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DIE SCHLÜSSEL
MECHANISCHER SCHLÜSSEL
Betrieb
Der Metalleinsatz 1 (Abb. 1) betätigt:
❒ die Anlassvorrichtung
❒ die Türverriegelung
SCHLÜSSEL MIT FERNBEDIENUNG(wo vorhanden)
Betrieb
Der Metalleinsatz 1 (Abb. 2) betätigt:
❒ die Anlassvorrichtung
❒ die Türverriegelung
Die Taste 2 drücken, um den Metalleinsatz
zu öffnen/schließen.
1) 1)
1A0L0005
Türentriegelung
Kurzes Drücken der Taste Ë:
Entriegelung der Türen, zeitbegrenzte
Einschaltung der Deckenleuchte und
doppeltes Aufblinken der
Richtungsanzeiger (wo vorhanden).
Die Türentriegelung erfolgt automatisch,
wenn das System für die
Kraftstoffblockierung eingreift.
Sollten bei der Türverriegelung eine oder
mehrere Türen nicht korrekt
geschlossen sein, blinkt die LED schnell,
zusammen mit den
Fahrtrichtungsanzeigern.
Türverriegelung
Kurzes Drücken der Taste Á:
Verriegelung der Türen, Ausschaltung
der Deckenleuchte und einmaliges
Aufblinken der Richtungsanzeiger
(wo vorhanden).
2A0L0006
Wenn eine oder mehrere Türen nicht
geschlossen sind, erfolgt die
Verriegelung nicht. Dies wird durch ein
schnelles Aufblinken (wo vorhanden) der
Richtungsanzeiger angezeigt.
Ist der Kofferraum offen, wird die
Türverriegelung ausgeführt.
Nach der Türverriegelung mit der
Fernbedienung leuchtet die LED 1
(Abb. 3) für einige Sekunden und beginnt
dann zu blinken (Abschreckfunktion).
Werden die Türen von innen verriegelt
(Drücken der Taste ≈am
Armaturenbrett), leuchtet die LED
ununterbrochen.
3A0L0007
ANLASSVORRICHTUNG
Der Schlüssel kann auf drei verschiedene
Positionen gedreht werden Abb. 5:
❒ STOP: der Motor steht, der Schlüssel
kann abgezogen werden, das Lenkrad ist
blockiert. Einige elektrische
Vorrichtungen (z.B. Autoradio,
Zentralverriegelung der Türen,
Diebstahlsicherung usw.) sind trotzdem
funktionsfähig.
❒ MAR: Fahrtposition. Alle elektrischen
Vorrichtungen sind funktionsfähig.
❒ AVV: Anlassen des Motors.
Die Anlassvorrichtung ist mit einem
Sicherheitsmechanismus versehen, der
den Fahrer bei einem nicht erfolgten
Motorstart zwingt, den Schlüssel zuerst
auf STOP zu drehen, bevor der
Anlassvorgang wiederholt werden kann.
2) 3)
5A0L0010
KENNTNIS DES FAHRZEUGS
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WECHSEL DER BATTERIE DES
SCHLÜSSELS MIT FERNBEDIENUNG
Prozedur
1)
❒ Die Taste 1 (Abb. 4) drücken und den
Metalleinsatz 2 in Öffnungsstellung
bringen; dann die Schraube 3 mit einem
kleinen Schraubenzieher auf :drehen.
❒ Das Batteriefach 4 herausnehmen
und die Batterie 5 unter Beachtung der
Polarität ersetzen; das Batteriefach 4
wieder in den Schlüssel einführen und
durch Drehen der Schraube 3 auf Á
blockieren.
1)Die Taste 2 nur drücken, wenn der
Schlüssel weit vom Körper, insbesondere
von den Augen und von
empfindlichen Gegenständen (wie
Kleidung) entfernt ist. Den Schlüssel nicht
unbeaufsichtigt lassen, damit keine
Unbefugten, insbesondere Kinder, mit
dem Schlüssel spielen und unabsichtlich
die Taste drücken können.
ACHTUNG
1Leere Batterien der Fernbedienung sind
umweltschädlich und müssen daher
entsprechend den einschlägigen
Umweltschutzvorschriften in den eigens
dafür vorgesehenen Behältern oder über
das Alfa Romeo-Servicenetz entsorgt
werden.
VORSICHT
1)Gewalteinwirkung auf den Schlüssel
kann die elektronischen Bauteile darin
beschädigen. Um eine einwandfreie
Funktion der elektronischen
Vorrichtungen im Inneren der Schlüssel zu
gewährleisten, ist eine direkte
Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
VORSICHT
11
LENKRADSPERRE
Aktivierung
Wenn die Anlassvorrichtung auf STOP
steht, den Schlüssel abziehen und das
Lenkrad bis zum Einrasten drehen.
Lösen 4) 5)
Das Lenkrad leicht bewegen und den
Schlüssel auf MAR drehen.
2)Bei einer Beschädigung der
Startvorrichtung (z. B. nach einem
Diebstahlversuch) muss die
Funktionstüchtigkeit vor der Weiterfahrt vom
Alfa Romeo-Servicenetz überprüft werden.
3)Beim Verlassen des Fahrzeugs immer den
Schlüssel abziehen, um zu vermeiden, dass
jemand unbeabsichtigt die Bedienelemente
betätigt. Nicht vergessen, die elektrische
Feststellbremse einzulegen. Kinder dürfen
niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug gelassen
werden.
4)Jede Verwendung von Aftermarket-
Produkten mit daraus folgender
Schädigungen der Lenkung oder der Lenksäule
(z. B. Montage einer Alarmanlage), die außer
zur Verschlechterung der Leistungen des
Systems und zum Verfall der Garantie auch zu
schweren Sicherheitsproblemen sowie einem
nicht zur Zulassung konformen Fahrzeug
führen können, ist strengstens verboten.
5)Den Schlüssel niemals abziehen,
wenn sich das Fahrzeug bewegt. Das Lenkrad
würde automatisch beim ersten Lenkversuch
blockieren. Dies gilt auch für den Fall, dass das
Fahrzeug abgeschleppt wird.
ACHTUNG
ALFA-ROMEO-CODE-SYSTEM
Das System Alfa Romeo Code verhindert
die unerlaubte Benutzung des Fahrzeugs,
indem es das Anlassen des Motors
sperrt.
Betrieb
Bei jedem Anlassvorgang, wenn der
Zündschlüssel auf MAR gedreht wird,
sendet das Alfa Romeo-CODE-System
einen Erkennungscode an die
Motorsteuerung, um die
Funktionssperre aufzuheben.
Die Übermittlung des Erkennungscodes
erfolgt nur, wenn das Alfa Romeo-CODE-
System den vom Zündschlüssel
gesendeten Code erkannt hat.
Bei Drehen des Zündschlüssels auf STOP
deaktiviert das Alfa Romeo-CODE-
System die Funktionen der
Motorsteuerung.
Aufleuchten der Kontrollleuchte
während der Fahrt
❒ Leuchtet die digitale Anzeige Yam
Display, bedeutet dies, dass das System
eine Selbstdiagnose ausführt (z. B.
aufgrund eines Spannungsabfalls).
❒ Leuchtet die digitale Anzeige Y
weiterhin, bitte das Alfa Romeo-
Servicenetz verständigen.
ALARMANLAGE
(wo vorhanden)
AUSLÖSEN DES ALARMS
Das Auslösen des Alarms wird durch ein
akustisches und sichtbares Signal
(Blinken der Richtungsanzeiger für einige
Sekunden) angezeigt. Die
Aktivierungsweise kann je nach Markt
variieren. Es ist eine maximale Anzahl der
akustische/sichtbaren Zyklen
vorgesehen; nach deren Ablauf kehrt die
normale Funktion zurück.
ZUR BEACHTUNG Das Alarmsystem
wird
vom Hersteller den Bestimmungen der
jeweiligen Länder angepasst, in die das
Fahrzeug verkauft wird.
EINSCHALTEN DES ALARMS
Bei geschlossenen Türen und
Heckklappe sowie abgezogenem oder
auf STOP gedrehtem Zündschlüssel den
Schlüssel mit der Fernbedienung in
Richtung Fahrzeug halten und dann die
Taste Ákurz drücken.
Bei einigen Versionen löst die Anlage ein
optisches Signal aus und aktiviert die
Türverriegelung.
LENKRAD
Die Einstellung ist axial und senkrecht
möglich.
Zum Einstellen des Lenkrads den Hebel 1
(Abb. 10) nach vorne drücken und
ausrasten (Stellung A). Nach der
Einstellung den Hebel 1 blockieren,
indem man ihn zum Lenkrad zieht
(Position B).
9) 10)
ACHTUNG
10A0L0012
KENNTNIS DES FAHRZEUGS
14
Neigungseinstellung der Rückenlehne(wo vorhanden)
Den Hebel 2 (Abb. 9) anheben und
gleichzeitig die Lehnenneigung einstellen.
Aufgrund der besonderen
Sportausführung des Fahrzeugs kann die
Rückenlehne in 3 Positionen geneigt
werden.
6) 8) 2)
Höhenverstellung(wo vorhanden)
Um die optimale Fahrposition zu
erreichen, kann auch die Sitzhöhe
eingestellt werden. Diese Einstellung
durch das spezielle Alfa Romeo-
Servicenetz ausführen lassen, da hierfür
Werkstattgeräte erforderlich sind.
9A0L0117
6)Alle Einstellungen dürfen nur bei
stillstehendem Fahrzeug vorgenommen
werden.
7)Prüfen Sie nach dem Loslassen des
Einstellhebels immer durch
versuchsweises Vor- und Zurückschieben,
ob der Sitz auf den Führungsschienen
arretiert ist. Wird der Sitz nicht richtig
arretiert, könnte dies zu einer plötzlichen
Verschiebung des Sitzes führen und den
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
zur Folge haben.
8)Um maximalen Schutz zu
gewährleisten, muss die Rückenlehne so
gerade wie möglich gestellt werden und
der Gurt gut am Oberkörper und am
Becken anliegen.
ACHTUNG
2)Die Stoffbezüge der Sitze sind so
ausgelegt, dass sie bei normalem
Gebrauch eine lange Lebensdauer haben.
Trotzdem sind Reibungen zu vermeiden,
die über das normale Maß und/oder
längere Zeiträume gehen, und durch
Verzierungen an Kleidungsstücken
(Metallschnallen, Nieten,
Klettbefestigungen oder Ähnliches)
verursacht werden. Wenn diese örtlich
begrenzt und unter hohem Druck auf die
Gewebe einwirken, kann es zum Reißen
von Fäden und einer damit verbundenen
Beschädigung des Futters kommen.
ZUR BEACHTUNG
A
B
35
Äußerst vorsichtig zur nächstgelegenen Werkstatt des
Alfa Romeo-Servicenetzes fahren und die Anlage
überprüfen lassen.
20) 21)
Für die dauerhafte Deaktivierung des Signaltons
(Summer) des S.B.R.-Systems (Seat Belt Alert) bitte das
spezielle Alfa Romeo-Servicenetz kontaktieren.
Das System kann über das Setup-Menü jederzeit wieder
aktiviert werden.
STÖRUNG EBD
Das gleichzeitige Aufleuchten der Kontrollleuchten x
(rot) und >(bernsteingelb) bei laufendem Motor deutet
auf einen Fehlzustand oder die Nichtverfügbarkeit des
EBD-Systems hin. In diesem Fall können die Hinterräder
bei kräftigem Bremsen vorzeitig blockieren und das
Fahrzeug ausbrechen.
Das Display zeigt die entsprechende Meldung an.
AIRBAG DEFEKT
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die
Anzeige auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder
ausgehen.
Bleibt die Kontrollleuchte dauerhaft eingeschaltet, liegt
eine Störung des Airbag-Systems vor.
Das Display zeigt die entsprechende Meldung an.
SICHERHEITSGURTE NICHT ANGESCHNALLT
(wo vorhanden)
Die Anzeige leuchtet bei stehendem Fahrzeug auf, wenn
der Fahrer nicht angeschnallt ist.
Sie blinkt und gleichzeitig ertönt ein Akustiksignal
(Summer), wenn der Sicherheitsgurt des Fahrersitzes bei
fahrendem Fahrzeug nicht ordnungsgemäß angelegt ist.
Leuchten auf der
InstrumententafelBedeutungWas tun
SICHERHEIT
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AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME
ABS-SYSTEM
Es ist ein System, ein Bestandteil des
Bremssystems, das das Blockieren und
folglich den Schlupf von einem oder
mehreren Rädern verhindert, und zwar
bei jeglichem Zustand der
Straßenoberfläche und der Intensität
der Bremswirkung, wobei auf diese
Weise die Kontrolle über das Fahrzeug,
auch bei Notbremsungen gewährleistet
wird und die Bremswege optimiert
werden.
Eingriff des Systems
Der Eingriff des ABS-Systems ist an
einer leichten Pulsierung des
Bremspedals mit einer Geräuschbildung
bemerkbar. Diese Erscheinungen sind bei
aktiven System völlig normal.
30) 31) 32) 33) 34) 35) 36)
ASR-SYSTEM (AntiSlip Regulation)
37) 38) 39)
Es handelt sich um ein Bestandteil des
ESC-Systems, das automatisch eingreift,
wenn ein oder beide Antriebsräder
durchrutschen und bei Haftungsverlust
auf nassem Untergrund (Aquaplaning),
bei Beschleunigung auf körnigem,
verschneiten oder vereistem
Untergrund, usw.
Eingriff des Systems
Das System wirkt sich auf die
Motorleistung und die Bremsen aus.
Der Eingriff des Systems wird durch
Blinken der Kontrollleuchte auf der
Instrumententafel angezeigt und
informiert den Fahrer darüber, dass die
Stabilität und Bodenhaftung des
Fahrzeugs eine kritischen Grenze
erreicht haben.
HBA-SYSTEM (Hydraulic Brake Assist)
40) 41) 42)
Das HBA-System dient zur Optimierung
der Bremsleistung des Fahrzeugs
während eines Notbremsvorgangs:
Das HBA-System ergänzt somit das
ABS-System.
Die beste Assistenz erhält man vom
HBA-System, wenn man das Bremspedal
schnell und kontinuierlich betätigt.
EBD-SYSTEM
Das EBD-System ist ein Bestandteil des
ESC-Systems und greift während der
Bremsvorgänge ein, um die Bremskraft
optimal unter den Vorder- und
Hinterrädern zu verteilen.
Auf diese Art wird eine bessere
Stabilität während der Bremsvorgänge
des Fahrzeugs gewährleistet. Die
Hinterräder werden nicht blockiert und
das Fahrzeug bleibt stabil.
DTC-SYSTEM (Drag Torque Control)
ES handelt sich um einen Bestandteil des
ABS-Systems, das bei plötzlichem
Herunterschalten der Gänge oder
während eines Bremseingriffs mit ABS
einschreitet und dem Motor ein neues
Drehmoment verleiht. So wird
vermieden, dass die Antriebsräder zu
stark angetrieben werden, was - ganz
besonders bei schlechten
Haftbedingungen - ein Schleudern des
Fahrzeugs verursachen könnte.
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ESC-SYSTEM
Das ESC-System verbessert die
Kontrolle und die Stabilität des
Fahrzeugs unter verschiedensten
Fahrbedingungen.
Das ESC-System korrigiert die
Unter- und Übersteuerung des
Fahrzeugs und verlagert die Bremskraft
auf die richtigen Räder. Auch das vom
Motor abgegebene Drehmoment kann
verringert werden, um eine bessere
Fahrzeugkontrolle zu gewährleisten.
25) 26) 27) 28) 29)
Das ESC ist eine Erweiterung und
Verknüpfung der aktiven
Sicherheitssysteme, darunter: ABS, EBD,
ASR, HILL HOLDER usw.
Das ESC-System schaltet sich
automatisch beim Anlassen des Motors
ein und kann nicht ausgeschaltet werden.
Eingriff des Systems
Der Eingriff des Systems wird durch
Blinken der Kontrollleuchte auf der
Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer zu informieren, dass sich das
Fahrzeug in einer kritischen Stabilitäts-
und Bodenhaftungssituation befindet.
CBC-SYSTEM
(Cornering Braking Control)
Das System greift bei Bremsvorgängen
in Kurven ein und optimiert die
Bremskraftverteilung auf die vier Räder:
Es verhindert eine Blockierung der
kurveninneren Räder (die weniger durch
das Fahrzeuggewicht belastet sind) und
trägt somit zu einer besseren
Fahrzeugstabilität und Lenkbarkeit bei.
HILL HOLDER-SYSTEM
Das System ist Bestandteil des
ESC-Systems und hilft bei der Anfahrt an
Steigungen oder an Gefällen, indem es
auf die Bremsen wirkt.
ZUR BEACHTUNG Das Hill Holder-
System ist keine Handbremse, daher
darf das Fahrzeug nicht verlassen
werden, ohne die Handbremse gezogen,
den Motor abgestellt und den ersten
Gang eingelegt zu haben (beachten Sie
hierzu die Angaben in den Abschnitten
„Beim Parken” im Kapitel „Anlassen und
Fahrt”).
ZUR BEACHTUNG Es können sich bei
beladenem Fahrzeug Situationen an
kleinen Steigungen (unter 8 %) ergeben,
in denen das Hill Holder-System nicht
anspricht und das Fahrzeug geringfügig
rückwärts rollt, wodurch sich die Gefahr
einer Kollision mit einem anderen
Fahrzeug oder einem Hindernis erhöht.
Die Verantwortung für die
Verkehrssicherheit obliegt immer und
überall dem Fahrer.
SYSTEM „ELECTRONIC Q2” („E-Q2”)
Das DTC-System verhindert ein
mögliches Blockieren der Antriebsräder,
was beispielsweise bei einem plötzlichen
Loslassen des Gaspedals oder bei
schnellem Herunterschalten der Gänge
unter Fahrbedingungen mit geringer
Haftung passieren könnte.
Unter solchen Bedingungen könnte der
Motorbremseffekt zu einem
Durchdrehen der Antriebsräder und
infolgedessen zu einem
Stabilitätsverlust des Fahrzeugs führen.
In diesen Situationen greift das
DTC-System ein, indem es das
Drehmoment des Motors so regelt, dass
die Stabilität und Sicherheit des
Fahrzeugs wieder gewährleistet sind.
57
SICHERHEITSGURTE
Alle Sitzplätze im Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet. Der Aufrollmechanismus
blockiert den Gurt im Falle eines brüsken
Bremsvorgangs oder im Falle eines
Aufpralls. Unter normalen Bedingungen
kann das Gurtband frei abrollen, so dass
es immer am Körper des Insassen
anliegt. Im Falle eines Unfalls blockiert
der Gurt und verringert die
Aufprallgefahr in der Fahrgastzelle oder
das Herausschleudern der Personen aus
dem Fahrzeug.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise zur
Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade und an die
Rückenlehne angelehnt halten.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die
Schlosszunge 1 (Abb. 33) bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme 2
einzuführen.Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und
erneut herausziehen, dabei ruckartige
Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurt die Taste
3 drücken und den Gurt beim Aufrollen
führen, um ein Verdrehen zu vermeiden.
52)
Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufroller blockieren,
was ganz normal ist. Außerdem blockiert
der Aufrollmechanismus den Gurt bei
jedem schnellen Herausziehen, bei
scharfem Abbremsen, bei Aufprall oder
in Kurven mit hoher Geschwindigkeit.
33A0L0050
HINWEISE FÜR DIE VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Alle lokalen gesetzlichen Bestimmungen
hinsichtlich der Anlegepflicht und der
Verwendungsweise der Sicherheitsgurte
einhalten (und einhalten lassen). Vor
Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das ungeborene
Kind sind bei einem Unfall bedeutend
niedrigeren Verletzungsgefahren
ausgesetzt, wenn sie angeschnallt sind.
Natürlich müssen schwangere Frauen
den Gurt sehr tief positionieren, damit er
über dem Becken und unter dem Bauch
verläuft Abb. 34.
Der Sicherheitsgurt darf niemals
verdreht werden. Der obere Gurtteil ist
über die Schulter und diagonal über den
Oberkörper zu führen.
34A0L0052