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2
AKTIVE UND PASSIVE SICHERHEIT
GURTSTRAFFER
Um die Wirkung der Sicherheitsgurte zusätzlich
zu erhöhen, sind alle Sicherheitsgurte des
Fahrzeug mit ETD-Gurtstraffern (Emergency
Tensioning Device) ausgestattet.
Diese Vorrichtungen “fühlen” durch einen
Sensor, wenn eine starke Kollision stattfindet
und holen das Gurtband um einige Zentimeter
ein. Damit wird das perfekte Anliegen der Gurte
am Körper der Fahrzeuginsassen vor Beginn der
Rückhaltewirkung gesichert.
Die Blockierung des Gurtes zeigt die Auslösung
der Vorrichtung an, es ist eine leichte
Rauchabsonderung festzustellen.
Dieser Rauch ist unschädlich und weist nicht auf
einen Brandherd hin.
Die Gurtstraffer aktivieren sich in folgenden
Fällen:
- Kollisionen in bestimmter Stärke im
vorderen und hinteren Bereich
- Bei bestimmten Arten von Überschlagen
Der Gurtstraffer aktiviert sich nur dann, wenn der
Sicherheitsgurt angelegt ist.
Nach einer Aktivierung des Gurtstraffers kann
der Sicherheitsgurt normal durch Drücken auf die
Taste im Schlossteil gelöst werden.Der Gurtstraffer erfordert keinerlei Wartung
oder Schmierung. Jegliche Änderung seines
ursprünglichen Zustands führt zu seiner
Unwirksamkeit. Im Falle, dass die Vorrichtung
durch außergewöhnliche Naturereignisse
(Überschwemmungen, Hochwasser, usw.)
Wasser oder Schlamm ausgesetzt wird, muss sie
unbedingt ausgewechselt werden.
Zur Gewährleistung des höchstmöglichen
Schutzes durch den Gurtstraffer den Gurt in gut
am Oberkörper und am Becken anliegender
Position halten.
ACHTUNG
Die Gurtstraffer sind nur
einmal einsetzbar und werden
nur dann ausgelöst, wenn die
Sicherheitsgurte angelegt sind. Nach
ihrem Eingriff müssen Sie sich deshalb
an die autorisierten Servicezentren,
die zu dem Kundendienstnetz des
Herstellers gehören, wenden, um die
Gurtstraffer auswechseln und die alten
Komponenten entsorgen zu lassen. Die
Gültigkeit der Vorrichtungen beträgt
14 Jahre ab Herstellungsdatum. Vor
dem Verfall dieser Frist müssen die
Gurtstraffer ausgewechselt werden.HINWEIS: Maßnahmen, die Stöße,
Schwingungen oder eine lokale Erhitzung (über
100°C bei einer Höchstdauer von 6 Stunden) im
Gurtstrafferbereich hervorrufen, können Schäden
oder Auslösen der Vorrichtungen verursachen:
Dies gilt nicht für durch Straßenunebenheiten
verursachte Vibrationen. Wenden Sie sich an
die autorisierten Servicezentren, die zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers gehören,
falls Maßnahmen erforderlich sind.
ACHTUNG
Es ist streng verboten, die
Komponenten der Gurtstraffer
abzubauen oder zu verändern.
Jeglicher Eingriff muss von
qualifiziertem und befugtem Personal
vorgenommen werden. Wenden
Sie sich immer an die autorisierten
Servicezentren, die zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers
gehören.
26
2
ACHTUNG
Ist auf der Beifahrerseite
ein aktivierter Airbag vorhanden,
darf das Kinder nicht entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Vordersitz in
einem Schalensitz befördert werden.
Die Aktivierung des Airbags könnte im
Falle eines Aufpralls unabhängig von
der Schwere des Unfalls zu tödlichen
Verletzungen des beförderten Kindes
führen.
FRONTAL-
AIRBAGSDas Fahrzeug ist mit 2 Airbags (2 Frontal-
Airbags) und elektronisch gesteuerten
Gurtstraffern an allen Gurten ausgestattet.
Die Systemkomponenten sind:1) Elektronisches Steuergerät2) Frontal-Airbag Beifahrerseite dual stage3) Ausschlussschalter Airbag Beifahrerseite4) Gurtstraffer vorderer Sicherheitsgurt
Beifahrerseite5) Gurtstraffer vorderer Sicherheitsgurt
Fahrerseite6) Störungskontrollleuchte Airbaganlage
7) Frontal-Airbag Fahrerseite dual stage8) Spiralkontakt (Clock Spring)9) Diagnosesteckdose10)
Crash Zone Sensor vorne links
11)
Crash Zone Sensor vorne rechts.
12)
Kontrollleuchte Beifahrer-Airbag
ausgeschaltet
Das Fahrzeug ist mit Frontal-Airbags multistage
für die Fahrer- und Beifahrerseite ausgestattet.
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2
ACHTUNG
Das Lenkrad auf keinen Fall
abnehmen; dieser Arbeitsgang ist
eventuell von einem autorisierten
Servicecenter, das zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers
gehört, ausführen zu lassen.
Bei geringfügigen Frontalkollisionen (bei denen
die Rückhaltefunktion der Sicherheitsgurte
ausreichend ist) wird der Airbag nicht ausgelöst.
Bei einem Aufprall hinten (wie zum Beispiel bei
Auffahren eines anderen Fahrzeugs) und an der
Seite wird der Airbag nicht ausgelöst, da er in
diesen Fällen keinen zusätzlichen Schutz bietet.
Deshalb ist die ausbleibende Auslösung in
diesen Fällen keine Anzeige für eine defekte
Funktionsweise des Systems. SYSTEM ”SMART BAG”
(FRONTAL-AIRBAG
MULTISTAGE)
Der Frontal-Airbag (Fahrer- und Beifahrerseite)
ist eine Sicherheitsvorrichtung, die bei
Frontalkollision ausgelöst wird.
Sie besteht aus einem sich sofort aufblähendem
Luftsack in einem entsprechenden Fach:
- im Mittelteil des Lenkrads auf der
Fahrerseite;
- im Armaturenbrett und mit größerer
Dimension (full size air bag) auf der
Beifahrerseite.
Der Airbag (Fahrer- und Beifahrerseite) ist eine
Vorrichtung zum Schutz der Fahrzeuginsassen
bei mittleren und starken Frontalkollisionen.
Das Luftkissen platziert sich zwischen dem
Körper der Person und dem Lenkrad oder dem
Armaturenbrett.
Im Falle eines Aufpralls verarbeitet das
Steuergerät die von einem Sensor kommenden
Signale zur Geschwindigkeitsabnahme und löst,
wenn notwendig, das Aufblasen des Luftkissens
aus.Das Luftkissen bläht sich sofort auf und wirkt als
Schutz zwischen dem Körper des Fahrers oder
Beifahrers und den Strukturen, die Verletzungen
hervorrufen können. Sofort danach entleert sich
das Luftkissen.
Beide Airbags haben eine Zwei-Stufen-Zündung.
Die Auslösung der Stufen richtet sich nach der
Unfallschwere. Bei leichten Unfällen ist die
Aufblashärte des Airbags geringer, bei schweren
Unfällen höher.
ACHTUNG
Bei einem Aufprall kann eine
nicht angegurtete Person nach vorne
geschleudert werden und in Kontakt
mit dem Luftkissen in Öffnungsphase
kommen. In diese Situation ist die
Schutzfunktion des Luftkissens
geringer. Der Frontal-Airbag (Fahrer-
und Beifahrerseite, mit Beifahrer im
Wagen) ist also kein Ersatz, sondern
eine Ergänzung der Sicherheitsgurte,
die immer anzulegen sind. Dies ist auch
von der Gesetzgebung in Europa und in
den meisten außereuropäischen Länder
vorgeschrieben.
35
2
A
AKTIVE UND PASSIVE SICHERHEIT
EINSCHALTEN
Die systeme VDC und ASR sind in eine
einzige Funktion integriert und aktivieren
sich automatisch bei jedem Motorstart. Durch
Drücken der Taste
A für die Dauer von etwa 1
Sekunde können sie ausgeschlossen werden.
Zum Wiedereinschalten des Systems erneut die
Taste
A drücken .
Während sämtlicher Phasen blinkt die
Kontrollleuchte
in der Instrumententafel in
gelber Farbe.SIGNALISIERUNG VON
STÖRUNGEN
Im Falle von Anomalien schaltet das System
automatisch ab und eine Wiedereinstellung ist
nicht möglich. Dieser Zustand wird während der
Fahrt durch Einschalten der Kontrollleuchte
in gelb im Display signalisiert, zusammen mit
der Nachricht “ASR nicht verfügbar, Werkstatt
aufsuchen”.
MSR-FUNKTION
(REGULIERUNG DES
BREMSMOMENTS DES
MOTORS)
Das System ASR übt auch die Kontrollfunktion
über das Bremsmoment des Motors nach
Freigabe des Gaspedals bei schlechten
Haftungsbedingungen (Schnee, Eis, usw.) aus:
Bei diesen Bedingungen könnte ein zu hohes
Bremsmoment des Motors die Instabilität des
Fahrzeugs verursachen.Das System erfasst mit den gleichen Sensoren
des ABS-Systems das anfängliche Rutschen
von einem oder beiden Antriebsrädern während
der Freigabe des Gaspedals und veranlasst
die Öffnung der motorisierten Drossel des
Motorversorgungssystems unter Reduzierung des
Bremsmoments und unter Wiederherstellung der
maximalen Haftbedingungen der Antriebsräder.
HINWEIS: Die maximale, durch die Motorbremse
erreichbare Verlangsamung hängt jedoch stets
von der Haftung des Reifens auf der Straße
ab. Klarerweise sind die Haftungswerte bei
Anwesenheit von Schnee oder Eis sehr niedrig.
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2
ABS- UND EBD-
SYSTEMEDas Fahrzeug wird mit einem Räder-Anti-Blockier-
System ABS (Antilock-Blocking System) und
einem elektronischen Bremskorrektursystem EBD
(Elektronic Brakeforce Distribution) ausgestattet,
das durch die Zentrale und die Sensoren des
ABS-Systems eine Verbesserung der Leistungen
der Bremsanlage erlaubt.
Die ABS-Anlage ermöglicht in Verbindung mit
einer herkömmlichen Bremsanlage den Einsatz
der maximalen Bremskraft, ohne dass die Räder
blockiert werden und man beim Notbremsen
bzw. beim Bremsen auf rutschiger Fahrbahn
(bei Schnee, Eis usw.) die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Das System beruht auf einer Elektronik, die
die von 4 jeweils an den Rädern angebrachten
Sensoren kommenden Signalen verarbeitet.
Neigt ein Rad zum Blockieren, wird dies vom
Sensor an die Elektronik gemeldet, die wiederum
ein elektrohydraulisches Aggregat auslöst, das
den von den Bremszangen ausgeübten Druck
moduliert; Der Fahrer bemerkt eine pulsierende Bewegung des Bremspedals, die völlig normal
ist.
Bei einer Störung wird das System außer Betrieb
gesetzt, die herkömmliche Bremsanlage bleibt
jedoch unverändert funktionstüchtig.
Die Störung wird durch das Aufleuchten
der gelben Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel und auf dem Display in
Verbindung mit der Meldung ”ABS nicht
verfügbar, Werkstatt aufsuchen” angezeigt.
In diesem Fall ist es angezeigt, sich an die
nächste Werkstatt zu wenden, die zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers gehört.
Diese wird dafür Sorge tragen, die Störung
dank des Selbstdiagnose-Systems, mit dem
diese Anlage ausgestattet ist, unverzüglich
herauszufinden.
ACHTUNG
Die Fahrzeuge dürfen
ausschließlich mit Felgen, Reifen
und Bremsdichtungen ausgestattet
werden, die vom Hersteller für dieses
Modell genehmigt sind.ACHTUNG
Obwohl diese Vorrichtung die
Sicherheit wesentlich erhöht, muss bei
nasser, verschneiter oder vereister
Fahrbahn besonders vorsichtig
gefahren werden.
ACHTUNG
Das Fahrzeug ist mit einem
elektronischen Bremskorrektursystem
(EBD) ausgestattet. Das Aufleuchten
der Kontrollleuchte
bei laufendem
Motor zeigt eine Störung des EBD-
Systems an. In diesem Fall kann sich
bei starkem Bremsen ein verfrühtes
Blockieren der Hinterreifen und
eventuelles Schleudern ergeben.
Fahren Sie äußerst vorsichtig
und suchen Sie unverzüglich die
nächste Werkstatt auf, die zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers
gehört, um die Anlage überprüfen zu
lassen.
43
3
A
B
C
D
E
INSTRUMENTE UND BEDIENUNGEN
1) Seitliche Luftaustrittsdüsen der
Klimaanlage2) Schaltwippe zum Einlegen des niedrigeren
Ganges DOWN3) Instrumententafel4) Obere Luftaustrittsdüse der Klimaanlage5)
Sonneneinstrahlungssensor
6)
Airbag Fahrerseite
7)
Bedienungshebel für Scheibenwischer/-
waschanlage/Scheinwerferwaschanlage
8)
Schalthebel zum Einlegen des höheren
Ganges UP
9)
Zentrale Belüftungsdüsen Klimaanlage
10)
Radio/Navigator
11)
Beifahrer-Airbag
12)
Bedienung der Klimaanlage
13)
Belüftungsdüsen für Türfenster
14)
Handschuhfach
15)
Zentrale Bedienungen Armaturenbrett
16)
Hebel Einschalten/Ausschalten elektrische
Parkbremse
17)
Zündschlüssel/Lenkradschloß
18)
Bedienung der Hupe
19)
Lenkradhöhen- und tiefenverstellhebel
20)
Schalthebel Cruise Control,
Richtungsanzeiger
21)
Tasten links vom Lenkrad
22)
Starttaste Fahrzeug
23)
Taste Einlegen Rückwärtsgang
24)
Taste AUTO-Modus
25)
Taste SPORT-Modus
26)
Taste Deaktivierung VDC
27)
Taste WET-Modus
28)
Taste WarnblinklichtBez. 15 Zentrale Bedienungen
Armaturenbrett
A) Bedienung Fensterheber vorne linksB) Bedienung Zentralverriegelung C) Bedienung PARK OFF-Funktionen (siehe
Seite 137)D) Bedienung Öffnen KofferraumdeckelE) Bedienung Fensterheber vorne rechts
44
3
A
B
C
D
F
C
D
E
B
A
AB
Bedienungen am InnendachA) Ausschluss Antihubsensor des
AlarmsystemsB) Ausschluss volumetrische Sensoren des
AlarmsystemsC) Mikrophon Sprachsteuerung Radio/Radio-
NavigatorD) Kontrollleuchte Beifahrer-Airbag
ausgeschaltet. Bez. 21 Tasten links vom Lenkrad
A) LichtschalterB) Bedienung Einstellung AußenrückspiegelC) Taste TRIP, siehe Seite 58D) Taste MENÜ, siehe Seite 47E) Taste Instrumententafelbeleuchtung
erhöhenF) Taste Instrumententafelbeleuchtung
verringernBedienelemente Deckenleuchte vorne
A) Schalter mittlere LeuchteB) Schalter rechte Seitenleuchte
49
3
INSTRUMENTE UND BEDIENUNGEN
+
+–
–
Helligkeits-reg.Geschw. Lim. Lichtsensor Reset Trip B
Uhr
Modus 12/24 Datum Heckklappe Fahrertür Türblock. Einheiten Sprache WarntöneService GurtwarntoneBeenden
Tagfahrlicht
+–
+–+–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–
+
–