89
SICHERHEIT
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UND FAHRT
KONTROLL-
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
Abb. 102F0N0149m
UMSCHLAGKLAPPE AUF
SITZBANK (wo vorgesehen)
Zur Benutzung an der Zunge A-Abb. 102
ziehen, und die Umschlagklappe nach un-
ten klappen.
Die Umschlagklappe ist mit zwei Gläser-
halterungen und einer Auflagefläche mit
Klammer als Briefbeschwerer ausgestat-
tet.
Abb. 101F0N0191m
ABLAGEFACH KABINE
(CAPUCINE) Abb. 101
(wo vorgesehen)
Das Ablagefach wurde über den Sonnen-
blenden montiert und für eine super-
schnelle Ablage von leichten Gegenstän-
den (z. B. Unterlagen, Straßenkarten usw.)
realisiert.
Abb. 103F0N0217m
SYSTEM MIT TELEKAMERA
UND DISPLAY FÜR SICHT
HINTER DEM FAHRZEUG
(wo vorgesehen)
Das System mit Telekamera zum Parken
Abb. 103ermöglicht es dem Fahrer, den
Raum hinter dem Fahrzeug über ein Dis-
play A-Abb. 104im Innenraum zu sehen.
Das System besteht aus einer Telekame-
ra, die in einer Kunststoffhülle auf dem hin-
teren Dachquerträger installiert ist und
auch das dritte Bremslicht einschließt, so-
wie einem Display, das in einer Kunst-
stoffhülle eingesetzt und am Möbelstück
des oberen Ablagefaches angebracht ist.
90
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
Abb. 104F0N0214mAbb. 105F0N0215m
Das Display ist mit Tasten (On/Off, Hel-
ligkeitsstärke, Rückenbeleuchtung) ausge-
stattet. Für die Benutzung ist es notwen-
dig, die Freigabetaste zu betätigen und das
Display in die Öffnungsposition zu bringen.
Das Display für die Sicht hinter dem Fahr-
zeug wird mit Spiegelmodalität eingestellt
(„Mirror“). Wenn das Display nicht ver-
wendet wird, muss es im Möbelstück des
oberen Ablagefaches eingeschlossen wer-
den.
AKTIVIERUNG
Das System wird bei steckendem Schlüssel
und Einlage des Rückwärtsgangs oder durch
die entsprechende Taste aktiviert. Falls das
Fahrzeug zum Beispiel eine Rückwärtsbe-
wegung ausführt, funktioniert das System
bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 15
km/h und wird bei Überschreitung einer
Geschwindigkeit von etwa 18 km/h deakti-
viert. Wenn der Rückwärtsgang deaktiviert
wird, ist das Bild noch für etwa 5 Sekunden
auf dem Display sichtbar. ALLGEMEINE HINWEISE
Sichtbereich
Der Sichtbereich kann je nach dem Zu-
stand der Position des Fahrzeuges (voll be-
ladener Zustand eingeschlossen), der
Kennzeichnung des Fahrzeuges und den
Wetterbedingungen (hell, Regen, Schnee
und Nebel) variieren. Bei wenig Helligkeit
oder voller Beladung kann die Sicht redu-
ziert sein.
Der maximale Deckungsbereich der Te-
lekamera beträgt etwa 3 m Länge und 5,5
m Breite Abb. 105.Gebrauchshinweise
Für die Reinigung der Telekamera emp-
fiehlt sich die Verwendung eines weichen
Lappens, wenn das Schutzglas verschmutzt
oder (extern) vereist ist. Es ist absolut zu
vermeiden, für die Reinigung ein beliebi-
ges Werkzeug zu verwenden, um das Glas
nicht zu verkratzen.
Auch für die Reinigung des Displays emp-
fiehlt sich die Verwendung eines trocke-
nen, weichen Lappens. Der Staub, der sich
auf dem Display ablagert, kann mit ent-
sprechenden Bürsten entfernt werden.
Für die Reinigung dürfen keine Reini-
gungsmittel verwendet werden.
Im Falle eines Aufpralls kann das Glas des
Displays zerbrechen. In diesem Fall darf
die aus dem Glas herauslaufende, kristal-
line Flüssigkeit nicht berührt werden. Soll-
te dies dennoch geschehen, sind die ver-
schmutzten Körperteile schnell mit Was-
ser und Seife zu waschen.
91
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TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
FAHRTSCHREIBER
Für den Betrieb und die Verwendung des
Fahrtschreibers konsultieren Sie bitte die
vom Hersteller gelieferte Betriebsanlei-
tung dieser Vorrichtung.
Es ist Pflicht, den Fahrtschreiber auf dem
Fahrzeug zu installieren, wenn sein Ge-
wicht (mit oder ohne Anhänger) 3,5 Ton-
nen überschreitet.
ZUR BEACHTUNG Jeder, der Änderun-
gen am Kontrollinstrument oder am Sig-
nalübertragungssystem vornimmt und so-
mit die Aufzeichnungen seitens des Kon-
trollinstruments beeinflusst, und vor allem,
wenn dies aus betrügerischen Gründen
geschieht, verstößt gegen strafrechtliche
oder administrative Staatsgesetze.
ZUR BEACHTUNG Für alle Versionen,
die mit Fahrtschreiber ausgestattet sind
(mit Ausnahme der Version Kleinbus)
wird bei verlängertem Parken des Fahr-
zeugs (über 10 Tage) geraten, den durch
das Kürzel F39 (Steuergerät Armaturen-
brett) gekennzeichneten roten Siche-
rungsdraht mit 10 A zu entfernen.
ZUR BEACHTUNG Bei Fahrzeugen mit
Fahrtenschreiber wird nach längerem Still-
stand des Fahrzeugs von 5 Tagen geraten,
den Minuspol der Batterie abzuklemmen,
um ihren Ladezustand zu erhalten.
Abb. 106F0N0216m
BENUTZERSCHNITTSTELLE
Die Benutzerschnittstelle des Displays be-
steht aus Abb. 106:
❒Einstellung der Helligkeitsstärke: 2 Ta-
sten
❒Einstellung der Rückenbeleuchtung: 2
Tasten
❒Taste ON/OFF: Ermöglicht es, die Bil-
der der Telekamera auch bei deakti-
viertem Rückwärtsgang zu sehen
Das System ermöglicht es, auf die An-
fangskonfiguration zurückzukehren, indem
die Taste ON/OFF bei deaktiviertem Sy-
stem für etwa 3 Sekunden gedrückt wird.
In diesem Fall blinkt die Taste ON/Off 2
Mal zur Bestätigung des Vorgangs.TEXTANZEIGE AUF DEM
BILDSCHIRM
Textinformationen werden auf dem Dis-
play in folgenden Bedingungen angezeigt:
❒Innerhalb von 5 Sekunden nach Einla-
ge des Rückwärtsgangs erscheint ei-
ne Warnmeldung.
❒Wenn eine Geschwindigkeit von etwa
18 km/h überschritten wird und nur
die Aktivierungstaste auf ON steht,
verschwindet das Bild, und es er-
scheint für etwa 5 Sekunden eine Mel-
dung, die darauf hinweist, dass das Sy-
stem in den Stand-by-Modus versetzt
wird.
❒Wenn eine Geschwindigkeit von etwa
18 km/h überschritten wird und der
Rückwärtsgang eingelegt ist, ver-
schwindet das Bild, und es erscheint
eine Warnmeldung, die angezeigt wird,
bis die Geschwindigkeit auf etwa 15
km/h herabgesetzt wird. In diesem Fall
wird das Bild wieder angezeigt.
Das System ermöglicht den Wechsel der
Sprache, in der die Textmeldungen ange-
zeigt werden. Für die Auswahl müssen bei
deaktiviertem System gleichzeitig die Ta-
ste ON/Off und eine beliebige andere Ta-
ste gedrückt werden, dann muss die Spra-
che durch Durchsuchen des Menüs mit
der Taste ON/OFF gewählt werden.
Wenn die gewünschte Sprache erreicht
wird, ist es notwendig, etwa 3 Sekunden
zu warten, damit sie gespeichert werden
kann.
93
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TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
doppelte Blinkzeichen der Fahrtrich-
tungsanzeiger drücken. Durch die Dre-
hung des Metalleinsatzes gegen den Uhr-
zeigersinn im Türschloss auf der Fahrer-
seite Abb. 109ist es möglich, alle Türen
zu entriegeln.
Ver-/Entriegelung der Türen
von innen
Die Taste A-Abb. 110für die Verriege-
lung der Türen drücken, die Taste Bfür
die Entriegelung der Türen drücken. Das
Verriegeln/Entriegeln erfolgt zentralisiert
(vorne und hinten). Wenn die Türen ver-
riegelt sind, leuchtet die Led auf der Taste
A, und ein Druck der Taste Blöst die
Zentralentriegelung aller Türen und das
Ausschalten der Kontrollleuchte aus.
Wenn die Türen entriegelt sind, ist die Led
ausgeschaltet, und ein Druck der Taste
löst die Zentralverriegelung aller Türen
aus. Die Türverriegelung wird nur akti-
viert, wenn alle Türen korrekt geschlos-
sen sind.
Abb. 109F0N0059mAbb. 110F0N0047m
Abb. 111F0N0132m
tralverriegelung ausgeschaltet. Der Zug am
Innenhebel zum Öffnen einer Hintertür löst
die Entriegelung der einzelnen Tür aus.
Fällt die Stromversorgung aus (durchge-
brannte Sicherung, abgeklemmte Batterie
usw.) ist es auf jeden Fall möglich, die Tür-
verriegelung manuell auszuschalten.
Nach Überschreitung einer Geschwindigkeit
von 20 km/h erfolgt während der Fahrt die
automatische Zentralverriegelung aller
Türen, wenn die Funktion ausgewählt wur-
de, die durch das Set-up-Menü eingeschal-
tet werden kann (siehe Abschnitt “Multi-
funktionsdisplay” in diesem Kapitel).
LADERAUMTASTE Abb. 111
Die Aktivierung der Sperre wird durch das
Aufleuchten der LED der Taste gemeldet.
Die Taste leuchtet in folgenden Fällen auf:
❒nach jedem Türverriegelungsbefehl
über die Taste selbst oder über die Ta-
ste
Øam Armaturenbrett;
❒beim Aktivieren der Schalttafel;
❒beim Öffnen einer der Vordertüren;
❒beim Türverriegeln bei 20 km/h (wenn
über Menü aktiviert);
Die Taste erlischt beim Öffnen einer der
Türen des Laderaums oder bei der Auf-
forderung zur Türentriegelung (Laderaum
oder zentral) oder bei der Entriegelungs-
aufforderung über die Fernsteuerung/Tür-
sperrzahn. Infolge einer Verriegelung durch:
❒Fernbedienung;
❒Türschloss;
ist es nicht möglich, die Entriegelung mit
der Taste
A-Abb. 110auszuführen, die sich
unter den Bedienelementen auf dem Arma-
turenbrett befindet.
ZUR BEACHTUNG Bei eingeschalteter
Zentralverriegelung wird durch Ziehen am
Öffnungshebel der Vordertüren die Zen-
101
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SCHEINWERFER
AUSRICHTUNG DES
LICHTKEGELS
Die korrekte Ausrichtung der Schein-
werfer ist nicht nur für den Komfort und
die Sicherheit des Fahrers sondern auch
für die anderen Verkehrsteilnehmer von
ausschlaggebender Bedeutung. Um für sich
selbst und andere die besten Sichtbedin-
gungen während der Fahrt bei eingeschal-
tetem Licht herzustellen, muss das Fahr-
zeug korrekt eingestellte Scheinwerfer ha-
ben. Zur Kontrolle und für eine eventu-
elle Einstellung wenden Sie sich bitte an
das Fiat Kundendienstnetz.
Abb. 125F0N0067m
REGLER DER SCHEINWERFER-
AUSRICHTUNG
Er funktioniert bei Zündschlüssel auf
MARund eingeschaltetem Abblendlicht.
Das beladene Fahrzeug neigt sich nach hin-
ten und der Lichtstrahl hebt sich folglich
an. In diesem Fall müssen die Scheinwer-
fer nachgestellt werden.Einstellung der Scheinwerfer
Abb. 125
Für die Einstellung die Tasten Òund
auf der Abdeckung der Bedienelemente
betätigen.
Das Display in der Instrumententafel zeigt
die Positionen während des Einstellvor-
gangs an.
ZUR BEACHTUNG Die Ausrichtung der
Lichtkegel ist bei jeder Veränderung der
transportierten Ladung zu kontrollieren.
AUSRICHTUNG DER
NEBELSCHEINWERFER
(wo vorgesehen)
Für die Kontrolle und eventuelle Einstel-
lung wenden Sie sich bitte an das Fiat Kun-
dendienstnetz.
AUSRICHTUNG DER
SCHEINWERFER IM AUSLAND
Die Abblendlichter sind für den Verkehr
im Erstverkaufsland ausgerichtet. Bei Fahr-
ten in Ländern mit Verkehr in entgegen-
gesetzter Richtung müssen die Schein-
werferbereiche für die Änderung der Aus-
richtung des Lichtkegels mit einem eigens
dazu studierten Aufkleber zugeklebt wer-
den, um die entgegen kommenden Fahr-
zeuge nicht zu blenden.
102
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TECHNISCHE
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INHALTS-
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ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
EINSCHRITT DES SYSTEMS
Das Eingreifen des ABS teilt sich dem Fah-
rer durch ein leichtes Pulsieren des Brem-
spedals mit, das von Geräuschen begleitet
wird: dies bedeutet, dass die Geschwindig-
keit dem Straßentyp angepasst werden
muss.
Das Einschreiten des ABS ist
ein Zeichen dafür, dass die
Haftungsgrenze zwischen Reifen und
Untergrund erreicht wurde: Es ist not-
wendig, die Geschwindigkeit den vor-
handenen Haftungsbedingungen an-
zupassen.
ZUR BEACHTUNG
ABS-SYSTEM
Wenn Sie zuvor noch nie Fahrzeuge mit
ABS-System gefahren haben, ist es ratsam,
einige Testfahrten auf rutschigem Unter-
grund durchzuführen, natürlich unter si-
cheren Bedingungen und unter Beachtung
der Straßenverkehrsordnung des Landes,
in dem Sie sich befinden. Weiterhin lesen
Sie bitte auch die nachstehenden Bemer-
kungen sorgfältig durch.
Es handelt sich um ein System, das fester
Bestandteil der Bremsanlage ist und bei jeg-
lichen Haftungsbedingungen und Brems-
stärke ein Blockieren der Räder und das
darauf folgende Rutschen eines oder meh-
rerer Räder vermeidet, so dass das Fahr-
zeug auch bei Notbremsungen kontrollier-
bar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System
(Electronic Braking force Distribution)
vervollständigt, das die Bremswirkung auf
die Vorder- und Hinterräder aufteilt.
ZUR BEACHTUNG Für die maximale
Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine Ein-
laufzeit von ungefähr 500 km notwendig
(bei neuem Fahrzeug nach dem Wechsel
von Bremsbelägen/-scheiben): In dieser
Zeit sind starke, wiederholte oder lang an-
haltende Bremsvorgänge zu vermeiden.Das ABS nutzt in bester Wei-
se die zur Verfügung stehen-
de Haftung aus, kann sie aber nicht
verbessern. Bei rutschigem Unter-
grund ist in jedem Fall Vorsicht ange-
raten, und unnötige Risiken sind zu
vermeiden.
ZUR BEACHTUNGFEHLERMELDUNG
Havarie des ABS-Systems
Eventuelle Havarien werden durch Auf-
leuchten der Kontrolllampe
>auf der In-
strumententafel zusammen mit einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsdisplay (wo
vorgesehen) angezeigt, (siehe Kapitel
“Kontrollleuchten und Anzeigen”).
In diesem Fall behält das Bremssystem sei-
ne Leistungsfähigkeit bei, allerdings ohne
das ABS-System. Fahren Sie bitte vorsich-
tig das nächste Fiat Kundendienstnetz für
eine Überprüfung der Anlage an.
103
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BEDIENELEMENTE
BRAKE ASSIST
(im ESP-System integrierte Hilfe
bei Notbremsungen)
(wo vorgesehen)
Das nicht ausschließbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Ge-
schwindigkeit der Pedalbetätigung), ga-
rantiert einen Anstieg des hydraulischen
Bremsdrucks, der den Druck des Fahrers
unterstützt, und bewirkt ein schnelleres
und wirksameres Einschreiten der Brems-
anlage.
Brake Assist wird auf Fahrzeugen, die mit
ESP-System ausgerüstet sind, bei Havari-
en der Anlage (durch Aufleuchten der
Lampe
ázusammen mit der Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay angezeigt, wo
vorgesehen) deaktiviert.
ESP-SYSTEM
(Electronic Stability
Program)
(wo vorgesehen)
ESP ist ein Überwachungssystem der Sta-
bilität des Fahrzeugs und unterstützt die
Richtungskontrolle bei Haftungsverlust
der Reifen.
Der Einschritt des ESP-Systems ist daher
ganz besonders nützlich bei Veränderung
der Haftungsbedingungen des Untergrunds.
Mit den Systemen ESP, ASR und Hill Hol-
der sind (wo vorgesehen) die Systeme
MSR (Regelung des Motordrehmoments
beim Herunterschalten der Gänge) und
HBA (automatische Erhöhung des Brems-
drucks bei Panikbremsungen) vorhanden.
EINSCHRITT DES SYSTEMS
Der Einschritt des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
áauf der In-
strumententafel angezeigt, um den Fahrer
zu informieren, dass sich das Fahrzeug in
einer kritischen Stabilitäts- und Haftungs-
situation befindet.
Bei Eingreifen des ABS-Sy-
stems pulsiert das Bremspe-
dal: Verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten
Sie es ohne Zögern weiter gedrückt.
Auf diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug, so schnell es die Straßenbedin-
gungen erlauben, zum Stehen.
ZUR BEACHTUNG
Havarie des EBD-Systems
Eine eventuelle Havarie wird durch das
Aufleuchten der Kontrolllampen
>undxauf der Instrumententafel zusammen
mit der Meldung auf dem Multifunktions-
display (wo vorgesehen) angezeigt, (siehe
Kapitel “Kontrollleuchten und Anzeigen”).
In diesem Fall können die Hinterräder bei
starkem Bremsen zu früh blockieren und
das Fahrzeug schleudern. Fahren Sie mit
äußerster Vorsicht das nächstliegende Fi-
at Kundendienstnetz an, um das System
kontrollieren zu lassen.
Wenn nur die Kontrollleuch-
te xauf der Instrumenten-
tafel (zusammen mit der Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay, wo vor-
gesehen) leuchtet, halten Sie das
Fahrzeug sofort an und wenden sich
umgehend an das nächste Fiat Kun-
dendienstnetz. Ein eventuelles Leck
an der Hydraulikanlage beeinträch-
tigt die Bremsfunktion sowohl des
konventionellen Bremssystems als des
Antiblockiersystems.
ZUR BEACHTUNG
106
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
Die Leistungen des Systems
sollten jedoch den Fahrer
nicht veranlassen, unnütze und unge-
rechtfertigte Risiken einzugehen. Die
Fahrweise ist stets dem Zustand der
Straße, der Sicht und dem Verkehr an-
zupassen. Die Verantwortung für die
Straßensicherheit liegt stets beim Fah-
rer des Fahrzeugs.
ZUR BEACHTUNG
Für die korrekte Betriebsweise des ASR-
Systems ist es unabdingbar, dass die Rei-
fen an allen Rädern derselben Marke und
Typs und in perfektem Zustand sind, vor
allem müssen sie dem vorgeschriebenen
Typ, Marke und Größe entsprechen.
FEHLERMELDUNG
Bei eventuellen Betriebsanomalien schal-
tet sich das ASR-System automatisch aus,
und auf der Instrumententafel leuchtet die
Lampe
ákontinuierlich, zusammen mit
der Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play (wo vorgesehen) (siehe Kapitel “Kon-
trollleuchten und Anzeigen”) und der Ein-
schaltung der Led auf der Taste ASR. In
diesem Fall wenden Sie sich bitte schnellst
möglich an das Fiat Kundendienstnetz.
EOBD-SYSTEM
Das EOBD-System (European On Board
Diagnosis) führt eine kontinuierliche Dia-
gnose der mit den Emissionen verbun-
denden Bestandteile des Fahrzeugs aus.
Es meldet weiterhin über das Aufleuchten
der Kontrollleuchte
Uauf der Instru-
mententafel (zusammen mit der Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay, wo vorge-
sehen) (siehe Kapitel “Kontrollleuchten
und Anzeigen”) den Verschlechterungs-
zustand der Komponenten.
Der Zweck des Systems ist:
❒die Wirksamkeit der Anlage zu kon-
trollieren;
❒eine Zunahme der Emissionen durch
Fahrzeughavarie zu melden;
❒die zu ersetzenden Bestandteile anzu-
zeigen.
Das System verfügt außerdem über einen
Verbinder, an den entsprechende Geräte
angeschlossen werden können, für die Ab-
lesung der von der Elektronik gespei-
cherten Fehlercodes zusammen mit einer
Reihe von speziellen Parametern zur Dia-
gnose der Motorfunktion. Diese Über-
prüfung kann auch von der Verkehrspoli-
zei ausgeführt werden.ZUR BEACHTUNG Nach Behebung des
Defektes muss das Fiat Kundendienstnetz
stets auf dem Prüfstand und falls notwen-
dig Probefahrten auf der Straße, auch über
längere Strecken, durchführen.
Wenn sich bei Drehen des
Zündschlüssels auf MAR die
Kontrollleuchte
Unicht ein-
schaltet oder wenn sie sich
während der Fahrt mit Dauerlicht ein-
schaltet oder blinkt (zusammen mit der
Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play, wo vorgesehen), wenden Sie sich
umgehend an das Fiat Kundendienst-
netz. Die Funktionstüchtigkeit der Kon-
trollleuchte
Ukann durch entspre-
chende Geräte durch die Verkehrspoli-
zei überprüft werden. Die geltenden
Vorschriften des jeweiligen Landes sind
zu beachten.