105
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UND FAHRT
KONTROLL-
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
MSR-System (Regelung des
Motordrehmoments)
Dieses System ist fester Bestandteil des
ASR-Systems und schreitet bei plötzlichem
Herunterschalten der Gänge ein und ver-
leiht dem Motor ein neues Drehmoment.
So wird vermieden, dass die Antriebsrä-
der zu stark mitgenommen werden, was
ganz besonders bei schlechten Haftungs-
bedingungen ein Schleudern des Fahrzeugs
verursachen könnte.
Ein-/Ausschaltendes Systems
Abb. 126
Das ASR-System schaltet sich automatisch
beim Anlassen des Motors ein.
Während der Fahrt kann das ASR-System
durch Druck des Schalters A, der sich un-
ter den Bedienelementen auf der Instru-
mententafel befindet, aus- und wieder ein-
geschaltet werden Abb. 126. Die Ausschaltung des Systems wird durch
die Einschaltung der Led auf dem Schal-
ter zusammen mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsdiplay, wo vorgesehen, an-
gezeigt.
Auf den Versionen, die nur mit ASR aus-
gestattet sind, bleibt die Kontrollleuchte
Vbei Ausschaltung (ASR OFF) immer
eingeschaltet.
Wird die ASR-Funktion während der
Fahrt ausgeschlossen, erfolgt die Wieder-
einschaltung beim nächsten Anlassen au-
tomatisch durch das System.
Bei der Fahrt auf verschneitem Unter-
grund mit montierten Schneeketten kann
es nützlich sein, die ASR-Funktion auszu-
schalten. Unter diesen Bedingungen erzielt
der Schlupf der Antriebsräder in der Start-
phase eine stärkere Traktion.
Für die korrekte Betriebs-
weise des ESP- und ASR-Sy-
stems ist es unabdingbar, dass die Rei-
fen an allen Rädern derselben Marke
und Typs und in perfektem Zustand
sind, vor allem müssen sie dem vor-
geschriebenen Typ, Marke und Größe
entsprechen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 126F0N0077m
ASR-SYSTEM (Antislip Regulator)
Die ASR-Funktion kontrolliert die
Traktion des Fahrzeugs und schreitet
jedesmal dann automatisch ein, wenn ein
oder beide Antriebsräder zu rutschen
beginnen.
Entsprechend der Schlupfbedingungen
werden zwei unterschiedliche Kontrollsy-
steme aktiv:
❒drehen beide Antriebsräder durch,
greift die ASR-Funktion ein und redu-
ziert die Antriebsleistung des Motors;
❒dreht nur eines der beiden Antriebs-
räder durch, bewirkt die ASR-Funkti-
on eine automatische Bremsung des
durchdrehenden Rades.
Der Eingriff der ASR-Funktion ist unter
den folgenden Bedingungen besonders
vorteilhaft:
❒Rutschen des inneren Rades in der
Kurve aufgrund dynamischer Lastver-
änderungen oder zu starker Be-
schleunigung;
❒zu starke an die Räder abgegebene An-
triebskraft, auch im Verhältnis zum
Straßenzustand;
❒bei Beschleunigung auf rutschigem Un-
tergrund, Schnee oder Eis;
❒bei Verlust der Haftung auf nassem
Untergrund (Aquaplaning).
107
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TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
PARKSENSOREN
(wo vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hinte-
ren Stoßstange des Fahrzeugs Abb. 127
und haben die Aufgabe, die Anwesenheit
von Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu
erfassen und dem Fahrer durch ein inter-
mittierendes Tonzeichen zu melden.
AKTIVIERUNG
Die Sensore schalten sich automatisch bei
Einlage des Rückwärtsganges ein.
Die Frequenz des akustischen Signals er-
höht sich bei Verringerung des Abstandes
zum Hindernis hinter dem Fahrzeug.
AKUSTISCHES SIGNAL
Die Einlage des Rückwärtsganges aktiviert
automatisch ein intermittierendes, akusti-
sches Signal.
Das akustische Signal:
❒wird lauter, wenn sich der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis ver-
kleinert;
❒wird konstant, wenn der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
kleiner als ca. 30 cm ist und hört so-
fort auf, wenn sich der Abstand zum
Hindernis vergrößert;
❒bleibt konstant, wenn sich der Ab-
stand zwischen Hindernis und Fahr-
zeug nicht verändert. Sollte dagegen
diese Bedingung für die seitlichen Sen-sore vorhanden sein, wird das aku-
stische Signal nach ca. 3 Sekunden un-
terbrochen, um zum Beispiel Mel-
dungen bei Parkmanövern entlang
von Mauern zu vermeiden.
Erkennungsabstände
Zentraler Bereich 140 cm ±10 cm
Seitlicher Bereich 60 cm ±20 cm
Wenn die Sensoren mehrere Hindernisse
registrieren, zeigt die Elektronik nur das
nächstgelegene an.
FEHLERMELDUNG
Eventuelle Betriebsanomalien der Park-
sensoren werden während der Einlage des
Rückwärtsganges durch das Aufleuchten
der Kontrollleuchte
tauf der Instru-
mententafel und der Meldung auf dem
Multifunktionsdisplay, wo vorgesehen (sie-
he Kapitel “Kontrollleuchten und Anzei-
gen”) angezeigt.BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Sensorbetrieb wird automatisch bei
der Einführung des elektrischen Kabel-
steckers des Anhängers in die Steckdose
der Anhängerkupplung des Fahrzeugs de-
aktiviert.
Die Sensoren werden beim Herausziehen
des Kabelsteckers des Anhängers auto-
matisch reaktiviert.
ZUR BEACHTUNG Soll der Zughaken
auch ohne Anhänger immer installiert blei-
ben, wende man sich an das Servicenetz
von Fiat, um das System entsprechend zu
aktualisieren, da der Haken von den zen-
tralen Sensoren als Hindernis betrachtet
werden kann.
In den Autowaschanlagen, die Hydrorei-
niger mit Dampfstrahler oder Hoch-
druckstrahler verwenden, sollte man die
Sensoren schnell reinigen, wobei man die
Düse in mehr als 10 cm Entfernung hält.
Abb. 127F0N0119m
Für die korrekte Arbeitsweise
des Systems müssen die Sen-
soren frei von Schlamm,
Schmutz, Eis oder Schnee
sein. Während des Reinigungsvorgangs
muss das Verkratzen oder die Beschä-
digung der Sensoren sorgfältig vermie-
den werden. Benutzen Sie keine trocke-
nen, rauen oder harten Lappen. Die
Sensoren müssen mit sauberem Wasser
mit Zugabe von Autoshampoo gewa-
schen werden.
109
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TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
Das Autoradio ist am Platz des mittleren
Handschuhfachs zu installieren. Durch
diesen Vorgang gelangen Sie zu den
Vorrüstungskabeln.
Abb. 128F0N0157m
VOM BENUTZER
ZUGEKAUFTES
ZUBEHÖR
Wenn Sie nach dem Erwerb des Fahrzeugs
elektrisches Zubehör installieren möch-
ten, das permanente Stromversorgung
benötigt (Autoradio, Satellitendiebstahlsi-
cherung usw.) oder Zubehör, das die Elek-
trik belastet, wenden Sie sich an das Fiat
Kundendienstnetz, das Ihnen nicht nur das
geeignete Zubehör der Lineaccessori Fi-
at vorstellen kann, sondern auch über-
prüft, ob die elektrische Anlage die gefor-
derte Belastung verkraften kann oder ob
eine stärkere Batterie eingebaut werden
muss.
Für den Anschluss an der
Vorrüstung, die auf dem Fahr-
zeug vorhanden ist, wenden Sie sich
bitte an das Fiat Kundendienstnetz,
um mögliche Störungen zu vermeiden,
die die Sicherheit des Fahrzeugs ge-
fährden können.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 129F0N0158m
Achtung beim Anbau von zu-
sätzlichen Spoilern, Leicht-
metallfelgen und nicht serienmäßigen
Radkappen. Hierdurch kann die
Belüftung der Bremsen und damit ih-
re Wirksamkeit bei starken oder wie-
derholten Bremsvorgängen oder auf
abfälligen Strecken eingeschränkt
werden. Vergewissern Sie sich weiter-
hin, dass keine Fußmatten usw. den
Pedalweg behindern.
ZUR BEACHTUNG
INSTALLATION DER
ELEKTRISCHEN/ELEKTRONISC
HEN VORRICHTUNGEN
Die nach dem Kauf des Fahrzeugs und
beim Kundendienst installierten elektri-
schen/elektronischen Vorrichtungen müs-
sen mit dem Kennzeichen und versehen
werden:
Fiat Auto S.p.A. genehmigt den Einbau von
Sende- und Empfangsapparaten unter der
Bedingung, dass die Installationen in ei-
nem Fachzentrum kunstgerecht ausgeführt
und die Anweisungen des Herstellers be-
achtet werden.
ZUR BEACHTUNG Der Einbau von Vor-
richtungen, die die Fahrzeugmerkmale ver-
ändern, können zur Einziehung des Zu-
lassungsscheins durch die zuständigen
Behörden und ggf., auf die Defekte be-
schränkt, die durch die vorher genannte
Änderung verursacht wurden oder direkt
oder indirekt auf diese zurückzuführen
sind, zum Verfall der Garantie führen.
Fiat Auto S.p.A. weist jede Verantwortung
für Schäden ab, die durch die Installation
von Zubehör entstanden sind, das nicht
von Fiat Auto S.p.A. geliefert oder emp-
fohlen und nicht entsprechend der gelie-
ferten Anweisungen installiert wurde.
110
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BEDIENELEMENTE
AN DER TANKSTELLE
BETRIEB BEI NIEDRIGEN
TEMPERATUREN
Bei niedrigen Außentemperaturen kann
das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs
aufgrund von Paraffinausscheidungen un-
zureichend werden und zu Betriebs-
störungen der Kraftstoffversorgungsanla-
ge führen.
Zur Vermeidung von Betriebsstörungen
sind daher im Handel je nach Jahreszeit
Sommer-, Winter- und Arktis-Diesel-
kraftstoffe (in den Bergen oder kalten Kli-
mazonen) erhältlich. Wenn Sie mit Die-
selkraftstoff getankt haben, der nicht für
die Verwendungstemperatur geeignet ist,
wird empfohlen, das Dieselöl mit dem Zu-
satz TUTELA DIESEL ART mit dem auf
dem Produktbehälter angegebenen Ver-
hältnis zu mischen. Dabei wird zuerst der
Fließverbesserer und dann das Diesel in
den Tank gefüllt.
Bei langer Verwendung/Stillstand des Fahr-
zeugs in den Bergen oder kalten Klima-
zonen wird empfohlen, mit örtlich ver-
fügbarem Dieselkraftstoff zu tanken.
In dieser Situation empfiehlt es sich außer-
dem, im Tank eine Kraftstoffmenge zu be-
halten, die das Fassungsvermögen des
Tanks um 50% überschreitet. FUNKGERÄTE UND HANDY
Handys und andere Funkgeräte (E-tacs-
Handys, CB u. ä.) können im Fahrzeugin-
neren nur dann benutzt werden, wenn ei-
ne separate Außenantenne am Fahrzeug
installiert wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Benutzung die-
ser Vorrichtungen im Fahrzeuginneren
(ohne Außenantenne) verursacht nicht nur
potentielle Gesundheitsschäden der In-
sassen sondern auch Funktionsstörungen
der elektronischen Systeme, mit denen
das Fahrzeug ausgestattet ist, und gefähr-
det die Sicherheit des Fahrzeugs selbst.
Außerdem wird die Wirksamkeit von Sen-
den und Empfang dieser Geräte durch die
Abschirmwirkung der Fahrzeugkarosse
eingeschränkt.
Für die Verwendung von offiziell in der EG
zugelassenen Handys (GSM, GPRS, UM-
TS) wird empfohlen, sich strengstens an
die Anweisungen des jeweiligen Herstel-
lers zu halten.
Abb. 129a - Ausführung linke
FahrerseiteF0N0245m
Abb. 129b - Ausführung rechte
Fahrerseite F0N0246m
VORRICHTUNG ZUM EINBAU
DES TELEPASS AN DER
REFLEKTIERENDEN
WINDSCHUTZSCHEIBE
(wo vorgesehen)
Wenn das Fahrzeug mit einer reflektie-
renden Windschutzscheibe ausgestattet
ist, muss der Telepass im hierfür vorge-
sehenen Bereich laut Abb, 129a-129bin-
stalliert werden, um eine korrekte Funk-
tionstüchtigkeit zu gewährleisten.
111
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TANKVERSCHLUSS Abb. 130
Zum Tanken die Klappe Aöffnen, dann
den Verschluss Bdurch Drehen gegen
den Uhrzeigersinn mit dem Zündschlüssel
abschrauben. Der Verschluss ist mit einer
Verlustschutzvorrichtung Causgerüstet,
durch die er mit der Tankklappe verbun-
den ist, so dass er nicht verloren gehen
kann.
Der hermetische Verschluss kann eine
leichte Zunahme des Drucks im Tank ver-
ursachen. Eventuelle Entlüftungsgeräusche
bei Losdrehen des Verschlusses sind
durchaus normal.
Während des Tankens hängen Sie den
Verschluss an die im Inneren der Tank-
klappe vorgesehene Vorrichtung, wie in
der Abb. 130gezeigt.
Abb. 130F0N0068m
Sich nicht mit offenem Feu-
er oder brennenden Zigaret-
ten dem Kraftstoffeinfüllstutzen
nähern: Brandgefahr. Nähern Sie sich
auch mit dem Gesicht nicht zu sehr
dem Einfüllstutzen, um keine ge-
sundheitsschädlichen Dämpfe einzu-
atmen.
ZUR BEACHTUNGKönnen nur mit Dieselkraft-
stoff nach der europäischen
Norm EN590 betankt wer-
den. Die Verwendung von an-
deren Produkten oder Mischungen
kann den Motor irreparabel beschädi-
gen und infolge der verursachten Schä-
den zum Verfall der Garantie führen.
Bei versehentlichem Betanken mit an-
deren Kraftstoffarten den Motor nicht
anlassen und den Tank entleeren. Wur-
de der Motor hingegen auch nur für
ganz kurze Zeit in Betrieb gesetzt, so
ist außer dem Tank auch die gesamte
Kraftstoffförderanlage zu entleeren.
BETANKUNG
Um die komplette Betankung des Tanks
zu gewährleisten, müssen zwei Einfüllvor-
gänge nach dem ersten Geräusch der
Tankpistole ausgeführt werden. Weitere
Einfüllvorgänge sind zu vermeiden, da sie
Störungen am Versorgungssystem verur-
sachen können.
114
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SICHERHEIT
Bei auf starkem Gefälle abgestellten Fahr-
zeug kann der Aufroller blockieren, was
ganz normal ist. Der Mechanismus des
Aufrollers blockiert den Gurt auch beim
schnellen Herausziehen, beim scharfen
Bremsen oder bei einem Aufprall, bei
Stößen und in Kurven bei steigender Ge-
schwindigkeit.HÖHENVERSTELLUNG
Abb. 2
SICHERHEITSGURTE
BENUTZUNG DER
SICHERHEITSGURTE Abb. 1
Den Gurt mit gerade an der Rückenleh-
ne angelehntem Rücken anlegen.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die
Schlosszunge Abis zum hörbaren Einra-
sten in die Aufnahme Beinzuführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und er-
neut herausziehen, dabei ruckartige Be-
wegungen vermeiden.
Zum Abnehmen der Gurte den Knopf C
drücken. Den Gurt beim Aufrollen unter-
stützen, damit er sich nicht verdreht.
Der Gurt passt sich durch den Aufroller
automatisch dem Körper des Insassen an
und erlaubt eine gewisse Bewegungsfrei-
heit.
Abb. 1F0N0069mAbb. 2F0N0070m
Den Knopf C-Abb. 1 nicht
während der Fahrt drücken.
ZUR BEACHTUNG
Die Höhenverstellung der Si-
cherheitsgurte kann nur bei
stehendem Fahrzeug erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
Für die Höhenverstellung die Taste A-
Abb. 2drücken und den Schlauchring B-
Abb. 2nach oben oder unten verschie-
ben.
Die Gurthöhe ist stets der Körpergröße
der Passagiere anzupassen. Diese Vor-
sichtsmaßnahme kann das Verletzungsri-
siko bei Unfällen erheblich vermindern.
Die vorschriftsmäßige Einstellung erhält
man, wenn das Gurtband etwa in der Mit-
te zwischen Schulter und Hals verläuft.
115
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SICHERHEIT
Nach der Verstellung über-
prüfen, ob der Schieber vor-
schriftsmäßig in einer der vorgegebe-
nen Positionen eingerastet ist. Zu die-
sem Zweck bei losgelassenem Griff
nach unten drücken, um das Einra-
sten der Haltevorrichtung zu ermög-
lichen, falls der Knopf nicht an einer
festen Einrastposition losgelassen
wurde.
ZUR BEACHTUNG
Sicherheitsgurt mit Aufroller
mittlerer Sitzplatz auf der
vorderen Sitzbank
(Kombiversionen)
Die vordere Sitzbank mit zwei Plätzen ist
mit einem eingebauten Dreipunkt-Si-
cherheitsgurt (Aufroller auf dem Sitz) für
den mittleren Sitzplatz ausgestattet.
Abb. 3F0N0156m
S.B.R.-SYSTEM
Das Fahrzeug ist mit dem S.B.R.-System
(Seat Belt Reminder) ausgestattet, das aus
einer akustischen Anzeige besteht, die
dem Fahrer durch die blinkende Kon-
trollleuchte
nicht angelegt hat.
Das akustische Signal kann zeitbegrenzt
deaktiviert werden (bis zum nächsten Ab-
stellen des Motors) und zwar in dieser
Weise:
❒den Sicherheitsgurt auf der Fahrersei-
te anlegen;
❒den Zündschlüssel auf MARdrehen;
❒länger als 20 Sekunden warten, dann
einen der Sicherheitsgurte abschnal-
len.
Für die permanente Deaktivierung wen-
den Sie sich bitte an das Fiat Kunden-
dienstnetz.
Bei digitalem Display kann das S.B.R.-Sy-
stem nur durch das Fiat Kundendienstnetz
erneut aktiviert werden.
Das S.B.R.-System kann mit dem Multi-
funktionsdisplay auch durch das Set-up-
Menü neu aktiviert werden.
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BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ALLGEMEINE HINWEISE FÜR
DIE VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Der Fahrer muss vor Beginn der Fahrt al-
le lokal geltenden gesetzlichen Vorschrif-
ten über die Verwendung der Sicher-
heitsgurte einhalten (und darauf bestehen,
dass auch die Fahrgäste dies tun). Vor Be-
ginn der Fahrt immer den Sicherheitsgurt
anlegen.Auch für schwangere Frauen gilt die An-
schnallpflicht. Sie und das ungeborene
Kind sind bei einem Unfall bedeutend
niedrigeren Verletzungsgefahren ausge-
setzt, wenn sie angeschnallt sind.Natürlich müssen schwangere Frauen den
Gurt sehr tief positionieren, damit er über
dem Becken und unter dem Bauch verläuft
Abb. 4.
Abb. 4F0N0120mAbb. 5F0N0121mAbb. 6F0N0122m
Der Gurt darf nicht verdreht
sein. Der obere Gurtteil ist
über die Schulter und diagonal über
den Oberkörper zu führen. Der unte-
re Teil muss am Becken Abb. 5 und
nicht am Unterleib des Fahrgastes an-
liegen. Keine Hilfsmittel (Klammern,
Halterungen usw.) verwenden, die das
Anliegen der Gurte am Körper ver-
hindern.
ZUR BEACHTUNG