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1-2. Sicherheit der Kinder
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
WARNUNG
●Verwenden Sie nie ein nach hinten
gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz, wenn der manuelle Airbag-Ein/Aus-Schalter eingeschaltet
ist. ( S.44)
Die Kraft des sich schlagartig entfalten- den Beifahrer-Airbags kann Kindern bei
einem Unfall tödliche oder schwere Ver-
letzungen zufügen.
●An der Sonnenblende der Beifahrerseite
befinden sich ein oder mehrere Schilder mit dem Hinweis, dass die Befestigung
eines nach hinten gerichteten Kinder-
rückhaltesystems auf dem Beifahrersitz verboten ist.
Einzelheiten zu den Schildern sind in
der nachfolgenden Abbildung aufge- führt.
501-2. Sicherheit der Kinder
WARNUNG
WARNUNG
●Befestigen Sie nur ein nach vorn gerich-
tetes Kinderrückhaltesystem auf dem
Vordersitz, wenn es unvermeidlich ist. Beim Einbau eines nach vorn gerichte-
ten Kinderrückhaltesystems auf dem
Beifahrersitz muss der Sitz immer ganz nach hinten geschoben werden. Eine
Missachtung dessen kann den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben, wenn die Airbags ausgelöst werden
(sich entfalten).
●Lassen Sie keinesfall s zu, dass ein Kind
seinen Kopf oder ein anderes Körperteil
gegen die Tür oder den Sitzbereich, die vorderen oder hinteren Dachsäulen
oder die Dachlängsträger lehnt, aus
welchen sich die SRS-Seiten-Airbags bzw. SRS-Kopf-Seiten-Airbags entfal-
ten, sogar dann nicht, wenn das Kind
durch ein Kinderrückhaltesystem gesi- chert ist. Es ist gefährlich, falls sich die
SRS-Seiten-Airbags und Kopf-Sei-
ten-Airbags entfalten und der Aufprall könnte dem Kind tödliche oder schwere
Verletzungen zufügen.
●Wenn ein Juniorsitz eingebaut wird, stellen Sie immer sicher, dass der
Schultergurt über die Schultermitte des
Kindes geführt wird. Der Gurt darf nicht am Hals des Kindes anliegen, darf aber
auch nicht von der Schulter abrutschen.
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1-2. Sicherheit der Kinder
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
*1: Schieben Sie den Vordersitz nach ganz
hinten. Wenn die Höhe des Beifahrersit-
zes eingestellt werden kann, bringen Sie
diesen in die oberste Position.
*2: Stellen Sie die Sitzlehne in die aufrechte-
ste Position ein. Wenn beim Einbau
eines nach vorn gerichteten Kindersitzes
ein Spalt zwischen Kindersitz und Sitz-
lehne vorhanden ist, passen Sie die Sitz-
lehnenneigung an, bis ein guter Kontakt
erreicht ist.
*3: Wenn die Kopfstütze die Verwendung
Ihres Kinderrückhaltesystems beein-
trächtigt und die Kopfstütze entfernt wer-
den kann, entfernen Sie die Kopfstütze.
Bringen Sie die Kopfstütze andernfalls in
die oberste Position.
Bei der Sicherung einiger Arten von
Kinderrückhaltesyst emen auf Rücksit-
zen ist es eventuell nicht möglich, die
Sicherheitsgurte in den Positionen
neben dem Kinderrückhaltesystem ord-
nungsgemäß zu verwenden, ohne die-
ses zu beeinträchtigen oder die
Wirksamkeit der Sicherheitsgurte zu
mindern. Stellen Sie sicher, dass der
Sicherheitsgurt eng an Ihrer Schulter
anliegt und tief auf Ihren Hüften sitzt. Ist
dies nicht der Fall, oder wird das Kin-
derrückhaltesystem beeinträchtigt,
begeben Sie sich auf eine andere Posi-
tion. Eine Missachtung dessen kann
den Tod oder schwere Verletzungen zur
Folge haben.
Stellen Sie den Vordersitz beim Ein-
bau eines Kinderrückhaltesystems
auf den Rücksitzen so ein, dass die-
ser das Kind oder das Kinderrück-
haltesystem nich t beeinträchtigt.
Wenn ein Kindersitz mit einem Soc-
kel eingebaut wird und der Kinder-
sitz bei der Befestigung am Sockel
durch die Sitzlehne behindert wird,
verstellen Sie die Sitzlehne nach
hinten, bis keine Störung mehr vor-
Deaktivieren des Beifahrer-Airbags.
Aktivieren des Beifahrer-Airbags.
Verwenden Sie niemals ein nach
hinten gerichtetes Kinderrückhal-
tesystem auf dem Beifahrersitz,
wenn der manuelle Air-
bag-Ein/Aus-Schalter eingeschal-
tet ist.
Geeignet für Kinderrückhaltesy-
steme der Kategorie “Universal”,
die mit dem Sicherheitsgurt befe-
stigt werden.
Geeignet für nach vorn gerichtete
Kinderrückhaltesysteme der Kate-
gorie “Universal”, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden. Geeignet für empfohlene Kinder-
rückhaltesysteme, die in den Infor-
mationen über empfohlene
Kinderrückhaltesysteme ( S.56)
aufgeführt sind.
Für i-Size- und ISOFIX-Kinderrück-
haltesysteme geeignet.
Schließt eine Verankerung für die
oberen Haltegurte ein.
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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
1-3.Notfallhilfe
*1: Je nach Ausstattung
*2: Funktioniert innerhalb des eCall-Abdec-
kungsbereichs. Der Systemname ist je
nach Land unterschiedlich.
Mikrofon
Ta s t e “ S O S ”*
Anzeigeleuchten
*: Diese Taste dient der Kommunikation mit
der Ansprechperson des eCall-Systems.
Weitere SOS-Tasten in anderen Syste-
men eines Kraftfahrzeugs stehen in kei-
nem Zusammenhang mit dem Gerät und
dienen nicht der Kommunikation mit einer
Ansprechperson des eCall-Systems.
■Automatische Notrufe
Das System ist so ausgelegt, dass
beim Zünden eines Airbags automa-
tisch ein Anruf an die eCall-Leitstelle
getätigt wird.* Die antwortende
Ansprechperson erhält Informationen
zum Standort des Fahrzeugs, zum Zeit-
punkt des Vorfalls sowie die Fahr-
zeug-VIN und versucht, mit den
Fahrzeuginsassen zu sprechen, um die
Situation zu beurteilen. Wenn keine
Kommunikation mit den Insassen mög-
lich ist, behandelt die Ansprechperson
den Anruf automatisch als Notfall und
benachrichtigt den nächstgelegenen
Rettungsdienst (112-System usw.) zur
Schilderung der Situation und fordert
die Entsendung von Hilfe zum Standort
an.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht
getätigt werden. ( S.64)
■Manuelle Notrufe
Drücken Sie bei einem Notfall die Taste
“SOS”, um einen Anruf an die
eCall-Leitstelle zu tätigen.* Die antwor-
tende Ansprechperson bestimmt den
Standort Ihres Fahrzeugs, beurteilt die
Situation und entsendet die erforderli-
che Hilfe.
Achten Sie darauf, die Abdeckung zu
öffnen, bevor Sie die Taste “SOS” betä-
tigen.
eCall*1, 2
eCall ist ein Telematikdienst, der
Daten des globalen Satellitennavi-
gationssystems (GNSS) und ein-
gebettete Mobilfunktechnologie
zur Tätigung folgender Notrufe
verwendet: Automatische Notrufe
(Automatische Kollisionsbenach-
richtigung) und manuelle Notrufe
(durch Drücken der Taste “SOS”).
Dieser Dienst wird durch die
Bestimmungen der Europäischen
Union vorgeschrieben.
Systemkomponenten
Notfallbenachrichtigungsdien-
ste
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1
1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
WARNUNG
• Während des Notrufs unternimmt das
System mehrere Versuche, sich mit der
eCall-Leitstelle zu verbinden. Wenn jedoch aufgrund eines schlechten Emp-
fangs des Funkwellensignals keine Ver-
bindung mit der eCall-Leitstelle hergestellt werden kann, stellt das
System möglicherweise keine Verbin-
dung zum Mobilfunknetz her und der Anruf kann abgebrochen werden, ohne
dass eine Verbindung zustande kommt.
Die rote Anzeigeleuchte blinkt ca. 30 Sekunden lang, um auf diesen Verbin-
dungsfehler hinzuweisen.
●Wenn die Spannung der 12-Volt-Batte- rie sinkt oder ein Verbindungsfehler vor-
liegt, kann sich das System
möglicherweise nicht mit der eCall-Leit- stelle verbinden.
■Wenn das Notrufsystem durch ein
neues ersetzt wird
Das Notrufsystem sollte registriert werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder eine andere verlässliche
Werkstatt.
■Zu Ihrer Sicherheit
●Fahren Sie bitte vorsichtig.
Der Zweck dieses Systems ist es, Sie
beim Tätigen eines Notrufs nach einem Unfall wie einem Ve rkehrsunfall oder
einem medizinischen Notfall zu unter-
stützen und es schützt in keiner Weise den Fahrer oder die Insassen. Bitte fah-
ren Sie zu Ihrer Sicherheit vorsichtig
und legen Sie stets Ihren Sicherheits- gurt an.
●Setzten Sie im Notfall das Überleben an
erste Stelle.
●Wenn Sie einen Brand oder andere
ungewöhnliche Gerüche wahrnehmen,
verlassen Sie das Fahrzeug und bege- ben Sie sich sofort an einen sicheren
Ort.
●Wenn die Airbags ausgelöst werden,
während das System normal arbeitet,
setzt das System einen Notruf ab. Das System setzt auch dann einen Notruf
ab, wenn das Fahrzeug von hinten
getroffen wird oder sich überschlägt, selbst wenn die Airbags nicht ausgelöst
werden.
●Tätigen Sie zur Sicherheit keine Not- rufe, während Sie fahren.
Das Tätigen von Notrufen während
des Fahrens kann zu falscher
Handhabung des Lenkrads führen, was unerwartete Unfälle zur Folge
haben kann.
Halten Sie das Fahrzeug an und gewährleisten Sie die Sicherheit Ihrer
Umgebung, bevor Sie den Notruf täti-
gen.
●Bitte verwenden Sie beim Austausch
von Sicherungen die vorgeschriebenen
Sicherungen. Werden andere Sicherun- gen verwendet, kann dies eine Entzün-
dung oder Rauch im Stromkreis
verursachen und zu einem Brand füh- ren.
●Wird das System bei vorhandenem
Rauch oder ungewöhnlichem Geruch verwendet, kann dies zu einem Brand
führen. Stellen Sie die Verwendung des
Systems sofort ein und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von Schäden
Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf
die “SOS”-Tastenleiste usw. und setzen Sie sie keinen Stößen aus.
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4-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
Fahrbetrieb
von ABS, TRC, VSC und EPS.
Unterstützt die Richtungsstabilität beim
Ausweichen auf rutschigen Straßenbe-
lägen durch Steuerung der Lenkmanö-
ver.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Unterstützt den Erhalt der Antriebslei-
stung und verhindert das Durchdrehen
der Antriebsräder beim Anfahren des
Fahrzeugs oder beim Beschleunigen
auf rutschigem Untergrund
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Bremst die inneren Räder ab, um zu
verhindern, dass das Fahrzeug nach
außen abdriftet, wenn Sie versuchen,
während der Kurvenfahrt zu beschleu-
nigen
■Berganfahrhilfe
Hilft, das Zurückrollen des Fahrzeugs
beim Anfahren am Berg zu reduzieren
■EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenk-
rads erforderlich Kraft mithilfe eines
Elektromotors.
■E-Four (Elektronisches zuschalt-
bares Allradsystem) (Allradmo-
delle)
Steuert das Antriebssystem automa-
tisch, z. B. mittels Frontantrieb oder
AWD (Allradantrieb), je nach den ver-
schiedenen Fahrbedingungen, ein-
schließlich bei normaler Fahrt, bei
Kurvenfahrt, an einer Steigung, beim
Anfahren, beim Beschleunigen, auf rut-
schigen Straßen durch Schnee oder
Regen, und trägt so zu einer stabilen
Bedienbarkeit und zur Fahrstabilität bei.
■Notbremssignal
Wenn die Bremsen plötzlich betätigt
werden, blinken die Warnblinkleuchten
automatisch, um das folgende Fahr-
zeug zu warnen.
■Die Zusatzbremse
Wenn der SRS-Airbag-Sensor eine Kol-
lision erfasst und das System den
Betrieb aufnimmt, werden die Bremsen
und Bremsleuchten automatisch
gesteuert, um die Fahrzeuggeschwin-
digkeit zu senken und somit die Wahr-
scheinlichkeit weiterer Schäden durch
eine weitere Kollision zu reduzieren.
■Wenn die TRC/VSC/ABS-Systeme in
Betrieb sind
Die Radschlupfanzeigeleuchte blinkt, wäh- rend die TRC/VSC/ABS-Systeme in Betrieb
sind.
■Deaktivieren des TRC-Systems
Falls das Fahrzeug in Schlamm, Schmutz
oder Schnee stecken bleibt, kann das
TRC-System die Kraftübertragung vom Hybridsystem auf die Räder reduzieren.
Wenn Sie den Schalter zum Abschalten
des Systems drücken, kann es für Sie einfa-
cher werden, das Fahrzeug durch Schaukeln
zu befreien.
Drücken Sie zum Deaktivieren des
TRC-Systems schnell den Schalter und
lassen Sie ihn sofort wieder los.
Die Meldung “TRC AUSGESCHALTET” wird
auf der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Drücken Sie den Schalter erneut, um
das System wieder einzuschalten.
3485-2. Verwendung der Innenleuchten
die Leuchten ein, wenn eine Tür geöffnet ist,
und schalten sich aus, wenn alle Türen
geschlossen sind.
2 Schaltet die Leuchten ein/aus
Bei eingeschalteter Türposition schalten sich
die Leuchten ein, wenn eine Tür geöffnet ist,
und schalten sich aus, wenn alle Türen
geschlossen sind.
■Hinten
Schaltet die Leuchten ein/aus
Bei eingeschalteter Türposition für die
vorderen Innenleuchten schaltet sich
die hintere Innenleuchte ein, wenn eine
Tür geöffnet ist, und schaltet sich aus,
wenn alle Türen geschlossen sind.
Wenn die hintere Innenleuchte in Ver-
bindung mit der Türposition für die vor-
deren Innenleuchten eingeschaltet
wird, wird sie nicht ausgeschaltet, auch
wenn der Schalter gedrückt wird.
Schaltet die Leuchten ein/aus
■Einstiegsbeleuchtung
Die Beleuchtung wird abhängig von der Stel-
lung der Starttaste, vom Vorhandensein des
elektronischen Schlüssels und abhängig davon, ob die Türen verriegelt/entriegelt sind
und ob die Türen offen/geschlossen sind,
automatisch ein-/ausgeschaltet.
■Um ein Entladen der 12-Volt-Batterie zu vermeiden
Wenn die Innenleuchten eingeschaltet blei-
ben, wenn die Starttaste ausgeschaltet wird,
erlöschen die Leuchten nach 20 Minuten automatisch.
■Automatisches Einschalten der Innen-
beleuchtung
Die Innenleuchten werden automatisch ein-
geschaltet, wenn einer der SRS-Airbags aus- gelöst wird (sich entfaltet) oder ein starker
Aufprall von hinten erfolgt. Die Innenleuchten
erlöschen nach ca. 20 Minuten automatisch. Die Innenleuchten können manuell ausge-
schaltet werden. Zur Vermeidung weiterer
Kollisionen wird jedoch empfohlen, sie einge- schaltet zu lassen, bis die Sicherheit gewähr-
leistet werden kann. (Je nach Stärke des
Aufpralls und den Kollisionsbedingungen werden die Innenleuchten möglicherweise
nicht automatisch eingeschaltet.)
■Individuelle Anpassung
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. ( S.504)
Bedienung der Fahrgastleuch-
ten
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5-4. Sonstige Ausstattungselemente im Innenraum
Ausstattungselemente im Innenraum
WARNUNG
■Gegenstände, die nicht an den Klei-
derhaken gehängt werden dürfen
Hängen Sie keine Kleiderbügel oder
andere harte oder scharfkantige Gegen- stände an den Haken. Wenn die
SRS-Kopf-Seiten-Airbags ausgelöst wer-
den, können diese Gegenstände zu gefährlichen Geschossen werden und töd-
liche oder schwere Verletzungen verursa-
chen.