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Regelmäßig e Wartun g un d Einstellun g
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6
GAU24205
Blinkerlampe auswechseln1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau-
ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü- cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen. 3. Die neue Lampe in die Fassung hin-
eindrücken und dann im Uhrzeiger-
sinn bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben. ACHTUNG: Die Schrau be nicht
ü b ermäßig anziehen, d a sonst die
S treuschei be brechen kann.
[GCA11192] GAU24331
Kennzeichen
beleuchtun gFalls die Kennzeichenbeleuchtung nicht
aufleuchtet, den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen
oder die Lampe auswechseln.
1. Blinker-Streuscheibe
2. Schraube
1. Blinkerlampe
1
2
1
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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GAUM4290
Motorrad aufb ockenDieses Modell ist nicht mit einem Haupt-
ständer ausgestattet. Wartungsständer
verwenden, wenn Vorder- oder Hinterrad
abgenommen oder andere Wartungsarbei-
ten durchgeführt werden, bei denen das
Motorrad aufrecht stehen muss.
Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das Mo-
torrad sicher und senkrecht steht.ACHTUNG
GCAM1210
Darauf achten, die Schwin genwartun gs-
spulen (Zu behör) nach der Verwen dun g
eines Wartun gsstän ders zu entfernen.
Wenn d ie Schwing enspulen nicht ent-
fernt wer den, können sie mit der Aus-
puffanla ge in Berührun g kommen un d
S chä den verursachen.
GAU25872
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- od er Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fe hlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelne n Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Ü berprüfun g d es Kraftstoffsystems
nicht rauchen un d sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer o der Funken-
quellen in der Nähe b efinden, einschließ- lich Zün
dflammen für Warmwasser be-
reiter o der Öfen. Benzin od er
Benzin dämpfe können sich leicht ent-
zünd en oder explod ieren und d ad urch
schwere Au genverletzun gen o der Be-
schä dig un gen verursachen.
1. Montageständer (Beispiel)
1
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Regelmäßig e Wartun g un d Einstellun g
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GAU86350
Fehlersuch dia gramm
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
Versuchen, den Motor zu
starten.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und den
Zündkerzen-Elektrodenabstand korrigieren oder die
Zündkerze(n) erneuern.
TrockenFeucht
Versuchen, den Motor zu starten.Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batteriekabel-Verbindungen prüfen
und die Batterie ggf. aufladen.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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GAU86420
Motor überhitzt
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühlerd eckel abnehmen, wenn der Motor un d d er Kühler heiß sin d. S ieden d heiße Flüssi gkeit un d heißer
Dampf können unter Druck austreten un d ernsthafte Verletzun gen verursachen. Immer a bwarten, bis der Motor a bgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Hand tuch, über den Kühlerverschluss deckel le gen und d ann den Deckel lan gsam geg en
d en Uhrzei gersinn b is zum Anschla g d rehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken un d g eg en den Uhrzei gersinn a bschrau ben.HINWEI SFalls die vorgeschriebene K ühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls au ch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsm äßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Abwarten, bis der Motor
abgekühlt ist.
Den Stand der
Kühlflüssigkeit im
A usgleichsbehälter und
Kühler prüfen.
Der Stand der
Kühlflüssigkeit ist OK.
Der Stand der Kühlflüssigkeit ist
niedrig.
Das Kühlsystem auf Lecks prüfen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Y amaha-F achwerkstatt
prüfen.Kühlflüssigkeit hinzufügen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor erneut überhitzt, das
Kühlsystem von einer Y amaha-Fachwerkstatt prüfen und
reparieren lassen.
Es ist ein
Leck
vorhanden.
Es ist kein
Leck
vorhanden.
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Pflege und Lagerun g d es Motorra ds7-1
7
GAU37834
Vorsicht bei Mattfar benACHTUNG
GCA15193
Eini ge Mo delle sin d mit mattfar big en
Bauteilen aus gestattet. Vor der Reini-
g ung d es Fahrzeu gs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhän dler bezü glich ver-
wen dbarer Reini gun gsmittel zu Rate
ziehen. Wer den Bürsten, scharfe Chemi-
kalien o der Reinig ungsmittel zum S äu-
b ern dieser Bauteile benutzt, können
d iese verkratzt o der beschä dig t wer den.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfar big e
Bauteile aufg etragen wer den.
GAU83443
Pfle geEine häufige und gründliche Reinigung des
Fahrzeugs verbessert nicht nur sein Ausse-
hen, sondern verbessert auch seine allge-
meine Leistung und verlängert die Lebens-
dauer vieler Komponenten. Durch
Waschen, Reinigen und Polieren haben Sie
außerdem die Möglichkeit, den Zustand
des Fahrzeugs häufiger zu überprüfen. Da-
rauf achten, das Fahrzeug nach Fahren im
Regen oder in der Nähe des Meeres zu rei-
nigen, weil Salz sehr korrosiv auf Metalle
wirkt.HINWEI SDie Straßen können in Gebieten mit
starkem Schneefall mit Salz als Auf-
taumittel besprüht werden. Dieses
Salz kann bis weit in den Frühling hin-
ein auf der Straße bleiben, deshalb
sollten Sie die Un terseite und die
Fahrwerksteile gründlich reinigen,
nachdem Sie in solchen Gebieten ge-
fahren sind.
Original-Yamaha-Pflege- und War-
tungsprodukte werden unter der Mar-
ke YAMALUBE in vielen Märkten welt-
weit angeboten.
Weitere Reinigungstipps erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
ACHTUNG
GCA26280
Falsches Reini gen kann zu kosmeti-
schen un d mechanischen Schäd en füh-
ren. Folg endes nicht verwen den:
Hoch druckreini ger od er Dampf-
strahlreini ger. Ü bermäßi ger Was-
ser druck kann zu Einsickern von
Wasser un d S chäd ig ung von Ra dla-
g ern, Bremsen, Getrie bed ichtun-
g en un d elektrischen Geräten füh-
ren. Hoch druck-
Reini gun gsanwen dung en wie sol-
che in münz betrie benen Waschan-
la gen mei den.
starke Chemikalien, einschließlich
starke, säurehalti ge Rad reiniger,
ins beson dere auf Speichen- o der
Ma gnesiumrä dern.
sta
rke Chemikalien, scheuern de
Reini gun gsmittel od er Wachs auf
Teilen mit Matto berfläche. Bürsten
können die Matto berfläche zerkrat-
zen und b eschä dig en. Ausschließ-
lich einen weichen Schwamm o der
ein weiches Han dtuch verwen den.
Han dtücher, Schwämme o der
Bürsten mit scheuern den Reini-
g un gspro dukten o der mit starken
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Pflege und La gerung d es Motorra ds
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7
Chemikalien wie Lösun gsmittel,
Benzin, Rostentferner, Bremsflüs-
si gkeit od er Frostschutzmittel.
Vor der Reinig ung
1. Das Fahrzeug abseits direkter Son- neneinstrahlung abstellen und abküh-
len lassen. Dadurch werden Wasser-
flecken vermieden.
2. Sich vergewissern, dass alle Kappen,
Abdeckungen, elektrische Verbin-
dungsstücke und Steckverbinder fest
montiert sind.
3. Den Schalldämpfer-Ende mit einem Kunststoffbeutel und einem starken
Gummiband bedecken.
4. Hartnäckige Flecken wie Vogelkot und Insekten mit einem feuchten Tuch ei-
nige Minuten einwirken lassen.
5. Straßenschmutz und Ölflecken mit ei- nem hochwertigen Entfettungsmittel
und einer Kunststoff-Borstenbürste
oder einem Schwamm entfernen.
ACHTUNG: Kein Entfettun gsmittel
an schmierpflichti gen Stellen wie
Dichtun gen un d Ra dachsen ver-
wen den. Die Pro duktanweisun gen
b efol gen.
[GCA26290]
Reini gun g
1. Eventuell vorhandene Entfetter ab-
spülen und das Fahrzeug mit einem
Gartenschlauch absprühen. Nur so
viel Druck anwenden wie unbedingt
nötig. Kein Wasser direkt in den
Schalldämpfer, die Instrumententafel,
den Lufteinlass oder andere Innenbe-
reiche wie z. B. Staufächer unter dem
Sitz, sprühen.
2. Das Fahrzeug mit einem Qualitätsrei-
niger für den Automobilbereich ge-
mischt mit kaltem Wasser und einem
weichen, sauberen Tuch oder
Schwamm reinigen. Für schwer zu-
gängliche Stellen eine alte Zahnbürste
oder Kunststoff-Borstenbürste ver-
wenden. ACHTUNG: Kaltes Wasser
verwen den, wenn d as Fahrzeu g
S alz aus gesetzt war. Warmes Was-
ser erhöht die korrosiven Eig en-
schaften d es Salzes.
[GCA26301]
3. Für Fahrzeuge mit Windschutzschei-
be: Die Windschutzscheibe mit einem
weichen, mit Wasser und einem pH-
neutralen Reinigungsmittel ange-
feuchteten Tuch oder Schwamm reini-
gen. Bei Bedarf einen hochwertigen
Windschutzscheiben-Reiniger oder
eine hochwertige Windschutzschei-
ben-Politur für Motorräder verwen- den.
ACHTUNG: Niemals starke
Chemikalien verwen den, um d ie
Win dschutzschei be zu reini gen.
Außer dem können eini ge Kunst-
stoffreini ger die Win dschutzschei-
b e verkratzen, deshal b sollten alle
Reini gun gsprod ukte vor der An-
wen dung g etestet wer den.
[GCA26310]
4. Mit klarem Wasser gründlich abspü-
len. Sicherstellen, alle Reinigerrück-
stände zu entfernen, da diese für
Kunststoffteile schädlich sein können.
Nach der Reinig ung
1. Das Fahrzeug mit einem Chamois
oder saugfähigem Tuch, vorzugswei-
se einem Mikrofas er-Frottiertuch,
trocknen.
2. Für Modelle mit Antriebskette: Die An- triebskette trocknen und dann
schmieren, um Rost vorzubeugen.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver- chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen eine Chrompolitur. Oft kann die
temperaturbedingte Verfärbung von
Edelstahl-Auspuffanlagen mit einer
solchen Politur entfernt werden.
4. Tragen Sie ein Ko rrosionsschutzspray
auf alle Metallteile einschließlich ver-
chromter oder vernickelter Oberflä-
chen auf. WARNUNG! Kein Silikon
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Pflege und Lagerun g d es Motorra ds7-3
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oder Ölspray auf S itze, Handgriffe,
Gummifußrasten o der Reifenlauf-
flächen auftra gen. An dernfalls wer-
d en diese Teile rutschig , was zu
Kontrollverlust führen kann. Die
O berflächen dieser Teile grün dlich
reini gen, bevor das Fahrzeu g in Be-
trie b g enommen wir d.
[GWA20650]
5. Gummi-, Vinyl- und unlackierte Kunst-
stoffteile mit einem geeigneten Pfle-
gemittel behandeln.
6. Steinschläge und andere kleine Lack- schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen mit einem nicht scheuernden
Wachs oder verwenden Sie ein Aufbe-
reitungsspray für Motorräder.
8. Nach Beenden der Reinigung den Motor starten und einige Minuten im
Leerlauf laufen lassen, damit die Rest-
feuchte trocknet.
9. Wenn die Scheinwerfer-Streuscheibe
beschlagen ist, de n Motor starten und
den Scheinwerfer einschalten, damit
die Feuchtigkeit verschwindet.
10. Das Fahrzeug vollständig trocknen (lassen), bevor es untergestellt oder
abgedeckt wird.
ACHTUNG
GCA26320
Kein Wachs auf Gummi- od er unla-
ckierte Kunststoffteile auftra gen.
Polituren die Schleifmittel enthalten
nicht verwen den, weil diese eine
d ünne Schicht des Lackes a btra-
g en.
Sprays un d Wachs sparsam auftra-
g en. Ü berschuss danach a bwi-
schen.
WARNUNG
GWA20660
Verunreini gun gen, die auf den Bremsen
o der Reifen zurück gelassen wer den,
können zu Kontrollverlust führen.
Sicherstellen, dass sich we der
S chmiermittel noch Wachs auf den
Bremsen o der Reifen b efindet.
Falls erfor derlich, Reifen mit war-
mem Wasser un d einem mild en
Reini gun gsmittel waschen.
Bremsschei ben un d Brems belä ge
b ei Be darf mit Bremsenreini ger
o der Aceton reini gen.
Vor Fahrten mit höheren Geschwin-
dig keiten die Bremsleistun g un d
d as Fahrverhalten des Fahrzeu gs in
d en Kurven testen.
GAU83472
La gernDas Fahrzeug immer an einem kühlen, tro-
ckenen Ort lagern. Falls erforderlich, mit ei-
ner porigen Abdeckung vor Staub schüt-
zen. Achten Sie darauf, dass der Motor und
die Auspuffanlage kühl sind, bevor Sie das
Fahrzeug abdecken. Steht das Fahrzeug
oft wochenlang zwischen den Nutzungen,
empfiehlt es sich, nach jedem Auftanken ei-
nen Qualitäts-Kraftstoffstabilisator zu ver-
wenden.ACHTUNG
GCA21170
Stellen Sie ein nasses Fahrzeu g nie-
mals in eine un belüftete Gara ge
o der decken es mit einer Plane a b,
d enn dann blei bt das Wasser auf
d en Bauteilen stehen, und d as kann
Rost bild un g zur Fol ge hab en.
Um Korrosion zu verhin dern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) un d Bereiche, in denen
starke Chemikalien gela gert wer-
d en, vermei den.Lang zeitla gerun g
Bevor das Fahrzeug langfristig gelagert
wird (60 Tage oder länger):
1. Alle notwendigen Reparaturen und Wartungsarbeiten durchführen.
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Pflege und La gerung d es Motorra ds
7-4
7
2. Alle Anweisungen im Pflege-Abschnitt
dieses Kapitels befolgen.
3. Den Kraftstofftank befüllen und den Kraftstoffstabilisator gemäß den Pro-
duktanweisungen hinzufügen. Den
Motor 5 Minuten laufen lassen, um
den behandelten Kraftstoff durch das
Kraftstoffsystem zu verteilen.
4. Für Fahrzeuge mit einem Kraftstoff- hahn: Den Kraftstoffhahn auf OFF
stellen.
5. Für Fahrzeuge mit einem Vergaser: Um Kraftstoffablager ungen zu vermei-
den, den Kraftstoff in der Vergaser-
Schwimmerkammer in einen saube-
ren Behälter ablassen. Die Ablass-
schraube wieder festziehen und den
Kraftstoff zurück in den Kraftstofftank
gießen.
6. Verwenden Sie ein hochwertiges Ver-
nebelungsmotoröl entsprechend der
Produktanweisungen zum Schutz der
inneren Motorteile vor Korrosion. Ist
kein Vernebelungsmotoröl erhältlich,
führen Sie an den Zylindern folgende
Schritte durch: a. Den Zündkerzenstecker abziehen und dann die Zündkerze heraus-
schrauben. b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung einfül-
len.
c. Den Zündkerzenstecker auf die Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinder wand mit Öl be-
netzt.) WARNUNG! Um Beschä-
d ig ung en un d Verletzun gen
d urch Funken zu vermei den,
b eim Durch drehen des Motors
sicherstellen, dass die Zün dker-
zenelektro den geer det sin d.
[GWA10952]
e. Den Zündkerzenstecker von der Zündkerze abziehen, die Zündker-
ze einschrauben und den Zünd-
kerzenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
7. Alle Seilzüge, Drehgelenke, Hebel und Pedale sowie Seitenständer und
Hauptständer (falls vorhanden)
schmieren. 8. Den Reifenluftdruck kontrollieren und
korrigieren. Anschließend das Fahr-
zeug so anheben, dass alle Räder
über dem Boden schweben. Anderen-
falls einmal pro Monat die Räder et-
was drehen, damit die Reifen nicht
ständig an derselben Stelle aufliegen
und dadurch beschädigt werden.
9. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
10. Die Batterie herausnehmen und voll- ständig aufladen oder ein Wartungsla-
degerät anschließen, um die Batterie
optimal geladen zu halten.
ACHTUNG: S ich ver gewissern,
d ass die Batterie un d d as La deg e-
rät zusammenpassen. Eine ver-
schlossene Blei batterie nicht mit ei-
nem herkömmlichen La deg erät
aufla den.
[GCA26330]
HINWEI SWenn die Batterie entfernt wird, sie
einmal im Monat aufladen und an ei-
nem Ort mit einer Temperatur zwi-
schen 0-30 °C (32-90 °F) lagern.
Siehe Seite 6-31 für weitere Informati-
onen zum Laden und Lagern der Bat-
terie.
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