150
nes jedes Rades weiterverarbeitet.
Diese Signale erlauben dem Steuer-
gehäuse, das Manöver zu erkennen,
das der Fahrer bei Betätigung des
Lenkrades ausführen will.
Das Steuergehäuse verarbeitet die
von den Sensoren kommenden Infor-
mationen und ist daher in der Anlage,
in jedem Moment die Position des
Fahrzeuges zu kennen und mit der
Bahn zu vergleichen, die der Fahrer
ausführen will. Bei Unstimmigkeit
entscheidet und steuert das Steuer-
gehäuse in Bruchteilen von Sekunden
die geeigneten Einschritte, damit das
Fahrzeug die gewünschte Bahn wie-
der aufnimmt: Es bremst mit unter-
schiedlicher Kraft ein oder mehrere
Räder, und reduziert, falls notwendig,
die vom Motor übertragene Leistung.
Die Korrekturmassnahmen werden
zur Einhaltung der vom Fahrer ge-
wollten Bahn kontinuierlich verändert
und gesteuert.
Die Funktion des ESP-Systems ver-
stärkt die aktive Sicherheit des Fahr-
zeuges in vielen kritischen Situationen
beträchtlich und ist ganz besonders
bei Veränderung der Haftbedingun-
gen mit dem Untergrund nützlich. Wenn die Sensoren Bedingungen er-
mitteln, die zum Schleudern des
Fahrzeuges führen könnten, schreitet
das ESP-System auf Motor und
Bremsen ein und stellt ein stabilisie-
rendes Drehmoment ein.ARBEITSWEISE
DES ESP-SYSTEMS
Das ESP-System schaltet sich auto-
matisch beim Anlassen des Fahrzeugs
ein und kann nicht ausgeschaltet wer-
den.
Die grundsätzlichen Bestandteile des
ESP-Systems sind:
– ein elektronisches Steuergehäuse
für die Weiterverarbeitung der von
den verschiedenen Sensoren erhalte-
nen Signale und die Anwendung der
bestgeeigneten Strategien;
– ein Sensor für Erfassung der Posi-
tion des Steuerrades;
– vier Sensore für die Erfassung der
Drehungsgeschwindigkeit eines jeden
Rades;
– ein Sensor für die Erfassung der
Drehung des Fahrzeuges um seine
vertikale Achse und ein integrierter
Sensor für die Erfassung der seitlichen
Beschleunigung (Zentrifugalkraft).
Die stabilisierende Wirkung des
ESP-Systems basiert auf den von dem
elektronischen Steuergehäuse des Sy-
stems durchgeführten Berechnungen,
das die Signale der Sensore für
Lenkraddrehung, seitliche Beschleu-
nigung und Drehgeschwindigkeit ei- Die Leistungen des Sy-
stems hinsichtlich der ak-
tiven Sicherheit sollen je-
doch den Fahrer nicht veranlas-
sen, unnötige und ungerechtfer-
tigte Risiken einzugehen. Das
Fahrverhalten ist stets den Bedin-
gungen der Strasse, der Sicht und
des Verkehrs anzupassen. Die
Verantwortlichkeit für die Sicher-
heit auf der Strasse liegt allein
beim Fahrer des Fahrzeugs
Das ESP-System mit integrierter
ASR-Funktion unterstützt den Fahrer
bei der Beibehaltung der Kontrolle
über das Fahrzeug im Falle von Haf-
tungsverlust der Reifen
Die vom ESP-Reguliersystem be-
nutzten Kräfte für die Kontrolle des
Haftungsverlustes des Fahrzeuges
hängen immer von der Haftung zwi-
schen Reifen und Strasse ab.
204
SONSTIGE VORRICHTUNGEN SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE
Sitzverstellung, elektr. (Speichersteuergerät/Rückspiegel 10 7,5 Abb. 53
Sitzverstellung, elektr. (Relaifreigabe für Bewegung/Heizung) 10 7,5 Abb. 53
Sensor für Luftverunreinigung, Klimaanlage 10 7,5 Abb. 53
Regensensor für Scheibenwischer 1 10 Abb. 53
Regensensor für Scheibenwischer (Relaisfreigabe, Steuergerät) 10 7,5 Abb. 53
System I.C.S. LANCIA (Display) 14 10 Abb. 52
Sistem Lancia CODE 4 7,5 Abb. 53
– 7,5 Abb. 59
Innenrückspiegel mit automatischer Einstellung 1 10 Abb. 53
Außenrückspiegel (Relaifreigabe für Entfrosten) 10 7,5 Abb. 53
Außenrückspiegel (Einstellung) 1 10 Abb. 53
Außenrückspiegel (Entfrosten) 15 30 Abb. 52
Instrumente 13 10 Abb. 52
Funktelefon (Handy) (Vorrüstung) 3 20 Abb. 52
1 10 Abb. 53
Scheiben- und Schweinwerferwaschanlage 10 20 Abb. 52
Heckscheibenwaschanlage (SW) 10 20 Abb. 52
Heckscheibenwaschanlage (SW) (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53
Schiebedach 7 20 Abb. 53
Schiebedach (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53
221
Verhindern, daß die stark
korrosive Bremsflüssigkeit
mit lackierten Elementen
in Kontakt kommt. Falls dies ge-
schieht, sofort mit Wasser abwa-
schen. wenden. Empfohlen wird die Flüssig-
keitTUTELA TOP 4die auch für die
erste Füllung verwendet wird. Den
VerschlußAabschrauben und dabei
den Sensor Bfesthalten.
Der Stand der Flüssigkeit im Behäl-
ter darf die MAX-Markierung nicht
überschreiten.
ZUR BEACHTUNGDie Bremsflüs-
sigkeit ist hygroskopisch (d.h., sie
nimmt Wasser auf). Deshalb ist die
Flüssigkeit, falls das Fahrzeug vor-
wiegend in Gebieten mit hoher Luft-
feuchtigkeit benutzt wird, häufiger zu
erneuern als im Plan der Program-
mierten Wartung vorgesehen ist.
Die Beschreibung der Fil-
teraustauscharbeiten er-
folgt nur zur Information.
Zur Ausführung dieser Arbeit wen-
den Sie sich bitte an das Lancia-
Kundendienstnetz.Die nicht fach-
gerechte Durchführung der hier
anschließend beschriebenen Fil-
teraustauscharbeiten und die
Nichtbeachtung der entsprechen-
den Vorsichtsmaßnahmen können
die Fahrsicherheit des Fahrzeugs
beeinträchtigen.Beim häufigen Befahren
von staubreichen Straßen
ist das Filter in kürzeren
Abständen als im Plan der Pro-
grammierten Wartung vorgeschrie-
ben, zu erneuern.
Jeder Versuch das Filter
zu reinigen kann zur
Beschädigung desselben
führen und schwere Schäden im
Motor verursachen.
Das am Behälter vorhan-
dene Symbol πkennzeich-
net die Bremsflüssigkeit
synthetischer Art und unterscheidet
sie somit von der Flüssigkeit mine-
ralischer Art. Die Flüssigkeiten mi-
neralischer Art würden die speziel-
len Gummidichtungen der Brems-
anlage rettungslos beschädigen.
Abb. 16
P4T0174
LUFTFILTER
Das Luftfilter ist mit den Tempera-
tur- und Mengenmeßeinrichtungen
der Luft verbunden, die elektrische
Signale zum Steuergerät für die kor-
rekte Betriebsweise des Zünd- und
Einspritzsystems weiterleiten.
Deshalb ist es für die einwandfreie
Funktion des Motors und für den Ver-
brauch sowie für die Emissionen am
Auspuff unerläßlich, daß es immer
perfekt wirksam ist.
ERNEUERUNG (Abb. 16)
Die Schrauben Aherausdrehen, den
DeckelBanheben und das auszutau-
schende Filterelement herausnehmen.
239
Abb. 12
P4T0804
ÖFFNEN DES GEPÄCKRAUMES
MIT DER FERNBEDIENUNG
Der Gepäckraum kann von außen
durch Drücken der Taste D (Abb. 12)
am Zündschlüssel geöffnet werden.
Das Öffnen ist auch bei wirksamer
Zentralverriegelung und eingeschalteter
elektronischer Alarmanlage (wo vorge-
sehen) möglich.
In diesem Fall geht die Alarmanlage
nach folgender Funktionslogik vor:
– sie schaltet den Raumschutz aus:
– sie schaltet den Sensor der Anhebe-
warnanlage aus;
– sie schaltet den Sensor für Öffnung
der Heckklappe aus.
Beim Schließen des Gepäckraum-
deckels werden die vorher ausgeschalte-
ten Kontrollfunktionen wieder aktiviert.SCHLIESSEN (Abb. 13)
Beim Schließen des Gepäckraum-
deckels einen der Griffe Abenutzen.GEPÄCKRAUMLEUCHTE
(Abb. 14)
Die Gepäckraumleuchte Bbefindet
sich auf der rechten Gepäckraumseite
und schaltet sich bei Öffnen des
Gepäckraumdeckels ein. Die Leuchte
erlischt beim Schließen des Deckels
oder nach einigen Minuten, falls der
Deckel offen gelassen wurde. In diese
Falle zum Einschalten der Leuchte,
der Deckel schließen und wieder öff-
nen.
Abb. 13
P4T0187
Abb. 14
P4T0189
256
KRAFTSTOFFVERSORGUNG/
ZÜNDUNG
Änderungen oder Repa-
raturen der Kraftstoffver-
sorgungsanlage, die nicht
korrekt und ohne Berücksichti-
gung der technischen Merkmale
der Anlage ausgeführt werden,
können Betriebsstörungen und
Brandgefahr verursachen.
Version 1.6
Elektronische Einspritzung mit
kombinierter Zündung: Ein einziges
elektronisches Gerät steuert beide
Funktionen und ermittelt gleichzeitig
die Einspritzdauer (zur Dosierung des
Kraftstoffes) und die anhand des
Klopfsensors korrigierte Zündzeit-
punktverstellung.
– Typ: Multipoint, sequentiell, takt-
gerecht.
– Luftfilter: Trockenluftfilter mit Pa-
piereinsatz.
– Benzinpumpe: elektrisch, im Kraft-
stoffbehälter eingetaucht.
– Kraftstoffilter im Kraftstoffbehäl-
ter.– Einspritzdruck: 3 bar.
– System zur Dosierung des Gemi-
sches durch elektronische Verarbei-
tung der von den Sensoren für Mot-
ordrehzahl und Absolutdruck im
Saugrohr aufgenommenen Werte.
– Benzin-Dosiersystem: mit “ge-
schlossenem Regelkreis” (Information
über den Verbrennungsverlauf an-
hand der Lambdasonde).
– Zündfolge: 1 - 3 - 4 - 2.
– Zündkerzen:
LANCIA RC10YCC
LANCIA BKR5EZ
Champion RC10YCC
NGK BKR5EZ
Version 1.8
Elektronische Einspritzung mit
kombinierter Zündung: Ein einziges
elektronisches Gerät steuert beide
Funktionen und ermittelt gleichzeitig
die Einspritzdauer (zur Dosierung des
Kraftstoffes) und die Frühverstellung
des Zündzeitpunktes.– Typ: Multipoint, sequentiell, takt-
gerecht.
– Luftfilter: Trockenluftfilter mit Pa-
piereinsatz.
– Elektrische Benzinpumpe: im Kraft-
stoffbehälter eingetaucht.
– Kraftstoffilter im Kraftstoffbehäl-
ter
– Einspritzdruck: 3 bar.
– Methode der Mengenmessung der
angesaugten Luft durch direkte Er-
mittlung mit Hitzdraht-Luftmassen-
messer.
– Benzin-Dosiersystem: mit “ge-
schlossenem Regelkreis” (Information
über den Verbrennungsverlauf an-
hand der Lambdasonde).
– Motorleerlaufdrehzahl: 825 ± 50/min
– Nockenwellenversteller an der Ein-
laß-Nockenwelle.
– Zündfolge: 1 - 3 - 4 - 2.
– Zündkerzen:
LANCIA RC10YCC
LANCIA BKR6EZ
Champion RC10YCC
NGK BKR6EZ
257
– Motorleerlaufdrehzahl: 700 ± 50/min.
– Zündfolge: 1-2-4-5-3.
– Zündkerzen:
LANCIA RC8BYC
Champion RC8BYC Version 2.0
Elektronische Einspritzung mit
kombinierter Zündung: Ein einziges
elektronisches Gerät steuert beide
Funktionen und ermittelt gleichzeitig
die Einspritzdauer (zur Dosierung des
Kraftstoffes) und die anhand des
Klopfsensors korrigierte Zündzeit-
punktverstellung.
– Typ: Multipoint, sequentiell, takt-
gerecht.
– Luftfilter: Trockenluftfilter mit Pa-
piereinsatz.
– Elektrische Benzinpumpe: im
Kraftstoffbehälter eingetaucht.
– Kraftstoffilter im Kraftstoffbehäl-
ter.
– Stöchiometrische Dosierung des
Luft/Benzin-Gemisches verwirklicht
durch:
– präventive Messung der angesaug-
ten Luftmenge durch direkte Ermitt-
lung der Luftmasse mit Heißfilm-
Luftmassenmesser.
– Benzindosiersystem mit “geschlos-
senem Regelkreis” (Information über
den Verbrennungsverlauf anhand der
Lambdasonde).KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Versionen 1.9 jtd - 2.4 jtd
Änderungen oder Repa-
raturen der Kraftstoffver-
sorgungsanlage, die nicht
korrekt und ohne Berücksichti-
gung der technischen Merkmale
der Anlage ausgeführt werden,
können Betriebsstörungen und
Brandgefahr verursachen.
Direktes Hochdruck-Einspritzsy-
stem mit Aufladung und Ladeluft-
kühler.
– Kraftstoffpumpe: Unijet-Hoch-
druckpumpe; elektrische Vorförder-
pumpe im Kraftstoffbehälter.
– Einspritzfolge:
1.9 jtd: 1-3-4-2
2.4 jtd: 1-2-4-5-3.
– Luftfilter: Trockenluftfilter mit
Papiereinsatz.
287
– Kennzeichnung
des Motors ........................ 251
– Kraftstoffversorgung 256-257
– Kühlung ........................... 258
– Merkmale ................. 254-255
– Schmierung ...................... 258
– Steuerung ................. 254-255
– Zündung .......................... 256
Motorhaube ............................ 141
Motoröl
– Kontrolle des Niveaus ....... 218
– Merkmale ................. 274-275
– Verbrauch ........................ 273
Motorölverbrauch ................... 273
Münzenhalter ......................... 128
Nebelscheinwerfer
– Bedienungsschalter ........... 119
– Einstellen
des Lichtstrahles .............. 146
– Erneuerung der Lampe .... 190
Nebelschlußleuchten
– Erneuerung der Lampe
(Limousine) ..................... 191– Erneuerung
der Lampe (SW) .............. 249
– Schalter ............................ 119
Niveaus (Kontrolle) ................ 215
Parken ................................. 160
Pollenschutzfilter .................... 222
Räder
– Radwechsel (Limousine) .. 179
– Radwechsel (SW) ............ 246
– technische Daten .............. 262
– Wartungshinweise ............ 227
Radfelgen ............................... 262
Radstellung ............................ 261
Ratschläge für nützliches
Zubehör .............................. 174
Reduzierung
der Unterhaltskosten und der
Umweltverunreinigung ........ 168
– Allgemeine Betrachtungen 168
– Einsatzbedingungen ......... 169
– Fahrweise ......................... 169Regensensor
(Scheibenwascher) .............. 118
Reifen ............................ 278-279
– Abmessung ....................... 262
– bei einer Panne ........ 177-246
– Reifenfülldruck ........ 278-279
– Wartungshinweise ............ 227
– Winterreifen ..................... 262
Reifenfülldruckwerte 163-278-279
Rückfahrscheinwerfer
– Erneuerung der Lampe
(Limousine) ..................... 191
– Erneuerung
der Lampe (SW) .............. 248
Rückspiegel
– Einstellung
der Außenspiegel .............. 33
– Rückspiegel, innen ........... 32
– Speicherung der Position
der Außenspiegel .............. 33
Schalter ................................ 118
Schalter für automatische
Kraftstoffsperre ................... 120
288
Scheibenwascher
– Waschflüssigkeit ............... 219
– Bedienungsschalter ........... 117
– Regensensor ..................... 118
– Spritzdüsen ...................... 230
Scheibenwischblätter
(Erneuerung) ...................... 228
Scheibenwischer
– Bedienungsschalter ........... 117
– Spritzdüsen ...................... 230
– Wischblätter ..................... 228
Scheinwerfer
– Ausgleich der Neigung ...... 146
– Einstellen der
Nebelscheinwerfer ............ 147
– Einstellen des
Lichtstrahls ....................... 146
– Scheinwerfer
mit gasentladung (Xeno) ... 146
Scheinwerfer mit
gasentladung ....................... 146
Scheinwerferwaschanlage
– Schalter ............................ 117– Spritzdüsen ...................... 230
– Waschflüssigkeit ............... 219
Schiebedach ........................... 131
Schlüssel ................................ 17
Schmiermittel
(Merkmale) ................. 274-275
Schneeketten .......................... 172
Sensor für beginnenden
Beschlag .............................. 113
Servolenkung
– Ölstand ............................ 220
Sicheres Fahren
– Bevor Sie mit dem
Fahrzeug starten .............. 164
– Fahrweise auf Bergstraßen 167
– Fahrweise auf Schnee
und Eis ............................. 167
– Fahrweise bei Nacht ......... 165
– Fahrweise bei Nebel ......... 166
– Fahrweise bei Regen ......... 166
– Fahrweise mit dem ABS ... 167
– Während der Fahrt .......... 164Sicherheit der mitreisenden
Kinder ................................. 38
Sicherheitsgurte
– Allgemeine Hinweise ........ 36
– Gurtkraftbegrenzer vorn ... 35
– Höheneinstellung .............. 34
– Verwendung ............. 34-35-36
– Wartung ........................... 38
Sicherungen ........................... 196
Sitze
– Kopfstützen ...................... 30
– mit elektrischer
Einstellung ....................... 29
– mit manueller
Einstellung ....................... 28
– Reinigung ......................... 233
– Speicherung der
Einstellung ....................... 31
Skidurchgang ................. 141-242
Sonnenblenden ....................... 128
Stand der Flüssigkeit
für Bremsen und hydr.
Kupplungsbetätigung .......... 220