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SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
KONTROLL-
LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA RT U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Abb. 21F0M0609m
Bedientaste TRIP Abb. 21
Die Taste TRIP oben auf dem rechten
Hebel ermöglicht bei Zündschlüssel auf
MAR den Zugang zur Anzeige der vorher
beschriebenen Werte sowie die Rückset-
zung der Werte, um eine neue Fahr-
strecke zu beginnen:
– kurzer Druck für den Zugang zu den An-
zeigen der verschiedenen Werte
– langer Druck für die Rücksetzung (re-
set) und danach den Beginn einer neuen
Fahrstrecke. Neue Fahrstrecke
Sie beginnt, wenn eine Rücksetzung er-
folgt:
– „manuell“ durch den Benutzer durch
Druck der entsprechenden Taste;
– „automatisch“, wenn die „zurückgelegte
Fahrstrecke“ den Wert je nach installier-
tem Display von 3999,9 km oder 9999,9 km
erreicht, oder wenn die „Fahrtzeit“ den
Wert von 99.59 (99 Stunden und 59 Mi-
nuten) erreicht;
– nach jedem Abklemmen und darauf fol-
gendem neuen Anschluss der Batterie.
ZUR BEACHTUNG Im Rücksetzvorgang
bei Vorhandensein der Anzeigen des „Trip
A“ erfolgt nur der Reset der Werte die-
ser Funktion.
ZUR BEACHTUNG Im Rücksetzvorgang
bei Vorhandensein der Anzeigen des „Trip
B“ erfolgt nur der Reset der Werte die-
ser Funktion.
Vorgehensweise zu Beginn
einer Fahrt
Bei Zündschlüssel auf MAR
das Rückset-
zen ausführen (Reset), indem Sie die Ta-
ste TRIP länger als 2 Sekunden drücken.
Trip verlassen
Zum Verlassen der Funktion Trip: die Ta-
ste MENU ESC länger als 2 Sekunden
drücken.
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LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
AUSSENLICHT
Der linke Hebel Abb. 39 dient für die Be-
dienung des Außenlichtes.
Die Außenbeleuchtung kann nur mit
Zündschlüssel auf MAR eingeschaltet
werden.
Beim Einschalten der Außenlichter leuch-
ten das Instrumentenfeld und die ver-
schiedenen Bedientasten auf dem Arma-
turenbrett auf.
TAGLICHTER (DRL)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei Schlüssel auf MAR und Rändelring auf
O werden die Positionslichter automati-
sch eingeschaltet; die anderen Lampen und
die Innenbeleuchtung bleiben ausgeschal-
tet. Die Funktion der Positionslichter kann
über das Menü auf dem Display akti-
viert/deaktiviert werden (siehe Abschnitt
„Multifunktionsdisplay“ in diesem Kapitel).
Wird das Tagfahrlicht deaktiviert, schaltet
sich kein Licht ein, wenn der Ring auf der
Position Osteht. D.R.L. (falls vorhanden) an, sofern sie ni-
cht über das Display-Menü deaktiviert
werden.
FERNLICHT
Bei Ring auf Stellung
2muss der Hebel
gegen das Lenkrad gezogen werden
(2
.nicht einrastende Stellung).
An der Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
1auf.
Zum Ausschalten des Fernlichts den
Hebel erneut gegen das Lenkrad ziehen
(es schaltet sich das Abblendlicht ein).
LICHTHUPE
Den Hebel in Richtung Lenkrad ziehen
(1.nicht einrastende Position), unabhängig
von der Position des Rings. An der In-
strumententafel leuchtet die Kontroll-
leuchte
1auf.
PARKLICHT
Wird der Rändelring - bei Schlüssel auf
STOP oder bei abgezogenem Schlüssel
- von der Position O auf die Position
6gedreht, geht das Parklicht an. Auf dem In-
strumentenfeld leuchtet die Kontrollleu-
chte
3auf.
Abb. 39F0M0614m
ABBLENDLICHTER/STANDLICHT
Bei Schlüssel auf MAR, den Rändelring auf
die Position
2drehen. Bei Aktivierung
der Abblendlichter werden die Taglich-
ter ausgeschaltet und neben den Ab-
blendscheinwerfern wird auch das Stand-
licht eingeschaltet. Auf der Instrumenten-
tafel geht die Kontrollleuchte
3an.
Wird der Rändelring - bei Schlüssel auf
MAR - von der Position O auf die Posi-
tion
6gedreht, gehen das Standlicht, die
Kennzeichenleuchten und das Tagfahrlicht
Das Tagfahrlicht ersetzt ni-
cht die Abblendlichter wäh-
rend der Fahrt in einem Tunnel oder
während der Nacht. Die Benutzung
des Tagfahrlichts unterliegt der
Straßenverkehrsordnung des jewei-
ligen Landes, in dem Sie sich befin-
den. Bitte beachten Sie die Vorsch-
riften.
ZUR BEACHTUNG
Das Tagfahrlicht ist eine
Alternative zu den Ab-
blendlichtern während der Fahrt am
Tag, wo dies Pflicht ist, und ist au-
ch dort erlaubt, wo dies nicht vor-
geschrieben ist.
ZUR BEACHTUNG
033-069 PUNTO POP 1ed D 30/08/13 09.01 Pagina 47
48
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IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
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VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Den Hebel in die (einrastende) Stellung
bringen:
❒nach oben (Stellung 1 ): blinkt der rech-
te Fahrtrichtungsanzeiger;
❒nach unten (Stellung 2): blinkt der lin-
ke Fahrtrichtungsanzeiger.
Auf der Instrumententafel blinkt die Kon-
trollleuchte
¥oder Î.
Der Fahrtrichtungsanzeiger wird beim
Drehen des Lenkrads in Geradeausstel-
lung automatisch zurückgestellt.
Funktion Spurwechsel
Wenn ein Fahrbahnwechsel anzeigt wer-
den soll, den linken Hebel für weniger als
eine halbe Sekunde in die nicht einrasten-
de Position bringen. Die Richtungsleuch-
te der gewählten Seite leuchtet 5 Mal auf
und erlischt dann automatisch. VORRICHTUNG
„FOLLOW ME HOME“
Diese Vorrichtung erlaubt für einen be-
stimmten Zeitraum die Beleuchtung des
Raums vor dem Fahrzeug.
Aktivierung
Bei Zündschlüssel auf STOP
oder bei ab-
gezogenem Schlüssel ziehen Sie innerhalb
von 2 Minuten nach Abstellen des Motors
den Hebel gegen das Lenkrad.
Durch jede Betätigung des Hebels wird die
Leuchtdauer um 30 Sekunden bis zu ma-
ximal 210 Sekunden verlängert, danach er-
folgt die automatische Abschaltung. Bei Betätigung des Hebels leuchtet die
Kontrollleuchte
3auf der Instrumen-
tentafel (zusammen mit der Meldung auf
dem Display) (siehe Kapitel „Kontroll-
leuchten und Meldungen“) so lange auf,
wie die Funktion aktiv bleibt. Die Kon-
trollleuchte wird bei der ersten Betätigung
des Hebels eingeschaltet und leuchtet bis
zur automatischen Deaktivierung der
Funktion. Jede Hebelbetätigung erhöht nur
die Einschaltdauer der Leuchten.
Deaktivierung
Den Hebel über 2 Sekunden lang gegen
das Lenkrad gezogen halten.
NEBELSCHEINWERFER MIT
FUNKTION CORNERING
LIGHTS
Bei eingeschalteten Abblendlichtern und
einer Geschwindigkeit unter 40 Km/h, für
weite Drehwinkel des Lenkrades oder
beim Einschalten der Richtungsleuchten,
wird ein Licht (im Nebelscheinwerfer in-
tegriert) auf der Seite eingeschaltet, nach
der man lenkt, um den Sichtwinkel in der
Nacht zu vergrößern. Die Funktion kann
über das Menü auf dem Display akti-
viert/deaktiviert werden (siehe Abschnitt
„Displayfunktionen“ in diesem Kapitel).
Abb. 40F0M0613m
033-069 PUNTO POP 1ed D 30/08/13 09.01 Pagina 48
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IM NOTFALL
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ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Entriegelung der Türen im Falle
eines Unfalls
Im Fall eines Aufpralls mit Aktivierung des
Kraftstoffsperrschalters werden automa-
tisch die Türen entriegelt, um den Zugang
zum Fahrgastraum von außen zu ermög-
lichen. Gleichzeitig geht die Innenraum-
beleuchtung an. Die Türen können von in-
nen jederzeit durch Ziehen des entspre-
chenden Hebels entriegelt werden.
Soweit nach dem Aufprall keine Kraft-
stoffleckagen festgestellt werden und das
Fahrzeug in der Lage ist weiterzufahren,
stellen Sie den einwandfreien Fahrzeug-
betrieb gemäß den nachfolgenden Anwei-
sungen wieder her.
TÜRVERRIEGELUNG Abb. 50
Für die gleichzeitige Verriegelung der
Türen drücken Sie die Taste
Aauf dem
Armaturenbrett der mittleren Konsole bei
beliebiger Stellung des Zündschlüssels.SYSTEM ZUR
BLOCKIERUNG DER
KRAFTSTOFFZUFUHR
Wird bei einem Aufprall ausgelöst und be-
wirkt:
❒die Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr mit folgendem Ausschalten des Motors;
❒die automatische Entriegelung der Türen;
❒das Einschalten der Innenbeleuchtung.
Das Auslösen des Systems wird durch die
auf dem Display erscheinende Meldung
„Kraftstoffsperre ausgelöst, siehe im
Handbuch“ angezeigt.
Prüfen Sie sorgfältig das Fahrzeug, um si-
cherzustellen, dass kein Kraftstoff ausläuft,
wie zum Beispiel im Motorraum, unter
dem Fahrzeug oder in der Nähe des
Tanks.
Nach dem Unfall den Zündschlüssel auf
STOP stellen, damit die Batterie sich
nicht entlädt.
Abb. 50F0M0618m
Falls Sie nach einem Unfall
Benzingeruch oder Leckstel-
len an der Anlage zur Kraftstoffver-
sorgung feststellen, darf das System
nicht wieder eingeschaltet werden,
um eine Brandgefahr zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
033-069 PUNTO POP 1ed D 30/08/13 09.01 Pagina 55
61
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ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Nach der Türverriegelung mit:
❒Fernbedienung;
❒Türschloss;
wird es nicht möglich sein, die Entriege-
lung durch die Taste
A-Abb. 72unter den
Bedienelementen auf dem Armaturen-
brett auszuführen.
ZUR BEACHTUNG Bei eingeschalteter
Zentralverriegelung wird bei Betätigung ei-
nes Innengriffes der Vordertüren nur die
entsprechende Tür entriegelt. Wird der In-
nenhebel zum Öffnen einer der hinteren
Türen gezogen, wird nur die betreffende
Tür entriegelt.
Fällt die Stromversorgung aus (durchge-
brannte Sicherung, abgeklemmte Batterie
usw.) ist es auf jeden Fall möglich, die Tür-
verriegelung manuell zu aktivieren.
Nach Überschreitung einer Geschwindig-
keit von 20 km/h erfolgt während der Fahrt
die automatische Zentralverriegelung aller
Türen, wenn die Funktion ausgewählt wur-
de, die durch das Set-up-Menü eingeschal-
tet werden kann (siehe Abschnitt „Multi-
funktionsdisplay“ in diesem Kapitel).
Mit der Aktivierung des De-
ad-Lock ist es nicht mehr
möglich, die Türen von innen zu öff-
nen, vergewissern Sie sich deshalb vor
dem Aussteigen, dass keine Personen
mehr im Fahrzeug sind. Wenn die Bat-
terie im Schlüssel mit Fernbedienung
entladen ist, kann die Vorrichtung nur
mit dem Metalleinsatz des Schlüssels
an beiden Türschlössern wie zuvor be-
schrieben ausgeschaltet werden.
DEAD LOCK VORRICHTUNG
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es handelt sich um eine Sicherheitsvor-
richtung zur Sperren
❒der Innengriffe;
❒der Ver-/Entriegelungstaste A-Abb. 72;
Auf diese Weise wird das Öffnen der Türen
von Innen verhindert, wenn ein Einbruchs-
versuch stattgefunden hat (z.B. Bruch einer
Scheibe).
Die Dead-Lock-Vorrichtung stellt damit
den besten Schutz gegen Einbruchversu-
che dar. Deshalb wird empfohlen die Vor-
richtung, beim Abstellen des Fahrzeugs im-
mer zu aktivieren.
Einschalten der Vorrichtung
Die Vorrichtung schaltet sich automatisch
für alle Türen ein, wenn die Taste
Áauf dem Schlüssel mit Fernbedienung
Abb. 70
zwei Mal schnell gedrückt wird.
Die erfolgte Einschaltung der Vorrichtung
wird durch dreimaliges Blinken der Fahr-
trichtungsanzeiger und der LED auf der Ta-
ste
A-Abb. 72unter den Bedienelemen-
ten auf dem Armaturenbrett angezeigt.
Die Vorrichtung schaltet sich nicht ein,
wenn eine oder mehrere Türen nicht kor-
rekt geschlossen sind: Hierdurch wird ver-
mieden, dass man durch die offene Tür in
das Fahrzeug einsteigt und dann – nach
Verschluss der Tür – im Innenraum ein-
geschlossen bleibt.
Ausschalten der Vorrichtung
Die Vorrichtung schaltet sich automatisch
für alle Türen in den nachfolgenden Fäl-
len aus:
❒bei Drehung des mechanischen Zünd- schlüssels in Öffnungsposition in der Fah-
rertür;
❒bei Türentriegelung mit Fernbedienung;
❒bei Drehung des Zündschlüssels aufMAR.
ZUR BEACHTUNG
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ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
SCHEINWERFER
AUSRICHTUNG DES
LICHTKEGELS
Eine korrekte Ausrichtung der Schein-
werfer ist ausschlaggebend für den Kom-
fort und die Sicherheit des Fahrers und
der anderen Verkehrsteilnehmer. Um die
bestmöglichen Sichtverhältnisse bei ein-
geschalteten Scheinwerfern zu gewährlei-
sten, müssen die Scheinwerfer korrekt
eingestellt sein. Für die Kontrolle und
eventuelle Einstellung wenden Sie sich bit-
te an das Fiat Kundendienstnetz. REGLER DER
SCHEINWERFERAUSRICHTUNG
Der Regler funktioniert nur, wenn der
Zündschlüssel auf MAR
steht und die Ab-
blendlichter eingeschaltet sind. Wenn das
Fahrzeug beladen ist, neigt es sich nach
hinten und verursacht so eine Erhöhung
des Lichtkegels. In diesem Fall ist es also
notwendig, erneut die korrekte Ausrich-
tung durchzuführen. Einstellung der Scheinwerfer Abb. 94
Zum Einstellen die Tasten Ò
und im
Bedienfeld drücken.
Das Display auf der Instrumententafel lie-
fert die Angabe der Position der einge-
stellten Leuchtweitenregelung.
Position 0– bei einer oder zwei Personen
auf den Vordersitzen.
Position 1– fünf Personen.
Position 2– fünf Personen + Ladung im
Gepäckraum.
Position 3– bei Fahrer + max. zul. Zula-
dung im Kofferraum.
ZUR BEACHTUNG Die Ausrichtung der
Lichtkegel ist bei jeder Veränderung der
transportierten Ladung zu kontrollieren.
AUSRICHTUNG DER
NEBELSCHEINWERFER
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Für die Kontrolle und eventuelle Einstel-
lung wenden Sie sich bitte an das Fiat Kun-
dendienstnetz.
Abb. 94F0M0103m
070-090 PUNTO POP 1ed D 24/03/14 14:10 Pagina 70
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ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
ABS-SYSTEM
Wenn Sie noch nie einen Wagen mit ABS-
System gefahren haben, empfehlen wir Ih-
nen, sich bei ein paar Versuchen auf
schlüpfrigem Boden damit vertraut zu ma-
chen, selbstverständlich unter Sicher-
heitsbedingungen und Einhaltung der
Straßenverkehrsordnung des Landes, in
dem Sie sich befinden. Darüber hinaus soll-
ten Sie aufmerksam die nachfolgenden
Hinweise lesen.
Es handelt sich um ein System, das fester
Bestandteil der Bremsanlage ist und bei je-
dem Straßenzustand und jeder Brems-
stärke ein Blockieren der Räder und das
darauf folgende Durchdrehen eines oder
mehrerer Räder vermeidet, so dass das
Fahrzeug auch bei Notbremsungen kon-
trollierbar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System
(Electronic Braking Force Distribution)
vervollständigt, das die Bremswirkung auf
die Vorder- und Hinterräder aufteilt.
ZUR BEACHTUNG Für die maximale
Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine Ein-
laufzeit von ungefähr 500 km (bei neuem
Fahrzeug oder nach dem Wechsel von
Bremsbelägen/Bremsscheiben) notwendig:
in dieser Zeit sind starke, wiederholte
oder lang anhaltende Bremsvorgänge zu
vermeiden.Das ABS nutzt in bester Wei-
se die zur Verfügung stehen-
de Haftung aus, kann sie aber nicht
verbessern. Bei rutschigem Unter-
grund ist in jedem Fall Vorsicht ange-
raten, und unnötige Risiken sind zu
vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des ABS teilt sich dem Fah-
rer durch ein leichtes Pulsieren des Brem-
spedals mit, das von Geräuschen begleitet
wird: dies bedeutet, dass die Geschwin-
digkeit dem Straßentyp angepasst werden
muss.
MECHANICAL BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das nicht abschaltbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Durcht-
retgeschwindigkeit des Bremspedals) und
gewährleistet einen zusätzlichen hydrau-
lischen Bremsdruck zur Unterstützung des
vom Fahrer ausgeübten Pedaldrucks, so
dass die Bremsanlage schneller und kraft-
voller anspricht.
HINWEIS Bei einem Eingriff des Mecha-
nical Brake Assist könnte die Anlage
Geräusche erzeugen. Diese Erscheinung
ist normal. Während des Bremsvorgangs
muss das Bremspedal immer gut durch-
getreten werden.
Wenn das ABS-System an-
spricht, so ist dies ein Zeichen
dafür, dass die Haftgrenze der Reifen
auf dem Straßenbelag den Grenzbe-
reich erreicht hat: Sie müssen also
langsamer fahren und die Fahrt der
gegebenen Haftfähigkeit anpassen.
ZUR BEACHTUNG
STÖRUNGSANZEIGEN
ABS defekt
Eventuelle Havarien werden durch Auf-
leuchten der Kontrolllampe
>auf der In-
strumententafel zusammen mit einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsdisplay (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ange-
zeigt, (siehe Kapitel „Kontrollleuchten und
Anzeigen“).
In diesem Fall behält die Bremsanlage ihre
Wirksamkeit bei, aber ohne die durch das
ABS-System gebotenen Möglichkeiten.
Fahren Sie vorsichtig bis zum nächstgele-
genen Fiat-Kundendienst weiter, um die
Anlage überprüfen zu lassen.
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IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
ESP-SYSTEM
(Electronic Stability
Program)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es ist ein Überwachungssystem der Sta-
bilität des Fahrzeugs und unterstützt die
Richtungskontrolle bei Verlust der Rei-
fenhaftung.
Die Wirkung des ESP-Systems ist daher
ganz besonders nützlich bei Veränderung
der Haftbedingungen des Untergrunds.
Mit den Systemen ESP, ASR und Hill Hol-
der sind (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen) die Systeme MSR (Regelung des
Motordrehmoments beim Herunter-
schalten der Gänge) und HBA (automati-
sche Erhöhung des Bremsdrucks bei Pa-
nikbremsungen) vorhanden.
EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
áauf der In-
strumententafel angezeigt, um den Fahrer
zu informieren, dass sich das Fahrzeug in
einer kritischen Stabilitäts- und Haftungs-
situation befindet.
Bei Eingreifen des ABS-Sy-
stems pulsiert das Bremspe-
dal: verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten
Sie es ohne Zögern weiter gedrückt.
Auf diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug, so schnell es die Straßenbedin-
gungen erlauben, zum Stehen.
ZUR BEACHTUNGEBD defekt
Dies wird durch Aufleuchten der Kon-
trolllampe
>und xauf der Instru-
mententafel zusammen mit einer Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay (für Ver-
sionen/Märkte, wo vorgesehen) angezeigt
(siehe Kapitel „Kontrollleuchten und An-
zeigen“).
In diesem Fall kann es bei starken Brem-
sungen zu einer vorzeitigen Blockierung
der Hinterräder mit der Möglichkeit eines
Schlingerns kommen. Fahren Sie deshalb
äußerst vorsichtig bis zum nächstgelege-
nen Fiat-Kundendienst weiter, um die An-
lage überprüfen zu lassen.
Leuchtet nur die Kontroll-
lampe xauf der Instru-
mententafel auf (zusammen mit einer
Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play – nur für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen), halten Sie sofort an und
wenden Sie sich an das nächstgele-
gene Fiat-Kundendienstnetz. Das
eventuelle Auslaufen von Flüssigkeit
aus der Hydraulikanlage beeinträch-
tigt die Funktionstüchtigkeit der
Bremsanlage, sowohl der herkömmli-
chen Art als auch der mit Rad-
blockierschutzsystem.
ZUR BEACHTUNG
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