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ALLGEMEINE
INFORMATIONEN
BESCHREIBUNG
1Sitz
2Kraftstofftank
3Vorderrad-Kotflügel
4Vorderrad
5Fußbremshebel
6Kickstarter
7Auspufftopf
8Vorderradgabel
9Monocross-Radaufhängung
0Hinterrad
qSeitenständer
wFußraste
eFußschalthebel
rLuftfilter
tVorderrad-Bremshebel
yGasdrehgriff
uMotorstoppschalter „ENGINE STOP”
HINWEIS:
Die von Ihnen gekaufte Maschine kann in De-
sign und in den Technischen Daten etwas von
der in diesem Foto gezeigten Maschine ab-
weichen.
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VORDERRAD-BREMSHEBEL
Der Vorderrad-Bremshebel
1befindet sich an
der rechten Seite des Lenkers; Handbremshe-
bel zügig durchziehen, um die Vorderradbrem-
se zu betätigen.
FUSSBREMSHEBEL
Der Fußbremshebel
1befindet sich auf der
rechten Seite des Motorrades. Fußbremshebel
niedertreten, um die Hinterradbremse zu be-
tätigen.
FUSSSCHALTHEBEL
Das Untersetzungsverhältnis dieses 3-Gang-
Synchrongetriebes ist optimal abgestimmt, um
bestes Leistungsvermögen bei allen Fahrbeding-
ungen zu garantieren. Das Einlegen der ein-
zelnen Gänge erfolgt mittels Fußschalthebel,
angebracht an der linken Seite des Motors.
1Fußschalthebel
W
Vor dem Schalten das Gas loslassen. Gan-
geinlegen bei hoher Umdrehungszahl kann
zu Kontrollverlust führen.
STARTERHEBEL (CHOKE)
Wenn es kalt ist, benötigt der Motor zum An-
werfen ein fetteres Luft-Kraftstoffgemisch. Ein
spezieller Starterkreislauf, der über den Star-
terhebel
1kontrolliert wird, liefert dieses Ge-
misch.
Den Hebel herausziehen, um den Kreislauf zum
Anwerfen des Motors zu öffnen. Den Hebel
hineinstoßen, um den Kreislauf zu schließen.
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BREMSEN (VORDER UND HINTER)
Das Spiel des Bremshebels und des Fußbrems-
hebels prüfen und darauf achten, dass die
Bremsen richtig arbeiten. Die Bremswirkung bei
geringer Geschwindigkeit kurz nach dem
Starten überprüfen. Das Spiel einstellen, falls
es inkorrekt ist.
RÄDER
Die Räder auf Abnutzung und Beschädigung
prüfen, und die Speichenfestigkeit prüfen.
REIFEN
Den Reifendruck prüfen und die Reifen auf Ver-
schleiß prüfen.
GASDREHGRIFF
Den Gasdrehgriff drehen, um dessen Funktion
und Spiel zu kontrollieren. Darauf achten, dass
der Gasdrehgriff mittels Feder in seine Aus-
gangsstellung zurückgebracht wird, wenn Sie
ihn loslassen.
MOTORSTOPPSCHALTER
„ENGINE STOP”
Den Motor anlassen und auf richtige Funktion
des Motorstoppschalters „ENGINE STOP”
achten.
BEFESTIGUNGSELEMENTE
Vor jeder Fahrt die Rahmenbefestigungen kon-
trollieren. Für das richtige Anzugsmoment die
Tabelle auf den Seiten 160,162 und 164
verwenden.
Vorn 100 kPa (1,0 kgf/cm2, 15 psi)
Hinten 100 kPa (1,0 kgf/cm
2, 15 psi)
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WARMLAUFEN DES MOTORS
Um die größtmögliche Lebensdauer des Mo-
tors zu erzielen, ist der Motor vor dem Losfah-
ren stets warmlaufen zu lassen. Man
beschleunige niemals stark, solange der Mo-
tor kalt ist. Um festzustellen, ob der Motor be-
reits warm ist, prüfe man bei Starter (CHOKE)
in Normalstellung, ob dieser auf Gasgeben nor-
mal anspricht.
W
Vor dem Anfahren ist sicherzustellen, dass
der Seitenständer hochgeklappt oder ab-
genommen wurde.
Falls der Seitenständer nicht vollständig
hochgeklappt wird, kann es beim Durch-
fahren von Kurven zu einem ernsthaften
Unfall kommen.
EINFAHREN DES MOTORS
1. Vor dem Anlassen des Motors, den Kraft-
stofftank mit Ottokraftstoff und den Öl-
tank mit dem vorgeschriebenen Öl füllen.
2. Den Motor warmlaufen lassen. Die Leer-
laufdrehzahl des Motors kontrollieren. Die
Funktion der einzelnen Bedienungsele-
mente und des Zündschalters kon-
trollieren.
3. Die Maschine in den unteren Gängen bei
mäßiger Gaseinstellung für 3 bis 5 Minu-
ten betreiben. Den Zustand der Zündker-
ze kontrollieren.
4. Den Motor abkühlen lassen. Danach die
obigen Vorgänge wiederholen und die
Maschine für 5 Minuten fahren. Kurzzei-
tig in obere Gänge schalten und das An-
sprechen auf Vollgas überprüfen. Den
Zustand der Zündkerze kontrollieren.
5. Den Motor abkühlen lassen. Danach die
obigen Vorgänge wiederholen und die
Maschine für 5 Minuten fahren. Vollgas
und höhere Gänge können verwendet wer-
den, wobei jedoch längeres Vollgasfahren
zu vermeiden ist. Den Zustand der Zünd-
kerze kontrollieren.
6. Den Motor abkühlen lassen. Den Zylinder-
kopf ausbauen und prüfen. Den Kolben
ggf. mit Sandpapier der Körnung 600
glätten. Danach alle Teile gründlich rei-
nigen und wieder richtig montieren.
3 à 5
5
5 Laissez refroidir, recoomencez et utilisez pour 5
minutes. La pleine commande de puissance et les
vitesses supérieure peuvent être utilisées, mais
évitent l'opération soutenue de pleine commande
de puissance. Vérifiez l'état de la bougie.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
ZEITPLÄNE FÜR WARTUNG UND SCHMIERUNG
Die Zeitpläne für Wartung und Schmierung sollten nur als Richtlinien für die allgemeinen War-
tungsund Schmierintervalle betrachtet werden. Die Wetterbedingungen, das Gelände, die geo-
graphische Lage und das persönliche Fahrverhalten sind zu berücksichtigen, damit der Fahrer
diese Zeitpläne an die vorherrschenden Umgebungsbedingungen anpassen kann. Wenn zum
Beispiel die Maschine ständig in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit gefahren wird, dann
müssen alle Teile häufiger als in der Tabelle angegeben geschmiert werden, um Rost und Be-
schädigungen zu vermeiden. Falls Zweifel über die empfohlenen Zeitintervalle auftreten sollten,
wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Yamaha-Fachhändler.
A. Zeitpläne fur Schmierung
B. Zeitpläne für Wartung
WARTUNGSHINWEISE:
1. Antriebskette: Zusätzlich zu der Prüfung der Spannung und Ausrichtung der Antriebskette,
muss diese alle 0,5 bis 1,0 Betriebsstunden geschmiert werden.
Wird die Maschine unter besonders harten Bedingungen bzw. im Regen gefahren, dann
muss die Kette ständig überprüft werden. Weitere Einzelheiten sind dem Abschnitt
„Schmierintervalle” zu entnehmen.
2. Luftfilter: Das Luftfilter alle 20 bis 40 Betriebsstunden ausbauen und reinigen.
ZylinderkompressionVorbeugende Überprüfung
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d. Den Motor mit der vorgeschriebenen
Drehzahl laufen lassen und darauf achten,
dass die stationäre Körnermarkierung mit
der Körnermarkierung ausgerichtet ist.
Falls die Markierungen nicht ausgerichtet
sind, überprüfen, ob der Woodruff-Keil
gebrochen oder die Schwungradeinheit
falsch ausgerichtet ist.
AUSBAU DES LUFTFILTERS
Ausbau
1. Die Filtergehäusekappe
1abnehmen.
2. Das Element
2und die Führung
1aus
der Filtergehäusekappe herausziehen.
Reinigung
1. Das Element vorsichtig aber gründlich in
Reinigungslösung
1auswaschen.
2. Die Reinigungslösung aus dem Element
herauspressen und das Element trocknen
lassen.
3. Eine geringe Menge Motoröl
2für luft-
gekühlte Zweitakter auf das Filterelement
schütten und das ÖI gut in das poröse
Schaumstoffmaterial einarbeiten.
HINWEIS:
Um eine richtige Wirkungsweise des Luftfilters
zu gewährleisten, muss das Filterelement
ölfeucht sein, darf aber nicht tropfen.
Zündzeitpunkt:
20,6°/4.000 U/min
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1. Den Motor unterbauen, um das Vorder-
rad vom Boden abzuheben.
2. Die Bremskabelklemme
1ausbauen.
3. Das Nummernschild
1entfernen.
4. Den Lenker ausbauen.
5. Das Vorderrad ausbauen. (Siehe Seite
106.)
6. Die Hutschraube
1vom inneren Ga-
belbeinrohr ausbauen.
7. Die Klemmschraube
1lösen.
8. Die Vorderradgabel ausbauen.
9. Das Gabelbeinöl ablassen.
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EINSTELLUNG DER FEDERVORSPAN-
NUNG DES HINTERRAD-STOSSDÄMP-
FERS
1. Hinterrad-Stoßdämpfer ausbauen. (Siehe
Seite 114.)
2. Federführung
1ausbauen.
HINWEIS:
Zum Ausbau der Federführung Feder
zusammendrücken.
3. Um die Vorspannung der Feder zu
vergrößern, Sicherungsring
1in die
Nut
aeinsetzen. Um die Vorspannung
der Feder zu verringern,
Sicherungsring in die Nut
beinsetzen.
HINWEIS:
Sicherungsring nicht überdehnen.
4. Federführung einbauen.
HINWEIS:
Zum Einbau der Federführung Feder
zusammendrücken.
5. Hinterrad-Stoßdämpfer einbauen.
(Siehe Seite 116.)Normale Einbauposition:
Nut b
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