481-2. Sicherheit der Kinder
WARNUNG
■Einbau eines Kinderrückhaltesy-
stems
Befestigen Sie ein Kinderrückhaltesystem
aus Sicherheitsgründen immer auf einem Rücksitz. Falls der Rücksitz nicht verwen-
det werden kann, kann der Vordersitz ver-
wendet werden, vorausgesetzt, das manuelle Airbag-Ein/Aus-System wird auf
“OFF” gestellt.
Wenn das manuelle Air- bag-Ein/Aus-System ei ngeschaltet bleibt,
kann der starke Aufprall der Auslösung
(Entfaltung) des Airbags schwere oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge
haben.
■Wenn kein Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz befestigt ist
Stellen Sie sicher, dass das manuelle Air-
bag-Ein/Aus-System auf “ON” steht.
In ausgeschaltetem Zustand wird der Air- bag bei einem Unfall möglicherweise nicht
ausgelöst, was zu schweren oder sogar
tödlichen Verletzungen führen kann.
Fahren mit Kinder n
Beachten Sie die folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen, wenn sich Kin-
der im Fahrzeug befinden.
Verwenden Sie ein für das Kind
geeignetes Kinderrückhaltesy-
stem, bis das Kind groß genug ist,
den Sicherheitsgurt des Fahr-
zeugs ordnungsgemäß anzulegen.
Es wird empfohlen, Kinder auf den
Rücksitzen zu befördern, damit
sie nicht versehentlich den Schalt-
hebel, Scheibenwischerschalter
usw. betätigen können.
Verwenden Sie die Kindersiche-
rung für die Fondtür oder den Fen-
sterverriegelungsschalter, um zu
verhindern, dass Kinder während
der Fahrt eine Tür öffnen oder ver-
sehentlich den elektrischen Fen-
sterheber betätigen. ( S.119,
141)
Lassen Sie kleine Kinder keine
Ausstattung bedienen, in welcher
Körperteile eingeklemmt oder
gequetscht werden können, wie z.
B. elektrische Fensterheber,
Motorhaube, Kofferraum, Sitze
usw.
521-2. Sicherheit der Kinder
WARNUNG
●Verwenden Sie nie ein nach hinten
gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz, wenn der manuelle Airbag-Ein/Aus-Schalter eingeschaltet
ist. ( S.47) Die Kraft des sich schlagar-
tig entfaltenden Beifahrer-Airbags kann Kindern bei einem Unfall tödliche oder
schwere Verletzungen zufügen.
●An der Sonnenblende der Beifahrerseite
befinden sich ein oder mehrere Schilder
mit dem Hinweis, dass die Befestigung eines nach hinten gerichteten Kinder-
rückhaltesystems auf dem Beifahrersitz
verboten ist. Einzelheiten zu den Schildern sind in
der nachfolgenden Abbildung aufge-
führt.
53
1
1-2. Sicherheit der Kinder
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
WARNUNG
WARNUNG
●Befestigen Sie nur ein nach vorn gerich-
tetes Kinderrückhaltesystem auf dem
Vordersitz, wenn es unvermeidlich ist. Beim Einbau eines nach vorn gerichte-
ten Kinderrückhaltesystems auf dem
Beifahrersitz muss der Sitz immer ganz nach hinten geschoben werden. Eine
Missachtung dessen kann den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben, wenn die Airbags ausgelöst werden
(sich entfalten).
●Fahrzeuge mit SRS-Seiten-Airbags
oder SRS-Kopf-Seiten-Airbags: Lassen
Sie keinesfalls zu, dass ein Kind seinen Kopf oder ein anderes Körperteil gegen
die Tür oder den Sitzbereich, die vorde-
ren oder hinteren Dachsäulen oder die Dachlängsträger lehnt, aus welchen
sich die SRS-Seiten-Airbags bzw.
SRS-Kopf-Seiten-Airbags entfalten, sogar dann nicht, wenn das Kind durch
ein Kinderrückhaltesystem gesichert ist.
Es ist gefährlich, falls sich die SRS-Sei- ten- und -Kopf-Seiten-Airbags entfalten
und der Aufprall könnte dem Kind tödli-
che oder schwere Verletzungen zufü- gen.
●Wenn ein Juniorsitz eingebaut wird,
stellen Sie immer sicher, dass der Schultergurt über die Schultermitte des
Kindes geführt wird. Der Gurt darf nicht
am Hals des Kindes anliegen, darf aber auch nicht von der Schulter abrutschen.
561-2. Sicherheit der Kinder
*1: Schieben Sie den Vordersitz nach ganz
hinten. Wenn die Höhe des Beifahrersit-
zes eingestellt werden kann, bringen Sie
diesen in die oberste Position.
*2: Stellen Sie die Sitzlehne in die aufrechte-
ste Position ein. Wenn beim Einbau
eines nach vorn gerichteten Kindersitzes
ein Spalt zwischen Kindersitz und Sitz-
lehne vorhanden ist, passen Sie die Sitz-
lehnenneigung an, bis ein guter Kontakt
erreicht ist.
*3: Wenn die Kopfstütze die Verwendung
Ihres Kinderrückhaltesystems beein-
trächtigt und die Kopfstütze entfernt wer-
den kann, entfernen Sie die Kopfstütze.
Bringen Sie die Kopfstütze andernfalls in
die oberste Position.
*4: Verwenden Sie ausschließlich nach
vorne gerichtetes Kinderrückhaltesy-
stem, wenn der manuelle Air-
bag-Ein/Aus-Schalter eingeschaltet ist.
*5: Nicht für Kinderrückhaltesysteme mit
Stützbein geeignet.
■Detailinformationen zum Einbau von Kinderrückhaltesystemen
Geeignet für Kinderrückhaltesy-
steme der Kategorie “Universal”,
die mit dem Sicherheitsgurt befe-
stigt werden.
Geeignet für Kinderrückhaltesy-
steme, die in der Tabelle über emp-
fohlene Kinderrückhaltesysteme
und Kompatibilität ( S.58) aufge-
führt sind.
Für i-Size- und ISOFIX-Kinderrück-
haltesysteme geeignet.
Schließt eine Verankerung für die
oberen Haltegurte ein.
Verwenden Sie nie ein nach hinten
gerichtetes Kinderrückhaltesystem
auf dem Beifahrersitz, wenn der
manuelle Airbag-Ein/Aus-Schalter
eingeschaltet ist.
Sitzposition
SitzpositionsnummerManueller Air-
bag-Ein/Aus-Schalter
EINAUS
Für universal mit Gurt geeignete
Sitzposition (Ja/Nein)
Ja
Nur nach
vorn
gerichtet
JaJaJaJa
i-Size-Sitzposition (Ja/Nein)NeinNeinJaNeinJa
Für seitliche Befestigung geeig-
nete Sitzposition (L1/L2/Nein)NeinNeinNeinNeinNein
67
1
1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
1-3.Notfallhilfe
*1: Je nach Ausstattung
*2: Funktioniert innerhalb des eCall-Abdec-
kungsbereichs. Der Systemname ist je
nach Land unterschiedlich.
Mikrofon
Ta s t e “ S O S ”*
Anzeigeleuchten
Lautsprecher
*: Diese Taste dient der Kommunikation mit
der Ansprechperson des eCall-Systems.
Weitere SOS-Tasten in anderen Syste-
men eines Kraftfahrzeugs stehen in kei-
nem Zusammenhang mit dem Gerät und
dienen nicht der Kommunikation mit einer
Ansprechperson des eCall-Systems.
■Automatische Notrufe
Das System ist so ausgelegt, dass
beim Zünden eines Airbags automa-
tisch ein Anruf an die eCall-Leitstelle
getätigt wird.* Die antwortende
Ansprechperson erhält Informationen
zum Standort des Fahrzeugs, zum Zeit-
punkt des Vorfalls sowie die Fahr-
zeug-VIN und versucht, mit den
Fahrzeuginsassen zu sprechen, um die
Situation zu beurteilen. Wenn keine
Kommunikation mit den Insassen mög-
lich ist, behandelt die Ansprechperson
den Anruf automatisch als Notfall und
benachrichtigt den nächstgelegenen
Rettungsdienst (112-System usw.) zur
Schilderung der Situation und fordert
die Entsendung von Hilfe zum Standort
an.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht
getätigt werden. ( S.68)
■Manuelle Notrufe
Drücken Sie bei einem Notfall die Taste
“SOS”, um einen Anruf an die
eCall-Leitstelle zu tätigen.* Die antwor-
tende Ansprechperson bestimmt den
Standort Ihres Fahrzeugs, beurteilt die
Situation und entsendet die erforderli-
che Hilfe.
Achten Sie darauf, die Abdeckung zu
öffnen, bevor Sie die Taste “SOS” betä-
eCall*1, 2
eCall ist ein Telematikdienst, der
Daten des globalen Satellitennavi-
gationssystems (GNSS) und ein-
gebettete Mobilfunktechnologie
zur Tätigung folgender Notrufe
verwendet: Automatische Notrufe
(Automatische Kollisionsbenach-
richtigung) und manuelle Notrufe
(durch Drücken der Taste “SOS”).
Dieser Dienst wird durch die
Bestimmungen der Europäischen
Union vorgeschrieben.
Systemkomponenten
Notfallbenachrichtigungsdien-
ste
69
1
1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
WARNUNG
• Wenn ein zugehöriges Ausstattungsteil
(wie z. B. “SOS”-Tastenleiste, Anzeige-
leuchten, Mikrofon, Lautsprecher, DCM, Antenne oder eines der Anschlusska-
bel der Ausstattungsteile) nicht ord-
nungsgemäß funktioniert bzw. beschädigt oder defekt ist, kann der
Notruf nicht getätigt werden.
• Während des Notrufs unternimmt das System mehrere Versuche, sich mit der
eCall-Leitstelle zu verbinden. Wenn
jedoch aufgrund eines schlechten Emp- fangs des Funkwellensignals keine Ver-
bindung mit der eCall-Leitstelle
hergestellt werden kann, stellt das System möglicherweise keine Verbin-
dung zum Mobilfunknetz her und der
Anruf kann abgebrochen werden, ohne dass eine Verbindung zustande kommt.
Die rote Anzeigeleuchte blinkt ca. 30
Sekunden lang, um auf diesen Verbin- dungsfehler hinzuweisen.
●Wenn die Spannung der Batterie sinkt
oder ein Verbindungsfehler vorliegt, kann sich das System möglicherweise
nicht mit der eCall-Leitstelle verbinden.
■Wenn das Notrufsystem durch ein
neues ersetzt wird
Das Notrufsystem sollte registriert werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt.
■Zu Ihrer Sicherheit
●Fahren Sie bitte vorsichtig.
Der Zweck dieses Systems ist es, Sie beim Tätigen eines Notrufs nach einem
Unfall wie einem Ve rkehrsunfall oder
einem medizinischen Notfall zu unter- stützen und es schützt in keiner Weise
den Fahrer oder die Insassen. Bitte fah-
ren Sie zu Ihrer Sicherheit vorsichtig und legen Sie stets Ihren Sicherheits-
gurt an.
●Setzten Sie im Notfall das Überleben an erste Stelle.
●Wenn Sie einen Brand oder andere
ungewöhnliche Gerüche wahrnehmen,
verlassen Sie das Fahrzeug und bege- ben Sie sich sofort an einen sicheren
Ort.
●Wenn die Airbags ausgelöst werden, während das System normal arbeitet,
setzt das System einen Notruf ab. Das
System setzt auch dann einen Notruf ab, wenn das Fahrzeug von hinten
getroffen wird oder sich überschlägt,
selbst wenn die Airbags nicht ausgelöst
werden.
●Tätigen Sie zur Sicherheit keine Not-
rufe, während Sie fahren.
Das Tätigen von Notrufen während des Fahrens kann zu falscher
Handhabung des Lenkrads führen,
was unerwartete Unfälle zur Folge haben kann.
Halten Sie das Fahrzeug an und
gewährleisten Sie die Sicherheit Ihrer Umgebung, bevor Sie den Notruf täti-
gen.
●Bitte verwenden Sie beim Austausch von Sicherungen die vorgeschriebenen
Sicherungen. Werden andere Sicherun-
gen verwendet, kann dies eine Entzün- dung oder Rauch im Stromkreis
verursachen und zu einem Brand füh-
ren.
●Wird das System bei vorhandenem
Rauch oder ungewöhnlichem Geruch
verwendet, kann dies zu einem Brand führen. Stellen Sie die Verwendung des
Systems sofort ein und wenden Sie sich
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von Schäden
Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf
die “SOS”-Tastenleiste usw. und setzen
Sie sie keinen Stößen aus.
3264-5. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
■ABS (Antiblockiersystem)
Verhindert das Blockieren der Räder
bei plötzlicher Betätigung der Bremsen
oder wenn die Bremsen auf rutschiger
Fahrbahnoberfläche betätigt werden
■Bremsassistent
Erzeugt nach dem Betätigen des
Bremspedals eine höhere Bremskraft,
wenn das System eine Notbremssitua-
tion erkennt
■VSC (Fahrzeugstabilitätsrege-
lung)
Hilft dem Fahrer bei plötzlichem Aus-
weichen oder Kurvenfahrt auf rutschi-
gen Fahrbahnen, ein Schleudern des
Fahrzeugs zu verhindern.
■VSC+ (Fahrzeugstabilitätsrege-
lung+)
Übernimmt die gleichzeitige Regelung
von ABS, TRC, VSC und EPS.
Unterstützt die Richtungsstabilität beim
Ausweichen auf rutschigen Straßenbe-
lägen durch Steuerung der Lenkmanö-
ver.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Unterstützt den Erhalt der Antriebslei-
stung und verhindert das Durchdrehen
der Antriebsräder beim Anfahren des
Fahrzeugs oder beim Beschleunigen
auf rutschigem Untergrund
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Bremst die inneren Räder ab, um zu
verhindern, dass das Fahrzeug nach
außen abdriftet, wenn Sie versuchen,
während der Kurvenfahrt zu beschleu-
nigen
■Berganfahrhilfe
Hilft, das Zurückrollen des Fahrzeugs
beim Anfahren am Berg zu reduzieren
■EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenk-
rads erforderlich Kraft mithilfe eines
Elektromotors.
■Notbremssignal
Wenn die Bremsen plötzlich betätigt
werden, blinken die Warnblinkleuchten
automatisch, um das folgende Fahr-
zeug zu warnen.
■Zusatzbremse (je nach Ausstat-
tung)
Wenn der SRS-Airbag-Sensor eine Kol-
lision erfasst und das System den
Betrieb aufnimmt, werden die Bremsen
und Bremsleuchten automatisch
gesteuert, um die Fahrzeuggeschwin-
digkeit zu senken und somit die Wahr-
scheinlichkeit weiterer Schäden durch
eine weitere Kollision zu reduzieren.
■Wenn die TRC/VSC-Systeme in Betrieb
sind
Die Radschlupfanzeigeleuchte blinkt, wäh-
rend die TRC/VSC-Systeme in Betrieb sind.
Fahrerassistenzsysteme
Um die Sicherheit beim Fahren
und die Leistung aufrecht zu
erhalten, arbeiten die folgenden
Systeme automatisch, wenn
bestimmte Fahrsituationen eintre-
ten. Bedenken Sie jedoch, dass es
sich hierbei um zusätzliche
Systeme handelt, auf die Sie sich
im Fahrbetrieb nicht zu stark ver-
lassen sollten.
Übersicht über die Fahrerassi-
stenzsysteme
407
6
6-2. Verwendung der Innenleuchten
Ausstattungselemente im Innenraum
■Vo r n
Schaltet die Leuchten ein/aus
■Hinten
Schaltet die Leuchten ein/aus
■Einstiegsbeleuchtung
Die Beleuchtung wird abhängig vom Motor-
schaltermodus (Stellung), vom Vorhanden-
sein des elektronischen Schlüssels (Fahrzeuge mit Einstiegsfunktion) und
abhängig davon, ob die Türen verrie-
gelt/entriegelt sind und ob die Türen geöff- net/geschlossen sind, automatisch
ein-/ausgeschaltet.
■Um ein Entladen der Batterie zu vermei-
den
Wenn die Innenleuchten eingeschaltet blei- ben, wenn der Motorschalter ausgeschaltet
wird, erlöschen die Leuchten nach 20 Minu-
ten automatisch.
■Die Innenleuchten können in folgenden Situationen automatisch eingeschaltet
werden
Die Innenleuchten werden automatisch ein-
geschaltet, wenn einer der SRS-Airbags aus- gelöst wird (sich entfaltet) oder ein starker
Aufprall von hinten erfolgt.
Die Innenleuchten erlöschen nach ca. 20 Minuten automatisch.
Die Innenleuchten können manuell ausge-
schaltet werden. Zur Vermeidung weiterer
Kollisionen wird jedoch empfohlen, sie einge- schaltet zu lassen, bis die Sicherheit gewähr-
leistet werden kann.
(Je nach Stärke des Aufpralls und den Kollisi- onsbedingungen werden die Innenleuchten
möglicherweise nicht automatisch einge-
schaltet.)
■Individuelle Anpassung
Einige Funktionen können angepasst wer- den. ( S.550)
Bedienung der Fahrgastleuch-
ten
HINWEIS
■Um ein Entladen der Batterie zu ver-
meiden
Lassen Sie die Leuchten bei ausgeschal- tetem Motor nicht länger als nötig einge-
schaltet.