106
11- Ein-/Ausschalttaste für heiz-
bare Heckscheibe und Entfrostung
der Außenrückspiegel.
12- Manuelle Ein-/Ausschalttaste
für Umluftbetrieb.
13- Ausschalttaste für Kompressor
der Klimaanlage.
14- Taste zum Anpassen der an der
Beifahrerseite eingestellten Tempera-
tur an die der Fahrerseite.
15- Taste zur Wahl der automati-
schen Betriebsweise.
16- Taste zum Ausschalten der An-
lage.
Die Anlage zum Ab-
kühlen der Luft (wo vorge-
sehen) ist mit dem Kälte-
mittel R134a gefüllt, das die dies-
bezüglichen gesetzlichen Verfü-
gungen erfüllt und bei einem evtl.
Verlust die Umwelt nicht belastet.
Auf keinen Fall darf man kein an-
deres, nicht mit den Bauteilen der
Anlage verträgliches Kältemittel
verwenden.ALLGEMEINES
Das Fahrzeug besitzt eine in zwei
Bereiche aufgeteilte und von einem
elektronischen Gerät gesteuerte Kli-
maanlage, das getrennt die Lufttem-
peratur auf der Fahrer- und Beifah-
rerseite regelt.
Zur Erzielung einer optimalen Tem-
peraturregulierung in den beiden Be-
reichen des Fahrgastraumes, besitzt
die Anlage auch einen aufgeteilten
Sensor für Sonneneinstrahlung.
Im System ist auch ein Luftverun-
reinigungssensor integriert, der in der
Lage ist, den Umluftbetrieb automa-
tisch einzuschalten, um die störenden
Effekte der verunreinigten Luft bei
der Stadtfahrt, bei Staus, in Tunnels
und bei Scheibenwascherbetrieb (mit
dem charakteristischen Alkoholge-
ruch) zu mildern.
Für die Kontrolle der Luftqualität
sorgt außerdem auch das Staub-/Pol-
lenschutzfilter mit Aktivkohle. Es hat
eine doppelte Funktion, einmal die
mechanische Filtration der in der Luft
verteilten Teilchen und die Reduzie-
rung der Spitzenwerte einiger die Luft
verunreinigenden Elemente.
Die Klimaanlage steuert und regelt
automatisch folgende Parameter und
Funktionen:– die Temperatur der im Fahrga-
straum eingelassenen Luft (getrennt
für Fahrer- und Beifahrerseite)
– die Gebläsegeschwindigkeit (stu-
fenlose Regulierung)
– die Luftverteilung
– das Ein-/Ausschalten des Umluft-
betriebs
– das Ein-/Ausschalten des Kom-
pressors der Klimaanlage (wo vorge-
sehen).
Die im Fahrgastraum einströmende
Luftmenge hängt von der Fahrzeug-
geschwindigkeit ab, da sie vom elek-
tronisch gesteuerten Gebläse geregelt
wird.
Folgende Funktionen können ma-
nuell verändert werden:
– die Gebläsegeschwindigkeit (stu-
fenlose Regulierung)
– die Luftverteilung
– das Ein-/Ausschalten des Umluft-
betriebs
– das Ausschalten des Kompressors
der Klimaanlage (wo vorgesehen).
107
ZUR BEACHTUNGDie manuellen
Einstellungen haben Vorrang auf die
automatischen und bleiben gespei-
chert, bis der Benutzer ihre Steuerung
nicht dem Automatismus des Systems
übergibt. Die manuell vorgenomme-
nen Einstellungen werden beim Ab-
stellen des Motor gespeichert und beim
nächsten Starten wieder aktiviert.
Die Steuerung der nicht manuell
veränderten Funktionen erfolgt im-
mer automatisch.
Die Temperatur der im Fahrga-
straum einströmenden Luft wird im-
mer automatisch reguliert (außer bei
ausgeschalteter Anlage), und zwar in
Abhängigkeit der am Display des
Fahrers und des Beifahrers eingestell-
ten Temperatur.
Auf einigen Versionen (wo vorgese-
hen) ist in dem System ein Sensor für
beginnenden Beschlag integriert, der
hinter dem internen Rückspiegel
montiert ist. Dieser Sensor ist in der
Lage, einen vorbestimmten Bereich
der inneren Oberfläche der Wind-
schutzscheibe zu “kontrollieren” und
automatisch auf das System einzu-
schreiten, um dem Beschlagen vorzu-
beugen bzw. die Ausmasse einzu-
schränken. Dies erfolgt durch eine
Reihe Vorgänge wie die Einschaltung
des Umluftbetriebes, Befähigung desKompressors, Ausrichtung des Luft-
stroms auf die Windschutzscheibe,
ausreichende Ventilatorgeschwindig-
keit für die Beschlagentfernung und -
bei sehr starkem Beschlag - die Be-
fähigung der Funktion
MAX-DEF.
Um die Funktionstüch-
tigkeit des Sensors für be-
ginnenden Beschlag nicht
einzuschränken, dürfen keine
Klebeschilder (Klarsichttaschen
für Steuermarke, Parkuhr usw.)
im “Kontroll”-Bereich zwischen
Sensor und Windschutzscheibe
vorhanden sein. Es ist daher not-
wendig, die Windschutzscheibe
und auch den Sensor bei eventu-
eller Anhäufung von Staub oder
anderen Substanzen zu säubern.
Zusätzlich zur vorgenannten Funk-
tion ergibt sich auch eine wirksame
Verringerung der Konzentration der
die Luft verunreinigenden Stoffe
dank der im Filter vorhandenen Ak-
tivkohleschicht.
Die Filtration erfolgt bei geöffnetem
Außenlufteinlaß (nicht eingeschalte-
ter Umluftbetrieb).
Der Zustand des Filters soll minde-
stens einmal im Jahr, möglichst zu
Beginn der warmen Jahreszeit beim
Lancia-Kundendienstnetzkontrol-
liert werden.
Bei Einsatz des Fahrzeugs in Gebie-
ten mit viel Staub oder starker Luft-
verunreinigung wird geraten, die
Überprüfung und den evtl. Austausch
häufiger als vorgeschrieben durchzu-
führen.
Staubschutz-/pollenschutzfilter
mit aktivkohle
Das Filter besitzt die spezifische Ei-
genschaft der mechanischen Filtration
der Luft sowie einen elektrostatischen
Effekt, wodurch die im Fahrgastraum
eingelassene Außenluft gereinigt und
frei ist von verunreinigenden Parti-
keln, wie Staub, Pollen, usw.Die unterlassene Erneue-
rung des Filters kann die
Leistungsfähigkeit der Kli-
maanlage erheblich verringern.
112
Fahrerseite an. Deshalb kann man
dieselbe Temperatur auf beiden Sei-
ten lediglich durch Betätigen des Reg-
lers2an der Fahrerseite einstellen.
Diese Funktion wurde vorgesehen,
um die Einstellung der Temperatur
im gesamten Fahrgastraum zu er-
leichtern, wenn nur der Fahrer im
Fahrzeug ist.
Die getrennt eingestellten Tempera-
turen werden wieder automatisch
wirksam, sobald der Beifahrer den
Drehregler4betätigt.
Ein-/Ausschalttaste für
Umluftbetrieb (12 - Abb. 102)
Der Umluftbetrieb wird nach drei
Betriebslogiken verwaltet:
– automatische Steuerung (Led am
Schalter brennt nicht)
– zwangsläufige Einschaltung (Um-
luftbetrieb ist immer eingeschaltet),
angezeigt durch leuchtende grüne
Led am Schalter
– zwangsläufige Abschaltung (Um-
luftbetrieb ist immer ausgeschaltet,
Luftzufuhr von außen), angezeigt
durch Leuchten der gelben Led am
SchalterDie drei Betriebsarten erhält man
durch aufeinander folgendes Drücken
des Schalters (12) für den Umluftbe-
trieb.
Wird der Umluftbetrieb von der An-
lage automatisch gesteuert, bleibt die
Led am Schalter immer aus. (Der ef-
fektive Betriebszustand ON/OFF wird
daher nicht angezeigt.)
Bei Automatikbetrieb wird auf Um-
luft immer dann geschaltet, wenn der
Sensor für Luftverunreinigung
schlechte Luft feststellt, z.B. bei
Stadtfahrten, bei Stau, bei Tunnel-
durchfahrten und beim Betrieb der
Scheibenwaschanlage (mit dem cha-
rakteristischen Alkoholgeruch).
Auch beim manuell betätigten Um-
luftbetrieb (grüne Led = Umluft,
gelbe Led = Außenluft) bleibt die Led
an der Taste AUTOeingeschaltet,
falls alle übrigen Funktionen (Luft-
verteilung, Gebläsestärke,…) weiter-
hin automatisch gesteuert werden.
Durch Drücken der Taste AUTO
bleibt folglich die Steuerung des Um-
luftbetriebs so wie von Ihnen ge-
wünscht bestehen.ZUR BEACHTUNGDas Einschal-
ten des Umluftbetriebs ermöglicht, je
nach Betriebsart der Anlage (Heizen
oder Kühlen des Fahrgastraums), das
schnellere Erreichen der gewünschten
Bedingungen. An regnerischen und
kalten Tagen ist jedoch von der Be-
nutzung des Umluftbetriebs abzura-
ten, da hierdurch, vor allem, wenn die
Klimaanlage ausgeschaltet ist, die
Scheiben wesentlich leichter von in-
nen beschlagen können.
Bei Außentemperaturen
von weniger als ca. 5°C läßt
sich der Kompressor der
Klimaanlage nicht einschalten. Das
System stellt dann zwangsläufig die
Belüftung auf Außenluftbetrieb um
(gelbe Led). Wenn Sie es wünschen,
können Sie auf die automatische
Steuerung des Umluftbetriebes (Led
aus) oder auf den zwangsweisen
Umluftbetrieb (grüne Led) zurück-
stellen. Es empfiehlt sich jedoch
diese Funktion nicht zu benutzen,
da bei niedrigen Außentemperatu-
ren die Scheiben schnell beschla-
gen können.
113
Taste für die schnelle
Beschlagentfernung/
Entfrostung der Scheiben
(10 - Abb. 102)
Beim Drücken dieser Taste aktiviert
die Klimaanlage automatisch (für die
Dauer von 180 Sekunden), unabhängig
von den Betriebsbedingungen der An-
lage, alle Funktionen, die für die
schnelle Beschlagentfernung/Entfro-
stung der Windschutzscheibe und der
Seitenscheiben erforderlich sind, und
zwar:
– Einschaltung des Kompressors der
Klimaanlage (wo vorgesehen); Ausschal-
tung des Umluftbetriebs, wenn er einge-
schaltet ist; Einstellung der höchsten
Lufttemperatur (HI) auf beiden Displays;
Gebläse auf die höchste Geschwindigkeit;
Verteilung des Luftflusses zu den Einläs-
sen der Windschutzscheibe und der vor-
deren Seitenscheiben; Einschaltung der
heizbaren Heckscheibe und der Wider-
stände der Außenrückspiegel. Wenn die
Funktion der max. Beschlagentfer-
nung/Entfrostung eingeschaltet ist,
brennt die Led an der entsprechenden
Taste, die Led an der Taste der heizbaren
Heckscheibe und die bernsteingelb Led
an der Taste des Umluftbetriebs. Es erlö-
schen hingegen die Leds an den Tasten
ECON,AUTO, und OFF.
ZUR BEACHTUNGFalls der Motor
nicht genug warm sein sollte, schaltet
MAXdie Funktion das Gebläse nicht sofort
auf die höchste Geschwindigkeitsstufe,
um das Einströmen von nicht ausrei-
chend warmer Luft in den Fahrga-
straum zur Beschlagentfernung von den
Scheiben, zu begrenzen.
Wenn die Funktion zur max. Beschla-
gentfernung/Entfrostung eingeschaltet
ist, sind die einzigen möglichen manu-
ellen Eingriffe die manuelle Regulierung
der Gebläsegeschwindigkeit und die De-
aktivierung der heizbaren Heckscheibe.
Beim erneuten Drücken der Taste für
die Funktion der max. Beschlagentfer-
nung/Entfrostung, oder der Tasten für
den Umluftbetrieb, ECON,AUTOoder
OFF, deaktiviert das System die max.
Beschlagentfernung/ Entfrostung und
stellt, außer der Aktivierung der letzten
evtl. verlangten Funktion, wieder die
Betriebsbedingungen der Anlage her,
wie vor der Aktivierung der Funktion.
Auf einigen Versionen ist in dem Sy-
stem ein Sensor für beginnenden Be-
schlag (
SENSOR FOG) integriert, der sich
hinter dem internen Rückspiegel befin-
det. Dieser Sensor ist in der Lage, einen
bestimmten Bereich der inneren Ober-
fläche der Windschutzscheibe zu “kon-
trollieren” und automatisch auf das Sy-
stem einzuschreiten, um dem Beschlag
innen auf der Windschutzscheibe und
den seitlichen Vorderfenstern vorzu-
beugen bzw. zu eliminieren. Dies erfolgt
durch eine Reihe Vorgänge wie die Ein-schaltung des Umluftbetriebes, Befähi-
gung des Kompressors, Ausrichtung des
Luftstroms auf die Windschutzscheibe,
ausreichende Ventilatorgeschwindigkeit
für die Beschlagentfernung und, bei
sehr starkem Beschlag, die Befähigung
der Funktion
MAX DEF.
Um die Funktionstüchtig-
keit des Sensors für begin-
nenden Beschlag nicht ein-
zuschränken, dürfen keine Klebe-
schilder (Klarsichttaschen für Steu-
ermarke, Parkuhr usw.) im “Kon-
troll”-Bereich zwischen Sensor und
Windschutzscheibe vorhanden sein.
Es ist daher notwendig, die Wind-
schutzscheibe und auch den Sensor
selbst von eventuellem Anhäufungen
von Staub oder anderen Substanzen
zu säubern.
ZUR BEACHTUNGDer Beschlagent-
fernungsvorgang wird durch Drehung
des Zündschlüssels auf MARund
Druck auf die Taste AUTOaktiviert.
Während der Ausführung kann der
Vorgang durch Druck auf folgende Ta-
sten ausgeschlossen werden: Kompres-
sor, Umluftbetrieb, Verteilung, Förder-
leistung. Das Sensorsignal wird dadurch
bis erneuten Druck auf die AUTO-Ta-
ste oder, unter bestimmte Bedingungen,
erneute Drehung des Zündschlüssels
aufMARunterdrückt.
117
RECHTER HEBEL
Umfaßt alle Schalter zum Reinigen
der Scheiben und Scheinwerfer.
Scheibenwischer (Abb. 107)
Der Betrieb ist nur bei Zündschlüs-
sel auf MARmöglich.
0- Scheibenwischer ausgeschaltet.
1- Intervallbetrieb. In dieser Posi-
tion erfolgen beim Drehen des Ringes
Afolgende Einstellungen (ausgenom-
men bei den Versionen mit Regen-
sensor):
■ = Intervallbetrieb, langsam
■■= Intervallbetrieb, mittelmäßig
■■■= Intervallbetrieb, mittelschnell
■■■■ = Intervallbetrieb, schnell.
Abb. 107
P4T0642
Abb. 108
P4T0643
Bei den Versionen mit dem Regen-
sensor wird durch Drehen des Ringes
Adie Empfindlichkeit des Sensors
eingestellt:
AUTO= automatische Einstellung
der Empfindlichkeit
■ = geringste Empfindlichkeit
■■= mittlere Empfindlichkeit
■■■= höchste Empfindlichkeit.
2- Dauerbetrieb, langsam.
3- Dauerbetrieb, schnell.
4- Kurzwischen: Hebel kehrt beim
Loslassen in die Stellung 0zurück
und schaltet automatisch den Schei-
benwischer aus.Scheibenwascher
Wenn man den Hebel zum Lenkrad
zieht (Abb. 108), wird Waschflüssig-
keit auf die Scheibe gesprüht und der
Scheibenwischer schaltet sich für ei-
nige Sekunden ein; nach einer Pause
von zirka 5 Sekunden führt der
Scheibenwischer einen weiteren Wi-
schzyklus aus. Ist der Scheibenwi-
scher hingegen bereits in Betrieb, so
wischt er einige Male im Schnellbe-
trieb.
Scheinwerferwascher
(wo vorgesehen)
Wenn man den Hebel zum Lenkrad
zieht (Abb. 108), wird auch der
Scheinwerferwascher betätigt, vor-
ausgesetzt, die Abblend- oder Fern-
lichter sind eingeschaltet (Abb. 109).
Abb. 109
P4T0273
118
Abb. 110
P4T0712
SCHALTER
WARNBLINKLICHTER
(Abb. 110)
Sie werden durch Drücken des
SchaltersAeingeschaltet, und zwar
unabhängig von der Position des
Zündschlüssels.
Bei eingeschalteter Anlage blinken
der Schalter und die Kontrolleuchten
ŸΔan der Instrumententafel.
Zum Ausschalten, den Schalter
nochmals drücken.
ZUR BEACHTUNGDie Anwen-
dung der Warnblinklichter wird von
der Straßenverkehrsordnung des
Landes geregelt, in dem Sie sich be-
finden. Die Vorschriften beachten. Regensensor (wo vorgesehen)
Der Regensensor ist eine elektroni-
sche Einrichtung, die mit dem Schei-
benwischer gekoppelt ist und die im
Intervallbetrieb den Scheibenwi-
schertakt automatisch der Stärke des
Niederschlags anpaßt.
Alle übrigen Funktionen, die mit
dem rechten Hebel gesteuert werden
(Ausschalten des Scheibenwischers,
langsamer und schneller Dauerbe-
trieb, schnelles Kurzwischen der
Scheiben und Scheinwerfer) bleiben
unverändert.
Der Regensensor tritt automatisch in
Funktion, wenn der rechte Hebel auf
1(Abb. 107) gestellt wird. Er hat ei-
nen Einstellbereich, der von stehen-
dem Scheibenwischer (kein Takt) bei
trockener Scheibe bis zur zweiten
Dauerbetriebsstufe (schnelles Dauer-
wischen) bei starkem Regen variiert.Beim Betätigen des Scheibenwa-
schers und eingeschaltetem Regen-
sensor (Hebel in Position 1) wird der
normale Waschzyklus ausgelöst. Nach
dessen Beendigung nimmt der Regen-
sensor seinen normalen Automa-
tikbetrieb wieder auf.
Wird der Schlüssel auf STOPge-
dreht, erfolgt die Deaktivierung des
Regensensors. Beim nächsten Start
(Schlüssel auf MAR) tritt er in Funk-
tion, wenn der Hebel sich in Stellung
1befindet.
Die Empfindlichkeit des Regen-
sensors ist durch Drehen des Ringes A
(Abb. 107) einstellbar:
AUTO= automatische Einstellung
der Empfindlichkeit
■ = geringste Empfindlichkeit
■■= mittlere Empfindlichkeit
■■■= höchste Empfindlichkeit.
138
GEPÄCKRAUM
Zum Öffnen des Gepäckraumes, den
SchalterA(Abb. 153) anheben oder den
Schlüssel in das Schloß B(Abb. 154)
einführen und ihn auf 1drehen.
Das Schloß verriegelt sich beim
Schließen des Gepäckraumdeckels.
Beim Anheben des Gepäckraum-
deckels den vorgesehenen Griff C
über dem Schloß benutzen.
Der Bodenteppich ist beidseitig ver-
wendbar: ihn herausziehen, wenden
und ihn mit der waschbaren Seite
nach oben gerichtet hineinschieben,
wenn schmutzige Gegenstände trans-
portiert werden.
Abb. 153
P4T0249
Abb. 154
P4T0087
Beim Gebrauch des
Gepäckraumes nie die
max. zulässigen Lasten
überschreiten (siehe Kapitel der
“Technischen Merkmale”). Sich
außerdem vergewissern, daß die
Gegenstände im Gepäckraum or-
dentlich eingeladen und mit Rie-
men an den vorgesehenen Rin-
gen befestigt sind, um zu verhin-
dern, daß sie bei einer Notbrem-
sung nach vorn geschleudert
werden und die Insassen verlet-
zen.ÖFFNEN DES GEPÄCKRAUMES
MIT DER FERNBEDIENUNG
Der Gepäckraum kann von außen
durch Drücken der Taste D (Abb. 155)
am Zündschlüssel geöffnet werden.
Das Öffnen ist auch bei wirksamer
Zentralverriegelung und eingeschal-
teter elektronischer Alarmanlage (wo
vorgesehen) möglich.
In diesem Fall geht die Alarmanlage
nach folgender Funktionslogik vor:
– sie schaltet den Raumschutz aus:
– sie schaltet den Sensor der Anhe-
bewarnanlage aus;
– sie schaltet den Sensor für Öffnung
des Gepäckraumdeckels aus.
Beim Schließen des Gepäckraum-
deckels werden die vorher ausge-
schalteten Kontrollfunktionen wieder
aktiviert.
Abb. 155
P4T0804
148
Das Fahrzeug ist mit ei-
nem elektronischen Brem-
skraftregler (EBD) ausgerü-
stet. Das gleichzeitige Brennen der
Warnleuchten>undxbei lau-
fendem Motor meldet eine Störung
im EBD-System; in diesem Fall
kann es bei heftigen Bremsvorgän-
gen zu vorzeitigem Blockieren der
Hinterräder, unter Schleudergefahr,
kommen. Lenken Sie das Fahrzeug
zwecks Überprüfung der Anlage mit
äußerster Vorsicht bis zum näch-
sten Stützpunkt des Lancia-Kun-
dendienstnetzes. DIE ARBEITSWEISE
Das elektronische Steuergerät emp-
fängt und verarbeitet die vom Brem-
spedal und von den vier in Radnähe
befindlichen Sensoren kommenden
Signale und steuert somit die hydrau-
lische Einheit, um den Druck im
Bremskreis zu senken, beizubehalten
oder zu erhöhen und um dadurch das
Blockieren der Räder zu verhindern.
ZUR BEACHTUNGBeim Bremsen
kann das Bremspedal leicht pulsieren,
was bedeutet, daß das ABS angespro-
chen hat.
ABS
ALLGEMEINES
Die Funktion des Antiblockiersystems
der Räder, ABS (Anti-Blockier-Sy-
stem), dient dazu, um das Blockieren
und folglich das Rutschen eines oder
mehrerer Räder bei jeglichem Straßen-
belag und jeglicher Intensität der Brem-
saktion zu verhindern und um daher
immer, außer der Beherrschung des
Fahrzeugs und der Lenkfähigkeit, den
kürzesten Bremsweg zu gewährleisten.
Wenn der Straßenzustand (Wasser,
Eis, Schnee, usw.) eine Verringerung
des Haftreibungskoeffizienten verur-
sacht, kann eines der Räder zu rut-
schen beginnen. Ein blockiertes Rad
kann außerdem die auf den Reifen
wirkenden Seitenkräfte nicht aufneh-
men, wodurch das Fahrzeug die
Lenkfähigkeit verliert.
Das Fahrzeug ist mit einem EBD
(Electronic Brakeforce Distribution)
genannten, elektronischen Brem-
skraftregler ausgerüstet, der anhand
des Steuergeräts und der Sensoren des
ABS eine optimale Aufteilung der
Bremswirkung auf die Vorder- und
Hinterräder ermöglicht. Falls sich die Warn-
leuchte
Ubei Zünd-
schlüssel auf MAR nicht
einschaltet oder wenn sie sich
während der Fahrt mit Dauerlicht
oder mit Blinklicht einschaltet,
sich so bald wie möglich an das
Lancia-Kundendienstnetz wenden.
ZUR BEACHTUNGNach der Be-
seitigung der Störung muß das
Lancia-Kundendienstnetzfür eine
vollständige Überprüfung der Anlage
Tests am Prüfstand und falls erfor-
derlich, Fahrtests durchführen, die
unter Umständen das Zurücklegen ei-
ner längeren Strecke erfordern.