrerer
Räder Taste ⇒ Abb. 154 für die Reifenkontrollanzeige bei eingeschalteter
Zündu n
g so lange drücken, bis ein Bestätigungston ertönt. Das gilt auch
nach dem Tausch der Räder z. B. von vorn nach hinten ⇒ Abb. 175.
Bei s
tarker Belastung der Räder, z. B. Anhängerbetrieb oder hohe Zuladung,
ist der Reifenfülldruck auf den empfohlenen Volllast-Reifenfülldruck zu erhö-
hen ⇒ Seite 305. Durch Drücken der Taste für die Reifenkontrollanzeige ist
der neue Reifenfülldruck zu bestätigen. Hinweis
Bei Schneekettenbetrieb kann es zu einer Fehlanzeige kommen, weil die
Schneeketten den Radumfang vergrößern. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
241
Fahren mit Anhänger ACHTUNG
Das Fahren mit einem Anhänger und der Transport von schweren oder
großflächigen Gegenständen können die Fahreigenschaften verändern
und Unfälle verursachen.
● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Anhänger mit einem hohen Schwerpunkt können eher kippen als An-
hänger mit niedrigem Schwerpunkt.
● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
● Besondere Vorsicht beim Überholen.
● Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald nur die geringste Pen-
delbewegung des Anhängers spürbar ist.
● Mit einem Anhänger nicht schneller als 80 km/h (in Ausnahmefällen
auch 100 km/h) fahren. Das gilt auch für Länder, in denen höhere Ge-
schwindigkeiten zulässig sind. Länderspezifische Höchstgeschwindigkei-
ten beachten, die für Fahrzeuge mit Anhängern unter denen für Fahrzeu-
ge ohne Anhänger liegen kann.
● Niemals versuchen, ein pendelndes Gespann durch Beschleunigen
„strecken“ zu wollen. ACHTUNG
Bei nicht von SEAT nachgerüsteten Anhängevorrichtungen muss der
Start-Stopp-Betrieb bei Anhängerbetrieb immer manuell ausgeschaltet
sein. Andernfalls kann es zu einer Störung in der Bremsanlage kommen,
wodurch Unfälle und schwere Verletzungen verursacht werden können.
● Den Start-Stopp-Betrieb immer manuell ausschalten, wenn ein An-
hänger an eine nicht von SEAT nachgerüstete Anhängevorrichtung ange-
hängt ist. Hinweis
● Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, bevor ein Anhänger an- oder
abgekuppelt wird ⇒ Seite 81. Der Neigungssensor kann sonst ungewollt
Alarm auslösen.
● Mit einem neuen Motor während der ersten 1000 km (600 Meilen) nicht
mit einem Anhänger fahren ⇒ Seite 266.
● SEAT empfiehlt, vor Fahrten ohne Anhänger den Kugelkopf einzuschwen-
ken. Bei einem Heckaufprall können die Schäden am Fahrzeug bei einem
montierten Kugelkopf stärker sein als ohne.
● Bei einigen Modellausführungen ist die Anhängevorrichtung zum Ab-
schleppen von Fahrzeugen notwendig. Daher sollte der abgenommene Ku-
gelkopf der Anhängevorrichtung immer im Fahrzeug mitgeführt werden. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
245
Fahren mit Anhänger
Fahrradträger am schwenkbaren Kugelkopf montieren Die maximale Zuladung beim Betrieb mit auf dem Kugelkopf montierten
Fahrradträger beträgt
75 kg bei einer Stützweite bis zu 300 mm. Dabei ist
die Stützweite der Abstand vom Schwerpunkt des Fahrradträgers mit Fahrrä-
dern bis zur Mitte des Kugelkopfes. ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevorrichtung mit auf dem Kugel-
kopf montierten Fahrradträger kann Verletzungen und Unfälle verursa-
chen.
● Die angegebene Zuladung und Stützweite niemals überschreiten.
● Eine Befestigung des Fahrradträgers am Kugelhals unterhalb der
Kupplungskugel ist nicht zulässig, da es aufgrund der Kugelhalsform und
je nach Ausführung des Fahrradträgers zu einer Fehlstellung des Fahrrad-
trägers am Fahrzeug kommen kann.
● Montageanleitung des Fahrradträgers lesen und beachten. VORSICHT
Wenn die maximal angegebene Zuladung oder die Stützweite überschritten
wird, können erhebliche Fahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
● Die angegebenen Werte niemals überschreiten.
Anhänger anhängen und verbinden Abreißseil
Abreißseil des Anhängers immer ordnungsgemäß am Zugfahrzeug befesti-
gen. Dabei das Abreißseil etwas durchhängen lassen, um Kurvenfahrten zu
ermöglichen. Abreißseil darf jedoch im Fahrbetrieb nicht auf dem Boden
schleifen. Anhängersteckdose
Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger erfolgt
über eine 13-polige Anhängersteckdose. Wenn der Anhänger einen
7-poli-
gen Stecker hat, ein entsprechendes Adapterkabel verwenden.
Anhängerrückleuchten
Darauf achten, dass die Anhängerrückleuchten ordnungsgemäß funktionie-
ren und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Darauf achten, dass die
maximale Leistungsaufnahme des Anhängers nicht überschritten wird
⇒ Seite 242.
Ein Anhän g
er ist in die Diebstahlwarnanlage eingebunden:
● Wenn das Fahrzeug werkseitig mit einer Diebstahlwarnanlage und einer
Anhängevorrichtung ausgestattet ist.
● Wenn der Anhänger über die Anhängersteckdose elektrisch mit dem
Zugfahrzeug verbunden ist.
● Wenn die elektrische Anlage des Fahrzeugs und des Anhängers funkti-
onsfähig, störungsfrei und unbeschädigt ist.
● Wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegelt ist und die
Diebstahlwarnanlage aktiv ist.
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus, sobald die elektrische Verbin-
dung zum Anhänger unterbrochen wird.
Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, bevor ein Anhänger an- oder ab-
gekuppelt wird. Der Neigungssensor kann sonst ungewollt Alarm auslösen. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
253
Pflegen und Reinigen VORSICHT
Unbedingt folgende Punkte beachten, bevor das Fahrzeug in eine Waschan-
lage gefahren wird, um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermeiden:
● Die S
purweite des Fahrzeugs mit dem Abstand der Führungsschienen
der Waschanlage vergleichen, um nicht Felgen und Reifen zu beschädigen!
● Den Regensensor und die Auto-Hold-Funktion ausschalten, bevor das
Fahrzeug in eine Waschanlage gefahren wird.
● Die Höhe und Breite des Fahrzeugs mit der Durchfahrtshöhe und -breite
der Waschanlage vergleichen!
● Außenspiegel anklappen. Elektrisch anklappbare Außenspiegel dürfen
keinesfalls von Hand, sondern nur elektrisch an- und ausgeklappt werden!
● Um Lackbeschädigungen der Motorraumklappe zu vermeiden, Wischer-
blatt nach dem Abtrocknen an die Frontscheibe klappen. Nicht fallenlassen!
● Heckklappe verriegeln, um ein unbeabsichtigtes Öffnen durch die
Waschanlage zu verhindern.
Waschen mit Hochdruckreiniger Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger unbedingt die Bedie-
nungshinweise für den Hochdruckreiniger befolgen. Dies gilt insbesondere
für den Druck
und den
Spritzabstand ⇒ .
Genügend großen Abstand zu weichen Materialien wie Gummischläuchen
oder Dämmmaterial sowie zu den Sensoren der Parkdistanzkontrolle einhal-
ten. Die Sensoren der Parkdistanzkontrolle befinden sich im hinteren und
ggf. vorderen Stoßfänger ⇒ .
Auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder Dreckfräser verwenden ⇒ . ACHTUNG
Der unsachgemäße Umgang mit einem Hochdruckreiniger kann dauerhaf-
te, sichtbare oder nicht sichtbare Beschädigungen an Reifen und anderen
Materialien verursachen. Dies kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
● Genügend großen Abstand der Spritzdüse zum Reifen einhalten.
● Niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräsen“) den Reifen reinigen.
Selbst bei relativ großem Spritzabstand und sehr kleiner Einwirkzeit kön-
nen sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. ACHTUNG
Nach einer Fahrzeugwäsche kann die Bremswirkung wegen feuchter bzw.
im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einsetzen
und den Bremsweg verlängern.
● Durch vorsichtige Bremsmanöver die Bremsen „trocken und eisfrei
bremsen“. Gefährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer und missach-
ten Sie die gesetzliche Bestimmungen nicht. VORSICHT
● Das Wasser darf nicht heißer als +60 °C (+140 °F) sein.
● Um Lackschäden zu vermeiden, sollten Sie das Fahrzeug nicht in der
prallen Sonne waschen.
● Damit die Parkdistanzkontrolle und der Parklenkassistent korrekt funkti-
onieren, müssen die Sensoren in den Stoßfängern sauber und eisfrei gehal-
ten werden. Bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern
die Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen und immer einen Abstand grö-
ßer als etwa 10 cm einhalten. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
268
Zubehör, Teileersatz und Änderungen
Reparaturen und technische Änderungen Bei Reparaturen und technischen Änderungen müssen die Richtlinien von
SEAT eingehalten werden! ⇒
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme be-
einträchtigen. Dies bedeutet, dass die Betriebssicherheit des Fahrzeugs er-
heblich gefährdet sein kann, ein erhöhter Verschleiß von Fahrzeugteilen
eintreten und schließlich die Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen kann.
Der SEAT-Betrieb kann für Schäden keine Gewähr übernehmen, die infolge
unsachgemäßer Reparaturen und technischer Änderungen entstehen.
Der SEAT-Betrieb ist nicht für Schäden verantwortlich, die infolge unsachge-
mäßer Reparaturen und technischer Änderungen entstehen, dieses wird
auch nicht durch die SEAT Garantie abgedeckt.
SEAT empfiehlt, alle Reparaturen und technischen Änderungen von autori-
sierten SEAT-Betrieben mit
SEAT Original Teilen®
durchführen zu lassen.
Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbauten
Die An- und Aufbauhersteller stellen sicher, dass bei den An- und Aufbauten
(Umrüstungen) geltende Umweltgesetze und -vorschriften eingehalten wer-
den, insbesondere die EU-Richtlinien 2000/53/EG und 2003/11/EG. Erstere
regelt die Handhabung von Altfahrzeugen und letztere bezieht sich auf die
Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung bestimmter
gefährlicher Stoffe und Zubereitungen.
Die Montageunterlagen der Umrüstungen sind vom Fahrzeughalter aufzube-
wahren und im Falle einer Fahrzeugverschrottung dem ausführenden De-
montagebetrieb bei der Fahrzeugübergabe auszuhändigen. Auf diese Weise
soll die umweltgerechte Verwertung sichergestellt werden, auch für umge-
rüstete Fahrzeuge. ACHTUNG
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen und Änderungen können Schä-
den und Funktionsstörungen am Fahrzeug verursachen und die Wirksam-
keit der Fahrerassistenzsysteme beeinträchtigen. Das kann zu Unfällen
und schweren Verletzungen führen.
● Reparaturen und Änderungen am Fahrzeug nur vom Fachbetrieb
durchführen lassen.
Reparaturen und Beeinträchtigungen am Airbag-System Bei Reparaturen und technischen Änderungen müssen die Richtlinien von
SEAT eingehalten werden! ⇒
Änderungen und Reparaturen am vorderen Stoßfänger, den Türen, den Vor-
dersitzen, am Dachhimmel oder an der Karosserie nur von einem Fachbe-
trieb durchführen lassen. An diesen Fahrzeugteilen können sich System-
komponenten und Sensoren des Airbag-Systems befinden.
Bei allen Arbeiten am Airbag-System sowie dem Aus- und Einbau von Sys-
temteilen wegen anderer Reparaturarbeiten können Teile des Airbag-Sys-
tems beschädigt werden. Das kann zur Folge haben, dass die Airbags im
Falle eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
Damit die Wirksamkeit der Airbags nicht beeinträchtigt wird und ausgebau-
te Teile keine Verletzungen und Umweltverschmutzungen verursachen, müs-
sen Vorschriften beachtet werden. Diese Vorschriften sind Fachbetrieben
bekannt.
Eine Veränderung an der Radaufhängung des Fahrzeugs kann die Funkti-
onsweise des Airbag-Systems bei einem Aufprall beeinträchtigen. Zum Bei-
spiel können durch Verwendung von Felgen-Reifen-Kombinationen, die
nicht von SEAT freigegeben wurden, durch Tieferlegen des Fahrzeugs, durch
Veränderung der Federungshärte einschließlich der Federn, der Federbeine,