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FAHRZEUGBESCHREIBUNG
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
• Die Abbildungen in vorliegender Anleitung können leicht vom eigentlichen Modell abweichen und dienen daher lediglich
zur Bezugnahme.
• Änderungen an Design und technischen Daten jederzeit vorbehalten.
1. Kupplungshebel
2. Handbremshebel
3. Gasdrehgriff
4. Kühlerverschlussdeckel
5. Tankverschluss
6. Motorstoppschalter
7. Kickstarterhebel
8. Kraftstofftank
9. Kühler10. Kühlmittelablassschraube
11. Fußbremshebel
12. Ventilverbindung
13. Luftfilter
14. Antriebskette
15. Fußschalthebel
16. Ölstand-Schauglas
17. Choke-Knopf/Leerlaufschraube
18. Teleskopgabel
1-17
BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION
MOTORSTOPPSCHALTER
Der Motorstoppschalter "1" befindet
sich links am Lenker. Den Motor-
stoppschalter gedrückt halten, bis der
Motor stoppt.
KUPPLUNGSHEBEL
Der Kupplungshebel "1" befindet sich
links am Lenker. Er dient zum Aus-/
Einkuppeln. Zum Auskuppeln den
Kupplungshebel zügig ziehen, beim
Einkuppeln gefühlvoll loslassen. Dies
gewährleistet ein weiches Aus- und
Einrücken der Kupplung.
FUSSCHALTHEBEL
Das 5-Gang-Getriebe dieses Motor-
rads ist ideal abgestuft. Die Gänge
werden über den Fußschalthebel "1"
links am Motor geschaltet.
KICKSTARTERHEBEL
Den Kickstarterhebel "1" ausklappen.
Zum Anlassen des Motors den Kick-
starterhebel langsam niedertreten,
bis deutlicher Widerstand spürbar
wird; anschließend den Kickstarter
kräftig durchtreten. Da dieses Modell
mit einem Primärkickstarter aus-
gerüstet ist, kann der Motor bei ein-
gelegtem Gang und gezogener
Kupplung gestartet werden. Es ist je-
doch ratsam, den Motor in der Leer-
laufstellung des Getriebes
anzulassen.GASDREHGRIFF
Der Gasdrehgriff "1" befindet sich re-
chts am Lenker. Er gibt Gas und nim-
mt es weg. Zum Gasgeben den
Drehgriff öffnen; zum Gaswegneh-
men den Drehgriff schließen.
HANDBREMSHEBEL
Der Starterschalter "1" befindet sich
rechts am Lenker. Mit diesem Hebel
wird die Vorderradbremse betätigt.
FUSSBREMSHEBEL
Der Fußbremshebel "1" befindet sich
an der rechten Fahrzeugseite. Mit
diesem Hebel wird die Hinterrad-
bremse betätigt.
CHOKE-KNOPF/
LEERLAUFSCHRAUBE
Der Choke-Knopf/die Leerlauf-
schraube "1" wird zum Starten eines
kalten Motors verwendet. Zum Betäti-
gen des Chokes den Choke-Knopf/
die Leerlaufschraube herausziehen.
Wenn der Motor warmgelaufen ist,
den Knopf hineinstoßen, um den Kre-
islauf zu schließen.
STARTEN UND EINFAHREN
KRAFTSTOFF
Nur den empfohlenen Kraftstoff tan-
ken. Am Anfang eines Renntages
frischen Kraftstoff einfüllen.
Ausschließlich bleifreies Benzin
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht unreparier-
bare Schäden am Motor (z. B. den
Ventilen), am Auspuffsystem usw.
Ihr Yamaha Motor wurde für den Be-
trieb mit bleifreiem Superbenzin mit
einer Oktanzahl von mindestens 91
[(R+M)/2] oder mit einer Research-
Oktanzahl von mindestens 95 ent-
wickelt. Wenn Klopfen (oder Klingeln)
auftritt, wechseln Sie zu einer an-
deren Kraftstoffmarke.
• Zum Tanken den Motor abstellen
und darauf achten, dass kein
Benzin verschüttet wird. Feuer
fern halten.
• Vor dem Tanken Motor, Auspuff
usw. abkuhlen lassen.
Gasohol (Für USA und Kanada)
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol
mit Äthanol und Gasohol mit Metha-
nol. Gasohol mit Äthanol kann ver-
wendet werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschrei-
tet. Gasohol mit Methanol wird nicht
von Yamaha empfohlen, weil es das
Kraftstoffsystem beschädigen oder
die Fahrzeugleistung beeinträchtigen
kann.
Empfohlener Kraftstoff:
Nur bleifreies Super-
benzin
1-18
STARTEN UND EINFAHREN
HANDHABUNGSHINWEISE
Niemals den Motor in einem ge-
schlossenen Raum starten oder
betreiben. Die Abgase sind giftig
und können in kürzester Zeit zu
Bewusstlosigkeit bzw. Stets für
eine gute Belüftung sorgen.
• Ungleich einem 2-Takt-Motor,
kann dieser Motor nicht mit
geöffnetem Gasdrehgriff ange-
lassen werden; anderenfalls
könnte der Kickstarterhebel
rückschlagen. Außerdem könnte
das Gemisch bei geöffnetem
Gasdrehgriff zu mager sein.
• Vor dem Anfahren der Maschine,
unbedingt die unter „Prüfungen
vor lnbetriebnahme" aufgefüh-
rten Kontrollen ausführen.
LUFTFILTER WARTEN
Entsprechend dem Abschnitt "LUFT-
FILTER REINIGEN" in KAPITEL 3,
Schaumfilteröl auf den Filtereinsatz
auftragen. (Ein Überschuss an Öl
kann Startprobleme verursachen.)
KALTEN MOTOR ANLASSEN
1. Den Kühlflüssigkeitsstand kon-
trollieren.
2. Das Getriebe auf Neutral
schalten.
3. Choke-Knopf/Leerlaufschraube
"1" auf volle Länge herausziehen.
Choke-Knopf/Leerlaufschraube bei
Lufttemperaturen unter 15°C (59°F)
verwenden.
4. Kickstarter mit dem Fuß leicht
nach unten treten, bis ein Wider-
stand zu spüren ist.
5. Bei vollständig geschlossenem
Gasdrehgriff den Kickstarterhebel
herausklappen, mit dem Fuß
langsam niedertreten, bis deutli-
cher Widerstand spürbar wird und
dann den Kickstarter kräftig du-
rchtreten.
Beim Anlassen des Motors mit
dem Kickstarter den Gasdrehgriff
nicht öffnen. Anderenfalls könnte
der Kickstarterhebel rückschlag-
en.
Wenn der Motor nicht anspringt, den
Kickstarter 10 bis 20 Mal langsam bei
Vollgas durchtreten, um das im Motor
vorhandene fette Gemisch auszus-
toßen.
6. Wenn der Motor angesprungen
ist, ihn eine oder zwei Minuten bei
konstanter Drehzahl (3,000 bis
5,000 U/min) warmlaufen lassen
und dann den Choke-Knopf/die
Leerlaufschraube wieder in ur-
sprüngliche Position bringen.
7. Drücken Sie den Motorstopp-
schalter "1".
Den Motor nicht übermäßig lange
im Leerlauf betreiben.
WARMEN MOTOR ANLASSEN
Achten Sie beim Starten eines war-
men Motors darauf, dass die Kalt-
starteinrichtung (Choke) gedrückt ist
und dass Sie kein Gas geben, starten
Sie dann den Motor mit dem Kick-
starter.
Wenn der Motor nicht anspringt, den
Kickstarter 10 bis 20 Mal langsam bei
Vollgas durchtreten, um das im Motor
vorhandene fette Gemisch auszus-
toßen.
EINFAHRVORSCHRIFTEN
1. Vor dem Starten voll tanken.
2. Die "Routinekontrolle vor Fahrt-
beginn" ausführen.
3. Den Motor anlassen und einige
Minuten lang betreiben. Die Leer-
laufdrehzahl und die Funktion der
Bedienelemente einschließlich
des Motorstoppschalters kontrol-
lieren. Den Motor erneut anlassen
und innerhalb 5 Minuten dessen
Funktion kontrollieren.
4. Das Motorrad 5–8 Minuten lang
mit mäßigem Gas im unteren
Gangbereich betreiben.
5. Den Motorbetrieb bei 1/4 bis 1/2
geöffnetem Gasdrehgriff (niedri-
ger bis mäßiger Geschwindigkeit)
etwa eine Stunde lang überwa-
chen.
6. Den Motor erneut starten und den
gesamten Betriebsbereich kon-
trollieren. Den Motor erneut start-
en und weiter 10–15 Minuten lang
betreiben. Das Motorrad ist nun
rennfertig.
• Entsprechend dem Abschnitt
"ANZUGSDREHMOMENTE KON-
TROLLIEREN", nach dem Ein-
fahren sowie vor jedem Rennen
samtliche Befestigungselemente
kontrollieren. Befestigungsele-
mente ggf. vorschriftsmäßig
festziehen.
• Folgende Bauteile müssen nach
dem Auswechseln eingefahren
werden.
ZYLINDER UND KURBELWELLE:
Eine einstündige Einfahrzeit ein-
legen.
KOLBEN, KOLBENRINGE, VEN-
TILE, NOCKLENWELLEN UND
RITZEL:
Eine halbstündige Einfahrzeit mit
maximal halb geöffnetem Gas-
drehgriff einlegen. Den Motorbe-
trieb gründlich überwachen.
1-20
PFLEGE UND LAGERUNG
PFLEGE UND LAGERUNG
FAHRZEUGWÄSCHE
Regelmäßige Wäsche optimiert das
Aussehen, die Leistung und die Leb-
ensdauer des Motorrads und seiner
Bestandteile.
1. Vor der Fahrzeugwäsche den
Schalldämpfer zudekken, damit
kein Wasser eindringen kann. Hi-
erzu einen Plastikbeutel überstül-
pen und mit Gummiband
befestigen.
2. Falls der Motor stark verölt ist,
einen Kaltreiniger mit dem Pinsel
auftragen. Kaltreiniger von Kette,
Kettenrädern und Radachsen
fern halten.
3. Schmutz und Kaltreiniger mit
einem schwachen Wasserstrahl
abspülen.
Vermeiden Sie eine Hochdruck-
oder Dampfstrahlreinigung, da
dies zu Wassereintritt und Verfall
der Dichtungen führen kann.
4. Nach dem Abspülen sämtliche
Oberflächen mit warmem Wasser
und einem milden Reinigungsmit-
tel waschen. Schwer zugängliche
Stellen mit einer Bürste reinigen.
5. Das Motorrad umgehend mit sau-
berem Wasser abspülen und mit
einem weichen Tuch gründlich
abtrocknen.
6. Die Antriebskette anschließend
mit einem Papierhandtuch trok-
kenreiben und sofort schmieren,
damit sie nicht rostet.
7. Die Sitzbank mit einem Kunstst-
offpflegemittel behandeln.
8. Alle lackierten und verchromten
Oberflächen mit Pflegewachs be-
handeln. Keine Pflegemittel mit
Scheurmitteln verwenden, um
Kratzer zu vermeiden.
9. Anschließend den Motor anlas-
sen und einige Minuten lang be-
treiben.LAGERUNG
Soll das Motorrad länger als 60 Tage
gelagert werden, sind gewisse
Schutzmaßnahmen notwendig. Das
Motorrad nach der Wäsche, wie
nachfolgend beschrieben, auf die La-
gerung vorbereiten:
1. Füllen Sie den Kraftstofftank und
fügen Sie einen stabilisierenden
Zusatz hinzu (falls erhältlich), um
den Tank vor Rostbefall zu schüt-
zen und eine chemische Verän-
derung des Kraftstoffs zu
verhindern.
2. Die Zündkerze herausdrehen,
einen Esslöffel SAE 10W-40 Mo-
toröl in die Zündkerzenbohrung
gießen und die Zündkerze wieder
eindrehen. Bei betätigtem Motor-
stoppschalter mehrmals den
Kickstarterhebel durchtreten, um
die Zylinderwandungen mit Öl zu
bedecken.
3. Die Antriebskette abnehmen,
gründlich reinigen und an-
schließend schmieren. Die Kette
montieren oder in einem am Rah-
men angebundenen Plastikbeutel
aufbewahren.
4. Sämtliche Seilzüge ölen.
5. Das Motorrad so abstützen, dass
die Räder sich frei drehen lassen.
6. Einen Plastikbeutel über die
Schalldämpferöffnung binden,
damit keine Feuchtigkeit ein-
dringt.
7. Ist der Lagerort feucht oder sal-
zhaltig, sämtliche Metallflächen
mit Sprühöl behandeln. Öl von
Gummiteilen und der Sitzbank
fern halten.
Anfallende Reparaturen oder Inspek-
tion vor der Stilllegung ausführen.
3-10
MOTOR
6. Reinigen:• Luftfiltereinsatz(in Lösungsmittel)
Anschließend überschüssiges Lö-
sungsmittel vorsichtig aus dem Fil-
tereinsatz ausdrücken.
• Darauf achten, dass der Filterein-satz beim Ausdrücken nicht ver-
dreht wird.
• Ein Überschuss an Lösungsmitt- el-Rückständen kann Startprob-
leme verursachen.
7. Kontrollieren:• LuftfiltereinsatzBeschädigt → Erneuern.
8. Auftragen: • Hochwertiges Schaumfilteröl o. Ä. (auf den Filtereinsatz)
Überschüssiges Öl ausdrücken. Der
Filtereinsatz sollte lediglich feucht,
nicht triefend nass sein.
9. Die dünne Platte (Luftfiltereinsatz
2) reinigen, wenn diese mit
Schlamm o.ä. verschmutzt ist.
Schritte zur Reinigung:
a. Luftfiltereinsatz 2 "1" demon- tieren.
b. Luftfiltereinsatz 2 mit Lös- ungsmittel reinigen.
Anschließend überschüssiges Lös-
ungsmittel vorsichtig aus dem Filtere-
insatz ausdrücken.
Darauf achten, dass der Filterein-
satz beim Ausdrücken nicht ver-
dreht wird.
c. Luftfiltereinsatz 2 kontrollieren.Beschädigt → Erneuern.
d. Luftfiltereinsatz 2 montieren.
10. Montieren: • Luftfiltereinsatz "1"
• Filterrahmen "2"
•binder
11. Montieren: • Befestigungsschraube des Luftfil-ter-Gehäusedeckels
12. Montieren: • Kraftstofftank-Schraube (vorn)
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE-
ANSCHLUSS KONTROLLIEREN
1. Demontieren: • Sitzbank
• Lufthutze (links und rechts)
• Kraftstofftank
• Luftfilter
2. Kontrollieren:
• Drosselklappengehäuse-An-schluss "1"
Rissig/beschädigt →Erneuern.
3. Montieren: • Luftfilter
• Kraftstofftank
• Lufthutze (links und rechts)
• Sitzbank KRAFTSTOFFLEITUNG
KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Kraftstofftank
• Lufthutze (links und rechts)
• Luftfiltergehäuse
• Deckel
2. Kontrollieren: • Kraftstoffschlauch "1"
Rissig/beschädigt →Erneuern.
Lose Verbindung → Wieder an-
schließen.
3. Montieren: • Deckel
• Luftfiltergehäuse
• Lufthutze (links und rechts)
• Kraftstofftank
• Sitzbank
MOTORÖLSTAND
KONTROLLIEREN
1. Die Maschine auf eine ebene Fläche stellen.
• Bei der Ölstandkontrolle muss die Maschine gerade stehen.
• Die Maschine auf einen geeigneten
Montageständer stellen.
2. Motor starten, 2–3 Minuten im Leerlauf warmlaufen lassen, dann
Motor stoppen und etwa 1 Minute
warten.
3. Kontrollieren: •OlstandDarauf achten, dass der Mo-
torölfüllstand im Prüffenster zwis-
chen der Maximalstand-
Markierung "a" und der Minimal-
stand-Markierung "b" liegt.
Über dem oberen Grenzwert "a"
→ Prüfen, dass kein Öl austritt,
wenn die Prüfschraube "1" für den
oberen Grenzwert der Ölmenge
entfernt ist.
Wenn Öl austritt, das Öl komplett,
bis zum letzten Tropfen, ablas-
sen.
Unter der Ölstandmarkierung "b"
→ Ausreichend Öl nachfüllen und
den Motor im Leerlauf laufen las-
sen, nach dem Ausschalten des
Motors erneut am Schauglas kon-
trollieren, dass der Ölstand wie
vorgeschrieben ist.
Ölmenge bestimmen:
35 g
Befestigungsschraube
des Luftfilter-Ge-
häusedeckels:5 Nm (0.5 m•kg, 3.6
ft•lb)
Kraftstofftan k-Schraube
(vorn): 9 Nm (0.9 m•kg, 6.5
ft•lb)
3-26
ELEKTRISCHE ANLAGE
FEHLERSUCHE
In der folgenden Übersicht sind nicht alle möglichen Fehlerursachen aufgeführt. Falls eines der folgenden Probleme auf-
treten sollte, müssen die jeweils angegebenen Inspektionen oder Wartungen durchgeführt werden. Wenn ein Problem auf-
treten sollte, das in diesem Handbuch nicht aufgelistet ist, wenden Sie sich bitte an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt
Ihres Vertrauens
Motor-Startprobleme, Leerlaufprobleme und Probleme im Teil- und Volllastbereich
• Der Motor startet auch mit getretenem Kickstarter nicht.
• Der Motor startet, geht aber wieder aus.
Probleme mit der Leerlaufdrehzahl
• Die Leerlaufdrehzahl des Motors schwankt.
• Die Leerlaufdrehzahl des Motors ist zu hoch.
• Die Leerlaufdrehzahl des Motors ist zu niedrig.
Leistungsmangel im Teil- und Volllastbereich
• Die Motordrehzahl lässt sich nicht erhöhen.
• Der Motor klopft.
• Die Motordrehzahl steigt plötzlich.
• Abfall der Motorleistung.
KONTROLLE
Wenn die oben genannten Probleme aufgetreten sind, müssen die folgenden Prüfschritte in der angegebenen Reihenfolge
durchgeführt werden.
Überprüfen, dass der Kraftstofftank mit frischem
Benzin gefüllt ist.Nicht in Ord-
nung→Kraftstofftank auffüllen.
In Ordnung↓
Überprüfen, dass der Kraftstofftank-Belüftungss-
chlauch nicht verstopft ist. (Siehe unter "MITGE-
LIEFERTE TEILE" in Kapitel 1.)Nicht in Ord-
nung→Reparieren oder erneuern.
In Ordnung↓
Leerlaufdrehzahl Einstellen(Siehe unter "LEER-
LAUFDREHZAHL EINSTELLEN" in KAPITEL 3.)Nicht in Ord-
nung→Einstellung:
In Ordnung↓
Überprüfen, dass der Kraftstoffschlauch richtig
angeschlossen und nicht geknickt oder ge-
quetscht ist.Nicht in Ord-
nung→Instand setzen.
In Ordnung↓
Zündkerze auf Verschmutzung, Elektrodenab-
stand und Zustand des Zündkerzensteckers
prüfen. (Siehe unter "ZÜNDKERZE KONTROL-
LIEREN" in Kapitel 3.)Nicht in Ord-
nung→
Reinigen oder einstellen.
In Ordnung↓
Überprüfen, dass der Luftfiltereinsatz richtig in-
stalliert und nicht verschmutzt ist. (Siehe "LUFT-
FILTER REINIGEN" in Kapitel 3.)Nicht in Ord-
nung→Reinigen oder reparieren.
In Ordnung↓
Kabelanschlüsse des gesamten Zündsystems
kontrollieren. (Sensor, Einspritzdüse, Zündspule)Nicht in Ord-
nung→Reparieren oder erneuern.
In Ordnung↓
Einbauzustand der ECU (Siehe "ECU PRÜFEN"
in Kapitel 7.)Nicht in Ord-
nung→Instand setzen.
In Ordnung↓
Einbauzustand des Drosselklappengehäuses
überprüfen und Drosselklappe und umgebende
Teile auf Verschmutzung prüfen.Nicht in Ord-
nung→Reparieren oder reinigen.
In Ordnung↓
Yamaha-Fachwerkstatt aufsuchen.
7-4
ZÜNDSYSTEM
ZÜNDFUNKENSTRECKE
KONTROLLIEREN
1. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abtrennen.
2. Den Zundfunkenstrecken-Tester
"1" (Zundungstester "2"), wie in
der Abbildung gezeigt, anschlies-
en.
• Zünderzenstecker "3"
• Zundkerze "4"
A. Für USA und CDN
B. Nicht USA und CDN
3. Den Kickstarter betätigen.
4. Die Zündfunkenstrecke kontrol-
lieren.
5. Den Motor starten und dann die
Zündfunkenstrecke vergrößern,
bis es zu Fehlzündungen kommt.
(USA und CDN)
6. Kontrollieren:
• Sealed Teil der Zündkerzens-
tecker "a"
• Zundkerzen-Kontaktstift "b"
• Gewindeteil "c" der Zundkerze
7. Kontrollieren:
• Einbauzustand von Zündkerze
und Zündkerzenstecker überp-
rüfen
Zündkerzenstecker eindrücken
und sicherstellen, dass er sicher
im Loch des Zylinderkopfdeckels
sitzt.STECKVERBINDER- UND
KABELANSCHLÜSSE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Steckverbinder- und Kabelan-
schlusse
Rostig/staubig/locker/kurzge-
schlossen→Instand setzen, ggf.
erneuern.
MOTORSTOPPSCHALTER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Motorstoppschalter-Durchgang
Kein Durchgang, wenn gedrückt→
Erneuern.
Durchgang, wenn freigegeben→
Erneuern.
Auf dem Messgerät die Auswahlposi-
tion "Ω x 1" wählen.
ZÜNDSPULE KONTROLLIEREN
1. Den Stecker von der Zündspule
abziehen.
2. Kontrollieren:
• Primärwicklungs-Widerstand
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.3. Kontrollieren:
• Sekundärwicklungs-Widerstand
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
Den Zündkerzenstecker vor dem
Messen des Sekundärwicklungs-
Widerstands abziehen.
LICHTMASCHINE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kurbelwellensensor-Widerstand
Nicht nach Vorgabe→Erneuern. Min. Zundfunkenstrecke:
6.0 mm (0.24 in)
Messkabel (+)→Schwarz "1"
Messkabel (-)→Schwarz "2"
Ergebnis
Leitend (bei Betätigung
des Motorstoppschal-
ters)
Messkabel (+)→Orange "1"
Messkabel (-)→Rot "2"
Primär-
wicklungs-
WiderstandMessgerät-
Wahlschal-
ter
3.57–4.83
Ω bei 20°C
(68°F) Ω × 1
BB
Messkabel (+)→Orange "1"
Messkabel (-)→Zündkerzen-Kon-
takt "2"
Sekundär-
wicklungs-
WiderstandMessgerät-
Wahlschal-
ter
10.71-14.49
kΩ bei
20°C (68°F) kΩ×1
Messkabel (+)→Grau "1"
Messkabel (-)→Schwarz "2"
Kurbel-
wellensen-
sor-
WiderstandMessgerät-
Wahlschal-
ter
248-372 Ω
bei 20°C
(68°F)Ω × 100
GyB
7-15
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
4 Einbauzustand des Sensor.
Überprüfen, dass die Einbauposition korrekt ist.Kontrollieren, dass der Sensor si-
cher eingebaut ist und dass keine
Kabel eingeklemmt sind.Kontrol-
lieren, dass das Steuergerät sich-
er eingebaut ist und dass keine
Kabel eingeklemmt sind.
Falscher Einbau → Wieder ein-
bauen oder reparieren.
Falsche Einbauposition → Korrekt
einbauen.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige überp-
rüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 5.
5 Ansaugluft-Druckgeber defekt.Den Diagnosemodus aufrufen (Di-
agnosecode D03).
Wenn der Motor gestoppt ist,
wird der atmosphärische Druck
entsprechend der Höhenlage
und dem Wetter angezeigt.
0 m über NN: ca. 101 kPa
1,000 m über NN: ca. 90 kPa
2,000 m über NN: ca. 80 kPa
3,000 m über NN: ca. 70 kPa
Überprüfen, dass sich die Werte
ändern, während der Motor an-
gelassen wird.
Angezeigter Wert ist falsch →
Erneuern. Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige überp-
rüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 6.
6 Störung im elektronischen Steuergerät. Elektronisches Steuergerät
erneuern. Fehlercode. 13
Symptom Das Signal des Ansaugluft-Druckgebers wird nicht richtig empfangen.
Betriebssicheres System Start möglich
Fahrzeug fahrfähig
Diagnosecode -Nr. D03
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugsAnsaugluftdruck
Prüfmethode Motor mit dem Anlasser anlassen. (Wenn sich der angezeigte Wert ändert, ist die Funktion
OK.)
Beze-
ich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode