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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
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C310B01JM-AST Modus ESP ON/OFF Bei eingeschaltetem ESP beginnt die ESP-Anzeige im Instrumentenblock zu blinken. Wenn das System durch Drücken des ESP-Schalters ausgeschaltet wird, leuchtet die Anzeige ESP-OFFauf und bleibt an. Im Modus ESP- OFF wird die Stabilitätskontrolle deaktiviert. Die Fahrweise mußdementsprechend angepaßt werden. Zum Einschalten des Systems die Taste nochmals drücken. Die AnzeigeESP/OFF muß ausgehen. HINWEIS: Der ESP-Modus wird nach Abstellen des Motors und erneutem Starten automatisch wieder eingeschaltet. C310D01JM-AST Anzeigen und Warnungen Sie leuchten auf, wenn der
Zündschlüssel in die Stellung ON oder START gedreht wird, müssen abernach 3 Sekunden ausgehen.
Wenn die Anzeigen nicht aufleuchten,
oder wenn die ESP- bzw. ESP-OFF-Anzeige nicht nach 3 Sekunden ausgehen, muß das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüftwerden. Sollten während der Fahrt Störungen
im Gerät auftreten, leuchtet die ESPOFF-Anzeige zur Warnung auf.
Wenn die ESP-OFF-Anzeige
aufleuchtet, das Fahrzeug an einemsicheren Ort anhalten und den Motor abstellen. Dann den Motor wieder anlassen, um
zu prüfen, ob die ESP-OFF-Anzeigeausgeht. Wenn die Anzeigen auch nach dem
Anspringen des Motors nichtausgehen, muß das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüft werden.EINPARKHILFE
C400A03P-GST (Falls vorhanden)
OCM052138
Die Einparkhilfe hilft dem Fahrer bei der Rückwärtsfahrt, indem sie einenWarnton abgibt, wenn ein Objekt in einem Abstand von 120 cm hinter dem Fahrzeug erkannt wird. DasSystem dient nur der Unterstützung und ist kein Ersatz für die Aufmerksamkeit und Sorgfalt desFahrers. Der Sensorbereich und die vom Sensor erfassbaren Objekte unterliegen Einschränkungen. Daherbeim Rückwärtsfahren genauso aufmerksam sein und auf alles achten, was sich hinter dem Fahrzeug befindet,als ob das Fahrzeug keine Einparkhilfe hätte.
Sensor
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! WARNUNG:
Die Einparkhilfe dient nur der Unterstützung beim Einparken. Die Funktion der Einparkhilfe kann vonmehreren Faktoren (auch Umweltbedingungen) beeinträchtigt werden. Es liegt in derVerantwortung des Fahrers, den Bereich hinter dem Fahrzug vor dem Rückwärtsfahren zukontrollieren. Bedienung der Einparkhilfe Bedingungen für die Aktivierung
der Einparkhilfe
o Das System wird aktiviert, wenn bei eingeschalteter Zündung rückwärts gefahren wird. Bewegt sich das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird das System möglicherweise nicht korrektaktiviert.
o Der Sensorbereich der aktivierten
Einparkhilfe beträgt ca. 120 cm.
o Werden mehr als zwei Objekte
gleichzeitig erfaßt, wird dasnächstliegende als erstes erkannt.
Warntonarten
o Wenn sich in Objekt in 120 - 81 cm Abstand vom hinteren Stoßfängerbefindet:unterbrochener akustischer Warnton
o Wenn sich in Objekt in 80 - 41 cm Abstand vom hinteren Stoßfängerbefindet:akustischer Warnton mit kürzeremIntervall o Wenn sich ein Objekt innerhalb von
40 cm zum hinteren Stoßfängerbefindet:kontinuierlicher akustischer Warnton
Bedingungen für die Nichtaktivierung der Einparkhilfe Die Einparkhilfe funktioniert möglicherweise nicht korrekt,wenn:
1. Feuchtigkeit auf dem Sensor gefroren ist. (Sie funktioniert normal, wenn die Feuchtigkeit beseitigt wird).
2. Der Sensor ist verschmutzt, z.B. durch Schnee oder Wasser oder die Sensorabdeckung ist blockiert.(Sie funktioniert normal, wenn das Material beseitigt wird oder der Sensor nicht länger blockiert wird).
3. Fahren auf unebenem Untergrund (ungeteerte Straßen, Kies,Fahrbahnunebenheiten, Steigung).
4. Objekte, die laute Geräusche erzeugen (Fahrzeughupen, lauteMotorradmotoren oder LKW- Druckluftbremsen) befinden sich im Sensorbereich.
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!
VORSICHT:
o Wenn das Fahrzeug mit permanentem Allradantrieb auf einem Wagenheber angehoben wird, weder den Motor anlassen noch die Reifen drehen lassen.Es besteht die Gefahr, daß dasFahrzeug vom Wagenheberherunterrollt oder einen Satz nach vorne macht, wenn drehende Reifen den Boden berühren.
o Wenn eines der Vorder- oder Hinterräder in Schlamm, Schneeusw. zu drehen beginnt, läßt sichdas Fahrzeug manchmal herausfahren, indem das Gaspedal weiter durchgetretenwird; den Motor jedoch nicht kontinuierlich mit einer hohen Drehzahl laufen lassen, daandernfalls das Allradantriebs- system beschädigt wird.!WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe- gungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oder schnellen, scharfen Drehungen.
o Die Überschlaggefahr erhöht sich stark, wenn Sie bei Autobahng-eschwindigkeiten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren.
o Bei einem Zusammenstoß ist das
Sterberisiko einer nicht ange-schnallten Person deutlich höher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
o Es kommt häufig zu einem Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug, wenn zwei oder mehrRäder von der Straße abkommen und der Fahrer übersteuert, um wieder auf die Straße zukommen.
o Wenn Ihr Fahrzeug von der Straße abkommt, nicht scharf gegenlenken. Statt dessen abbremsen, bevor wieder auf dieFahrbahn gefahren wird.
PERMANENTER ALLRADANTRIEB (4WD LOCK)
C360A01O-GST (Mit elektronisch gesteuertem
Allradantrieb)
(Falls vorhanden)
OCM051045L
OCM051046L
Typ A
Typ B
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27BREMSHINWEISE
C130A01A-AST
WARNUNG:
Auf der Kofferraumabdeckung hinter dem Rücksitz darf nichts gelagert werden. Im Falle einesUnfalls oder eines plötzlichen Halts könnten solche Gegenstände nach vorn geschleudert werden und dasFahrzeug beschädigen oder Insassen verletzen.
o Nach dem Parken überprüfen, ob die Handbremse gelöst ist, und vordem Fahren sicherstellen, daß die Handbrems-Kontrolleuchteerloschen ist.
o Beim Durchfahren von Wasser können die Bremsen feucht werden.Auch beim Waschen des Fahrzeugs kann dies passieren. Das Bremsen kann gefährlich sein!Ist dies der Fall, läßt sich das Fahrzeug nicht so schnell zum Halten bringen, und es kann nacheiner Seite ausscheren.Zum Trocknen der Bremsen dieBremsen nur leicht betätigen, bis die Bremswirkung wieder normal ist.
!
Der Allradantrieb dient dazu, die Kraftübertragung bei normalenFahrbedingungen automatisch zu verteilen. Im Gelände jedoch oder bei rutschigen Straßenverhältnissen kann die 4WD Lock-Taste gedrückt werden, um den Allradantrieb permanent einzuschalten;die Antriebskräfte werden dann 50:50 auf Vorder- und Hinterräder verteilt. Die 4WD Lock-Anzeige imInstrumentenblock leuchtet auf.Diese Einstellung wird teilweiseaufgehoben, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 30 km/h überschreitet; überschreitet dieFahrzeuggeschwindigkeit 40 km/h, wird die Funktion vollständig aufgehoben. Fällt die Geschwindigkeitjedoch wieder auf 40 km/h oder darunter, wird die Funktion teilweise und bei Geschwindigkeiten unter 30km/h wieder vollständig eingeschaltet.Zum Ausschalten des permanentenAllradantriebs, die entsprechendeTaste erneut drücken.Die 4WD Lock-Anzeige imInstrumentenblock erlischt. 1) Wird der permanente Allradantrieb
in unebenem Gelände zugeschaltet, wird die Antriebskraft gleichmäßig auf Vorder- undHinterachse verteilt.
2) Der Allradantrieb bleibt eingeschaltet, solange nichtschneller als 40 km/h gefahren wird. Bei normalen Fahrbedingungen sollte die 4WD Lock-Taste ausgeschaltet werden.
1)
2)
OCM051047L
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Dabei muß beachtet werden, daß das Fahrzeug unter Kontrolle bleibt.Kehrt die Bremswirkung nicht zum Normalzustand zurück, so schnell, wie dies die Sicherheit zuläßt,anhalten und den Hyundai-Händler um Hilfe bitten.
o Nicht ohne eingelegten Gang auf Abhängen fahren. Dies kanngefährlich sein. Grundsätzlich einen Gang eingelegt lassen und dieBremsen zum Abbremsen verwenden, dann in einen niedrigeren Gang schalten, so daßdurch die Motorbremswirkung eine sichere Geschwindigkeit beibehalten wird.
o Das Bremspedal nicht übermäßig
beanspruchen. Verbleibt der Fußwährend des Fahrens auf dem Bremspedal, kann dies gefährlich sein. Dies könnte dazu führen, daßdie Bremsen überhitzen, und daß die Bremswirkung verlorengeht. Darüber hinaus wird die Abnutzungder Bremselemente erhöht.
o Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
das Fahrzeug nicht vorwärts kriechenlassen. Um dies zu verhindern, das Bremspedal niedertreten, wenn das Fahrzeug steht. o Bei einer Reifenpanne während des
Fahrens die Bremsen sanftbetätigen und das Fahrzeug beim Abbremsen geradeaus fahren. Ist eine ausreichend niedrigeGeschwindigkeit erreicht und läßt dies die Sicherheit zu, das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen und aneiner sicheren Stelle anhalten.
o Bei Parken an einem Hang Vorsicht walten lassen. Die Handbremseanziehen und den Wählhebel in die Parkstellung "P" (automatisches Getriebe) oder in den 1. oderRückwärtsgang (mechanisches Getriebe) schalten. Ist das Fahrzeug bergabwärts gerichtet, dieVorderräder zum Bordstein einschlagen, um ein Rollen des Fahrzeugs zu verhindern. Ist dasFahrzeug bergaufwärts gerichtet, die Vorderräder zur Straße hin einschlagen, um das Fahrzeugzusätzlich am Rollen zu hindern. Ist kein Bordstein vorhanden, oder ist es aufgrund von anderenBedingungen erforderlich, das Fahrzeug am Rollen zu hindern, die Räder blockieren. o Unter bestimmten Bedingungen
kann die Handbremse in derangezogenen Stellung einfrieren. Dies ist besonders dann möglich, wenn sich um die HinterradbremseSchnee oder Eis ansammelt, oder wenn die Bremsen naß sind. Besteht die Möglichkeit, daß dieBremsen einfrieren können, die Bremsen nur zeitweilig anziehen, um den Wähl-/Schalthebel in dieParkstellung "P" (Automatik- getriebe) oder in den 1. oder Rückwärtsgang (Schaltgetriebe) zuschieben, und die Hinterräder zu blockieren, so daß das Fahrzeug nicht wegrollen kann. Dann dieHandbremse lösen.
o Das Fahrzeug nicht mit Kupplung
und Gaspedal an einem Hanghalten. Dadurch kann das Getriebe überhitzen. Stattdessen stets die Hand- oder Fußbremse benutzen.
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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
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C160I01A-AST Verhindern, daß die Handbremse
einfriert
Unter bestimmten Witterungsbedingun-
gen kann die Handbremse in derangezogenen Position einfrieren. Dies ist besonders dann möglich, wennsich in der Nähe der Hinterradbremsen Schnee oder Eis angesammelt hat, oder wenn die Bremsen naß sind. Istein Einfrieren der Handbremse abzusehen, die Handbremse nur zwischenzeitlich anziehen, um denWählhebel in die Parkstellung "P" (Automatikgetriebe) oder in den 1. oder Rückgang (Schaltgetriebe) zuschalten und die Hinterräder zu blockieren, um das Fahrzeug am Rollen zu hindern. Dann dieHandbremse lösen. C160J01A-AST Verhindern, daß sich Eis und Schnee am Unterbodenansammeln Unter bestimmten Witterungsbedingun- gen können sich unter den Kotflügeln Schnee und Eis bilden, wodurch die Lenkung beeinträchtigt wird. Ist diesbeim Fahren unter schweren Winterbedingungen möglich, muß die Unterseite des Fahrzeugs inregelmäßigen Abständen überprüft werden, um sicherzustellen, daß die Bewegung der Vorderräder und derLenkungselemente nicht behindert werden. C160K01A-AST Notausrüstung Je nach Witterungsbedingungen empfiechlt es sich eine Notausrüstungmitzuführen. Diese umfaßt u.a. Schneeketten, Abschleppseil, Taschenlampe, Lichtsignal, Sand,Schaufel, Starterkabel, Fensterkratzer, Handschuhe, Zeltbahn und Arbeitsanzug.
C160H01A-AST Verwendung eines handelsübli- chen Frostschutzmittels in derScheibenwaschanlage Um das Wasser in der Scheibenwaschanlage am Einfrierenzu hindern, entsprechend den Anweisungen auf der Packung eine anerkannte Frostschutzlösungbeigeben. Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage sind beim Hyundai-Händler erhältlich. KeinMotorkühlmittel oder andere Frostschutzmittel verwenden, da sie den Lack beschädigen können.
2FAHREN MIT DEM HYUNDAI
34FAHREN BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT
C170A01A-AST Überprüfungen vor dem Fahrantritt
1. Reifen: Vor dem Fahren auf Autobahnen den Reifenluftdruck kontrollieren. Ein zu niedriger Reifenluftdruck führt zu Überhitzung und möglichen Schädendes Reifens. Keine verschlissenen oder beschädigten Reifen verwenden, da dies zu einer Verringerung desHaftvermögens oder zu einer Reifenpanne führt. HINWEIS: Den auf den Reifen angegebenen maximalen Reifendruck nichtüberschreiten.
2. Kraftstoff, Kühlmittel und Motoröl:
Bei hoher Geschwindigkeit wird 1,5mal mehr Kraftstoff verbraucht als im Stadtverkehr. Nicht vergessen, sowohlMotorkühlmittel als auch Motoröl zu überprüfen.
3. Ventilatorriemen: Ein lockerer oder beschädigter Riemen kann zu einer Überhitzung desMotors führen.VERWENDUNG DER BELEUCHTUNG
C180A01A-AST Die Leuchten regelmäßig auf korrekten
Betrieb überprüfen und säubern. Bei Tagfahrten mit schlechter Sicht ist esnützlich, mit eingeschaltetem Abblendlicht zu fahren. Dies ermöglicht es nicht nur, gesehen zu werden,sondern auch besser zu sehen. C190A02A-GST Wenn Sie mit lhrem Fahrzeug einen Anhänger oder ein Fahrzeug ziehenwollen, beachten Sie die geltenden gesetzlichen Regelungen. Da die gesetzlichen Regelungen für das Ziehen von Anhängern, anderen Fahrzeugen oder Geräten von Land zu Land unterschiedlich sind, müsseneventuell unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden. Fragen Sie lhren Hyundai-Händler, bevor Sie ein Gespann lenken.
VORSICHT:
Benutzen Sie lhren Hyundai in denersten 2000 km nicht als Zugfahrzeug, damit der Motorrichtig eingefahren werden kann. Wenn Sie diese Vorschrift nicht beachten, kann ein Motor- oderGetriebeschaden die Folge sein.
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ANHÄNGER- ODER FAHRZEUG- SCHLEPPBETRIEB
3IM NOTFALL
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D060B02O-AST
1. Erhalten von Reserverad und
Werkzeug
Das Ersatzrad und den Wagenheber sowie die Werkzeugtasche aus dem Kofferraum herausnehmen. HINWEIS: Das Reserverad befindet sich unter dem Wagen. Das Rad, das sich diagonal gegenüber
dem platten Reifen befindet, mußblockiert werden, um ein Rollen desFahrzeugs beim Anheben mit dem Wagenheber zu verhindern.
D060C01A-AST
2. Blockieren des Rads
Platter ReifenD060D01A-AST
3. Lockern der Radmuttern Vor dem Anheben des Fahrzeugs
müssen die Radmuttern gelockert werden. Dazu den Handgriff desSchraubenschlüssels in Gegenuhrzei- gerrichtung drehen. Dabei darauf achten, daß die Buchse desSchraubenschlüssels voll über der Mutter sitzt, so daß er nicht abgleiten kann. Zur Ausnutzung der maximalenHebekraft muß sich der Handgriff des Schraubenschlüssels in der in der Abbildung dargestellten rechten Posi-tion befinden. Dann den Schrauben- schlüssel am Ende des Handgriffs festhalten und mit gleichmäßigemKraftaufwand nach oben ziehen. Jetzt noch nicht die Muttern entfernen. OCM054011
OCM054008
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