21
Abb. 8
P4T0748
Abb. 7
P4T0747
Beim Erneuern der Batterien wie
folgt vorgehen:
– auf die Taste B(Abb. 7) drücken
und den Metalleinsatz A in Öffnungs-
position bringen;
– die Öffnungsvorrichtung mit ei-
nem Schraubendreher mit feiner
Klinge herausdrehen G
:und das
KästchenHzur Aufnahme der Batte-
rien herausziehen;
– die Batterie Iunter Berücksichti-
gung der angegebenen Polarität aus-
wechseln;
– das Kästchen zur Aufnahme der
Batterien durch Heraufdrehen der
VorrichtungGwieder einsetzen und
blockieren
;.
ELEKTRONISCHE ALARMANLAGE
(wo vorgesehen)
Das im Fahrzeug eingebaute elektro-
nische Alarmsystem ist nach der EG -
Richtlinie 95/96 zugelassen und um-
faßt:
– eine Funkfrequenzfernsteuerung
(im Zündschlüssel integriert);
– einen Funkfrequenzempfänger;
– ein elektronisches Steuergerät mit
eingebauter Sirene;
– ausschaltbare Raumsensoren (in
der vorderen Innenleuchte integriert);
– einen Sensor für Anhebewarnan-
lage;
– einen Kontaktschalter für Motor-
haube;
– einen Kontaktschalter für
Gepäckraumdeckel / Heckklappe;
– Türkontaktschalter;
– eine Anzeigeled.
Die elektronische Alarmanlage wird
vom Empfangsgerät gesteuert und
wird durch Drücken der im Zünd-
schlüssel integrierten Taste D(Abb. 8)
ein- und durch Drücken der Taste C
ausgeschaltet, der den verschlüsselten
und variablen Code ausstrahlt.
Die elektronische Alarmanlage, die
auch die Zentralverriegelung steuert,
überwacht:– das unbefugte Öffnen der Türen
und Hauben (Umfangschutz);
– die Bedienung des Zündan-
laßschalters;
– die Anwesenheit von sich in Bewe-
gung befindlichen Gegenständen im
Fahrgastraum (Raumschutz);
– den Versuch,das Fahrzeug anzu-
heben;
– das Durchtrennen der Kabel der
Batterie.
Die Funktion der Raumschutz sind
ausschaltbar, und zwar je nach den
verschiedenen Erfordernissen, gemäß
den nachstehend aufgeführten Anlei-
tungen.
22
Abb. 9
P4T0807
ZUR BEACHTUNGDie Funktion
der Motorsperre wird vom Lancia
CODE- System gesteuert und akti-
viert sich automatisch beim Abziehen
des Schlüssels.
FERNBEDIENUNG (Abb. 8)
Die Fernbedienung ist im Zünd-
schlüssel integriert und folgender-
maßen ausgerüstet:
– Taste DEinschalten der Alarman-
lage;
– Taste CAusschalten der Alarman-
lage;
– Taste EÖffnen des Gepäckraumes
bei eingeschalteter Alarmanlage;
– Led F.
Die Tasten aktivieren die Steuerung
und die Led blinkt, während der Sen-
der den Code zum Empfänger aus-
strahlt.
Dieser Code (ein “Rolling Code”)
wird mit einem spezifischen Algorith-
mus verschlüsselt und ist folglich bei
jeder Ausstrahlung anders.
Die Funkfrequenzfernbedienung ge-
stattet die Bedienung des Systems
auch in gewisser Entfernung (bis
zirka 10 Meter), sie ist nicht rich-
tungsgebunden und funktioniert auch
bei verschmutzten Scheiben.ZUR BEACHTUNGWenn beim
Betätigen der Taste D die Led F nur
einmal kurz blinkt, sind die Batterien
der Fernbedienung sobald als möglich
zu erneuern. Nach dem Austausch der
Batterien funktioniert die Led nach
der zweiten Bedienung der Taste D
wieder einwandfrei.
EINSCHALTEN DER
ALARMANLAGE
Das Einschalten der Alarmanlage ist
nur möglich, wenn der Zündschlüssel
aufSTOPoderPARKsteht oder ab-
gezogen wurde.
Zum Einschalten der Alarmanlage
die Taste D(Abb. 8) am Zündschlüs-
sel drücken und wieder loslassen.
Mit Ausnahme einiger Märkte erzeugt
die Sirene ein akustisches Signal
(“BIP”), die Blinker blinken für zirka 3Sekunden, die Zentralverriegelung
schaltet sich ein und die Led L(Abb. 9)
vor dem Lenkrad beginnt zu blinken.
Dem Einschalten der Alarmanlage
geht eine Selbstdiagnosephase voraus,
die sich durch eine andere Blinkfre-
quenz der Led Lkennzeichnet:
– 4 Blinkzeichen in 1 Sekunde: keine
Störung festgestellt;
– 8 Blinkzeichen in 1 Sekunde:
Tür/Gepäckraum Motorhaube/Gepäc-
kraumdeckel offen oder Störung im
Sensor;
– brennt mit Dauerlicht: Sensoren
der Raumüberwachung oder der An-
hebewarnanlage defekt.
Bei ermittelter Störung wird das ent-
sprechende Bauteil vor der Überwa-
chung ausgeschaltet und das System
erzeugt als Meldung einen weiteren
“BIP” - Ton.
Überwachung
Nach dem Einschalten der Alarm-
anlage meldet das Blinken der Led L
(Abb. 9) den Überwachungszustand
des Systems.
Die Led blinkt während der gesam-
ten Überwachungsdauer des Systems.
ZUR BEACHTUNGDie Betriebs-
weise der elektronischen Alarmanlage
wird im Werk den Normen der ver-
schiedenen Nationen angepaßt.
24
AUSSCHALTEN DER
ALARMANLAGE
Zum Ausschalten der Alarmanlage,
die Taste C(Abb. 8) derFernbedie-
nung drücken. Das System veranlaßt
(mit Ausnahme einiger Märkte) die
folgenden Aktionen:
– zwei Blinkzeichen seitens der Rich-
tungsblinker (Pfeile);
– zwei kurze akustische Signale
(“BIP”)seitens der Sirene;
– Entriegelung der Zentralverriege-
lung.
ZUR BEACHTUNGFalls nach
dem Ausschalten des Systems die Led
im Fahrzeug weiterhin brennt (max.
2 Minuten oder bis zum Drehen des
Zündschlüssels auf MAR) ist folgen-
des gegenwärtig zu halten:
– bleibt die Batterie mit Dauerlicht
brennen, so bedeutet dies, daß die Bat-
terien der Fernbedienung entladen sind
und folglich erneuert werden müssen;
– falls die Led weiterhin blinkt, al-
lerdings mit anderen Intervallen wie
bei der üblichen Anzeige, so bedeutetdies, daß Einbruchversuche erfolgt
sind; durch Betrachten der Anzahl der
Blinkzeichen kann auch die Art des
Einbruchversuchs erkannt werden:
1 Blinkzeichen: rechte Vordertür
2 Blinkzeichen: linke Vordertür
3 Blinkzeichen: rechte Hintertür
4 Blinkzeichen: linke Hintertür
5 Blinkzeichen: Sensoren für Raum-
schutz oder Anhebewarnanlage
6 Blinkzeichen: Motorhaube
7 Blinkzeichen: Gepäckraum-
deckel/Heckklappe
8 Blinkzeichen: unerlaubter Eingriff
in die Anlasserkabel
9 Blinkzeichen: unerlaubter Eingriff
in die Batteriekabel
10 Blinkzeichen: mindestens drei
gleichzeitige Alarmgründe.RAUMSCHUTZ
Für eine korrekte Funktionsweise der
Raumsensoren keine Personen oder
Tiere im Fahrzeug lassen und die
Scheiben sowie das Schiebedach (wo
vorgesehen), vollständig schließen. Sich
außerdem vergewissern, daß die Türen
und Motorhaube/Gepäckraumdeckel
korrekt geschlossen sind.
SENSOR FÜR
ANHEBEWARNANLAGE
Der Sensor für Anhebewarnanlage
erkennt jegliche Veränderung der
Fahrzeugneigung sowie jegliches,
auch teilweises Anhebemanöver (z. B.
beim Abmontieren eines Rades).
Der Sensor erkennt die kleinsten
Winkelveränderungen der Fahr-
zeuglage, und zwar längs der Längs-
und Querachse. Nicht berücksichtigt
werden Veränderungen der Fahr-
zeuglage unter 0,5°/min (wie z. B. der
langsame Luftverlust aus einem Rei-
fen).
25
ÖFFNUNG DES GEPÄCKRAUMES
BEI EINGESCHALTETER
ALARMANLAGE
Bei eingeschalteter Alarmanlage
kann der Gepäckraum durch Drücken
der Taste E(Abb. 8) am Zündschlüs-
sel geöffnet werden.
In diesem Fall verwirklicht das
Alarmsystem folgende Funktionslo-
gik:
– es deaktiviert den Raumschutz;
– es deaktiviert den Sensor der An-
hebewarnanlage;
– es deaktiviert den Sensor des/der
Gepäckraumdeckels/Heckklappe.
Nach dem Schließen des/der
Gepäckraumdeckels/Heckklappe
werden die deaktivierten Überwa-
chungsfunktionen wieder aktiviert.WENN DER ALARM
AUSGELÖST WIRD
Bei eingeschalteter Anlage spricht
das System in folgenden Fällen an:
– beim Öffnen einer Tür, der Motor-
haube oder des/der Gepäckraum-
deckels/der Heckklappe;
– beim Abklemmen der Batterie oder
Durchtrennen der elektrischen Kabel;
– beim Eindringen in den Fahrga-
straum, zum Beispiel Zertrümmern
der Scheiben (Raumschutz).
– beim Anlaßversuch (Schlüssel auf
MAR);
– beim Anhebeversuch.
Je nach Märkten bewirkt das An-
sprechen der Alarmanlage das Ein-
schalten der Sirene (für max. 3 Zy-
klen zu je 26 Sekunden) und der Blin-
ker (für die Dauer von 4 oder 5 Mi-
nuten, nur in den Ländern, wo dies
vom Gesetz zugelassen ist). Die An-
sprechart und die Anzahl der Zyklen
können je nach Markt variieren.
Die akustischen/visuellen Zyklen
sind auf jeden Fall anzahlmäßig be-
grenzt.
Am Ende des Alarmzustandes
nimmt das System wieder die normale
Überwachungsfunktion auf.UNTERBRECHUNG/
DEAKTIVIERUNG DES
ALARMZUSTANDES
Zum Unterbrechen des Alarmzu-
standes die Taste C(Abb. 8) an der
Fernbedienung drücken. Falls sich der
Alarm aufgrund der entladenen Bat-
terie in der Fernbedienung oder auch
aufgrund einer Störung in der Anlage
nicht unterbricht, nach Entblockie-
rung des Schlosses mit dem Schlüssel
die Tür öffnen, dann den Schlüssel in
den Zündanlaßschalter einsetzen und
auf Position MARdrehen.
Zum Wiedereinschalten der Alarman-
lage den Schlüssel auf Position STOP
drehen und herausziehen, dann nach
dem Aussteigen aus dem Fahrzeug und
der Schließung der Türen auf die Taste
Dder Fernbedienung drücken. Wird
die Sirene nicht ausgelöst und die Led
Fauf der Fernbedienung blinkt nur
kurz auf, muß die Batterie des Schlüs-
sels erneuert werden. Für die Erneue-
rung der Batterie den Anweisungen fol-
gen, die im Kapitel “Das Lancia-Code-
System” aufgestellt sind.
Wenn die Sirene trotz der neuen
Batterie in der Fernbedienung nicht
ausgelöst wird, soll man sich an das
Lancia-Kundendienstnetzwenden,
um die Anlage überprüfen zu lassen.
42
5) Die erfolgte Einrastung der Si-
cherheitsgurte durch Ziehen am Gurt
überprüfen.
6) Jedes Rückhaltesystem hat nur ei-
nen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dür-
fen.
7) Prüfen Sie stets, dass der Gurt
nicht am Hals des Kindes anliegt.
8) Erlauben Sie Ihrem Kind
während der Fahrt nicht, ungewöhn-
liche Stellungen einzunehmen oder
den Gurt abzuschnallen.
9) Kinder nicht auf dem Schoß be-
fördern, auch keine Neugeborenen.
Niemand, auch wenn er noch so kräf-
tig ist, kann sie im Fall eines Aufpralls
festhalten.
10) Nach einem Aufprall den Kin-
dersitz durch einen neuen austau-
schen. Nachfolgend fassen wir die
Sicherheitsnormen zusammen,
die für den Transport von
Kindern zu befolgen sind:
1) Die empfohlene Position für die
Installierung der Kindersitze ist auf
dem Rücksitz, da dies der sicherste
Platz bei einem Unfall ist.
2) Befindet sich auf der Beifahrer-
seite ein Airbag, keine Kindersitze auf
dem Vordersitz anbringen, da Kinder
nie auf dem vorderen Sitz mitfahren
sollen.
3) Bei Deaktivierung des Beifahrer-
Airbags immer überprüfen, dass die
WarnleuchteFauf dem Instrumen-
tenbrett dauerhaft leuchtet und die
erfolgte Deaktivierung anzeigt.
4) Die mit dem Kindersitz aus-
gehändigten Anweisungen, die der
Lieferant mitliefern muss, sind strikt
zu beachten. Sie sind im Fahrzeug zu-
sammen mit den Unterlagen und die-
ser Betriebsanleitung aufzubewahren.
Kindersitze ohne Einbauanleitung
sollten nicht verwendet werden.GURTSTRAFFERN
Um den Schutz der vorderen Si-
cherheitsgurte noch wirksamer zu ge-
stalten, ist das Fahrzeug mit Gurt-
straffern ausgerüstet. Diese Vorrich-
tungen “erfahren” über einen Sensor,
daß sich ein heftiger Aufprall ereignet
und sorgen dafür, daß die Gurtbän-
der um einige Zentimeter gestrafft
werden. Auf diese Weise werden die
Gurte am Körper der Insassen noch
vor der Rückhalteaktion zum Anlie-
gen gebracht.
Die Aktivierung des Gurtstraffers ist
durch den blockierten Aufroller er-
kennbar. Der Gurt wird nicht mehr
aufgerollt, auch dann nicht, wenn er
von Hand eingeschoben wird.
Beim Ansprechen der Gurtstraffer
kann ein wenig Rauch entstehen. Die-
ser Rauch ist nicht giftig und bedeu-
tet keinen Brand.
Der Gurtstraffer erfordert weder
Wartung noch Schmierung. Jeglicher
Eingriff, der seinen Originalzustand
verändert, annulliert seine Wirksam-
keit. Die Einrichtungen, die bei auß-
ergewöhnlichen Naturereignissen (Über-
FRONT-AIRBAGS
Beschreibung und Funktionsweise
Der Front-Airbag (für Fahrer und
Beifahrer) ist eine sofort bei Frontal-
aufprall ansprechende Sicherheitsein-
richtung.
Abb. 46
P4T0705
Der Front-Airbag Einrichtung be-
steht aus einem sich sofort füllenden
Luftsack, in einer eigens dazu be-
stimmten Aufnahme:
– in der Lenkradmitte für den Fah-
rer;
– im Armaturenbrett, mit Kissen mit
größerem Volumen, für den Beifahrer.Der Front-Airbag (Fahrer- und Bei-
fahrerseite) ist eine Einrichtung zum
Schutz bei mäßigem oder heftigem
Frontalaufprall durch das Dazwi-
schenfügen des Luftsacks zwischen
Passagier und Lenkrad oder Armatu-
renbrett.
Bei einem Aufprall verarbeitet ein
elektronisches Steuergerät die von ei-
nem Verzögerungssensor kommenden
Signale und veranlaßt, falls erforder-
lich, das Aufblasen des Airbags.
Der Luftsack füllt sich sofort und
schützt somit den Körper der vorderen
Passagiere vor den Strukturen, die evtl.
Verletzungen verursachen könnten.
Sofort danach entleert sich das Kissen.
Abb. 48
P4T0707
Abb. 47
P4T0706
Keine Klebeschilder oder
andere Gegenstände auf
dem Lenkrad, der Ab-
deckung des Beifahrer-Airbags
oder auf der seitlichen Dachver-
kleidung anbringen. Keine Gegen-
stände auf das Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite (wie z.B. Mobil-
telefone) legen, da diese das kor-
rekte Aufblasen des Beifahrer-Air-
bags verhindern und die Fahrgä-
ste schwer verletzen könnten.
44
47
SEITEN-AIRBAG
(SIDE BAG – WINDOW BAG)
Die Seiten-Airbag haben die Auf-
gabe, den Schutz der Passagiere bei
einem mässig/heftigen Seitenaufprall
zu verbessern.
Sie bestehen aus einem sich sofort
aufblasendem Luftsack:
- Der side bag befindet sich in der
Rückenlehne der Vordersitze. Diese
Lösung gewährleistet, dass sich das
Luftkissen, unabhängig von der Sit-
zeinstellung, immer in optimaler Po-
sition zum Passagier befindet.
- Der window bag hat ein “Roll”-Sy-
stem und befindet sich in der seitli-
chen Dachverkleidung unter einer Ab-
deckung, die das Aufblasen des Luft-
kissens nach unten erlaubt. Diese zum
Schutz des Kopfes ausgearbeitete Lö-
sung bietet den Fahrgästen maxima-
len Schutz bei einem seitlichen Auf-
prall. Das Rollsystem ist dank der
weiten Abwicklungsoberfläche und
seiner Selbstabstützungskapazität
auch bei Fehlen einer Auflage hoch
leistungsfähig und bietet auch den
Passagieren auf den Rücksitzen
Schutz.henden Abschnitt beschrieben, aufge-
hoben. So wird auch bei einem Sei-
tenaufprall das eventuell transpor-
tierte Kind geschützt.
ZUR BEACHTUNGDie Auslösung
der Frontal- und/oder Seiten-Airbags
könnte auch dann erfolgen, wenn das
Fahrzeug schweren Aufprällen oder
Unfällen ausgesetzt ist, die auch die
Unterkarosse betreffen, wie zum Bei-
spiel der starke Aufprall an Stufen,
Gehsteigen oder grossen Unebenhei-
ten des Bodens, Einfahren des Fahr-
zeuges in grosse Löcher oder Einfall-
stellen der Strassendecke.
ZUR BEACHTUNGDie Auslösung
des Airbag setzt kleine Mengen Staub
frei. Dieser Staub ist nicht schädlich
und bedeutet auch nicht einen begin-
nenden Brand. Weiterhin kann auch
die Oberfläche des aufgeblasenen
Luftkissens und der Innenraum des
Fahrzeuges mit einem Staubrest be-
deckt sein: Dieser Staub könnte Haut
und Augen reizen. Bei Berührung mit
neutraler Seife und Wasser waschen. Im Falle eines seitlichen Aufpralls
verarbeitet ein elektronisches Steuer-
gerät die von einem Verzögerungs-
sensor kommenden Signale und ver-
anlasst, wenn erforderlich, das Auf-
blasen des Luftkissens.
Das Luftkissen bläst sich sofort auf
und positioniert sich als Schutz zwi-
schen dem Körper der vorderen Fahr-
gäste und der Fahrzeugtür. Gleich da-
nach entleert sich das Kissen.
Bei Seitenaufprall mit geringer Hef-
tigkeit (bei dem die von den Sicher-
heitsgurten ausgeübte Rückhalte-
funktion ausreicht) werden die Airbag
nicht aktiviert.
Der Seiten-Airbag ersetzt keineswegs
den Sicherheitsgurt, sondern unter-
stützt dessen Wirksamkeit. Der Gurt
ist daher immer anzulegen, wie dies
von den europäischen und den mei-
sten aussereuropäischen Ländern
auch vorgeschrieben ist.
Die Funktion der Seiten-Airbag wird
nicht durch die Bedienung des Deak-
tivierungssschalters für den frontalen
Beifahrer-Airbag, wie im vorherge-
61
Abstellen vergangen sind. Die Anzeige
des Ölstandes erfolgt mit 6 Leucht-
balken; es sind zwei Werte und zwei
unterschiedliche Anzeige-Modalitäten
vorgesehen:
– Motorölstand an der Sicherheits-
grenze: erster roter oder weißer Balken,
je nach Version, zweiter Balken weiß,
andere Balken leer;
– Motorölstand an der Mindestgrenze:
erster Balken links rot oder weiß, je nach
Version, andere Balken leer.
Ist der Ölstand niedrig oder fehlt so-
gar Öl (0 oder 1 Balken angezeigt),
brennt die Warnleuchte 8, die ange-
zeigt bleibt, auch beim Übergang zu
anderen Bildschirmseiten oder Dis-
playfunktionen. Bei Defekt im Sensor
für Motorölstand blinkt die Anzeige
16für zirka 5 Sekunden und schaltet
sich die Warnleuchte 8ein.
Bei allen Zuständen mit niedrigem
Ölstand oder Defekt im Sensor er-
scheint im rechten Bereich des Dis-
plays für einige Sekunden auch der
rote Schriftzug CHECK.
ZUR BEACHTUNG Die Warn-
leuchte für zu niedrigen Motorölstand
8hat Vorrang gegenüber anderen In-
formationen des Check control.LED ZUR ANZEIGE DER
STÖRUNGEN UND LED ZUR
BELEUCHTUNG DER
BEDIENUNGSELEMENTE DES
LANCIA I.C.S.-SYSTEMS
(Abb. 60-wo vorgesehen)
Rote Led A: sie brennt für zirka 4 Se-
kunden beim Drehen des Zündschlüs-
sels auf MAR, während der Prüfphase
des Check control. Bei Anwesenheit
von Störungen, die durch das Brennen
der entsprechenden Warnleuchte und
von der CHECK-Anzeige gemeldet
werden, erlischt die Led nach zirka 10
Sekunden.
Grüne Led B: Dient zum Beleuchten
bei Nacht, von oben nach unten, der
Bedienungselemente des Lancia
I.C.S.-Systems, und schaltet sich ein
beim Drehen des Zündschlüssels auf
MAR(zirka 2 Sekunden nach dem
Einschalten der roten Led A). deckel, verschwindet das Ideogramm
13oder14während die Warnleuchte
9weiterhin angezeigt bleibt.
Wenn die Meldung offene Tür oder
Gepäckraumdeckel erfolgen muß
während sich das System mit einer
Bildschirmseite einer anderen Funk-
tion befaßt, so erscheint nur die
Warnleuchte9im unteren linken Be-
reich des Displays. Bei der Rückkehr
zur Hauptbildschirmseite erscheint
wieder das Ideogramm des Fahrzeugs
14oder15im rechten Bereich des
Displays, wie vorhin beschrieben.
ANZEIGE DES
MOTORÖLSTANDES UND
WARNLEUCHTE FÜR ZU
NIEDRIGEN STAND (8-16)
(nur jtd-Versionen)
Wird der Schlüssel einige Sekunden
nach dem
JaufMARgedreht, so
wird der Motorölstand für 10 Sekun-
den in der Hauptbildschirmseite des
Displays angezeigt.
Der Motorölstand wird nur angezeigt,
wenn der Stand sich an der Sicher-
heitsgrenze oder darunter befindet.
ZUR BEACHTUNG Das Check
control prüft den Ölstand nur beim
Anlassen des Motors und wenn min-
destens 20 Minuten seit dem letzten
Abb. 60
P4T0283