5-38
FEDERBEIN
HANDHABUNGSHINWEISE
• Das Fahrzeug sicher abstützen,
damit es nicht umfallen kann.
• Der Stoßdämpfer und Ausgle-
ichsbehälter enthalten Stickstoff
unter hohem Druck. Deshalb vor
Arbeiten am Federbein die fol-
genden Hinweise sorgfältig les-
en und die Sicherheitsratschläge
befolgen. Der Hersteller übern-
immt keinerlei Haftung für Un-
fälle, Verletzungen oder
Schäden, die auf unsachgemäße
Behandlung des Stoßdämpfers
zurückzuführen sind.
• Den Stoßdämpfer unter keinen
Umständen öffnen oder ma-
nipulieren.
• Den Stoßdämpfer und Gaszyl-
inder von Hitze und offenen
Flammen fern halten Der
Stoßdämpfer kann aufgrund
eines Stickstoff-Druckanstiegs
und/oder einer Beschädigung
des Schlauchs explodieren.
• Darauf achten, dass der Aus-
gleichsbehälter nicht beschäd-
igt wird. Ein beschädigter
Ausgleichsbehälter beein-
trächtigt die Funktion des Fed-
erbeins.
• Darauf achten, dass die Gleit-
fläche des Dämpferrohrs nicht
verkratzt wird, um Ölaustritt zu
vermeiden.
• Der Verschluss an der Unter-
seite des Ausgleichsbehälter
darf unter keinen Umständen
abgenommen werden. Dies ist
außerordentlich gefährlich.
• Den Stoßdämpfer sachgerecht
(den Hersteller-Anweisungen
entsprechend) entsorgen.
HINWEISE ZUR ENTSORGUNG
(NUR YAMAHA-HÄNDLER)
Vor der Entsorgung muss das Stick-
stoffgas durch das Ventil "1" entfernt
werden. Unbedingt eine Schutzbrille
tragen, um Augenverletzungen durch
ausströmendes Gas oder umherflieg-
ende Metallspäne zu vermeiden.
Die Entsorgung des Stoßdämpfers
sollte am besten dem YAMAHA-
Händler überlassen werden.
LAGER DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Sicherungsring (oberes Lager)
"1"
Das Lager durch Druck auf den
Außenlaufring eindrücken und den
Sicherungsring entfernen.
2. Demontieren:
• Oberes Lager "1"
Zum Ausbau des Lagers auf den
Außenlaufring drücken.
3. Demontieren:
• unteres Lager "1"
Zum Ausbau des Lagers auf den
Außenlaufring drücken.
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Dämpferrohr "1"
Verbogen/beschädigt→Feder-
bein erneuern.
• Stoßdämpfer "2"
Undicht (Ölaustritt)→Federbein
erneuern.
Undicht (Gasaustritt)→Federbein
erneuern.
• Feder "3"
Beschädigt→Feder erneuern.
Ermüdet→Feder erneuern.
Feder auf- und abbewegen.
• Federführung "4"
Verschlissen/beschädigt→Feder-
führung erneuern.
• Lager "5"
Spiel vorhanden/stockend/rostig
→Erneuern.
LAGER MONTIEREN
1. Montieren:
• Oberes Lager "1"
Zum Einbau des Lagers parallel auf
den Außenlaufring drücken, bis die
Sicherungsring-Nut sichtbar ist.
Kein Fett auf den Außenlaufring
des Lagers auftragen, da dies den
Verschleiß des eingepressten
Dämpferteils verursacht.
6-1
KRAFTSTOFFTANK
KRAFTSTOFFSYSTEM
Dieser Abschnitt ist für Personen, die über grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in der Wartung von Yamaha-Motor-
rädern verfügen (z.B.: Yamaha-Händler, Wartungspersonal etc.). Personen mit geringen Kenntnissen und Fähigkeiten
über Wartungsarbeiten wird empfohlen, keine Inspektionen, Einstellungen, Demontagen durchzuführen und Montagen nur
mit Hilfe dieses Handbuchs vorzunehmen. Es könnten sonst Wartungsprobleme und mechanische Schäden auftreten.
KRAFTSTOFFTANK
KRAFTSTOFFTANK DEMONTIEREN
Reihenfolge Bauteil Anz. Bemerkungen
SitzbankSiehe unter "SITZBANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN" in KAPITEL 4.
Lufthutze (links/rechts) 1/1Siehe unter "SITZBANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN" in KAPITEL 4.
1 Kraftstoffpumpen-Steckverbinder 1 Losen.
2 Kraftstoffschlauch 1 Siehe den Abschnitt zum Ausbau.
3 Kraftstofftankschraube 2
4 Kraftstofftank 1 Siehe den Abschnitt zum Ausbau.
5 Kraftstoffpumpenhalterung 1
6 Kraftstoffpumpe 1 Siehe den Abschnitt zum Ausbau.
7 O-Ring 1
6
6-2
KRAFTSTOFFTANK
KRAFTSTOFFTANK
DEMONTIEREN
1. Mit Hilfe einer Pumpe den Kraftst-off im Kraftstofftank über die
Tanköffnung entleeren.
Vorsichtig vorgehen, um die Kraft-
stoffpumpe nicht zu beschädigen.
2. Demontieren:
• Kraftstoffpumpen -Steckverbinder
Auch wenn der Kr aftstoff aus dem
Kraftstofftank abgelassen wurde,
beim Demontieren des Kraftstoff-
schlauchs vorsichtig sein, da
Kraftstoffrückstände darin vorhan-
den sein können.
• Vor dem Trennen des Kraftstoff- schlauchs den Bereich um den
Kraftstoffschlauch-Anschluss reini-
gen.
• Vor dem Lösen des Kraftstoff- schlauchs einige Lappen unter den
entsprechenden Bereich legen.
• Um den Kraftstoffschlauch vom Kraftstofftank zu trennen, zuerst die
Halterung "a" des Kraftstoff-
schlauch-Anschlusses entfernen
und dann die Kraftstoffschlauch-
Anschlussabdeckung zur Seite
schieben.
• Die Abdeckung des Kraftstoff-
schlauch-Steckverbinders"1" in
Richtung der Pfeilmarkierung
schieben und die Knöpfe "2" an be-
iden Seiten des Steckverbinders
drücken, um den Kraftstoffschlauch
zu entfernen.
• Der Schlauch wird von Hand abge- zogen. Es wird kein Werkzeug
benötigt.
• Um zu verhindern, dass Sand, Staub und andere Fremdkörper in
die Kraftstoffpumpe gelangen
können, die mitgelieferte Abdeck-
ung "3" der Kraftstoffschlauch-Kup-
plung 1 und die Abdeckung "4" der
Kraftstoffschlauch-Kupplung 2 an
der Kraftstoffpumpe anbringen und
den Kraftstoffschlauch trennen.
3. Demontieren:• Kraftstofftank
Den Kraftstofftank nicht so absetzen,
dass die Einbaufläche der Kraftstoff-
pumpe direkt unter dem Tank ist.
KRAFTSTOFFPUMPE
DEMONTIEREN
1. Demontieren:• Kraftstoffpumpe
Die Kraftstoffpumpe nicht fallen
lassen oder stark erschüttern.
KRAFTSTOFFPUMPENGEHÄUSE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:• KraftstoffpumpengehäuseRissig/beschädigt → Kraftstoff-
pumpe erneuern. FUNKTION DES
KRAFTSTOFFPUMPENGEHÄUSE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Funktion des KraftstoffpumpeSiehe unter "KRAFTST-
OFFDRUCK KONTROL-
LIEREN".
KRAFTSTOFFPUMPE
MONTIEREN
1. Montieren: • Kraftstoffpumpe
• Kraftstoffpumpenhalterung
•Darauf achten, dass die Mon-
tageflächen des Kraftstofftanks
beim Montieren der Kraftstoff-
pumpe nicht beschädigt werden.
• Vor dem Einbau der Kraftstoff-
pumpe, jeglichen Schmutz und
sonstige Fremdkörper von der
Montagefläche des Kraftstoff-
tanks entfernen.
• Für die Kraftstoffpumpe immer eine
neue Dichtung verwenden.
• Die Lippe der Kraftstoffpumpen-Di- chtung muss nach oben weisen.
• Die Kraftstoffpumpe wie gezeigt montieren.
• Die Nase "a" an der Kraftstoffpum-
pe auf den Schlitz in der Kraftstoff-
pumpenhalterung au srichten. Den
Schlitz "b" am Kraftstofftankdämp-
fer auf die Nase "a" an der Kraftst-
offpumpe ausrichten.
• Die Schrauben der Kraftstoffpumpe
schrittweise und über Kreuz festzie-
hen.
Kraftstoffpumpenhalter-
ung-Schraube 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9
ft•lb)
7-1
ELEKTRISCHE BAUTEILE UND SCHALTPLAN
ELEKTRISCHE ANLAGE
Dieser Abschnitt ist für Personen, die über grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in der Wartung von Yamaha-Motor-
rädern verfügen (z.B.: Yamaha-Händler, Wartungspersonal etc.). Personen mit geringen Kenntnissen und Fähigkeiten
über Wartungsarbeiten wird empfohlen, keine Inspektionen, Einstellungen, Demontagen durchzuführen und Montagen nur
mit Hilfe dieses Handbuchs vorzunehmen. Es könnten sonst Wartungsprobleme und mechanische Schäden auftreten.
ELEKTRISCHE BAUTEILE UND SCHALTPLAN
ELEKTRISCHE BAUTEILE
1. Kurbelwellensensor
2. Drehstromgenerator mit Dauermagnet
3. Gleichrichter/Regler
4. Kondensator
5. Kraftstoffpumpe
6. Motorstoppschalter
7. Elektronisches Steuergerät
8. Zündspule9. Zündkerze
10. Einspritzdüse
11. Ansauglufttemperaturfühler
12. Ansaugluft-Druckgeber
13. Drosselklappensensor
14. Luftdruckgeber
15. Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
16. Steckverbinder für den Anschluss optionaler Geräte
7
7-12
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
EINZELHEITEN ZUR FEHLERSUCHE
In diesem Abschnitt sind Abhilfen für die einzelnen, auf dem FI-Diagnosewerkzeug angezeigten Fehlercodes beschrieben.
Die Komponenten, die eine wahrscheinliche Störungsursache darstellen, der Reihe nach kontrollieren und ggf. instand set-
zen. Nach Abschluss der Kontroll- und Wartungsarbeiten an den defekten Teilen das Display des FI-Diagnosewerkzeugs
entsprechend dem "Rückstellverfahren" auf Normalbetrieb zurückstellen.
Fehlercode.
Auf dem FI-Diagnosewerkzeug angezeigter Fehlercode, wenn der Motor nicht normal funktioniert. Siehe unter "FEHLER-
CODE-TABELLE".
Diagnosecode -Nr.
Im Diagnosemodus einzugebender Diagnosecode. Siehe "DIAGNOSECODE-TABELLE".
Fehlercode. 12
Symptom Vom Kurbelwellensensor werden keine normalen Signale empfangen.
Betriebssicheres System Start möglich
Fahrzeug fahrfähig
Diagnosecode -Nr. —
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugs—
Prüfmethode —
Beze-
ich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
1 Verbindung und Verschluss des Kurbel-
wellensensor-Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse überp-
rüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, repari-
eren oder erneuern.Motor anlassen und Fe-
hlercodeanzeige überp-
rüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 2.
2 Verbindung und Verschluss des Kabelbaums
des ECU-Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse überp-
rüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, repari-
eren oder erneuern.Motor anlassen und Fe-
hlercodeanzeige überp-
rüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung
ist abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 3.
3 Leitungsdurchgang beim Kabelbaum Stromkreisunterbrechung oder
Kurzschluss → Erneuern.
Zwischen Kurbelwellensensor-
Steckverbinder und Steuergerät-
Steckverbinder
(Grau–Grau)
(Schwarz/Blau–Schwarz/Blau)Motor anlassen und Fe-
hlercodeanzeige überp-
rüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 4.
4 Einbauzustand des Sensor.
Überprüfen. dass die Lücke zwischen Kurbel-
wellensensor und Rotor 0.85 mm beträgt.Kontrollieren, dass der Sensor si-
cher eingebaut ist und dass keine
Kabel eingeklemmt sind.Kontrol-
lieren, dass das Steuergerät sich-
er eingebaut ist und dass keine
Kabel eingeklemmt sind.
Falscher Einbau → Wieder ein-
bauen oder reparieren.Motor anlassen und Fe-
hlercodeanzeige überp-
rüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 5.
7-16
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Wenn die Fehlercodes 13 und 14 gleichzeitig angezeigt werden, müssen die Kontrollen und Wartungsarbeiten für
Fehlercode 13 zuerst ausgeführt werden.
Fehlercode. 14
Symptom Fehler im Ansaugluft-Druckgeber erkannt. (verstopfte Bohrung oder gelöster Sensor)
Betriebssicheres System Start möglich
Fahrzeug fahrfähig
Diagnosecode -Nr. D03
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugsAnsaugluftdruck
Prüfmethode Motor mit dem Anlasser anlassen. (Wenn sich der angezeigte Wert ändert, ist die Funktion
OK.)
Beze-
ich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
1 Der Schlauch des Ansaugluft-Druckgebers hat
sich gelöst, ist verstopft, beschädigt, geknickt,
eingeklemmt oder verdreht.Reparieren oder erneuern. Den Motor starten und
etwa 5 Sekunden mit voll-
ständig geschlossenem
Gasdrehgriff laufen lassen.
Nach Abschluss des oben
angegebenen Verfahrens
kontrollieren, ob ein Fe-
hlercode angezeigt wird.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 2.
2 Ansaugluft-Druckgeber defekt.Den Diagnosemodus aufrufen (Di-
agnosecode D03).
Wenn der Motor gestoppt ist,
wird der atmosphärische Druck
entsprechend der Höhenlage
und dem Wetter angezeigt.
0 m über NN: ca. 101 kPa
1,000 m über NN: ca. 90 kPa
2,000 m über NN: ca. 80 kPa
3,000 m über NN: ca. 70 kPa
Der angezeigte Wert ändert sich
nicht → Sensor austauschen.
7-19
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Fehlercode. 16
Symptom Das Signal vom Drosselklappensensor-Steckverbinder ändert sich nicht.
Betriebssicheres System Start möglich
Fahrzeug fahrfähig
Diagnosecode -Nr. D01
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugs• 15–19° (Vollständig geschlossene Stellung)
• 95–101° (Vollständig geöffnete Stellung)
Prüfmethode• Bei vollständig geschlossenen Drosselklappen überprüfen.
• Bei vollständig geöffnetem Gasdrehgriff kontrollieren.
Beze-
ich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
1 Einbauzustand des Sensor.
• Überprüfen, dass die Einbauposition korrekt
ist.
• Sicherstellen, dass die Installation fehlerfrei
ist.Kontrollieren, dass der Sensor si-
cher eingebaut ist und dass keine
Kabel eingeklemmt sind. Kontrol-
lieren, dass das Steuergerät sich-
er eingebaut ist und dass keine
Kabel eingeklemmt sind.
Falscher Einbau → Wieder ein-
bauen oder reparieren.
Falsche Einbauposition → Kor-
rekt einbauen.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und Gas geben.
Nach Abschluss des oben
angegebenen Verfahrens
kontrollieren, ob ein Fe-
hlercode angezeigt wird.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung
ist abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 2.
2 Defekter Drosselklappensensor. Den Diagnosemodus aufrufen (Di-
agnosecode D01).
Bei vollständig geschlossener
Drosselklappe: Ein Wert von 15-
19 wird angezeigt.
Bei vollständig geöffneter Dros-
selklappe: Ein Wert von 95-101
wird angezeigt.
Der angezeigte Wert entspricht
nicht der Vorgabe → Erneuern.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und Gas geben.
Nach Abschluss des oben
angegebenen Verfahrens
kontrollieren, ob ein Fe-
hlercode angezeigt wird.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 3.
3 Störung im elektronischen Steuergerät. Elektronisches Steuergerät
erneuern.
7-27
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Fehlercode. 33
Symptom Das Signal des Zündsystems wird nicht richtig empfangen.
Betriebssicheres System Start unmöglich
Fahrzeug fahrunfähig
Diagnosecode -Nr. D30
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugsBetätigt die Zündspule fünfmal pro Sekunde.
Bei jedem Betätigen der Zündspule leuchtet am FI-Diagnosewerkzeug die LED "WARN-
ING" auf.
PrüfmethodeDen Zündfunken fünfmal kontrollieren.
• Den Zündungstester anschließen.
Beze-
ich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
1 Verbindung und Verschluss des Zündspulen-
Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse überp-
rüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, repari-
eren oder erneuern.Den Motor starten und
etwa 5 Sekunden im Leer-
lauf laufen lassen.
Nach Abschluss des oben
angegebenen Verfahrens
kontrollieren, ob ein Fe-
hlercode angezeigt wird.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 2.
2 Verbindung und Verschluss des Kabelbaums
des ECU-Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse überp-
rüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, repari-
eren oder erneuern.Den Motor starten und
etwa 5 Sekunden im Leer-
lauf laufen lassen.
Nach Abschluss des oben
angegebenen Verfahrens
kontrollieren, ob ein Fe-
hlercode angezeigt wird.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 3.
3 Leitungsdurchgang beim Kabelbaum Stromkreisunterbrechung oder
Kurzschluss → Erneuern.
Zwischen Zündspule-Steck-
verbinder und Steuergerät-Steck-
verbinder
(Orange–Orange)Den Motor starten und
etwa 5 Sekunden im Leer-
lauf laufen lassen.
Nach Abschluss des oben
angegebenen Verfahrens
kontrollieren, ob ein Fe-
hlercode angezeigt wird.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 4.