115
Licht und Sicht
● Beschädigte Wischerblätter: Ein Wasserfilm oder Wischstreifen durch
beschädigte Wischerblätter können die Einschaltdauer verlängern, die Wi-
schintervalle stark verkürzen oder schnelles Dauerwischen bewirken.
● Insekten: Auftreffen von Insekten kann zur Wischauslösung führen.
● Salzschlieren: Im Winter kann es durch Salzschlieren auf der Scheibe zu
außergewöhnlich langem Nachwischen auf nahezu trockener Scheibe kom-
men.
● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Scheibenbeschichtungen (Lotusef-
fekt), Waschmittelrückstände (Waschstraße) können den Regensensor ten-
denziell unempfindlicher machen oder später, langsamer oder gar nicht
mehr reagieren lassen.
● Riss in der Scheibe: Ein Steinschlag löst bei eingeschaltetem Regensen-
sor einen Wischzyklus aus. Danach erkennt der Regensensor die Verringe-
rung der sensitiven Fläche und stellt sich darauf ein. Je nach Größe des
Steinschlags kann sich das Auslöseverhalten des Sensors ändern. ACHTUNG
Der Regensensor kann nicht jeden Niederschlag ausreichend erkennen
und die Scheibenwischer aktivieren.
● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitig manuell einschalten,
wenn das Wasser auf der Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt. Hinweis
● Sensitive Fläche des Regensensors regelmäßig reinigen und Wischer-
blätter auf Beschädigungen prüfen ⇒ Abb. 70 (Pfeil).
● Für die Entfernung von Wachsen und Glanzbeschichtungen wird die Ver-
wendung eines alkoholhaltigen Scheibenreinigers empfohlen. Scheibenwaschwasserstand prüfen und nachfüllen
Abb. 71 Im Motorraum:
Deckel des Scheibenwa-
schwasserbehälters.
Scheibenwaschwasserstand regelmäßig prüfen und ggf. nachfüllen.
● Motorraumklappe öffnen ⇒ Seite 286.
● Der Scheibenwaschwasserbehälter ist an dem Symbol auf dem De-
ckel erkennbar ⇒ Abb. 71.
● Prüf en, o
b sich noch ausreichend Scheibenwaschwasser im Behälter be-
findet.
● Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem von SEAT empfohlenen Schei-
benreiniger mischen ⇒ . Mischungsvorschriften auf der Verpackung be-
achten.
● Bei kalten Außentemperaturen ein spezielles Frostschutzmittel beimi-
schen, damit das Wasser nicht einfrieren kann ⇒ .
Füllmengen
Die Füllmenge des Behälters beträgt etwa 3,0 Liter; bei Fahrzeugen mit
Scheinwerferreinigungsanlage etwa 7,0 Liter. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
117
Licht und Sicht
Innenspiegel Abb. 72 Manuell ab-
blendbarer Innenspiegel.
Abb. 73 Automatisch
abblendender Innenspie-
gel.
Der Fahrer muss den Innenspiegel immer so einstellen, dass eine ausrei-
chende Sicht nach hinten durch die Heckscheibe gewährleistet ist. Manuell abblendbare Innenspiegel
●
Grundstellung: Hebel an der Spiegelunterkante zeigt nach vorn zur
Frontscheibe.
● Zum Abblenden Hebel nach hinten ziehen ⇒ Abb. 72.
Automatisch abblendender Innenspiegel
Legende zur Abb. 73:
K ontr
ollleuchte
Schalter
Sensor zum Erkennen des Lichteinfalls
Die automatische Abblendung lässt sich mit dem Schalter am Innenspiegel 2 ein- oder ausschalten. Bei eingeschalteter automatischer Abblendung
leuchtet die Kontrollleuchte 1 auf.
Bei eingeschalteter Zündung blendet der Sensor 3 den Innenspiegel in Ab-
hängigkeit der Dämmerung bei einem Lichteinfall von hinten automatisch
ab.
Die automatische Abblendung wird deaktiviert, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt ist oder die Innen- oder Leseleuchte eingeschaltet ist. Hinweis
Wenn der Lichteinfall auf den Sensor beeinträchtigt oder unterbrochen wird,
z. B. durch ein Sonnenschutzrollo, funktioniert der automatisch abblenden-
de Innenspiegel nicht bzw. nicht störungsfrei.
1 2
3
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
177
Fahren blinkt Mögliche Ursache Abhilfe
(rot) Elektronische Lenksäulenver-
riegelung gestört.
Nicht weiterfahren!
F ac
hmännische Hilfe in An-
spruch nehmen. (gelb) Lenksäule in sich verdreht. Lenkrad etwas hin- und herdre-
hen.
Lenksäule nicht ent- bzw. ver-
riegelt. Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss nehmen und Zün-
dung erneut einschalten. Beach-
ten Sie des Weiteren Meldungen
am Display des Kombiinstru-
ments.
Fahren Sie nicht weiter, wenn
nach dem Einschalten der Zün-
dung die Lenksäule verriegelt
bleibt. Fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten einige Warn- und Kontrollleuchten
zur Funktionsprüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigen Sekunden.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten und Textmeldungen kann
zum Liegenbleiben im Straßenverkehr, zu Unfällen und schweren Verlet-
zungen führen.
● Missachten Sie niemals aufleuchtende Warnleuchten und Textmel-
dungen.
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es möglich und sicher ist. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontrollleuchten und Textmeldungen kann
zu Fahrzeugbeschädigungen führen. Informationen zur Lenkung Elektronische Lenksäulenverriegelung
Wenn erst die Fahrertür geöffnet und dann die Zündung ausgeschaltet wird,
wird die elektronische Lenksäulenverriegelung des Fahrzeugs über den
Fahrzeugschlüssel oder den Sensor im Türgriff aktiviert.
Mechanische Lenkungssperre
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu erschweren, sollte die Lenkung vor je-
dem Verlassen des Fahrzeugs gesperrt werden.
Lenkungssperre aktivieren Lenkungssperre deaktivieren
Fahrzeug parken ⇒
Seite 192. Lenkrad etwas drehen, um die Lenk-
ungssperre zu entlasten.
Fahrzeugschlüssel abziehen. Fahrzeugschlüssel ins Zündschloss
stecken.
Lenkrad etwas drehen, bis die Lenk-
ungssperre hörbar einrastet. Lenkrad in der Position halten und
Zündung einschalten.
Elektromechanische Lenkung
Die Lenkunterstützung der elektromechanischen Lenkung passt sich in Ab-
hängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmoment und vom Lenk-
einschlag der Räder automatisch an. Die elektromechanische Lenkung funk-
tioniert nur bei laufendem Motor.
Bei verminderter oder ausgefallener Lenkunterstützung muss zum Lenken
erheblich mehr Kraft als gewöhnlich aufgewendet werden.
Gegenlenkunterstützung
Die Gegenlenkunterstützung gibt dem Fahrer eine Lenkunterstützung in kri-
tischen Fahrsituationen. Dabei unterstützen zusätzliche Lenkkräfte den Fah-
rer beim Gegenlenken.
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
207
Fahren
Parkdistanzkontrolle*
Einleitung Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den Fahrer beim Rangieren und Ein-
parken. Nähert sich das Fahrzeug im vorderen oder hinteren Bereich einem
Hindernis, ertönt je nach Abstand ein höherer oder tieferer Intervallton. Je
kürzer der Abstand wird, desto kürzer werden die Intervalle. Wenn das Hin-
dernis sehr nahe ist, ertönt ein Dauerton.
Wenn beim Dauerton noch näher an das Hindernis gefahren wird, ist das
System nicht mehr in der Lage den Abstand zu messen.
Die Sensoren in den Stoßfängern senden und empfangen Ultraschallwellen.
Während der Laufzeit der Ultraschallwellen (Senden, Reflektieren von Hin-
dernissen und Empfangen) berechnet das System kontinuierlich den Ab-
stand zwischen Stoßfänger und Hindernis.
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
●
Parklenkassistent (Park Assist) ⇒ Seite 211
● Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 266ACHTUNG
Die Parkdistanzkontrolle und das optische Parksystem kann die Aufmerk-
samkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Sensoren haben tote Bereiche, in denen Personen und Objekte nicht
erfasst werden können.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobachten, da Kleinkinder, Tiere
und Gegenstände von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. ACHTUNG (Fortsetzung)
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen und Kleidung können die
Signale der Parkdistanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Diese Gegen-
stände und Personen, die solche Kleidung tragen können nicht oder nur
fehlerhaft vom System erkannt werden.
● Externe Schallquellen können die Signale der Parkdistanzkontrollsen-
soren beeinflussen. Unter bestimmten Umständen können dabei keine
Personen und keine Gegenstände erkannt werden. VORSICHT
● Gegenstände wie z. B. Anhängerdeichseln, dünne Stangen, Zäune, Pfos-
ten, Bäume und offene oder sich öffnende Heckklappen werden unter Um-
ständen von den Sensoren nicht erfasst und können zu einer Beschädigung
des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hindernis bereits durch Warnungen
erkannt und gemeldet hat, können beim Annähern des Fahrzeugs beson-
ders niedrige oder hohe Hindernisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr erkannt werden. Diese Objekte wer-
den somit auch nicht mehr gemeldet. Wenn die Warnung der Parkdistanz-
kontrolle ignoriert wird, kann es zu erheblichen Beschädigungen am Fahr-
zeug kommen.
● Die Sensoren im Stoßfänger können durch Stöße, z. B. beim Einparken,
verstellt oder beschädigt werden.
● Zur korrekten Funktion des Systems die Sensoren in den Stoßfängern
sauber, schnee- und eisfrei halten und nicht durch Aufkleber oder andere
Gegenstände abdecken.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem Hochdruckreiniger oder
Dampfstrahler die Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen und immer ei-
nen Abstand größer als 10 cm (4 inch) einhalten. Hinweis
Geräuschquellen können zu Fehlmeldungen der Parkdistanzkontrolle füh-
ren, z. B. rauer Asphalt, Kopfsteinpflaster und Störschall anderer Fahrzeuge. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
208
Fahren
Parkdistanzkontrolle* Abb. 140 Ansicht der
Mittelkonsole: Taste zum
Ein- oder Ausschalten der
Parkdistanzkontrolle.
Abb. 141 Sensoren der
Parkdistanzkontrolle
vorn im Stoßfänger.
Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den Fahrer beim Rangieren und Ein-
parken. Nähert sich das Fahrzeug im vorderen oder hinteren Bereich einem
Hindernis, ertönt ein Intervallton. Je kürzer der Abstand wird, desto kürzer werden die Intervalle. Wenn das Hindernis sehr nahe ist, ertönt ein Dauer-
ton.
Parkdistanzkontrolle ein- und ausschalten
●
Bei eingeschalteter Zündung die Taste drücken ⇒ Abb. 140
.
● A
utomatisch einschalten: Rückwärtsgang einlegen.
● Automatisch ausschalten: Schneller als etwa 15 km/h fahren.
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet bei eingeschalteter Funktion auf.
Besonderheiten der Parkdistanzkontrolle
● Die Parkdistanzkontrolle registriert Wasser auf den Sensoren in einigen
Fällen als Hindernis.
● Bei gleich bleibendem Abstand wird der Warnton nach einigen Sekun-
den leiser. Wenn der Dauerton ertönt, bleibt die Lautstärke konstant.
● Sobald sich das Fahrzeug vom Hindernis entfernt, schaltet sich der Inter-
vallton automatisch aus. Bei erneuter Annäherung wird der Intervallton au-
tomatisch eingeschaltet.
● Bei eingeschalteter elektronischer Parkbremse oder wenn sich der Wähl-
hebel in Stellung P
befindet, erfolgt keine akustische Warnung.
● Ein SEAT-Betrieb kann die Lautstärke der Warntöne einstellen. Hinweis
Eine Funktionsstörung der Parkdistanzkontrolle wird durch einen kurzen
Dauerton beim ersten Einschalten und durch Blinken der Kontrollleuchte in
der Taste angezeigt. Die Parkdistanzkontrolle mit der Taste ausschalten und
umgehend von einem Fachbetrieb prüfen lassen.
209
Fahren
Optisches Parksystem* (OPS) Abb. 142 Bildschirman-
zeige des OPS:
A Hin-
dernis im Kollisionsbe-
reich erkannt. B Hinder-
nis im Segment erkannt. C Abgetasteter Bereich
hinter dem Fahrzeug. Abb. 143 Bildschirman-
zeige des OPS:
A Hin-
dernis im Segment er-
kannt. B Abgetasteter
Bereich vor dem Fahr-
zeug.
Das optische Parksystem ist eine Ergänzung der Parkdistanzkontrolle ⇒ Sei-
te 208 sowie des Parklenkassistenten ⇒ Seite 211. Im Bildschirm des werkseitig eingebauten Radios bzw. Navigationssystems
wird der vor und hinter dem Fahrzeug von Sensoren abgetastete Bereich
dargestellt. Mögliche Hindernisse werden relativ zum Fahrzeug angezeigt
⇒ .
Funktion Handlung
Anzeige einschalten: Parkdistanzkontrolle ⇒
Seite 208 bzw. Parklen-
k
assistent ⇒ Seite 211 einschalten. OPS wird
autom
atisch aktiviert. Anzeige automatisch
ausschalten: Eine Bereichswahltaste am werkseitig eingebau-
ten Radio bzw. Navigationssystem drücken.
ODER: Funktionstaste
oder
RVC im Bildschirm
antippen. Anzeige automatisch
ausschalten: Schneller als etwa 10-15 km/h vorwärts fahren.
Bei Fahrzeugen mit Rückfahrassistent Rückwärts-
gang einlegen ⇒
Seite 216. Die Anzeige wech-
selt
zum Kamerabild. Abgetastete Bereiche
Der Bereich, in dem Hindernisse erkannt werden, erstreckt sich vor dem
Fahrzeug bis zu einem Abstand von etwa 120 cm und etwa 60 cm zur Seite
⇒ Abb. 143
B . Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird bis zu einem Abstand
von etwa 160 cm und etwa 60 cm zur Seite abgetastet ⇒ Abb. 142 C .
Bildschirmanzeige
Die angezeigte Grafik stellt die überwachten Bereiche in mehreren Segmen-
ten dar. Je mehr sich das Fahrzeug einem Hindernis annähert, umso dichter
rückt das Segment an das dargestellte Fahrzeug B und ⇒ Abb. 143
A .
Spätestens wenn das vorletzte Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-
bereich erreicht. Nicht weiterfahren! Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
211
Fahren
Parklenkassistent* (Park Assist)
Einleitung Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrer beim Finden von geeigneten
Parklücken, beim Einparken in geeignete Längs- und Querparklücken sowie
beim Ausparken aus Längsparklücken.
Dem Parklenkassistenten sind systembedingte Grenzen gesetzt und die Be-
nutzung des Parklenkassistenten erfordert eine besondere Aufmerksamkeit
des Fahrers
⇒ .
Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Parkdistanzkontrolle., die
beim Einparken unterstützt.
Bei Fahrzeugen mit optischem Parksystem (OPS) wird auf dem Bildschirm
des Radios oder Navigationssystems der abgetastete Bereich vor und hinter
dem Fahrzeug dargestellt und im Rahmen der Systemgrenzen die Position
von Hindernissen relativ zum Fahrzeug angezeigt.
Der Parklenkassistent kann nicht eingeschaltet werden, wenn die werkseitig
eingebaute Anhängevorrichtung mit dem Anhänger elektrisch verbunden
ist.
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Bremsen, anhalten und parken ⇒ Seite 192
● Parkdistanzkontrolle ⇒ Seite 207
● Fahrzeug außen pflegen und reinigen ⇒ Seite 251
● Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 266 ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch den Parklenkassistenten darf nicht
dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Das System kann die
Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen können schwere Verletzungen
verursachen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen und Kleidung sowie exter-
ne Schallquellen können die Signale des Parklenkassistenten oder der
Parkdistanzkontrollsensoren nicht reflektieren bzw. fehlerhaft beeinflus-
sen.
● Sensoren haben tote Bereiche, in denen Personen und Objekte nicht
erfasst werden können.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobachten, da Kleinkinder, Tiere
und Gegenstände von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. VORSICHT
● Der Parklenkassistent orientiert sich nur an geparkten Fahrzeugen und
nicht an Bordsteinen oder anderen Gegebenheiten. Darauf achten, dass die
Reifen und Felgen beim Einparken nicht beschädigt werden. Gegebenen-
falls rechtzeitig Einparkvorgang abbrechen, um Beschädigungen am Fahr-
zeug zu vermeiden.
● Gegenstände wie z. B. Anhängerdeichseln, dünne Stangen, Zäune, Pfos-
ten und Bäume werden unter Umständen von den Sensoren nicht erfasst
und können zu einer Beschädigung des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hindernis bereits durch Warnungen
erkannt und gemeldet hat, können beim Annähern des Fahrzeugs beson-
ders niedrige oder hohe Hindernisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr erkannt werden. Diese Objekte wer-
den somit auch nicht mehr gemeldet. Wenn die Warnung der Parkdistanz-
kontrolle ignoriert wird, kann es zu erheblichen Beschädigungen am Fahr-
zeug kommen. Das Gleiche gilt auch für den Parklenkassistenten z. B. beim Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
212
Fahren
Parken hinter einem Lkw oder Motorrad. Daher während des Einparkvor-
gangs immer den Freiraum vor und hinter dem Fahrzeug beobachten und
ggf. rechtzeitig eingreifen.
● Zur korrekten Funktion des Systems die Sensoren in den Stoßfängern
sauber, schnee- und eisfrei halten und nicht abdecken.
● Die Sensoren im Stoßfänger können durch Stöße, z. B. beim Einparken,
verstellt oder beschädigt werden.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem Hochdruckreiniger oder
Dampfstrahler die Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen und immer ei-
nen Abstand größer als 10 cm einhalten. Hinweis
Bei einer Störung des Systems an einen Fachbetrieb wenden. SEAT emp-
fiehlt dafür einen SEAT-Betrieb.
Mit dem Parklenkassistenten einparken Abb. 144 Ansicht der
Mittelkonsole: Taste zum
manuellen Einschalten
des Parklenkassistenten. Abb. 145 Parklücke erkannt: Zum Einparken Rückwärtsgang einlegen (Längs-
bzw. Querparken).
Vorbereitungen zum Einparken
● Die Antriebsschlupfregelung ASR (TCS) muss eingeschaltet sein ⇒ Sei-
te 192.
● Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn: Taste bei einer Geschwindig-
keit bis etwa 50 km/h einmal drücken. In der Taste leuchtet eine Kontroll-
leuchte, wenn die Funktion eingeschaltet ist ⇒ Abb. 144.
● Bei P
arklücken quer zur Fahrbahn: Taste bei einer Geschwindigkeit
bis etwa 50 km/h zweimal drücken. In der Taste leuchtet eine Kontrollleuch-
t e, w
enn die Funktion eingeschaltet ist ⇒ Abb. 144.
● Ta
ste ggf. erneut drücken, um zwischen den Parkmodi zu wechseln.
● Blinker für die Straßenseite betätigen, auf der eine Parklücke erkannt
werden soll. Im Display des Kombiinstruments wird die entsprechende Fahr-
bahnseite angezeigt.